Alle 2.388 Textkommentarantworten von Melodia

19.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Scheinheilig: "Das Konsortium LVMH (dazu gehören u.a. Luois Vuitton, Möet Hennessy und TAG Heuer) wurde mehrfach für die Ausbeutung in ihren Herstellungsbetrieben kritisiert, die an Sklavenarbeit erinnern. Ihr Chef Bernard Arnault, laut Forbes-Liste 2019 der 4. reichste Mensch der Welt mit 76 Mrd. Dollar Privatbesitz, wollte 2012 die belgische Staatsbürgerschaft beantragen, um keine Steuern zahlen zu müssen. Das andere Konsortium Kering (u.a. Gucci, Yves Saint Laurent) stand nur mal im Verdacht Steuern im Wert von über 2 Mrd. Euro hinterzoigen zu haben. Also Geld, dass dem Land, der Bevölkerung zu gute gekommen wäre (zumindest ein Teil davon). Man könnte, aber es fällt mir schwer."

19.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Scheinheilig: "Hallo ihr zwei, was die Quellen betrifft ist das ein Sammelsuirium an Berichten, Statistiken und Erinnerungen. Ich lege nicht zu 100% meine Hand ins Feuer, was die Zahlen betrifft, z.B. bezüglich dem Museum in Rio. Die 90% und die 2,3 Mio. sind mir hängen geblieben, aber ob es mittlerweile andere, exaktere Angaben gibt weiß icht nicht. Und jetzt schreibe ich etwas, was ich dachte niemals schreiben würde: ist auch nicht so wichtig. ;-) Denn die Zahlen gehen in die Richtung und es handelt sich lediglich um einen privaten Kommentar, den ich spontan am Stück runtergeschrieben habe, um meine Gedanken/Bedenken kund zu tun. Warum lässt man Notre-Dame nicht so. Ad hoc fallen mir zwei,drei Gründe ein: der Mensch strebt nach Ordnung und ich bezweifle, dass man den Menschen in Paris vermitteln könnte, dass sie ab jetzt mitten in der Stadt eine ausgebrannte Kirche haben werden. Zumal diese aus kulturhistorischer -und ja meinetwegen auch religiöser - Sicht von großer Bedeutung ist. Sollte sich womöglich noch heraussetellen, dass der Brand durch eine Zigarette eines illegal eingewanderten Schwarzarbeiteres ausgelöst wurde... da würde dann ganz Frankreich brennen bei der momentan Lage. Ist überspitzt formuliert, ich weiß. Ein anderer Grund: Geld. Da schlägt mein Zynismus wieder zu. Aber ja, ich denke auch, die Kirche würde an Glaubwürdigkeit gewinnen @Hilde: Deine Umschreibung der Kirche ist hervorragend. LG"

19.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Scheinheilig: "Hallo liebe Princess, dass die Welt ein besserer Ort wäre, würden sich alle Menschen mit gegenseitiger Wertschätzung begegnen, steht außer Frage. Beim bisherigen Verlauf der Menschheitsgeschichte aber wohl leider noch auf längere Sicht nur eine wundervolle Utopie. Aber da hättest du Recht. Vielleicht hast du den Text irgendwie missinterpretiert oder ich habe es nicht deutlich genug formuliert, aber ich schreibe durchaus, dass jede Person mit seinem Geld tun und lassen kann was sie möchte und ihr möglich ist. Ich beklage lediglich die mangelnde Bereitschaft dies für Mitmenschen zu tun. Und ich rede nicht mal davon, dass die im Text erwähnten Milliardäre den Welthunger stillen sollen oder dergleichen. Aber bei so viel Patriotismus (ein Wort das ich verachte), könnte man sich auch den sozialen Problemen im eigenen Land widmen. Bei diesen Summen die sich im Besitz dieser Familien befinden, verdienen sie die Spenden allein durch die Zinsen ihrer Bank auf den Cayman Inseln an einem Tag zurück. Das mag jetzt zynisch erscheinen, bringt mich aber zum nächsten Punkt: den Hintergedanken. Mit Sicherheit hat jeder, der eine Spende tätigt irgendeinen Hintergedanken. Aber davon war im Text nicht die Rede. Ich habe die Problematik in das kapitalistische System gebettet, denn es handelt sich um Superreiche von gigantischen Konsortien mit Milliardenumsätzen und nicht um Privatpersonen wie du und ich, dessen Name niemand kennt, die wir keine Produkte verkaufen und eventuell mit unseren 200€ lediglich das eigene Gewissen beruhigen möchten. Und am Ende frage ich mich jedes Mal, weshalb die kath. Kirche die Kosten nicht einfach selbst übernimmt. Es ist ihr Besitz, sie verdient Geld damit. Und Geld hat sie wahrlich mehr als genug. Dennoch habe ich nichts gegen die Spenden per se oder den Wiederaufbau. Ganz im Gegenteil. Und das sage ich als überzeugter Atheist, der mit Religion und vor allem der Institution Kirche so viel zu tun hat, wie ein offener Starkstromanschluss auf dem Meeresgrund. Es geht um die Implikationen besagter Großspenden im Bezug auf das Wirtschaftssystem und den Zielen der Unternehmer. LG"

19.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Scheinheilig: "Also bevor es hier a la KV wieder direkt in Streit ausartet: Ihr habt beide Recht. Schnellzusammenfassung. - Notre-Dame sollte auf jeden Fall wieder aufgebaut werden. - Jedes Kulturgut sollte erhalten/restauriert etc. werden! - Es ist auch schön, dass so viele Spenden. - Wo bleibt diese Spendabilität bei sozialen Problemen? - Gibt es, System bedingt, womöglich einen Hintergedanken? - Warum stemmt das die kath. Kirchenicht alleine? Hat die sich überhaupt schon irgendwie dazu geäußert?! Es mangelt ja nicht am Geld. Davon gibt es wahrlich genug (wenn auch min. 90% nur in digitaler Form, aber das ist ein anderes Thema). Es fehlt allem Anschein nach lediglich der Wille, die Empathie sowie das soziale Verständnis es auch für Mitmenschen auszugeben. Ohne Agenda."

19.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Scheinheilig: "Über den sozialen Zwang bzw. der "Notlösung" Soldat zu werden, um Geld zu verdienen (wie es durchaus oft in den USA vorkommt), könnte man vermutlich auch wieder genug Diskuttieren. Es ändert aber genau genommen nichts an meiner Aussage: wer Soldat wird, muss damit rechnen beim Einsatz zu sterben. Weshalb die Person eingetreten ist interessiert den Gegner wohl eher nicht. Da bin ich durchaus deiner Meinung. Sie könnten das Geld für weitaus unnötigeres/schlimmeres ausgeben. Und in meiner Bewertung würden sie erst steigen, wenn sie sich für soziale Belange engagieren würden - ohne Agenda. Es bleibt mir aber immer dieser fade Beigeschmack, dass Superreiche niemals ohne einen Plan Geld ausgeben. Womöglich können sie am Ende die ganze Spende von der Steuer absetzen. ;-)"

19.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Scheinheilig: "Genau das ist der Punkt ;-) Antwort geändert am 19.04.2019 um 01:42 Uhr"

19.04.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Scheinheilig: "Och, die es ja in allen Farben und Formen. Da kann sich jeder selbst eine Meinung bilden. Da hast du nicht Unrecht, zumal es den Zusatz mit den Namen bei dem Thema nicht darf. Es erzeugt aber eben diese besondere Emotion. Bin jetzt auch nicht ein großer Fan davon, aber als Einwurf könnte man sagen, dass ein Soldat sich durchaus bewusst ist, dass der Tod ein Berufsrisiko ist. Die Gründe für den Terror und seine Folgen sind ohnehin ein Thema für sich. LG LG"

19.03.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  ReifeZeit von  Grenzgänger: "Jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen, weil dein Kommentar 1,5 Jahre bei mir untergegangen ist. Zu deiner Frage: Nein. Jedes Gruppenmitglied hat den Titel als Vorlage bekommen und einzeln ein Text verfasst. Ich bin also der Ansprechpartner, da mein Text (wie im Anhang - wenn auch etwas unglücklich - erwähnt.) LG"

16.03.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Sorry, süße Greta von  klaatu: "Naja weißt doch: Man soll es ja den Profis überlassen ;-)"

24.02.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kigo: "Vielen Dank! In Japan scheinen sich diese "Sommergewitter" im Frühjahr zu ereignen. Es war einstimmig und ich war dezent überrascht über die "Katgeorisierung", LG"

Diese Liste umfasst nur von Melodia abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Melodia findest Du  hier.

 
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