Alle 751 Texte von Alex

Zwischen zwei Steinen Blüht ein Himmelreich Ich bin für dich zu weich Zwischen den Beinen Oder unter der Haut.

Du schnarchst. Du schnarchst unglaublich laut und ich liege noch wach. Wie könnte ich bei dem Radau auch schlafen? Ich habe resigniert und denke lieber nach. Über fünf Jahre. Das ist eine verdammt lange Zeit, fünf Jahre. Diese halbe Ewigkeit...

Blüht im Verborgenen Wie die Sehnsucht der Worte nach Poesie Hinter der Zeilenwelt

Gestern war ich in der Bibliothek und hab mir ein wenig Lebenszeit geliehen. Sie lag dort versteckt zwischen unbedeutenden Büchern,die ohnehin niemand mehr liest. Heutzutage hat doch keiner mehr Zeit, sich die Zeit zu nehmen. Zeit ist Geld....

Bei der gewohnten mitternächtlichen Hunderunde habe ich in Essen Steele eine Frau kennengelernt, deren Sohn in Oldenburg auf dem Bauwagenplatz wohnt, auf dem ich vor drei Jahren meinen damaligen Freund, der heute mein Verlobter ist, das erste...

Träge zieh ich meine Runden, träge zähl ich tote Stunden, träge zerinnt mir nutzlos die Zeit zwischen den Fingern, doch bald ists wieder soweit: Kommst du mit mit mir, kommst du mit mit mir? Das Ziel unserer Reise heißt wie immer wie jedes...

Nicht der Euro, den du dem Bettler hinwirfst, nicht die Anstandsgeste, mit der du der Alten über die Straße hilfst, nicht die Höflichkeit, mit der du dir böse Worte verkneifst, nicht die Feigheit, mit der du Konfrontationen vermeidest, nicht...

Ich küsse deine Narben, denn sie sind ein Teil von dir. Wenn du mir vertraut wirst, erzählst du ihre Geschichten- Vielleicht... Noch traue ich mich nicht, danach zu fragen. Du bist ein schöner Mann - In meinen Augen. Schweigsam, ernsthaft,...

Ich bin nur gut darin, schlechte Gedichte zu schreiben. Ich bin nur gut darin, vor Abgründen zu stehen, ohne in sie hinein zu sehen. Ich bin nur gut darin, mich zum Überleben zu zwingen. Ich bin nicht gut darin, in die Tiefe zu gehen. Ich bin...

Mit bedrohlichem Summen stechen mich Grautöne, von allen Seiten umschwirren sie mich bewegungslos. Die Zeit wagt kaum zu atmen und wenn, hustet sie grüngräuliche Schleimklumpen dabei aus. Das Licht sirrt kurz vorm Exitus. No Exit. Altes Brot...

Ich wollte immer alles für dich sein Dabei Bin ich mir nicht einmal Selbst genug

Ich liebe dich, Mensch. Ich liebe dich nicht so wie zu viele Menschen lieben. Besitzergreifend. Egoistisch. Ängstlich. Ich liebe dich selbstverständlich. Du kannst andere Lieben neben mir haben, weil ich weiß, keine ist wie die unsere. Ich...

Peter Ernst geht in die Arbeit. Perverse essen gemütlich intellektuelle Dackel auf. Produktivität erleben geht auch in Deutschland. Papperlapp, entgegnete Gisela ihrem dummdeutschen Arbeitgeber. Pipi essen geht immer daneben, Anna....

Im schützenden Schatten deiner stillen Erhabenheit, die keiner Worte bedarf, atme ich Sanftmut, waldbodengleich geeerdet. Dein ruhiges Lied erblüht wie Blättergrün im Frühlingsrauschen. Mit deiner Krone spielt die Sonne,als wäre sie noch...

Zwei Ängstliche, die sich ein Herz fassen, weil es notwendig ist.

Ich bin mit 16 aus dem Heim abgehauen und habe auf der Straße gelebt. Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich dort gemacht habe. Das, was ich von dieser Zeit nämlich am meisten gelernt habe, ist dass Menschen Menschen brauchen und wie...

Meine kleine Schwester Christina ist sehr empfindsam. Ihre Kreativität sowie emotionale Intelligenz sind sehr ausgeprägt. Schwierigen Situationen geht sie meist aus dem Weg. Ihr Lachen ist wunderschön, aber leider ist sie häufig ohne jeden...

Dein Herz ist schön wie wilde Rosen Ich mag dein Lächeln, wenn du fliegst Lass dich ziehen, kleiner Vogel Damit du dich nicht für mich biegst Deine Hände sind so zärtlich Doch so wild und unbeugsam Will sie halten, dich nicht beugen Will...

So viel Druck in meinem Kopf und scheinbar kein Entrinnen. Renn mir selbst davon in meiner selbstgeschaffenen Dunkelheit. Kann nicht mehr, breche unter der Last ein. Bleibe stehen. Atme aus. Vor mir das Meer. Wellen brechen über mit zusammen....

Küss mich unterm Sternenhimmel. Küss mich in der tiefsten Nacht. Küss mich wenn es stürmt und donnert Küss mich wenn die Sonne lacht. Lieb mich wenn die Vögel ziehen. Lieb mich in der fremden Stadt. Lieb mich mitten im Ertrinken. Lieb mich...

In Anderswo ist es so still bei Nacht. Am Tage schreit es dort hingegen laut. So laut wie nirgendwo Sonst. Darum sitzt du bei Nacht Ganz still und starr Und wartest. Etwas wird die Stille zerreißen Etwas Wehes, das schreit. Worte, die beißen...

Tiefer. Tiefer. Tiefer noch- Halt, Stopp: Das tut weh. Geh!! Stacheldrahtzaun. Mauern. Schutzwälle. Gewalt. Schreie. Zorn. Wut. Schmerz. Irgendwo weit, weit dahinter ein Herz.

Ich habe mir neue Socken gekauft. Kniehohe Ringelsocken mit blauen, roten und weißen Streifen und fünf einzelnen Zehen an jeder Socke. Daheim setze ich mich auf den Fußboden, hole die Socken aus der knittrigen Einkaufstüte und ziehe ich sie...

Sie schenkt dir nichts weiter als ein Stück Papier und Worte. Ihr Tintenherz legt sie dir dar; das Wertvollste, was sie hat.

1.  Grenzen Gedanke | 304 , 2
2.  Mundtot 2 | 300
3.  Mundtot Prosagedicht | 290
4.  Verblendeter. Prosagedicht | 502 , 1
5.  Stille Wasser | 504 , 1 mit 4 
6.  Queen of spades Prosagedicht | 285
7.  Alles Gedankengedicht | 175 , 1
8.  Scherben im Bauch Prosagedicht | 262 , 1
9.  Fragil wie Porzellan | 276
10.  Jähzorn | 259
11.  Platonisch | 573
12.  Elfenbeinturm | 444
13.  Maskentanz Skizze | 304
14.  Was übrig bleibt von fünf Jahren, | 323
15.  Einsamkeit | 295
16.  Bipolar Prosagedicht | 324
17.  Schwarz Prosagedicht | 401 , 4 mit 4  1  
18.  Pflaster | 292 , 2 mit 7 
19.  So nah dran (Dunkelheit) Prosagedicht | 248
20.  Das Schreien der Sonne Prosagedicht | 281 , 1
21.  Schwarze Königin | 321 , 3 mit 1 
22.  Irgendwie | 262 , 1
23.  Der Schnitt Kurzprosa | 397 , 2 mit 3 
24.  Das Fallen sei tröstlich Gedankengedicht | 326 , 1
25.  Weird unicorns | 221 , 2
26.  Aus Glas | 330 , 1 mit 2 
27.  Honey, erzähl mir was über Sex Brief | 79 , 2
28.  Verstaubt Skizze | 249
29.  Zueinander passen Prosagedicht | 28
30.  The sea Skizze | 226 , 1
31.  Angst | 267 , 3 mit 3 
32.  Leicht Skizze | 290
33.  Bittersüß Kurzprosa | 234
34.  Last night | 228
35.  Müdes Leben | 180 , 1
36.  Das wichtigste Telefonat | 253 , 4 mit 5  1  
37.  Freitag Gedankengedicht | 182
38.  Hilfeschrei, ungeschrien Tagebuch | 182
39.  Zu persönlich Gedankengedicht | 200 , 1
40.  Hirnknoten Gedanke | 199 , 4 mit 3 
41.  Fallen Gedanke | 198 , 2 mit 1 
42.  Die letzte Kippe | 216 , 6 mit 3  2  
43.  Es ist gar nicht so leicht | 85 , 2 mit 1 
44.  Trapped | 113 , 2 mit 4 
45.  Auf Lunge | 98 , 2
46.  Contempt | 72
47.  Bad liar | 53

Kontrolle.... Was für ein bitter schmeckendes Wort... Ich verliere sie nicht, Wenn ich die Augen schließe, Die Angst überwinde, Den Atem anhalte Und mich in dich fallen Lasse, Ich gebe sie vertrauensvoll ab. Ich habe keine Angst davor, zu...

In Gedanken streicheln meine Zehen nassen Sand, sitz ich am Strand, schmecke Salz auf deiner Haut, tanke Kraft und lächle laut. Tatsächlich jedoch sitze ich auf dem Trockenen und schnapp- atme müh- sam wie ein verlassener B- arsch.

Du bist übrigens nicht nur in mir. Du bist in allem, was ich berühre oder mache, was ich sage oder denke. Nicht im Sinne von übergreifend, sondern im Sinne von ergänzend. Meist ist das durchaus positiv. Gestern zum Beispiel warst du kurz in...

Ich suche nicht mehr nach guten Menschen, viel zu oft erscheint auf den ersten Blick gut, was auf den zweiten nur gute Tarnung ist. Ich suche nicht mehr nach Perfektion, viel zu oft erscheint perfekt, was auf den zweiten Blick nur Betrug ist. Ich...

Ich male rot. Rot für die Erleichterung, die ich mir mühsam erschnitten, als der Tränenfluss verdurstete. Rot für mein tödllich schlagendes Herz bei jeder unbedachten Erwähnung deines Namens von Irgendwem in irgendeinem bedeutungslosen...

Ich will ja Drogenkonsum nicht gut reden, aber ich bin so breit, ich definiere nüchtern neu. Welcome to Matrix.

Heute Morgen bin ich aufgewacht. Für Sommer war's ein wenig kalt. Ich hab alle Fenster aufgemacht. Wild und heimlich roch der Wald. Ich stand da und hab hinausgeschaut. Wie schön kann ein Morgen nur sein? An meinem Brot hab ich gekaut, die...

Dazwischen Ist immer noch ein bisschen Platz Für Wundersamen

Ich habe drei Worte in meinem Herzen wie halb verdorrte Früchte, die nie gesät wurden. Drei Worte, die ich nicht aussprechen werde, weil sie zu zerbrechlich sind, um gegen Panzerglas geworfen zu werden. Ich weiß nicht, wessen Glas dicker ist:...

Gestern hat das Glück bei dir angeklopft. Es war alt, hatte graue, fettige Haare und hat dich um eine Scheibe Brot und einen Schluck Wasser gebeten. Du hast die Tür nicht aus der Hand gelassen und sobald es dir möglich war, hast du sie der...

unbeholfen.tapse.ich. auf.deiner.seele, mit.bloßen.füßen, die.unvollkommenheit. meiner.sich.dem.geben.zusehnenden.hände. nie.verhehlend. du.lächelst,denn.du.weißt: es.ist.diese.SEHNSUCHT, die.mich.trägt.

Du siehst durch mich, als wär ich transparent. Als ob uns eine papierne Mauer trennt- Kaum vorhanden und doch immer noch existent. Ich hab mich wissentlich an dir verbrannt. Ich reiß mein Herz aus deiner Hand und renne fort von Andersland. Ich...

Ja, ich bin dünn geworden in der letzten Zeit, hab mich abgeworfen wie Schlangenhaut. Nur unnötiger Ballast. Schau mich nicht so an, da gibt es nichts zu sehen. Ich zeig dir gar nichts. Ich hab geschwitzt dafür und gelitten. Ich hab gehungert...

Diese eine Wechseldusche war eine reine Erziehungsmaßnahme. Von seinen Bälgern sollte man sich nichts gefallen lassen, schon gar keine Frechheiten, schon gar nicht, wenn sonst schon viel zu oft auf einem rumgetrampelt wird, in Ehe, Arbeit,...

Fliederleicht blüht der Flieder, es reicht ein Anblick, um glücklich zu sein. Fliederfein schweben staubflockengleich Blütenpollen, wissen nicht, wohin sie wollen- Wer weiß das schon? Wenn ich fliederleicht nicht aufpasse, verlier ich beim...

Ich möchte dich im Regen küssen Tropfen wie Tränen so zart Ich küsse deinen warmen Mund Und schmecke Heimat Immerdar

Ich vermisse dich noch Wenn du neben mir sitzt Weil ich aus Angst vor dem Schmerze Jeden Zugang versperrte Zum Herze

Sonntag, 29. Januar 2017: Morgens in einem Zimmer aufwachen, in dem das einzige Fenster zur Sonne von einem Fernseher versperrt ist. Halbdunkle Flachbildwelt.

Nimm mich doch nicht so ernst, sag ich... ich mach das doch auch nicht. Nimm dich doch nicht so ernst, bitt ich dich... das verbraucht dich.

Er war so müde, so müde, doch wenn er die Gitarre in die Hand nahm, blühte er auf. Seine Hände hatten schon so oft gespielt. Er war so müde, so müde, doch sein Spiel war es noch lange nicht. Seine Finger tanzten auf dem Instrument. Er nahm...

Zieh mich an. Zieh mich aus Meiner Haut. Kreise. Wirbel. Sterbennebel. Welten entstehen, ziehen einander an. Schwarze Löcher. Planeten brechen ein. Ich zieh dich an. Ich zieh dich aus Deiner Haut. Es brennt.

Ach, all diese nutzlosen Gedichte: Reine Verschwendung! Könnte ich all diese erbärmlichen Erklärungsansätze, die es mir doch nicht möglich machen, dich zu treffen, mit nur einer Geste ausdrücken- Ich würde schweigen lebenslang. All meine...

Über mir biegt sich sommmerlichsachte die Nacht. Traumbetrunkene Träume hab ich mir erdacht. Der Sternen Sehnsucht in mir ist ungezähmt. Meiner Sehnsucht hab ich mich nie geschämt. Wenn ich falle, kann ich den Boden nie sehen, doch auch...

Nichts als zwei Menschen, die sich küssen. Nur ein alltägliches Bild, eine ganz und gar gewöhnliche Szene auf einem Bahnhof. Menschen hasten vorbei, niemand hat Zeit, doch in deinen Augen liegt ein Stück Unendlichkeit. Du bist ganz in dir bei...

Einst flog er still durch dunkle Nacht, Da hat sie hell ihm zugelacht. Er kam zu nah und zappelt jetzt. Sie spann um ihn ein zartes Netz. Die teerverklebte Seele lacht. Hat schöne Fallen ihm erdacht. Er windet sich im letzten Schmerz. Sie reißt...