Texte zum Thema "Tod"

Ich weiß, du wirst kommen, eines Tages, vielleicht unerwartet, aber ich werde dich erkennen. Du wirst mich in deine Arme nehmen, wie eine Geliebte, denn du weißt, ich werde da sein, weil ich dich erwarte.

Am Irgend-Ort, zwischen dem alltäglichen Unten und dem unerreichbaren Himmels-Oben, geht im einsamen Kerzenschein ein Lächeln verloren. Auf dem Dach thront der Schmerz. Die Ewigkeit ruft nach der Verzweiflung, Wenn durch den letzten...

Hinter der Nebelwand breitet sich langsam das Vergessen aus. Namen verabschieden sich in gesichtslosen Bildern. Zwischen den unzähligen Bäumen: Ein Atemhauch letzter Wärme. Im Wald sterben die Gedanken, und bedecken ein Augenpaar....

Er ist sehr freundlich der Bestatter und redet wie mein eig`ner Vatter. Er sagt, mein Jung, du musst an später denken willst du, dass wir dich ganz versenken? Schläfst du nicht gern im eignen Hemde. Und magst du nicht den Eichenduft....

Es ist so dunkel Wenn ich die Augen schließe So dunkel war es noch nie. Es tönt mir ein Klang Als wenn Charon die Töne entließe Die ihm gesonnen, nur sie. Und er spielt auf, auf der Zimbal zum Reigen Und er spielt auf der...

Eine Glocke ohne Klang, der letzte Ton grub sich im stillen Boden ein. Der Schatten fraß das Sonnenlicht. Lebendiges blieb als letzter Schein der Erinnerungen zurück. Eine blutende Möwe verschwand im Inferno des brennenden...

„Nachdem sich Fliegenlarven an einer verwesenden Leiche satt gegessen haben, verlassen sie diesen Ort des Todes in Reih und Glied, in einer ordentlichen Linie, die sich immer nach Süden bewegt. Manchmal nach Südosten oder...

Ächzend sackte Stefan zusammen. Es ging einfach nicht - nichts passte zusammen, gar nichts. Die Idee? Weg war sie. Er konnte sich nicht einmal mehr daran erinnern. Die Handlung? Langweilig, vorhersehbar... sofern man das wirre Hin und Her...

Da legt sich selbst die Dämmerung auf ihre Augen. Nacht bricht an. Die Mutter sitzt auf einem Sessel, sie weint, steht auf, sodann... erlicht die Kerze, es wird dunkel, den Raum erfüllt Verschwiegenheit. Die Trauer bleibt wie die...

Ohne Licht gelebt Ohne Leben gestorben Ohne Grab verscharrt Ohne Gesicht geblieben Unerkannt geliebt

Im Schneegestöber ein Lichtertanz und Ich in der Stille Dazwischen ein Hauch Von dir im Schneegestöber Kann ich dich Sterben hören

Wachsender Wunsch, grober Plan, Vergangenes, Heutiges. Alles hin, großer Plan oder planlos, Zukünftiges - who knows?

Die Zeit der Kastanienblüten ist noch nicht vorbei. Das Rosarot, das Weiß – ehe sich seine Blütenpracht voll entfaltet hat, ruft dich das Grab, steht schon die ewige Nacht vor deiner Zimmertür. So, wie du gekommen, in aller...

Die Bananen mit den dunklen Stellen und die weich gewordenen Kiwis werden als Nächstes gegessen, im Müsli. Der Brokolli wird gelb und die Zucchini-Stangen innen hohl. Spargel macht beim Pinkeln eine Nachlasseröffnung. Von Rosenkohl...

Auf seinem Wege, da wurden Stimmen laut Und keine griffen sein Herz gar fest Und sie trauern, weil er die Welt verlässt Denn in dieser, in der er nicht vertraut, Seine Seele scharfe Klingen wetzt Ein Mysterium ist der Gezeiten Klang Dem...

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Stulte, quid est somnus, gelidae nisi mortis imago? Longa quiescendi tempora fata dabunt (Ovid, 43 v. Chr. bis ~17 n. Chr.; Amores). Du Tor, was ist der Schlaf anderes als ein Abbild des kalten Todes? Lang andauernde Zeiten des Ausruhens wird uns...

Die Bewegungen verlangsamen sich. Ein Lebenswind verliert seine Treibkraft. Ehemalige Stürme sterben unter dem Dach. Der nahende Schatten lässt leise die Lippen sprechen, Raumstarre, der Gegner der Sonne verewigt Worte an der Wand. Auf...

Ein dunkler See. Ein schwarzer See. Er riecht nach Moor. Nach Verwesung. Verdorbenem. Ein abgeschiedener Ort. Stille. Menschen sterben. Sind sie Puppen? Sind sie Engel? Sie sterben. In dieser Nacht. Doch wer tötet sie? Sie wirken so...

retteten uns auf höheres bäume wurden zu wasser pflanzen als wir kopf los vor den fluten flüchteten feuer aus letzten zweigen wärmte uns bevor wellen die flammen löschten laternen fische lockten

Zerbrochenes Spiegelglas, die Zeit knirschte, Verlorene Träume bedeckten Spuren. Regenbogenlicht brach entzwei, Blutstropfen der Sehnsucht überfluteten den Splittersee. Der Wind ihrer Träume verlor sich in ihrem Herzen. Ihr...

Dein Blutfluß stoppt, ich stehe an den Ufern und sauge deine Energie auf. Dein Herz stehle ich, nun ists mein Eigentum. Mein unbändiger Appetit löst in dir vielleicht einen Schrecken aus. Das Endliche trägt meinen Namen: Tod....

Saepe enim causa moriendi est timide mori (Seneca, um die Zeitenwende bis 65 n. Chr.; De tranquillitate animi). Oft ist nämlich die Ursache für den Tod, furchtsam zu sterben. Lebensängste (zu trennen von den Existenzängsten)...

Die Kirsche ziert ein Mandarin, und Falb die Birke, Isabell. Im Apfel herrscht Limettengrün, die Nebel ziehen, wischen schnell zum Sterben blass ein Aquarell. Mir ist nach Öl und Terpentin, nach Farben, schwer und nicht pastell. Wenn...

Das letzte Wort hinter den verschlossenen Lippen macht den Abschied leichter der letzte Blick hinter den verschlossenen Lidern schaut in das ersehnte Land der letzte Atemzug wird eine Ewigkeit dauern die das Kommende neu belebt

Nicht nur an den Grabsteinen hatte man sich vergangen. Der beschauliche Friedhof am Stadtrand beim Kloster war (wie von einer rasenden Horde) verwüstet worden, vieles war zerstört. Es dämmerte schon. Der morgendliche...

"Tod? Sind Sie der Tod, he? Ja? Sie wissen es nicht genau ...? Das finde ich ja sehr seltsam, muss ich gestehen, ... wenn ich mir Sie so ansehe, dann komme ich auf den Gedanken, dass es auch seltsam ist, vor Ihnen im Moment keine Angst zu...

Worte fallen wie dichter Nebel, wie Rauhreif, in entzündete Nacht, auf die Erde, umhüllen sie sacht, stummer Gesang aus lichter Ferne, einer Windharfe gleich, ein Schatten der Sterne, in tausend feine Töne eingewoben, der fremde...

Flucht vor dir selbst oder Glück ohne, ohne Zurück? Dumpf pocht Herz in Halle. Allein? Verfolgt! Fingerspitzen streifen Wände, Füße trippeln rasch umher, ein Vogel fliegt auf, horch, denn du siehst nichts mehr. Mund auf....

Sie lief und lief, und hinterließ tiefe Spuren der Heimatlosigkeit. Sie ließ ein Haus ohne Türen und Fenster zurück, Kein-Zuhause-Momente gruben tiefe Krater in ihr Herz. Sie rannte und rannte, die Flucht vor der...

Neue Geburt der Stille, Mühsal einst?, jetzt nur Hülle; von ostwärts, durch das Mondentor schreitest du nach Westen, Sonne stürzt in dunkles Meer - Mysterium - Geburt, Tod, Tod, die Türe verschlossen, des Wächters...

stille lastet auf dem land, lässt bäche bleiche adern sein. frösteln formt gänsehaut. worte vernebelte sprechwolken. mit vollen händen türmt wind schnee auf die dächer. wurfgeschossig versuchen wir lawinen...

Zwischen den Klippenbergen ertönt das Echo des Todes. Im Tal wartet der schwarze Schleier auf die nächste hohe Welle. Der Tod nährt das Meer, und dieses schwemmt den letzten Augenblick an. Die Klippen umschlingen das Leben, um es...

Heute morgen um sieben Uhr fünfunddreißig stand der Tod in meiner Küche. Mich überraschte das etwas, doch da ich gerade dabei war, mir Müsli zuzubereiten, bot ich ihm auch eines an. Der grimme Geselle lehnte ab und griff...

Der Regen sucht sich unbarmherzig seinen Weg durch die graue Himmelsexistenz. Die Blätter des letzten Sommers liegen verwelkt am Boden, der Tod des kurzen Herbstes ereilte das letzte Blattgold. Ihr Blut erstaarte in der bewegungslosen...

Verzweifelt halte ich dich, Stumme Tränen kommen hoch. Dein Leib voller Narben, abgemagert und kälter nun. Ich flüstere deinen Namen, voller Schmerzen und Trauer. Habe dich durch die Welt, durch alle Zeiten getragen. Flüsterst...

Die Worte bewegen sich immer langsamer. Im Raum flüstert ein Schatten. Ein Sonnenstrahl versucht sich auf den dunklen Moment zu stürzen, doch die Vorhänge werden zugezogen. Auf den Tonstufen verblühen die Emotionen. Ein...

bube im schwarzen wams, gesell dich zu mir, doch stoß den dolch tief sonst dreh ich den spieß um, hauche dir mein leben ein, dann spürst du, dass es viel mehr spaß macht hoch zu fliegen, als tief zu liegen.

Wenn ich in der Kälte bin... spüre ich den Schmerz nicht. In mir ist alles verottet. Schmerz war Gewohnheit. Selbst das denken an dich, das schmerzt gar nicht mehr. Denn mit deinem Tod... ging ich mit dir ins Grab. Doch lebe ich...

Die Schneeflocken, die in dieser Nacht vom Himmel fielen wuschen meine Fingerabdrücke von deinem Fenster. Du warst nicht da, am letzten Tag des Jahres. Ich zog los, streifte einsam durch die Nacht, um dich zu suchen. Ich musste dich finden....

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Ihre Augen starrten leblos und leer in die Tiefe, Der Wind spielte mit dem Wasser unter ihr. Sie hielt das Brückengeländer fest, oder hielt dieses sie fest? Dies wußten nicht einmal die Engel, denn ihre Alarmglocken blieben stumm....

Kyrie eleison Tod, du nahst- fürcht’ mich nicht, bin deiner Hut gewiss, GOTT

Der Wind trägt gellende Schreie vom Rand der Existenz mitten in die Welt des pulsierenden Lebens hinein. Die Majestät des Todes ordnet das Gefrieren der leblosen Seelen an. Das Gewand der Dunkelheit wird in Stücke gerissen. Der...

Vom Feuer verbrannt. Vom Winde verweht. Vom Wasser getragen. Auf der Erde gelebt.

Hoffnungsvoll schau ich zum Himmel. Entdecke ich dein Antlitz in den Wolken? Komm herunter, gleite sanft auf deinen Schwingen her zu mir. Beschütze und behüte mich und mach die Ewigkeit vollkommen, wenn wir für immer dann vereint.

Die Bahnfahrt Das Geräusch des dahin gleitenden Zuges beruhigte Jakob. Er fühlte sich wohl, schläfrig und angenehm entspannt. Dieses Gefühl hatte er vermisst, es lange nicht genießen können. Stress im Beruf, Stress...

je mehr du hineinhörst in höhlungen unter der haut, umso mehr flieht wärme. geräte atmen gegen stillstand, zahlen springen seil auf den linien des monitors, bis es still wird im zimmer, sich ein sonnenstrahl durch wolken...