Texte zum Thema "Allzu Menschliches"

* Stehe herzklar an der Rampe Bin zur Gänze An der Grenze Bereit zum Abflug An dein Herz. Bist keine abgedrehte Schlampe Öffne deine Turboklappen Um mich aufzuschnappen In wolkenweichen Lendennerz. Flutlicht zeigt die Wendelfalle Streue...

heute würde ich gerne über ein baby...schreien... klein, weich und großartig meereswellen rauschen momente im leben, die wir nur fühlen wenn nicht reden...laufen...töten... Till können nicht...noch nicht... winzige...

Es hängt die Nacht wie Bleigewicht an meinen müden Lidern. Die Pflicht ruft, doch ich höre nicht und mag auch nichts erwidern. Die Finsternis herrscht überall, das Licht gastiert im Schalter, mein Frühstücksei...

Ορίστε (neugriechischer Telefonstart). Bitte sehr! So reagieren moderne Griechen, wenn das Telefon klingelt. Eben strahlten und lachten sie noch und schienen heiter. Nun wirken sie genervt und herrschen den...

Der Blinde: L'homme qui ne médite pas vit dans l'aveuglement... Die Gedanken stehen in der Schwebe, ich will sie fassen, doch greif stetig ins Leere. Ich reiss mir die Augen aus, Blind taumel ich... Der Denkende: ...l'homme...

In Jahren wie diesem, da braucht es nicht viel, erzählte die Hexe der Königin, zum Frühstück kein Ei und der Kaffee zu kühl und schon verliert sich des Daseins Sinn. Die Ampel ist rot und der Parkplatz besetzt, das Wetter...

. Du verflixte Asymmetrie in moto risierten Schöpfen, hinterlässt Atem raubende Nervenreibungen. Denn in deinem Ozonloch der Quantenphysik bringst du die genialsten Einsteine zum Ver zweifeln. .

die weichen: sie jammern und jammern ihnen geht es ja so schlecht und jeder soll es erfahren regelmäßige arztbesuche sind tradition geben permanent auskunft über ihren gesundheitszustand ihr motto: "ich glaube mit mir stimmt...

* Glühwein und Zuckerwatte. Mit beiden Armen eingefangen An Seitenwänden aufgehangen entsteht ein riesen Zauberzellt Im tiefsten Herzen eingestellt Woraus die Freudenklänge schallen Zu allem Unglück durchgefallen. Das ist doch...

Wenn man am Rande der Existenz lebt und seine Tage damit verbringt wie ein Bekloppter zu schufften, dann fragt man sich natürlich wie es sein kann, dass es völlig talentfreie Leute gibt, denen es tausendmal besser geht. Die...

Mensch schwarzes weißes unschuldiges Embryo eines Universums Mensch Opfer von diabolischen Professoren unfähigen Lehrern und alten Weisen auf der Milchstraße der Unwissenheit Mensch Verursacher von Ascheregen...

Die Stunden, sie fallen und enden, im Himmel erstirbt das Blau, die wächserne Tafel schmilzt in den Händen, die Zeiten ersticken im Grau. Die Stunden, sie fallen und enden, der Mensch wünscht vergebens Verständnis, sein Denken...

Das Wegrecht am See ist erobert, die braunbraunen Heerscharen tuscheln, ein Zwergessigbäumchen zinnobert und Radfahrer machen sich rar; nichts ist mehr so, wie es war.

* Die Hungerburg Menschen schicken ihre Personenwaagen zur Kur in die Hungerburg. Es soll das viele Fett abgebaut werden, das ihnen aufgeladen wurde. Die Hungerburg wurde vor einiger Zeit von Magersüchtigen besetzt, sie versuchen den dicken...

Es war einmal ein Prinz, der ritt gerne auf der unschlüssigen Logik herum. Doch vor lauter sinnloser Haarspalterei, sah er nicht den versteckten tiefen Sinn dahinter. Denn als Prinzipienreiter beharrte er apostolisch auf direkte Fakten und...

* Als Kind versuchte ich in die Sonne zu spucken Und mit einem Pfannendeckel den Blitz abzuschießen. Der Sonne verbieten sich hinter die Wolken zu verstecken Da mich in den dünnen Kleidern recht fror. Mit meinen kindlichen Gedanken den...

Auch Bettgeschichten ohne Höhepunkte können in Zukunft gipfeln.

Der Sarg erschien mir zu klein als er vor uns aufgebahrt war. Bernadette lehnte sich an meine Schulter, sie weinte. Sonnenlicht fiel durch die schmalen Scheiben der Friedhofskapelle. Die Essigbäume vor den Fenstern hatten welke, braune Blätter,...

Der Tag versank in Brombeerrot, die Dächer kauen Dunkel, die Zeitung hechelt Krieg und Mord und V.I.P.-Gemunkel. Die Lichter hinter Fensterscheiben sehn fast wie Heimat aus. Auch wenn du weißt, du kannst nicht bleiben, streichst du von...

Glaub nicht, ich gäbe mich geschlagen, glaub nicht, du kriegtest mich je klein, glaub nicht, ich würde es nicht wagen: Ich brocke mir schon bald was Neues ein; auf Händen lasse ich mich tragen und feiere mein neues Sein. Ich muss...

Diese viel zu schwarze Katze und der ferne Käuzchenschrei und der Tag ist fast vorbei und ich denk schon seit heut morgen (die Gedanken sind ja frei und mein Kussmund reift so schnell) dieses Biest im Knisterfell - ach, ich spür die...

Alles ist All. All ist alles. Vorhänge und Mäntel umhüllen es. Das Sein. Dicke, schwarze Schleier werfen Falten VOR ihm. Dicke, schwarze Verborgenheiten werden HINTERher erschaffen. Obwohl sie SEITEns VERLORENheit beSIEGen....

Wie auf der Milchbrust einer blassen Frau sah ich am Mond die blauen Adern prangen; nackt bebte er im Nachtvelours, vielleicht aus ungestilltem ewigen Verlangen. Er war allein auf weiter Flur und nahm ein Bad im seichten Teich, da, eines...

Das beste Stück ist auch nur ein Mensch.

Früher waren die Schultern meines Vaters der höchste Punkt auf der Welt. Ich konnte von da oben die ganze Welt sehen, die ich mit meinen kleinen, klebrigen, Kinderhänden verändern wollte. Ich mochte es nicht, wenn mein...

Sie wartet auf Herrn Wesperant Sie schwirrt oft um die Blüte rum. Und macht ihr schöne Augen. Man hört dann nur das „summ-summ-summ“. Wozu soll das denn taugen? Die Blüte lächelt arrogant. Direkt zur andren Seite Sie...

Sie fühlte sich bei uns sehr wohl und nahm die Zähne raus. Es gab viel Fleisch gefüllt in Kohl. Der Kümmel störte sie – er musste raus. Sie fluchte auf die Kerle in ihrem langen Leben. Zuerst war sie ne Perle, dann...

spannbettlaken hasse ich aufzuhängen - widerlich mit den klammern in der hand ziehe ich am sturen band ein knäuel am ende jedesmal was für eine riesenqual normale laken besser sind werden trocken schnell durch wind doch...

* Behämmert, beklopft, aus Richtung getropft. Stellenweises Unwissen, unklar in den Umrissen. Erst noch über Gras geholpert. Vorschnell in ein Grab gestolpert. Totgeschwiegen ist vorbei. Achtlos bleibt der Hilfeschrei Symphonie von aus...

Vor der geschlossnen Zimmertüre schleicht erholungsreif die letzte Sommerzeit. Die Finsternis siegt morgens viel zu leicht, auch heute ist ihr Standardziel erreicht: Schlag sechs und alles düster weit und breit. Verschlafen schmiegen...

Am Main gehn die Uhren ein kleinbisschen vor. Heut hat der Herr Sonne die Mondin geküsst, dort, wo die Bewölkung am dichtesten ist; die Skyline von Frankfurt sah eckig empor, als himmlisches Blei seine Dichte verlor. So herzlich, so...

* Sie legte diesen Mann flach Sie nippten aus dem Flachmann Mann, ach! Wie lag dann dieser Mann flach. Sie rief: „Du Mann, lach!“ Bevor Er mit dem Pinn stach. *

Die Eltern sind ja froh. Die sagen, sie mögen Kinder so. - Die Fragen: a) Gieren sie und trinken Liebe? Agieren hier die linken Triebe? b) Kommt die Stunde [Komma] in der bekommt sogar die Omma Kinder? c) Niete, selbstgerechte? Neue Zenite...

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Und bist Du auch noch so gut versteckt, mein Herz ich hab Dich längst entdeckt. Hinter Lettern einer alten Zeit, offenbart sich mir nur Dämlichkeit. Zitate sind ein schönes Pferd, der Mensch doch keinen Schilling wert. Wenn er nur...

Regen fällt auf mein glänzendes Haar, Regen, der vom grauen Himmel fällt, macht mich ja so bitter kalt. Regen, du warst schon immer da und deine bizarre Wolkenschar. Manchmal ist auch die strahlende Sonne da, denn nach dem Regen,...

mein spiegelbild gefällt mir nicht ich seh in ein fremdgesicht und frage mich hier dann wie ich`s nur sein kann dünner hals und lange nase da stimmen keine maße meine lippen leer statt voll diie augenränder sind nicht toll...

Als alles für die Katz war, kam er auf den Hund. Aber zum Affen ließ er sich deshalb noch lange nicht machen, auch wenn man ihn als Esel hinstellte, weil er so ein Schaf war und sich einen Bären aufbinden ließ.

Am Sonntag buk sie eine Ente. Er kam nicht und sie saß bei Tisch, zerkaute Brustfleisch und Verdachtsmomente; sein Lächeln war so trügerisch! Am Montag briet sie einen Aal. Das Haus roch schwer nach totem Meer, sie wurde vom...

Auf Wiesen tummeln sich die Frisby-Scheiben der Herrchen, die nur sonntags Gassi gehn, manch Yorkshire will sich Doggen einverleiben, manch Frauchen kann und will das nicht verstehn. Am Ufer galoppiern zwei Ridgeback-Rüden der Sonne zu, sie...

(nach einer wahren Begebenheit) Es ist nun schon lange Zeit her, bestimmt gut mehr als 20 Jahre, doch letztens fiel mir die Begebenheit wieder ein als ein paar Bekannte und ich kuriose Erinnerungen austauschten. Ich dachte danach, ich sollte sie...

So mancher lebt im Größenwahn, zieht damit auch noch andre an. Der nächste mimt ein Ungeheuer, nichts wird ihm dafür je zu teuer. Wer sich gern lässt dazu verführen, Beliebtsein wird er niemals spüren. Da kenn...

Apfelstreuselkuchen mit echter Butter, Zimt in den Streuseln darunter Boskoop und der Hefeteig schneeweiß und weich wie Königsbrot, mit einem Duft, der Männer aus dem Krieg nach Hause ruft, sagt Oma und wischt den Staub vom Rahmen...

Der Kohl ist GRÜN. Die Wurst ist PRALL, gefressen wird doch überall. i.y @ 2011

Der ganz alltägliche Wahnsinn – im trauten Heim Unser Hausfreund treibt wieder sein Unwesen. Letztens erscheint seine hagere Gestalt in unserer Behausung – sein zartes Antlitz noch verborgen unter einer schwarzen Tarnkappe –...

Muba Teil 1 "Oh je, noch eine gute Stunde warten. Komm wir laufen am Stausee entlang und steigen dann im Nachbarort ein". "Gute Idee". So liefen sie los und gingen am Damm entlang. Es war feucht und neblig. Die...

Heute mach ich in KV - keinVerlag macht Lust auf Lesen, und zu schreiben, wer sich's trau - schön wär dies, doch wars gewesen als ich sie sah, eine Frau in Dessous, und Phantasie lenkte mich, dacht an GV, an die Lingerie und sie....

Die, der, ich? Die, der, ich? Schon wieder Diederich? Jeder denkt an sich. Viele tolle Menschen, die wolln sich aus dem Wege gehn, doch man muss sich kennen, um sich zu verstehn. Die, der, ich? Die, der, ich? Und du mit Diederich? Denk nicht nur...

"Wir treffen uns um Acht im Cafè Salto". "Ja, super, freue mich". Pünktlich um acht Uhr morgens stand sie dort vor dem vereinbarten Cafè. Es war der 1. November. Das Cafè war geschlossen. Sie wartete,...

Die Mädchen strecken ihre blanken Beine durch Schuhe, die auf hohen Sohlen stehn, die Röcke wippen knapp, wie um die Scheine, die sie gekostet haben zu verwehn. Versteckt sind die Gesichter unter Farben, wie Leiber unter Uniformengrau,...