Alle 1.520 Textkommentarantworten von TrekanBelluvitsh

18.01.17 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zum Thema Individualismus von  Waschenin: "Ich wusste schon immer, dass ich nur Genies kommentiere. ;-)"

19.01.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zum Tode von Agota Kristof von  Dieter_Rotmund: "Ja, dass du dich selbst und deine Texte mit einer Güte betrachtest, die du anderen kaum zukommen lässt, ist bekannt. Aber das ist wohl das Kennzeichen eines Schlechtmenschen."

20.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur (jeweils) aktuellen Krise von  Graeculus: "Das letzte, worauf ich nicht vorbereitet war, ist die Vorband auf dem Babymetalkonzert letzte Woche gewesen. Und das es mir gefällt. Ich erspare es dir, denn es ist krasser Scheiß. Ich war nicht darauf vorbereitet, weil ich mir vor dem Konzert etwas von denen angehört habe und es da nicht so gut fand."

20.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur (jeweils) aktuellen Krise von  Graeculus: "Ich verstehe schon, was du meinst. Ich habe früher ja mal in einem Kino gearbeitet. Und natürlich habe ich mich über Popofideln geärgert. dabei waren die in der Minderheit. Die absolute Mehrheit der Besucher war neutral-freundlich und manche sogar sehr freundlich. Vielleicht ist es einfacher, sich über das Negative zu fixieren, weil es zumeist sofort ins Auge springt. Für das Gute/Positive muss man, wie du geschrieben hast, offen sein. Und das ist womöglich sehr viel mehr Arbeit und kein "nur". So ist z.B. Xenophobie einfach. Und vor allem: sicher*. Offenheit birgt die Gefahr, verletzt zu werden. *im Sinne von "beschützend"."

20.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur (jeweils) aktuellen Krise von  Graeculus: "Hm... die Zeit der Kaugummikugelautomaten ist aber vorbei... Das würde dann bedeuten, dass die Eier von Alien Staatenlenker wie Willy Brandt oder Theodore Roosvelt hervorgebracht hätten... Und heute, das wir vor den Kaugummikugeln sicher sind,solche wie Trump, Johnson und Putin... Nix für ungut, aber ich bin für die Automaten... ;-)"

24.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur (jeweils) aktuellen Krise von  Graeculus: "MAD? Nun, auch in Geheimdiensten soll es Leute mit Humor geben. Ob sie das MAD-Magazin kannten? Unwahrscheinlich, meiner Meinung nach. (Magazin 1952, Nachrichtendienst 1956). Aber "verrückt" bot sich ja schon vorher an. Die richtige militärische Bezeichnung für einen Ablenkungsangriff ist übrigens "Fesslungsangriff". Finde ich persönlich auch passender, denn die Aufmerksamkeit des Feindes soll ja an die Stelle, an der der Angriff stattfindet, gefesselt und nicht von ihr abgelenkt werden werden. Aber es gibt auch einen "zivilen" Begriff für eine solche Taktik: Kabuki-Theater (kommt aus dem Chinesischen). Man veranstaltet an einer Stelle einen solchen Radau, dass alle sich darauf konzentrieren, dass niemand mitbekommt, was man heimlich macht. Und: Ich glaube nicht, dass die Aliens ihre Eier von Doofen ausbrüten lassen wollen. Das sind wir wohl sicher"

17.06.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur (jeweils) aktuellen Krise von  Graeculus: "Laut dem (Buch) Duden von 2000 heißt es "Fidel". Aber mittlerweile scheint auch "Fiedel" korrekt zu sein. (Ähnlich wie bei "buk" und "backte".)"

17.12.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur Frage des Antisemitismus von  Graeculus: "@ Graeculus: Darf man sanktionslos aus einer Religion austreten? Die meisten Religionen beantworten das mit einem klaren "Nein". Dabei muss man noch nicht einmal selbst austreten wollen. So wurde in der frühen Neuzeit Spinosa wegen seinen Schriften aus seiner Gemeinde ausgestoßen. Der Bann über ihn wurde erst in diesem Jahrhundert erneuert. (Was viele jüdische Menschen nicht davon abhält, ihn als einen jüdischen Philosophen zu betrachten). Aus der Sicht von Religionen ist das auch selbstverständlich, denn Gott/Götter ist/sind die Beherrscher*innen der Grundordnung der Welt. Wendet man sich von ihnen ab, wendet man sich von der Welt - hier: dem Guten in der Welt, dass es ja nur wegen Gott/Göttern gibt - ab."

18.12.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur Frage des Antisemitismus von  Graeculus: "Begriffe, die in der öffentlichen Diskussion benutzt werden, auf ihren teilweise wissenschaftlichen Ursprung zurückzuführen, ist eine Verkürzung die den Blick auf die Art des öffentlichen Diskurs verstellt. Zwei Beispiele: a.) Der Begriff "Fremdschämen". Gerne wird er für Peinliches im Internet verwendet. Und die Mehrzahl der Menschen, die ihn benutzen, sind sogar der festen Überzeugung, dass er eine Kreation der Internetgemeinschaft ist. Tatsache: Ist falsch. "Fremdschämen", bzw. "Fremdscham" ist ein Begriff aus der Psychologie, der das Phänomen beschreibt, dass die Handlungen anderer bei einem Menschen Scham auslösen, als hätten sie die Handlungen selbst begangen. Wenn diese chronisch und nicht steuerbar sind, ist Fremdscham eine Symptom für fortgeschrittene psychologische Probleme. Überraschung: Juckt die "Internetgemeinde" nicht. b.) Der Begriff "Panzer". Wenn ein militärisch nicht interessierter Mensch ein gepanzertes Fahrzeug mit Ketten sieht, spricht er von einem Panzer. Dabei macht es einen riesigen Unterschied, ob es sich um einen MBT, einen Schützenpanzer, einen Aufklärungspanzer, ein ITV, einen APC, ein IFV, einen Radschützenpanzer etc. handelt. Im öffentlichen Diskurs ist ein Panzer ein Panzer, ganz gleich wie unzureichend diese Bezeichnung auch sein mag, nicht nur aus technischer, sonder aus auch wissenschaftlicher Sichtweise. Trotz seiner Unschärfe verschwindet der Begriff "Panzer" und die Art, wie er benutzt wird, nicht aus dem öffentlcihen Raum."

18.12.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur Frage des Antisemitismus von  Graeculus: "@ Graeculus: Mit Juden und Christen, die keinen anderen Gott anerkennen wollten, hatten sie dann ihre Schwierigkeiten, die Römer. Und genau dies zeigt den großen Fehler, polytheistische Religionen eine Art von größerer religiöser Freiheit zu unterstellen. Das polytheistische Religionen eher bereit sind, andere Götter zu akzeptieren, hat nichts mit einer Art von Toleranz zu tun. Sie tun das, weil es ihre Art der spirituellen Vorstellungen sind. Für polytheistischen gibt es eben viele Götter. Das sieht man an zwei Beispielen aus der Antike sehr gut: a.) Mit den Juden und Christen, Gruppen, welche die religiösen Standardmodelle der Römer nicht teilten, hatten diese Probleme. Selbstverständlich erwartete man im "spirituelle Rom", dass Juden und Christen die römischen Religionsvorstellngen/systeme/-vorstellungen teilten. Weil diese Gruppen es nicht taten, wurden - salopp formuliert - die Römer ganz schön böse. Folgerichtig behandelten sie Juden und Christen eben doch wie Heiden. Zumal die Juden auch noch das politische System Roms in Frage stellten. (Natürlich muss man dabei berücksichtigen, dass Religion und Staat in jener Zeit einer Einheit waren.) b.) Die römische Umgang/ die römischen Beschreibungen der germanischen Religionen sind von dem gleichen Hochmut durchzogen, die jede Religion gegenüber anderen Religionen offenbart, besonders wenn es sich um "Primitive" handelt. Man bemühte sich gar nicht darum, die germanische Götterwelt zu verstehen. Stattdessen ordnete man einen germanischen Gott samt seinen Aufgaben und Fähigkeiten einfach einem römischen Gott zu. So etwas mag als Hilfssystem für die Anfangszeit nützlich sein, doch die Römer bemühten sich niemals, darüber hinauszugehen. Im Gegenteil. (Das Werk, durch das wie scheinbar am meisten über die Antiken Germanen wissen, ist die "Germania" von Tacitus. Dabei ist sie von Vereinfachungung, nicht Nachprüfbarem, Verallgemeinerungen und die Arroganz des Imperialisten durchzogen. Das fängt mit dem Bergriff "Germanen" an, der, als Benennung der Völker zwischen rechtem Rehinufer im Westen und dem Siedlungsraum der skythischen Völkern im Osten eine römische Verallgemeinerung ist.) Die Götter jener Völker östlich des Rheines sind eben NICHT mit den römischen gleichzusetzen. Dies ist ein Zeichen für ein verkürztes religiöses Denken, dass sich selbst immer als einzig gültiges Referenzsystem benutzt und ist somit ein eindeutiges Zeichen für religiöse Intoleranz. Noch deutlicher wird diese, wenn man sich vor Augen hält, dass diese Götter 1.) noch heute oft mit der Bezeichnung "germanisch" versehen werden, obwohl es nordische Götter waren - ok, das hat auch viel mit den antisemitisch-reaktionären Vorstellungen eines Richard Wagners zu tun, der viele der modernen Bilder von "den Germanen" mit seinen nationalistischen Erfindungen geprägt hat. 2.) Die bekannten Götternamen wie z.B Odin etc. sind keine allgemeinen Götter. Es sind die Götter der Oberschicht, der Reichen und Mächtigen jener Völker. Über den Volksglauben jener Zeit wissen wir durch die Römer wenig bis gar nichts. Das ist religiöse Blasiehrtheit at its best, die sich in gar nichts von dem Unterscheidet mit dem z.B. die Franklin-Expedition in den 1840er Jahren den "heidnischen Wilden" am Polarkreis begegnete. Was deren Tod war. FAZIT: Es ist völlig unangebracht, polytheistischen Religionen irgendeine Art von religiöse Toleranz zu unterstellen. Dies gilt für frühere Zeiten bis heute. Dies wird daran deutlich, dass deine scheinbarer Akzeptanz anderer religiöser Vorstellung (auch pseudoreligiöser Vorstellungen) immer an eine bedingungslose Akzeptanz der eigenen religiösen Vorstellungen ist. Was wie Toleranz erscheint, ist einfach nur die Art der religiösen Vorstellung und diese ist im Polytheismus ebenso sakrosankt wie im Monotheismus."

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