Alle 930 Textkommentare von monalisa

03.02.22 - Kommentar zum Text  Grenzen setzen von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, ein spannendes Thema hast du dir diesmal wieder auserkoren :) , sehr kontrovers, je nach Standpunkt, von dem aus man es betrachtet. Es ist wie mit den Mauern, die einerseits Schutz bieten, Sicherheit, Geborgenheit ..., andererseits einengen bis hin zur völligen Unfreiheit. Der Begriff "Grenze" selbst wird vielseitig eingesetzt: Die Grenze, die wir überschreiten, wenn wir ins "Ausland" reisen, die Grenzen, die man Kindern setzt - ein "Regelwerk", das Zusammenleben erleichtert, beschützt und ein wenig Sicherheit und Geborgenheit gibt, Grenzen des Anstands, der Vernunft, ... der Naturgesetze In deine Aphos werden viele dieser Aspekte interessant und pointiert betrachtet. Ich möchte einmal Nr. 2 herausgreifen: 2. Wer Grenzen überschritten hat, stürzt ab wie Ikarus. Die Frage ist, was einem die Nähe zur Sonne wert ist.  Hier möchte ich einwerfen: Nicht jeder stürzt ab! Irgendwann (nach nicht wenigen Abstürzen) hat der Mensch fliegen gelernt und ist sogar bis zum Mond gelangt und das ist erst der Anfang. Bis zur Sonne wirds aber wohl noch dauern ;) ! Ich hab jetzt gerade ein Zitat gesucht, das ich nur ungefähr im Kopf habe, von dem ich auch nicht weiß, wer sich das ausgedacht hat: Den Unvernüftigen verdanken wir Fortschritt und Weiterentwicklung, jenen, die Grenzen hinterfragen oder überhaupt nicht anerkennen nach dem Motto: Geht nicht, gibts nicht! 7. Was die Vernunft nicht schafft, erreicht das Alter. Es setzt Grenzen. Eine sehr traurige Wahrheit, schmerzlich vor allem deshalb, weil die Grenzen mit zunehmendem Alter immer enger gesteckt werden, man immer wieder ein Stückchen liebgewordene Freiheit verloren geht und man sich wohl oder übel damit arrangieren muss. Liebe Grüße mona"

02.02.22 - Kommentar zum Text  Fahrplanlos von  MagunSimurgh: "Hallo MagunSimurgh, unwillkürlich musste ich bei deinem Text an Becket und sein „Warten auf Godot“ denken 😉 . Hier ist es der Bus, ein ganz bestimmter Bus, der nicht einfach nur kommen, sondern an ein gewähltes Ziel, vermutlich das persönliche Glück, bringen soll. Dieses Warten an der Bushaltestelle, wo sich ab und zu einer danebenstellt, danebensetzt, wenn es länger dauert, dieses Warten, da eine/r, der/die später kam, früher abgeholt wird (wie ungerecht!), das nebeneinander Schweigen, die Hoffnung, die Ängste, enttäuscht, versetzt, verletzt zu werden … ein Spiegel einzelner Stationen auf der Lebensreise. Aber die Hoffnung zersetzt sich nur langsam und nährt denn langen Atem des Wartens! Hoffentlich kommt dr richtige Bus bald und hoffentlich gibt er sich auch als der richtige zu erkennen. Auffällig für mich ist die konkrete Nennung der Zeitdauer von 1 Jahr, das lässt mich überlegen, was sich dahinter verbirgt. Auffällig auch die Häufung von „setzt“, „versetzt“, „verletzt“, „zersetzt“ vor allem im letzten Abschnitt. Der Spielraum der Hoffnung, die sich zwar langsam, aber doch zersetzt, scheint also nicht allzu groß. Man möchte der/dem Wartenden gern einen leichten Schubs geben, sich aufzuraffen und endlich einzusteigen, ehe er/sie das ganze Leben verwartet.   Liebe Grüße mona"

02.02.22 - Kommentar zum Text  Reimraum von  Möllerkies: "Hallo M So möchte ich dann auch gern schreim, in ewiger Erinnrung bleim. Doch das ist nichts als Schall und Schaum, muss zwischen Wörtern Reime klaum. Macht Spaß, mit den Reimförchen zu spielen! Liebe Grüße mona"

02.02.22 - Kommentar zum Text  Winterlied von  Tula: "Hallo Tula, wo schon hier und dort Frühlingsgedichte im Forum zu keimen und sprießen beginnen, wendest du dich noch einmal dem Winter zu. In einer respektvollen Würdigung fast du prägnant zusammen, was den Winter ausmacht mit Licht- und Schattenseiten, magischer Schönheit, todbringendem Fluch und tröstlicher Umarmung in der Geborgenheit eines warmen Heims. Du gehst es hier eher konventionell an, mit Kreuzreimen (aber sparsam/dezent mit Waisen dazwischen) und einem fixen Metrum (5-hebiger Jambus), das getragen, feierlich wie ein Choral (passend zum Titel) in meinen Ohren klingt. Kurz, ein Geicht, das man sich laut vorlesen, sich darin versenken kann. Eine winzige Anmerkung, mir persönlich fällt es schwer mir den (bewegten) Sturm als Leichentuch vorzustellen, das für mich etwas Starres, Erstickendes, aber auch Bergendes und zur (endgültigen) Ruhe Bringendes hat. Statt "Sturm" - "Frost" ? Was meinst du dazu? Ich mag es, wie du hier den Winter charakterisierst, ohne zu werten, in einem ihm angemessenen etwas distanzierten, ruhigen Ton. Liebe Grüße mona"

01.02.22 - Kommentar zum Text  Bitte um Versöhnung von  Graeculus: "Hallo Graeculus, deine oben beschriebenenen Gedankengänge sprechen mich sehr an und ich lasse mich gern darauf ein. Doch fürchte ich, wird sich bald ein neuer FEIND finden, dem man all das Schlechte in der Welt in die Schuhe schieben kann. Liebe Grüße mona"

01.02.22 - Kommentar zum Text  Aphorismen zum Begreifen von  EkkehartMittelberg: "Lieber Ekki, vor allem bei Apho 1 hat es bei mir jetzt "Zoom" gemacht, hat sich mir eine neue Erkenntnis erschlossen, mir, die ich immer alles begreifen möchte. Manches ist zu heiß und man sollte es wohl erst ein wenig abkühlen lassen, manches wird kaum je (verstandesmäßig) begreifbar werden, vielleicht aber instinktiv, mit dem Herzen oder wie man es nennen möchte (das spielt der Nr.6 zu). Zusammen mit Nr. 3 ergibt sich für mich eine noch achtsamere Herangehensweise und die Überlegung, dass man Hände (und Geist) möglichst frei machen sollte (soweit wie möglich Vorurteile ablegen), ehe man zulangt. Ja und man sollte vorichtig sein, damit nichts kaputt geht ... Vielen Dank für die Fülle an Denkanstößen, die mich noch weiter beschäftigen werden! Liebe Grüße mona"

29.01.22 - Kommentar zum Text  Auf der Flucht von  AchterZwerg: "Da helfen selbst Mauern nicht, wenn man nicht peinlich darauf achtet, die Türen zu schließen. Das wusste man schon in der DDR. Fantastische Geschichte. Mich rührt der kleine, couragierte Robbi! Liebe Grüße mona"

29.01.22 - Kommentar zum Text  "Beeilt Euch, Gutes zu tun" von  eiskimo: "Hi Eiskimo; das klingt für mich auch zynisch, vor allem in diesem Befehlston: "Beeilt Euch, Gutes zu tun"Wie war das noch mit dem Kehren vor der eigenen Tür und dem Balken im Auge! Was in einer Institution wie der Katholische Kirche von andern verlangt wird, sollte sie selbst vorleben. Wobei ich in der Schadensabgeltung (Wiedergutmachung ist wohl nicht wirklich möglich!) noch kein gutes Werk erkennen kann. Aber es wäre ja schon viel gewonnen, würde man die Opfer wenigsten nicht weiter schädigen und durch dringend nötige strukturelle Veränderungen gegen Missbrauch in der Zunkunft anzugehen. Liebe Grüße mona"

27.01.22 - Kommentar zum Text  Die Konkurrenz schläft nicht von  niemand: "Error Kommentar geändert am 27.01.2022 um 16:50 Uhr"

27.01.22 - Kommentar zum Text  letztes von  indikatrix: "Hallo Indi, also, ich finde das nicht ganz eindeutig festgeschriebene Ende gut, sehr gut. Das lässt der Leser*in Luft und ein bisschen Spielraum im dunklen Gemälde. Du könntest auch "schlechtere" oder "schwerere" Tage schreiben, damit wäre es ununstößlich festgelegt, würde deine Intention klar festschreiben. Der Text würde dadurch eine Nuance verlieren, meine ich. Insgesamt bin ich sehr angetan von diesem stringenten Text, seinen eindringlichen wie zugänglichen Bildern und der Wegstrecke, die er umschreibt. Liebe Grüße mona Kommentar geändert am 27.01.2022 um 14:57 Uhr"

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monalisa hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar und  33 Gästebucheinträge verfasst.

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