Texte zum Thema "Literatur"

Du kannst Dein Sein dem Lesen weihen, und ihm Dein ganzes Wesen leihen, doch spürst Du erst die leisen Wehen, wird Dir der Stift zum weisen Lehen.

Ja, was meinten Sie noch? Ach … eine Veranstaltung, so eine kleine Lesung, die die Literaten auch einmal ein wenig glänzen lässt. Das Publikum klatscht, Zufriedenheit in all den sympathischen Gesichtern. Das wünscht man sich, ohne Zweifel!...

auf dem tisch lag ein buch da niemand in der nähe schien las ich darin die ersten zehn seiten waren leer es folgten fotografien von türschildern auf denen kein name stand plötzlich eine seite mit einem wort NEUGIERDE auf dem tisch lag ein tuch...

50 000 "Gedichtchen" über die Saison (Frühling, Sommer, Herbst, Winter), mit Hebungen und Senkungen, Jamben und Pampen wie gestern, vorgestern, letztes Jahr, das Jahr davor, zwischendrin Namenswechsel, ein bißchen formale Kritik,...

Uptowngirl: Weiß jemand, warum sich Permafrost abgemeldet hat? Ich vermisse ihn. Delfintaucherin: Ja ich auch. keinBuch: Schade, schade. Rebmaster: Er hat keine Begründung genannt. Glücksmücki: Er wird wiederkommen. Bestimmt! KarlRosamund: Zu...

Goethe spricht zu Schiller: / »Genial, dein ›Stiller‹! / « Schiller hat das Schmeicheln satt: / »â€ºStiller‹ ist von Dürrenmatt! / «

Das ist hier eine Art Nachruf. Gebündelt. Die literarische Gattung, um die es geht, hat sich diesen unschönen Titel nicht selber ausgesucht, aber sie hat schnell realisiert, dass sie mit diesem grün verrutschten Stempel auf der Schnittkante...

Am Lesetisch im hohen Foyer der Bezirksbibliothek zwei Frauen, Esmeralda und Iris, ein Mann, Georg. 20 Uhr. Ein gutes Dutzend Zuhörer ist erschienen, zwei weiße Kopfketten auf den Stühlen vor dem freundlich dreinblickenden Lesetrio. Ich...

Als ich 1963 den Roman über das „Leben des deutschen Tonsetzers Adrian Leverkühn, erzählt von einem Freunde“ las, kannte ich noch nicht viel, auch Hermann Hesse nicht, weder Max Frisch noch Günter Grass. Ich kannte den Urfaust und ein...

Keiner liest mehr Klassiker der Großen, weil der Geist nicht reicht, sich zu erheben, lieber klebt man froh im Bodenlosen, um moderne 'Wortkunst' zu erleben: Personaler Lifestylenebel kreist um Identitätskonstrukt!-Attrappen, denn der...

Der Himmel wird gern unterwandert von zwielicht-faltigen Gestalten, es wird scharwenzelt salamandert, in dem Bemühen, das Entfalten und das Entwirren des Verwirrten, des Nichtgetrimmten Selbstbestimmten, den Irrsinn des Unangeschirrten, sich...

die gegenwartsliteratur war nie mein ding groß - ihrer spur zu folgen wie hier manch gedicht deucht unnötig mich aber nicht wenngleich sie selten so weit führt daß man des heil'gen herzschlag spürt wie es bei hölderlin der fall wo...

Sie lief ihm nach. Das war nicht zu übersehen. Ich beobachtete beide, wie sie auf dem Bürgersteig - eine junge, etwa zwanzigjährige Frau hinter einem eher Fünfzigjährigen - unterwegs waren. Die im Ort als "Büchertante" verschriene...

Gute Literatur ist wie ein Pilz, mit charakteristischer Scheinfrucht und weit verzweigtem tiefgehendem Myzel. (oder so ähnlich,hm?)

Sag mal, Alter, gehts noch. Da hammse den Wagner den Büchnerpreis verpasst. Sag mal, Alter, wer bestimmt det. Lyrik is doch wat Individuelles. Beim Fussball hat der gewonnen, der am moisten Tore schießt, beim Tausendmeterlauf bekommt der...

vielleicht trage ich mein neues sommergedicht lärmlos / flatterhaft / kurz tänzelnd zwischen den konsonanten die trägerspangen aus blauen satzzeichen in einem atemzug legt sich ein vers auf deine lippen finde mich in einem wort

Die Leserschaft wendet sich ab... Mehr als 280 Zeichen...? Unzumutbar...! Lieber liest man die Inhaltsangaben auf Shampooflaschen! Sind wir ("wir") so etwas wie literarische Dodos, die nach und nach von der harten Keule des 21....

" Der Bert Brecht, war mal ein ganz toller Hecht "

Ein reiner Text stellt die höchsten Anforderungen, ein Text ohne Umschweife, Ausschmückungen und selbstverliebten Detailreichtums; ohne bunte Bilder oder Ton, gar Musik, ist der Text, die Schrift, die höchste intellektuelle Herausforderung...

Dann kam der kleine Prinz zu einem Planeten, da wohnte ein Literaturkritiker. Der saß da neben einem hohen Stapel von Büchern, auf dem Tisch ein Labtop, und er las. „Was machst du da?“ fragte der kleine Prinz. „Ich lese.“ – „Was...

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Lektüre der meisten Deutschen durch das Buchangebot des am 1. Juni 1950 gegründeten Bertelsmann-Leserings geprägt, der zu seinen besten Zeiten Millionen Leser erreichte. Hier soll jedoch nicht in erster...

Fest gemauert in der Erden – na, das kann ja heiter werden. Drum prüfe, wer sich ewig bindet, und auch, wer solchen Schrott erfindet. In den öden Fensterhöhlen muss ich oft vor Lachen grölen. Er zählt die Häupter seiner Lieben – wer hat...

Das Haus überlebte zwei Weltkriege. Von außen stechen die Wände des Gebäudes durch ihre morbide Fassade hervor, insbesondere durch das Efeu, welches sich tot an den Mauern festkrallt, um mit allen Mitteln den Sturz in die Tiefe zu vermeiden....

Literaturforum, beliebiges. A: Eeeehhhh, Webmaster! B: Webmaster! Webmaster! Webmaster! Webmaster: Ihr Hasen! Was ist denn? A: Eeeehhhh, Webmaster! Der C war böse zum D. B: Webmaster! Webmaster! Webmaster! Der D schreibt voll gut, ey. A:...

Wachtberg biete ich mein Leben: Ihr könnt mir die Kugel geben. Schon verrät mir das Gekicher: Mein Gedicht ist kugelsicher. Schätzt die Jury meinen Witz, trifft mich glatt der Kugelblitz. Meine Werke sind der Schlager! Bald hab’ ich ein...

Zeigt man ihm ein Manuskript von Schiller, gleich zückt Goethe seinen Tintenkiller. Schiller schimpft, dass er sich das verböte – / »Falsch: verbitte / «, korrigiert ihn Goethe.

atme ich auf papier verspielte worte in reih und glied verwandle ich in poesie an diesen tagen und nächten trage ich ein sprachgewand

also schweige ich nicht weil die worte verloren gingen sondern weil in der stille die poesie ihren platz findet

wenn die sonnenstrahlen auf dem weizenfeld gelbe silhouetten tanzen spricht die poesie eine eigene sprache ins universum während auf dem asphalt wie ein unfolgsames kind löwenzahn aus den ritzen bricht

Weil sie beweisen, dass Einzelne unfähig sind, überhaupt einen Unterschied zu machen. Außerhalb der sozialen Systeme gibt es nur die Reduktion auf die Rolle des Nur-Lesers und dessen, der sein Leben nach dem von anderem Geschriebenen...

Weil sie dem Einzelnen die technische Möglichkeit geben, an den sozialen Systemen vorbei, eine Differenz zu machen. Wer Nur-Leser ist, ist nicht nur immer nur Nur-Leser, sondern sogar auch gezwungen, sein Leben nach dem einzurichten, was andere...

Rilke schrieb hier Elegien, weil\'s ihm angemessen schien. 30 Meter weiter unten hätt er den nassen Tod gefunden!

Lachen soll es machen und weinen; es soll kreischen und schreien und wutschnauben; die Tauben sollen es hören und von allem Bekannten abschwören; sich im Dreck wälzen und in die höchsten Höhen fliegen, den Äther bereisen und die tiefsten...

Was, so brüllt der alte Goethe, reimt sich bloß auf / »Morgenröte / «? Nimm / »Prophete / «, rät ihm Schiller. Goethe dankt, und es wird stiller. Ist kein guter Tipp gewesen: Wenn wir heut’ im / »Diwan / « lesen, was Suleika sagt (zu...

es war einmal ein grottenolm der auf tucholsky stand und las sehr gerne „schloß gripsholm“ weil er ganz einfach fand daß da viel witz und geist drin steckt und nachdenkliches wort nebst klarem blick der viel entdeckt in schwedens sommer...

„Da muss man mit Magie arbeiten.“ „Das nehm / ´ ich immer nur für die Suppe.“ „Was?“ „Na, wegen der Würze. Und des Geschmacks.“ / © Rainer M. Scholz

Was macht einen Bestseller aus? Zunächst definiert sich der Bestseller so: Eine extreme Steigung der Nachfragekurve in kürzester Zeit nach einem bestimmten Gut (Buch). Oder anders ausgedrückt: er trifft den Nerv der Zeit. Das Buch wird quasi...

Aus den Reihen der Hartz IV-Bezieher können die nächsten Literaturpreisträger herauswachsen, weil sie die besten ökonomischen Bedingungen erfüllen. Die ökonomischen Rahmenbedingungen für den Erwerb eines Literaturpreises sind zwei Größen...

Wir lassen uns eher selten irgendwo sehen, hauen lieber in die Tastatur. Dies kann ein ganzes Leben in Anspruch nehmen. Vielleicht haben wir Erfolge, vielleicht auch nicht. Aber wir wissen jedenfalls genau, dass uns die Kreativität am Leben hält!

Wer klug dichtet, verdichtet den Inhalt bis zu dem Wesentlichen, das der Leser auch verstehen kann. Aber bisweilen ist etwas so stark verdichtet, dass Wesentliches als unwesentlich verstanden werden muss - ! Das ist dann eher Un-Sinn.

Literatur=Marmelade, auch keine Gespräche von Menschen Nur ihren stinkenden Kern, Duft nach dem Sex, nach dem Tod.

Deiner Mudda sein Gedicht!

Hoch auf der Bühne thront der Dichter und sieht gelangweilte Gesichter. Der Dichter liest die ersten Zeilen, doch werden es die Hörer peilen? Der Dichter gibt uns schwer zu denken. Wir winken eifrig nach Getränken. Der Dichter singt von holden...

Die Idiotie und geistige Beschränktheit von Hobby-Forenautoren regt mich auf, die professionellen Elaborate unserer preisgekrönten Schriftsteller langweilen mich. Kann denn niemand einfach nur hart am eigenen Leben oder dem seiner Leser...

Die Rollläden sind noch unten, ein matter Schimmer dringt neblig durch die beiden oberen Lamellen, die schief in ihrer Führung hängen. Im erwachenden Halbschlaf liege ich auf der Matratze in wohliger Sonntagmorgen-10-Uhr-Frühe. Ich rede...

\"der stille don\" hab ich einst gern gelesen von scholochow - den kennt kaum einer mehr nobelpreisträger ist der mann gewesen doch im sowjetreich gleichfalls funktionär man hat oft seine autorschaft bestritten nun ja der neid läßt sich nie...

Ich möchte nicht sein der ich bin Ich möchte nicht gleich nach dem Aufstehen Mich von Achse des Guten und PI-News von wegen der großen Invasion aufpeitschen lassen und dann Den ganzen übrigen Tag zum Ficken auf GRINDR nach einem geilen...

Heine spricht beim Abendläuten: / »Fritz, was soll denn das bedeuten? / « Schiller spielt mit einer Locke: / »Heinz, das klingt wie meine Glocke. / «

es konnten ohne schiessen \"schnelle schützen\" sprich \"fliegend’ weberschiffchen\" webern nützen die nun mit flügeln nicht um’ webstuhl flogen wer das behauptet hätte echt gelogen - auch hauptmann sprach im \"weber\"-stück von nie doch...

Zunächst einmal allerherzlichsten Dank für die Widmung eines Aphos, was ja in den Augen anderer ... aber ich stänkere schon wieder, womit ich beim eigentlichen Thema angekommen bin. Nicht die Gestankverbreitung, sondern der Kurzschluß,...