Alle 1.502 Textkommentarantworten von TrekanBelluvitsh

21.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Themafixierung von  EkkehartMittelberg: "Eigentlich ist es ganz einfach. Wer nicht sagen kann "Ich weiß es nicht", hat es verdient, dass man seine Dummheit an den Pranger stellt."

20.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Geschlechtsdiskriminierende Paragraphen im Strafgesetzbuch? von  Graeculus: "Aber, hm, sie waren keine Sexualrevolutionäre. Womöglich ist es einfach eine Machtfrage. Mit nichts kann man direkter in das Leben von Menschen eingreifen als mit Sexualmoral. Und sie so, im persönlichsten Bereich überhaupt, auf sich einschwören. Das ist gerade bei Extremisten - religiösen UND weltlichen -zu beobachten. Ironischerweise zeigt es auch, wie sehr diese Extremisten vom Thema "Sex" besessen sind. Die Islamistischen Taliban sind ein Beispiel dafür. Die Frage ist also, woher die Juristen - jenseits bildungsbürgerlicher Kenntnisse - ihre Werte bezogen haben. Die älteste christliche Sammlung von Gesetzestexten liefert da eine Erklärung: die 10 Gebote. Wie alle Gesetze sind diese nämlich reaktiv, d.h. es sind Reaktionen auf Missstände.Offtopic: Interessanterweise ist das, was Menschen als Missstände ansehen, im Kern gleich, unabhängig von Religion, Ideologie etc. So kenne ich z.B. keine Gesellschaft in Vergangenheit und Zukunft, die das Töten eines Gesellschaftsmitglied NICHT ahndete. Die Frage war immer, wer als Teil der Gesellschaft definiert wurde, und wer nicht. Wobei selbst für das Töten von Menschen außerhalb der Gesellschaft Gründe fabriziert wurden. Auch wenn diese im Kern zumeist gleich waren: Sie bedrohen die Existenz der Gesellschaft und das zumeist aktiv. Dafür wäre der Antisemitismus ein Beispiel.Dieser reaktive Charakter macht die Juristerei systematisch konservativ, weil zum Vergleich älteres juristisches Verhalten herangezogen wird. Was - in meinen Augen - ganz klar eine Argument für ein kodifiziertes Recht ist. Die Politik kann gesellschaftliche Strömungen aufgreifen und in Gesetzesform gießen. Ihr Bild von Gesellschaft entsteht, im Gegensatz zur Juristerei, nicht allein anhand der Verstöße der Gesellschaftsmitglieder."

19.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Geschlechtsdiskriminierende Paragraphen im Strafgesetzbuch? von  Graeculus: "Ich würde Jura schon als christlich geprägt betrachten. So entstand die erste "Strafprozessordnung" durch die Inquisition. Auf diese geht z.B. das Recht des Angeklagten auf einen rechtlichen Beistand zurück. Überhaupt prägte das Inqusitionsverfahren den bis heute gültigen Ablauf von Prozessen. Auch die Revision bzw. die höhere Instanz wurde in der Inquisition geschaffen. Das dieses theoretische Gebilde in vielen Fällen nicht eingehalten wurde, steht auf einem anderen Blatt. Und als diese Systematik sich dann auch an weltlichen Gerichten durchzusetzen begann, fand man unter dem dort tätigen Personal selbstverständlich viele Kleriker, weil diese das nötige Wissen und die Lese-und Schreibefähigkeit besaßen. Des weiteren hat Rechtsprechung ja etwas mir Ethik zu tun. Und die ist in Europa seit ca. 1.200 Jahren christlich geprägt. Der Zusammenhang wird auch deutlich, wenn man christliche Denker wie Thomas von Aquin oder ca. 500 Jahre später Thomas Morus heranzieht. Ihr Denken war immer wieder juristisch geprägt, bzw. haben sie versucht, christliche Ethik in juristische Formen zu gießen. (Wenn ich mich recht erinnere, so forderte Thomas von Aquin z.B. ein Händelverbot für Sonntage.) In so einer geistigen Umgebung dürften Geschichten und Legenden aus der "heidnischen" Antike eher anekdotenhaften Charakter haben, bzw. nur dann herangezogen worden sein, wenn sie die christliche Deutung unterstützen. Von sich aus sinnstiftend wurde die Antike an sich nicht rezipiert. Und die Verehrung, die Aristoteles im MA bei vielen Denker widerfuhr, darf man sicher nicht mit einer Wertschätzung für die gesamte Antike verwechseln. (Das ist meine Einschätzung.)"

19.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Afghanistan wird Deutschlands Vietnam von  EkkehartMittelberg: "Politik ist die Kunst, pausenlos Entscheidungen zu treffen und für keine geradezustehenDas mag so scheinen. Zuweilen mag es sogar so sein. Doch letztlich für diese Einstellung (fast) zwangsläifig in den eigenen Untergang. Vor der deutschen Sommeroffensive an der Ostfront im Sommer 1942 sagte Hitler (sinngemäß): "Wenn ich das Öl nicht bekomme, muss ich den Krieg liquidieren." Er bekam das Öl - gemeint war das von den Ölfeldern im Kaukasus - nicht. Den Krieg hat er allerdings nicht "liquidiert". Letztlich war es sein Untergang. Das er noch Millionen andere mit in den Untergang zog, ist eine andere Geschichte..."

19.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Geschlechtsdiskriminierende Paragraphen im Strafgesetzbuch? von  Graeculus: "Nun, dass Männer, die das Geschäft der Juristerei betreiben, eines, das vorgeblich Jahrtausende alt ist, und sich dennoch als gut christlich versteht, weil es zum Kanon der klassischen Bildung gehörte und lange in Klöstern gelehrt wurde - wenn also solche Männer, die sich (auch) als gute Christenmenschen defininieren, "heidnische" Geschichten und Legenden nicht kennen bzw. wenn sie diese kennen, sie nicht ernst nehmen, überrascht mich nicht. Vorchristlichen Geschichten können nicht wahr sein, weil sie ja nicht in der Bibel stehen. Denn was in der Bibel steht, ist wahr - und was heute nicht mehr für alle Christen gilt, galt bis vor gar nicht so langer Zeit noch für alle: Es ist buchstäblich wahr. Was wiederum bedeutet, das antike vorchristlich bzw. heidnische Geschichten nicht wahr sind."

18.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Geschlechtsdiskriminierende Paragraphen im Strafgesetzbuch? von  Graeculus: "Wie Terminator schon schrieb, werden Gesetze traditionell von Männern gemacht. Erklärt das den Umstand, daß Homosexualität nur unter Männern verboten war?[7quote]Der Staatsanwalt, der Bill Clinton wegen seiner Affäre mit Monica Lewinski anklagte, musste sich zuerst schlau machen, was Oralverkehr war. Er, konservativ und streng religiös, wusste es nicht. Darum: Nein, ich denke es nicht bzw. ja, aber aus einem Grund, der die Dummheit der Paragraphenmacher widerspiegelt: Sie konnten sich Homosexualität zwischen Frauen nicht vorstellen."

05.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  I had no feelings, no emotions, I just killed von  Graeculus: "Ich kenne das nicht. Aber ich habe es gleich auf meine "Bezahlliste" gesetzt (ich male Figuren und Fahrzeuge für meinen Freund an - Hobby - und er "bezahlt" mich mit Büchern, CDs, DvDs, die ichmir wünsche und ihm zur Auswahl gebe. in der es mehr Bedürfnisse als Mittel zu ihrer Befriedigung gibtDabei ist das natürlich noch sehr aus seiner Zeit, als tatsächlich nicht die Bedürfnisse aller befriedigt wurden. Aber die sogenannte "Flüchtlingskrise" hat uns ja gezeigt, dass Bedürfnisse eher was mit der eigenen Vorstellungskraft und vor allem der Angst, zu kurz zu kommen, auch wenn man alles hat und sich für einen nichts ändert. Von wegen "Flüchtlingskrise" und Wirklichkeit und Psychologie. Ich habe kürzlich in einem Buch über die Luftschlacht um England gelesen, dass im Spätsommer/Herbst 1940 es im UK eine große Angst vor der deutschen 5. Kolonne gab. Interessanterweise war diese Furcht am stärksten ausgeprägt in jenen Teilen des UK, die nicht von deutschen Bombern angegriffen wurden und allgemein im Süden Englands, wo eine mögliche Invasion ja stattgefunden hätte, war sie nicht sehr verbreitet"

04.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  I had no feelings, no emotions, I just killed von  Graeculus: "Wie ich sagte: Ich denke, dass der Krieg für menschliches Verhalten "lediglich" wie ein Katalysator wirkt. Er erfindet nichts. Die Dinge werden nur sichtbarer. Daher kommt dann (unter anderem) auch meine misanthropische Grundeinstellung. Wenn der Mensch die freie Möglichkeit hat, sich zu entscheiden, entscheidet er sich für das Böse. Das mag nicht auf alle Menschen und in vielen Situationen noch nicht einmal auf den größeren Teil zutreffen. Aber es trifft auf einen Teil zu, der zahlenmäßig groß genug ist, das Miteinander in Richtung Brutalität und Gewalt zu verändern. Wenn man dagegen etwas unternehmen möchte, passiert es schnell, dass man mit dem "Gewaltparadoxon" (analog zum "Toleranzparadoxon") konfrontiert wird - gezwungenermaßen. Und damit unterliegt man natürlich auch wieder den gleichen Systematiken. Darum ist der Einsatz gegen Gewalt und Brutalität auch nicht in dem Sinne zu gewinnen, dass sie irgendwann verschwinden. Es ist ein ewiger/epischer Kampf, mit allen Hoch und Tiefs und Ermüdungserscheinungen, die man sich nur vorstellen kann. Die rationale Betrachtung der Geschehnisse hilft jedoch dem Verständnis und lindert den emotionalen Druck. Sie wird ihn jedoch nie aufzulösen vermögen. Massakrierende Soldaten, massenmordende Drogenbanden etc. werden uns immer auch in Fassungslosigkeit zurücklassen. Das müssen wir begreifen, um damit überhaupt umgehen zu können."

04.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  I had no feelings, no emotions, I just killed von  Graeculus: "ad 2.: Mein Gott! Du sagst damit beinahe, daß im Krieg jeder gegen jeden kämpft, also auch eine Einheit gegen die andere. Das ist natürlich eine interessante Frage. Und aus der Geschichte gibt es da erstaunliche Beispiele. Denke nur an die diversen römischen Bürgerkriege. Wenn ein Feldherr die Seite wechselte, taten dass seine Soldaten ihm zumeist gleich. Dabei war das tatsächliche Überleben (Versorgung mit Lebensmitteln etc.) dieser Männer sicherlich sehr viel mehr von dem Feldherren abhängig, als es in modernen Zeiten der Fall ist. Dennoch kämpften sie dann in Schlachten gegen andere Römer und sicherlich auch gegen Truppenteile, mit denen sie auf anderen Feldzügen zusammen im Einsatz waren. Im Dreißigjährigen Krieg haben wir in Deutschland immer noch das Condottieri-System d.h. das System der Kriegsunternehmer, die sich für Geld und Titel in den Dienst der einen oder anderen Seite stellten. Die Soldaten - wir nennen sie heute Söldner - hielten zumeist dem die Treue, der am meisten oder auch nur regelmäßig zahlte. Dabei war das für sie durchaus auch eine Frage des Überlebens. Anderseits setzte dieses System den Kriegsunternehmer auch unter Druck. So wird in der Forschung heute davon ausgegangen, dass Tilly die Plünderung Magdeburgs eher zuließ als befahl. Das Versprechen bzw. die Erwartung seiner Soldaten und die lange verlustreiche Belagerung ließen ihm insofern keine Wahl, als dass es ihm wohl kaum möglich gewesen wäre, eine Plünderung zu verhindern. Die Frage, die hinter allem steht, ist die wofür Soldaten kämpfen. In der Neuzeit ist die Nation dazugekommen. Dieser Aspekt ist sehr stark, sogar da, wo man es nicht erwartet. Ich weiß nicht, ob du schon einmal etwas von der "Bashi"-Bewegung gehört hast. In ihr wurden viele iranische Kriegsfreiwillige im Iran-Irak-Krieg gesammelt. Sie unterstand und war Teil der Revolutionsgarden (die während des Krieges und bis heute im Iran in scharfer Konkurrenz zur iranischen Armee stehen). Die iranischen Kindersoldaten kämpften in "Bashi"-Einheiten. Die Revolutionsgarden schafften es im Krieg gegen den Irak die Armee zu überstimmen und so setzte der Iran nicht auf den mobilen Kampf der verbundenen Kräfte (Panzer, Infanterie, Artillerie etc. kämpfen eng miteinander abgestimmt), sondern mit der sogenannten "Human Wave"-Taktik. Darunter muss man sich vorstellen, was das Wort aussagt. Im Westen ging und gehen bis heute davon aus, das der größte Teil der Jungen - tatsächlich bildeten diese eine Minderheit auch bei den Bashi - aus religiösem Fanatismus sich diesen Einheiten anschlossen. Dieses Bild wollte der Iran auch propagieren und tut es bis heute. Bei der Befragung von gefangenen Bashi-Soldaten kam jedoch heraus, dass dies nur auf eine kleine Gruppe der Freiwilligen zutraf. Zu regelrechten Himmelfahrtskommandos, wurden dann auch eher diese Soldaten eingesetzt. Neben vielen anderen Gründen (auch sozialer Druck) war jedoch der größte Einzelfaktor für die Iraner sich freiwillig zu melden Patriotismus, unabhängig davon, wie sie zu dem neuen Regime standen. Immerhin hatte der Irak ihre Heimat überfallen und diese wollten sie nun schützen. Patriotismus, Nationalismus, Ideologie und Religion sind "große Gründe", warum Soldaten kämpfen. Doch - um auf die Frage, warum solche Massaker passieren zurückzukommen - wenn ein Soldat erst einmal Teil einer Einheit ist, ändert sich das (was in der Regel bedeutet, dass er diese "großen Gründe" gar nicht mehr in Frage stellt). Die "Heimat des Soldaten" ist der Zug und auch noch die Kompanie, wobei bei letzterer schon Abstriche zu machen sind. Im Zug ist der Soldat sozial verankert. Dort hat er in der Regel seine engen Freunde. Das sind auch die Männer (und heute: auch Frauen) mit denen er/sie alles gemeinsam durchsteht: Strapazen, Hunger, Kampf, Tod, Verwundung, Hitze, Kälte etc.. Zwischen den unterschiedlichen Zügen einer Kompanie entwickelt sich in der regel eine gewisse Rivalität. Jedoch ist man sich noch freundschaftlich verbunden. Andere Kompanien sind schon sehr weit weg. Und andere Waffengattungen werden bereits misstrauisch beäugt. Das weiß ich nicht nur aus Lektüre, sondern auch aus eigener Erfahrung. Als Panzergrenadiere hatten wir Fußlatscher, jederzeit Wind und Wetter ausgesetzt, nicht sehr viel für die "Panzerplatten" (Panzertruppe) übrig, auch weil die den ganzen Tag ihren Arsch motorisiert durch die Gegend kajolen. Dies kann sich ändern, wenn man im Einsatz immer wieder mit der gleichen Einheit einer anderen Waffengattung zusammenkämpft. Hier ist dann das gemeinsame Kampferlebnis das verbindende. Dies alles führt dazu, das man das Verhalten der anderen in seiner engsten Bezugsgruppe kritikloser betrachtet. Das kennt man im Zivilen ja auch aus der Familie. Über den Nazi auf der Straße mag man sich aufregen, aber wenn Onkel Herrmann bei der großen Geburtstagsfeier mal wieder rassistische Sprüche abläßt... naja, so ist er halt, der Onkel Hermann, nicht? Die Soldaten verbinden also "Größere Gründe", der Zusammenhalt der "Wir"-Gruppe durch gemeinsam durchlebte Erfahrungen und die damit zusammenhängende Wahrnehmung der anderen als "Nicht-Wir-Gruppe". Dies bringt eine starken Zusammenhalt. Starker Zusammenhalt bedeutet aber auch immer, dass man die "Wir-Gruppe" gegen Feinde bis aufs äußerste verteidigt. Diese Feinde können sogar eingebildet sein. Das bedeutet, dass ein grundsätzliches Misstrauen der Außenwelt gegenüber verbunden mit einem immensem Gewaltpotential bei einer Gruppe Soldaten vorherrscht. All das in Schach zu halten, ist auch die Aufgabe der Führer und Unterführer (gegen die sich all das ja auch richten kann). Unter diesen Umständen sind Tragödien eigentlich vorprogrammiert. Es sind von Anfang an so viele Grundbedingungen für gewaltsame Exzesse vorhanden, dass nur noch wenige Elemente (wie z.B.Stress) hinzukommen müssen. Und Stress ist der Soldat ständig ausgesetzt. Dabei gibt es im Krieg meistens kaum Vorwarnzeit, d.h. Zeit in der der Soldat sich auf das kommende vorbereiten kann. Phasen der absoluten Langeweile wechseln abrupt mit Phasen der absoluten Anspannung. Für Infanteristen gilt das insbesondere. Dabei möchte ich noch eine allgemeine Anmerkungen mach. All das, was ich bisher geschrieben habe, trifft auf den "durchschnittlichen" Soldaten zu. Und aus den vorliegenden Daten und Erfahrungen kann man sehr gut herausfiltern, wie der "durchschnittliche" Soldat sich verhält. Allerdings ist der "durchschnittliche" Soldat ein Idealtypus im Max Weberschen Sinne (wie auch der "durchschnittliche" Mensch an sich). Für das Verständnis zum Massaker von My Lai müsste man wahrscheinlich jeden noch lebenden US-amerikanischen Soldaten psychotherapeutisch untersuchen und die Ergebnisse dann zusammenführen. Allerdings glaube ich, dass man auch so nicht mehr herausfinden würde als das, was man bereits von anderen Massakern weiß. Diese Erkenntnisse würden wahrscheinlich bestätigt werden. Ich habe jedoch meine Zweifel daran, ob man wirklich einen besseren Zugang zu dem Fall an sich finden würde. Allein der zeitliche Abstand ist in den Erinnerungen der Beteiligten mit Sicherheit ein Problem - selbst wenn die Männer NICHT absichtlich lügen!. Darum werden wir, wenn wir Namen wie My Lai, Srebrenica, Oradour Sur-Glane oder gar Babi Yar hören, unsere Fassungslosigkeit nie ganz überwinden können. Damit zu Leben ist und sie NICHT die Kontrolle übernehmen zu lassen, ist die Aufgabe von denen, die sich mit diesen Dingen beschäftigen und/oder sich an sie erinnern wollen."

04.08.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  I had no feelings, no emotions, I just killed von  Graeculus: "ad 1.: Ja, der Krieg zeigt den Menschen am deutlichsten, wie er von Natur aus - ohne Zähmung durch einen Staat - ist. Und so ist er auch, wo immer der Staat versagt oder selbst 'zum Tier' (Leviathan) wird.Es gibt Untersuchungen, die nahelegen, dass das auch recht schnell geht und Soldaten sogar Freude an ihrer "Arbeit" haben. Denn ähnlich sehen sie das, was sie tun. Darum sind auch z.B. Orden für sounssoviel Abschüsse für Jagdflieger sehr beliebt, denn wie bei jeder ziviler Arbeit, möchte der Mensch Anerkennung, wenn er seine "Arbeit" gut macht."

Diese Liste umfasst nur von TrekanBelluvitsh abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von TrekanBelluvitsh findest Du  hier.

 
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TrekanBelluvitsh hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort,  102 Antworten auf Gästebucheinträge,  8 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen und  7 Antworten auf Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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