Alle 2.408 Textkommentare von GastIltis

28.10.19 - Kommentar zum Text  Der tägliche kleine Verlust von  EkkehartMittelberg: "Hallo großer Ekki, du, der so vieles kleinhält. So die Erinnerung. Ich hatte heute ein interessantes Gespräch mit einem Freund, der in einer TV-Sendung über einen Ort in Mecklenburg-Vorpommern an jemand erinnert wurde, den er vor mehr als fünfzig Jahren kannte. Er hatte einen Spitznamen, der irgendwie der Bibel entlehnt sein musste, Pharisäer? Nein niemals. Tage vergingen. Plötzlich war der Name da: Philister. Aber wieso Philister? Wieder gingen Tage ins Land. Ja, er musste einen bürgerlichen Namen haben, der dazu geführt haben könnte. Dann die Erleuchtung. Er hieß Römer, Olaf Römer. Eine Erinnerung, die mehr als fünfzig Jahre benötigt hat, um aus einem Zustand des Verschwundenseins, also dem Nichts, aufzutauchen. Warum, großer Ekki, arbeitet das Hirn (meistens) in eine andere Richtung als viele viele andere Organe? Ein Wunder des Alltags, des Seins? Deine Zeilen deuten es an, aber nur fast. Viele Grüße von Gil."

23.10.19 - Kommentar zum Text  Die Augen seelenloser Menschen von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, ich melde mich nächste Woche. Bis dahin ein Auszug aus einem unfertigen Gedicht: Gelichter Es gibt Leute, die würden ihre Seelen verkaufen, und seelenlos über Hürden wie Grabsteine laufen ... LG von Gil. PS: zufällig in den letzten Tagen begonnen."

22.10.19 - Kommentar zum Text  Hoch oben von  niemand: "Wie schön, Irene! Und sollten Wolken ihn anflehen, ihn bitten, dass er sie umfängt, er lässt auch dieses Nichts vergehen, denn siehe da, der Mond, er hängt. LG von Gil."

22.10.19 - Kommentar zum Text  Der Dammbruch von  Walther: "Hallo Walther, die Apokalypse ist natürlich das Thema. Wenn man, wie ich, in einer Gegend aufgewachsen ist, in der ständig der Kampf gegen die Fluten aktuell war und ist und, als 2002 in meinem vollunterkellerten Vorkriegs-Elternhaus das Wasser in der Küche in Höhe der Arbeitsplatte stand, dann weiß man den Begriff „Dammbruch“ einzuordnen. Ich will mich nicht in die Ängste meiner zu der Zeit schon verstorbenen Mutter zurückversetzen, die sicher zu Lebzeiten vom Gedanken, dass ihre Überreste eines Tages mal überflutet werden könnten, zusätzlich zu dem Leid von Krieg und familiärem Verlust traumatisiert worden wäre. Übrigens besticht dein Gedicht durch feinste Formulierungen und höchst gekonnte Satzfolgen, die das Lesen zu einem Ereignis werden lassen. Herzlich Gil."

22.10.19 - Kommentar zum Text  Wortroulette von  Didi.Costaire: "Hallo Dirk, um richtig dahinter zu steigen, benötige ich noch Wochen. Aber die nehme ich mir. Garantiert. Ob etwas herauskommt? Ohne Garantie. Dennoch viele Grüße von Gil."

22.10.19 - Kommentar zum Text  Einfach mal die Fresse halten und weiter so? von  Reliwette: "Schade Hartmut, dass du nicht an den Schalthebeln von Politik und Wirtschaft sitzt bzw. zu sitzen kommst. Und dieser Satz ist Ernst gemeint! LG von Gil."

21.10.19 - Kommentar zum Text  Der Literatentreff von  AchterZwerg: "Wenn du und ich die Literaten wären, die in den Schären zwischen Wellen, Wind und Schaum sich schlügen, balzten stritten und vertrügen, dann, glaub mir, gäb es keine Blöße. Bei mir bestimmt, doch ohne mich wohl kaum! LG von Gil."

21.10.19 - Kommentar zum Text  Herbstkranz, geflochten von  LottaManguetti: "Liebe Lotta, man versucht dir zu folgen und liest voller Demut und Hochachtung, bis man sich fast selbst verliert. Zum Glück erinnerst du jeden Leser an geeigneter Stelle (achtes Herbstblatt) daran, dass er sich eigentlich noch in der Wirklichkeit befindet, damit er nicht den Boden unter den Füßen verliert. Und spätestens, wenn er die heimatliche Molle überfliegt, überkommt ihn, in dem Fall besonders mich, die Traurigkeit, der man den schönen Namen Melancholie gegeben hat, die es aber nicht besser macht, es sei denn, man beginnt noch einmal von vorn. Irgendetwas muss ich im Leben falsch gemacht haben. Herzlich grüßt dich Gil."

21.10.19 - Kommentar zum Text  Ode auf die Muße von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, dich hat sie zu deinen Zeilen geführt, wenn ich dir mit meinen folgen dürfte? Wer es kann, der tue Muße, tue sie sich selber an, folg dem Pfeil stets auf dem Fuße, der den Flug beginnen kann, heb dich aufwäts in die Lüfte zu den Gipfeln, Wolken, Sternen, wer es mag, kann mit sich selber sich ins Nichts hinauf entfernen. Wirst mit Malern, Flötenspielern, ausgedacht und doch in Sicht, plaudern, scherzen, Farben mischen, musizieren oder nicht. Fährten suchen, finden, lesen, richtig, falsch, von gestern, neu, und den Duft von Frühlingsblumen atmen zwischen Stroh und Heu. Muße, Muße, lass dich treiben von dem sanft gedachten Hauch, bist im Garten, auf der Wiese, wo du bist, da ist er auch, treibst die Liebe zu dem Leben und das Leben in den Tod, bist die Schönheit, Nehmen, Geben und die Spur von Morgenrot. In Bescheidenheit sich neigend grüßt dich herzlich Gil."

20.10.19 - Kommentar zum Text  Rucksack von  Moja: "Hallo Moja, mein Urgroßvater war Barbier, Heilgehülfe und Musikus. Das habe ich schriftlich. Und ich habe ein Bild von seiner Familie. Er hatte ein Grübchen am Kinn, das alle sieben Kinder von ihm geerbt hatten. Er stammte aus einem Ort und wenn ich ihn jetzt dort träfe, könnte es sein, dass uns plötzlich eine gewisse Lotta von KV über den Weg liefe.Ob man soetwas träumen kann? LG von Gil."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von GastIltis. Threads, in denen sich GastIltis an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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GastIltis hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Textserienkommentar,  27 Gästebucheinträge und  einen Teamkolumnenkommentar verfasst.

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