Alle 930 Textkommentare von monalisa

27.01.22 - Kommentar zum Text  Liebesspiel von  minimum: "Hallo minimum, eine sehr schön beobachtete Miniatur, die deinem Namen alle Ehre macht. Was so schön daran ist, dass sie weit über die Beobachtung hinausgeht, in den "nackten Herzen kurz vorm Überschlag" den Empfindungen und Gedanken der Leser*in einen deutlichen Wink gibt, sie aber dann "freilässt". Die tote Brust des Winters ist eine wunderbare Begriffs- oder vielmehr Bildfindung im Zusammenspiel mit dem "Gerippe des Alleebaums". Das ist herrlich, und die nackten Herzen erwecken neues Leben, eine Vorahnung des Frühlings ... Bevor ich allzu sehr ins Schwärmen gerate, noch diese Anmerkung: Der Anfang kommt mir für das fast schwerelose Spiel der Eichhörnchen (vor allem klanglich) etwas behäbig vor. Dieses "Eichhörnchen ... ein anderes Eichhörnchen" meine ich. Mir erschiene es spielerischer, "ein Eichhörnchen ein zweites" jagen zu lassen. "Zwei" vor nackten Herzen könnte man dann fallen lassen, oder? Aber vielleicht habe ich mich ja nun in diesem dürren Geäst verstiegen. Wie komm ich jetzt bloß wieder runter? Ein sehr schönes Kurzgedicht, in das "hineinzukraxeln" sich in jedem Fall lohnt! Liebe Grüße mona"

27.01.22 - Kommentar zum Text  Unter der Laterne von  eiskimo: "Hi Eiskimo, das hat mir spontan sehr gut gefallen, ist stimmungsvoll und macht nachdenklich. Gedanken kommen und gehen, nähern sich der Laterne und entfernen sich wieder. Vielleicht habe ich jetzt gar zu lange nachgedacht, nicht bloß über den Inhalt, sondern auch die Gestaltung. Einerseits denke ich, ob hier Präsens nicht noch direkter, unmittelbarer wäre? Und dann hat mich erst Singular ("die Straßenlaterne war Zeuge") dann Plural (" ... der nächsten Laternen") ein klein wenig irritiert. Das sind nur Winzigkeiten, aber gerade weil mir der Text so gut gefällt, bin ich darauf aufmerksam geworden. Tolles Laternen-Licht-und-Schattentheater! Liebe Grüße mona"

27.01.22 - Kommentar zum Text  Die Konkurrenz schläft nicht von  niemand: "Ach, Irene, das ist köstlich, wie du Mörike (stellvertretend für die vielen Frühlingsdichter) auf die Schippe nimmst. In deinem Gedicht behält der Winter noch die Oberhand, und so ist es ja zur Zeit leider  auch hier bei uns. Aber seine Tage sind gezählt! Der "Bänderriss" wird heilen ... und dann gehts dem alten weißbärtigen Eismann an den Kragen. Das gibt bestimmt Stoff für ein neues Gedicht ;) ! Obwohl ich den Winter so schnell wie möglich los werden möchte, verstehe ich, dass er seine Herrschaft nicht so mir nix dir nix aufgeben möchte und sich auch mit hinterhältigen Methoden wehrt. Liebe Grüße mona (Hmm, das zweimalige "und legt" S2 V3 und 4: Vielleicht ist diese Wiederholung ja als Stilmittel gedacht. So hundertprozentig funzt das bei mir noch nicht. Ich glaub, dass auch das doppelte "und" dann doch ein bisschen dick ist. Glaub ich, hmm! )"

21.01.22 - Kommentar zum Text  Blümchen.Dichter. (ein daktylischer Vorschlag) von  Walther: "Hallo Walther, ich finde das Gedicht charmant und witzig, samt ironisch erhobenem Zeigefinger am Ende. Das scheint mir der Gipfel der Blümchen-Rhetorik zu sein ;) ! Liebe Grüße und Blümchen von mona"

21.01.22 - Kommentar zum Text  wie sand von  diestelzie: "Liebe Stelzie, die Sanduhr springt natürlich sofort ins Auge, ansonsten habe ich mir anfangs schwergetan, erst durch deine Anmerkung ist der Groschen gefallen. So konnte ich gut an eigene Erfahrungen anknüpfen und zustimmend nicken. Liebe Grüße mona"

21.01.22 - Kommentar zum Text  Bestens verstanden von  eiskimo: "Eine wirklich nette Anekdote, Eiskimo. Ader sie macht auch ein wenig nachdenklich. Ob die unbestritten liebenswürdige Freundlichkeit der Verkäuferin dem Kunden auf lange Sicht einen Dienst erweist? Liebe Grüße mona"

21.01.22 - Kommentar zum Text  präteritum (von monalisa) von  MagunSimurgh: "Hallo MagunSimurgh, ich bin mir nicht sicher, ob ich hier empfehlen soll/darf, ob das nicht doch Eigenwerbung ist? Aber ich empfehle ja nicht den Text, sondern die Vertonung. Die scheint mir sehr gelungen und eine absolute Bereicherung! Vielen Dank nochmal! Liebe Grüße mona"

20.01.22 - Kommentar zum Text  Woher kommt der Glaube an Sanktionen? von  Fridolin: "Hallo Fridolin, ein sehr interessanter Text, der eine Frage stellt, die wohl nicht so einfach zu beantworten ist. Woher dieser Glaube kommt, müssten Historiker, Soziologen, Psychologen ... klären. Aber wesentlicher als diese Frage, erscheint mir die nach der Wirkung von Strafsanktionen zu sein, die auf Flucht und Vermeidungsverhalten aufbauen, also Wohlverhalten, um Strafen zu veremeiden? Eher läuft es, meiner Meinung nach, auf ein "sich nicht erwischen lassen" als Reaktion auf diese Erziehungsmaßnahme hinaus.. Wodurch sich kluge Köpfe mit versierten Rechtsanwälten angehalten sehen, Schlupflöcher zu suchen und es als Erfolg verbuchen, "durchgerutscht" zu sein. Aus der Lernpsychologie wissen wir, dass erwünschtes Verhalten zu belohnen, wesentlich effektiver ist, als unerwünschtes zu bestrafen. Am wirksamsten scheint es, wenn die Belohnung dann eher zufällig und nicht bei jedem "Wohlverhalten" erfolgt. Das weiß man schon lange, aber diese Erkenntnisse haben kaum in unsre Gesllschaft Einzug gehalten, weder in der häuslichen Erziehung und den Schulen, noch im Strafvollzug, gescheige denn in diplomatischen Kreisen zur Völkerverständigung. "Zuckerbrot und Peitsche" scheint konkurrenzlos. Noch eine Abgrenzung zwischen Strafen und "logischen Konsquenzen" erscheint mir noch wichtig. Eine logische Konsequenz wäre etwa die Wiedergutmachung eines angerichteten Schadens oder Schmerzensgeld, wenn jemand verletzt wird, auch ein Antiaggressiontrainig würde ich hier einordnen ... Ich finde es sehr gut, dass und wie du dieses Thema aufgegriffen hast. Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 20.01.2022 um 08:48 Uhr"

18.01.22 - Kommentar zum Text  - von  minze: "Liebe minze, das klingt sehr gesund, erholsam, schlicht und wahr. Ja, wenn die Gedanken ihr Flimmern einstellen, bzw. man sie dazu bringen kann, herrschen schon fast paradiesische Zustände/Momente! Sehr schön in wenige Worte gefasst! Liebe Grüße mona"

18.01.22 - Kommentar zum Text  Diätkur von  August: "Hallo August, ja von dieser "Morgendiät" habe ich auch schon gehört  ;) . Die Stanzeform unterstreicht den Inhalt und die nicht ganz so überraschende Wendung von "sofort ...hin zu morgen, morgen!" Wie du oben (in deiner Antwort an den 8.) schreibst, ist "der Rhythmus für dich erste Forderung". Da möchte ich dann auch noch gern einhaken, denn auch ich bin hier ins Schleudern geraten. Laut Duden wird "sofort" auf der zweiten Silbe betont, und so geht die unbedarfte Leserin auch erst mal an den Text heran. Natürlich steht es dem Lyriker frei, nicht immer der Prosodie zu folgen und durch Versbeugung besondere Akzente zu setzen. Ob der Text an dieser Stelle davon profitiert, musst du entscheiden. Auch Ein-la-dung muss man sich ein wenig "schönlesen". Das nur, weil dir der Rhythmus so wichtig ist. Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 18.01.2022 um 09:10 Uhr"

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