Alle 1.502 Textkommentarantworten von TrekanBelluvitsh

25.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Panzer von Westkapelle: "P.S.: Den nächsten Teil dieser kleinen Reihe wollte ich eigentlich diese Woche einstellen. Leider hat mein Computer den Geist aufgegeben. Habe zwar einen Ersatz zur Verfügung, aber dei Daten von meinem eigenen Rechner fehlen. Also wird sich jener Teil - Titel: "Gesellschaft und Panzer: der israelische Merkava"- verzögern."

20.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Technisch-taktischer Exkurs: Warum Panzer?: "@Taina: bzgl. Kampf mit der Kette: Wie oft dies bewusst eingesetzt wird, lässt sich natürlich unmöglich quantifizieren. Zumal es - aus Sicht der Panzerbesatzung - eigentlich keine gewollte Taktik ist. Wenn ein Ziel derart nah ist, dass man es eher überrollen als mit den Bordwaffen bekämpfen kann, ist es eindeutig zu nah! Es ist eine Taktik, die ebenso von Panik wie von Kalkül gelenkt wird. Nichtsdestotrotz ist das natürlich der Horror aller Infanteristen. Und wird so etwas beobachtet, wird es natürlich in durch Erzählungen vervielfacht. Zur Einordnung: Im Ersten und im Zweiten Weltkrieg entstanden zwischen 60 und 70% der Verluste durch Fernwaffen (Artillerie, Flugzeuge, Raketen). abgesehen von äußerst speziellen Gefechtsfeldern - Berge, Dschungel, Wälder - und ich würde schätzen, dass diese Verhältnis heute immer noch vergleichbar sind."

20.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Technisch-taktischer Exkurs: Warum Panzer?: "Als sich die Kämpfe in den Donbass verlagerten, änderte sich die Taktik in der tat dahingehend, dass nun die Artillerie zur russischen Hauptwaffe wurde. Allerdings zeigte sich da auch die Schwäche der russischen Armee, denn Artillerie ist nicht umsonst eine Unterstützungswaffe. Die Russen waren nicht in der Lage, mit ihrer überlegenen Artillerie das Gefechtsfeld so "vorzubereiten", das Panzer einen Einbruch durchführen konnten. Allerdings zeigte diese Schwäche der russischen Armee bereits in den ersten Wochen des Krieges, als sie sich im Bewegungskrieg den ukrainischen Streitkräften als unterlegen erwies. (In Kurz: Das erfordert eigentlich eine eigenen Text.) Es gibt einige Fachleute die glauben, dass Waffensysteme in der Zukunft vollautomatisiert sein werden. Ob dies so kommen wird, werden wir sehen. Ich persönlich denke das nicht, gerade wegen der Erfahrung des Krieges in der Ukraine, wo Funkstörsender eine enorme Rolle spielen. Zuweilen funktioniert dort selbst der gute alte Funk nicht mehr. Ferngesteuerte Waffensysteme werden ihren Platz im Arsenal der Armee finden. Die ethische Seite solcher Waffen, zumal wenn sie den Feind auch noch autonom bekämpfen soll, gehört meiner Meinung nach in die öffentliche Diskussion."

19.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Technisch-taktischer Exkurs: Warum Panzer?: ""Mit dem Aufkommen von Drohnen(...)" Die Bedrohung des Panzers "von oben" ist eigentlich nichts Neues. Das wird dazu führen, bzw. hat auch schon dazu geführt, das Rohr-Fla-Waffen wieder eine größere Bedeutung erhalten, die sie seit den 1990er verloren hatte. Dabei habe ich auch schon gesehen, dass Zugführer (Zug = 3-5 Panzer) einen Angriff gar nicht mehr selbst mitfahren, sondern mittels Drohnen überwachen und steuern. Gerade für die Beobachtung sind Billigdrohnen etwas, dass an Bedeutung gewinnt. Und du hast völlig zu recht erwähnt, dass Krieg auch immer einen Versuch darstellt, die Waffensysteme des Gegners mit billigeren Waffen außer Gefecht zu setzen. "Wäre so etwas heute Realität, wenn Putin die Idee vor 20 Jahren so umgesetzt hätte?(...)" Darauf zu antworten wäre schon zwei eigene Texte wert. Darum kurz: a) Nein, nur mit Drohnen kann man einen Krieg nicht gewinnen. Man braucht etwas um den Boden in Besitz zu nehmen. b) Dazu wäre Russland gar nicht in der Lage gewesen. Zu Beginn dieses Jahrtausends versuchte Russland seine Armee in eine High-Tech-Armee - vergleichbar denen westlicher Nationen - umzubauen. Nach einer Weile stellte man in Russland fest, dass einem dazu die finanziellen Mittel fehlen."

19.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Technisch-taktischer Exkurs: Warum Panzer?: "Der Panzer ist gekommen, um zu bleiben, ja."

19.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Technisch-taktischer Exkurs: Warum Panzer?: "Der "Panzerschreck", d.h. der Zeitpunkt, wenn ein Soldat zum ersten Mal mit einem gegnerischen Panzer auf dem Schlachtfeld konfrontiert wird, ist real und kann gerade für schlecht ausgebildete Truppen zu einem echten Problem werden. Allerdings weiß man erst, wie jemand unter Beschuss reagiert, wenn diese Person unter Beschuss gerät. Da ein E-Motor vom ersten Moment an das volle Drehmoment liefert, wäre das für einen Panzer in der Tat vorteilhaft. Ansonsten gibt es jedoch zu viele Nachteile, die einen E-antrieb nichtfeldverwendungsfähig machen."

19.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Technisch-taktischer Exkurs: Warum Panzer?: "Danke. Ich dachte mir, ein Beispiel, dass alle kennen, verdeutlicht am besten, was ich erklären will."

19.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Technisch-taktischer Exkurs: Warum Panzer?: "@Taina "Hinzu kommt, dass David kein Militär war und doch den Kampf entschied" Das stimmt. Ich habe den Zweikampf hier nur auf die militärischen Aspekte runtergebrochen, um den Panzerdreisatz zu verdeutlichen, weil ich davon ausgehe, dass jeder die Geschichte kennt. "Die feindlichen Panzer fuhren über sie hinweg und drehten sich, wodurch die Soldaten zermalmt wurden. Unvorstellbar schrecklich." Die deutsche Bezeichnung dafür ist "Kampf mit der Kette". In den Erzählungen wird diese Verhalten natürlich immer nur dem Gegner unterstellt. Davon abgesehen ist das zufällige überrollt werden immer eine Gefahr, auch für die eigenen Soldaten. "Panzer gelten als verwundbar." Panzer sind kein unverwundbarer antiker Held. Aber eben weil sie so viel Kampfkraft in sich vereinen, werden sie natürlich immer zuerst bekämpft. Und wenn der Gegner über gar keine Panzer verfügt, kann auch ein 50 Jahre alter T-55 zum Schlachtenentscheider werden. "die Schwachstelle der russ. Panzer," Die in der Ukraine eingesetzten Panzer verfügen alle über einen Ladeautomaten (wodurch sie nur eine 3-Mann Crew haben, Kommandant, Richtschütze, Fahrer). das bedeutet aber auch das knapp über 20 Geschoss offen im Kampfraum liegen. Westliche Panzer verfügen noch über ein 4. Besatzungsmitglied, den Ladeschützen, der die Munition in den Verschluss der Kanone wuchtet. dies ermöglicht es auch, die Munition in einer gesicherten Abteilung unter dem Kampfraum zu lagern. Natürlich kann auch die getroffen werden. Eine Explosion dieser Munition tritt jedoch nicht so schnell ein, bzw. bleibt so der Besatzung so mehr Zeit den Panzer zu verlassen. @Ralf-Renkking "aus denen Infanteristen panzerbrechende Munition einsetzten" Das ist der Schrecken aller Panzerbesatzungen. denn die Sicht ais dem Panzer heraus ist doch sehr eingeschränkt. Ein einzelner Soldat kann da schnell übersehen werden, zumal in der Hitze des Gefechts. Auf der anderen Seite erfordert es vom einzelnen Soldaten immer noch sehr viel Mut, mit Waffen wie einer "Panzerfaust" einen Panzer zu bekämpfen. Zumal in der Regel ein Treffer mit den sogenannten "Panzernahbekämpfungsmitteln" NICHT ausreicht, um einen Panzer auszuschalten. @all: Der Tod im und um den Panzer soll später thematisiert werden."

19.10.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Sprache kam mir hoch von  RainerMScholz: "Sobald man ein wenig versucht, reflektiert zu sein, haut der Zeitgeist einem so richtig einen rein. Also lieber doch Opfer sein."

18.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Panzer von Westkapelle: "Man sollte zunächst einmal schauen, warum im Krieg die Unwahrheit gesagt wird. Und da ist der erste Punkt einer, der gerne vergessen wird: die beteiligten Seiten wissen selbst nicht genau, was vorgeht. Andererseits verlangt die Öffentlichkeit - ganz gleich, wie Öffentlichkeit im jeweiligen politischen System definiert wird - nach Informationen. Dabei ist sei einen bestimmten Informationsfluss gewohnt Die Geschwindigkeit - reitender Bote oder Internet - ist dabei zweitrangig. Denn in der Zeit der reitenden Boten war man sich der Langsamkeit durchaus bewusst. Darum war der Takt langsamer. Dennoch musste der auch bedient werden. Bismarck taugt als Zeuge für irgendetwas nicht besonders gut. Wie alle vorgeblich "großen Staatsmänner" war er vor allem ein Selbstdarsteller, sicherlich der Größte seiner Zeit. Die Einkreisung Deutschlands begann schon unter seiner Kanzlerschaft. Wie sehr er Frankreich nach 1870/71 gedemütigt hat, erkannte er nie. Überhaupt war sein von deutschen Nationalisten und Revisionisten so gerne als angebliches Husarenstück dargestelltes Manöver mit der Emser Depesche völlig zweitrangig und unbedeutend. Frankreich entschloss sich zum Krieg bevor diese überhaupt bekannt war. Um zu den Lügen zurückzukehren: Man denke nur an die sogenannte "Flüchtlingskrise". Auf einmal kannte jeder - auch hier auf KV(sic!) - Menschen, die ganz schrecklich von Flüchtlingen bedroht wurden. Überprüfbar waren diese Aussagen niemals, aber selbstverständlich war es eine Unverschämtheit sie anzuzweifeln, ganz gleich wie empathielos sie daherkamen. Das Problem im Krieg ist nicht die Wahrheit, ider eben die Unwahrheit. Es ist die Ungewissheit, bzw. die Tatsache, dass man diese nicht, wie sonst im alltäglichen Leben - ausblenden kann. Und im Krieg betrifft uns die Ungewissheit viel direkter, weil wir mit Dingen konfrontiert werden, die unser Existenz ganz direkt bedrohen. Auch im alltäglichen Leben kann man auf einem Zebrastreifen von einem Pkw umgebrettert werden. Allerdings sind Pkw nicht dafür gemacht, Leute umzubrettern. Das sind nur die Kollateralschäden dessen, was wir als Gesellschaft "Mobilität" nennen. Im Krieg hingegen werden wir mit Dingen - heutzutage: Maschinen - konfrontiert, die nur dem Zweck des Zerstörens dienen. weil dabei eben dennoch ein großer Teil Zufall eine Rolle spielt, wirkt auch hier die Ungewissheit. Doch an ihrem ende warten Tod oder Verwundung. Und dies gilt es zu verstehen. ein "Ach wie schlimm" nutzt gar nichts. man muss diese Dinge verstehen. Und seit 1916 ist eines dieser Dinge der Panzer."

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