Alle 5.009 Texte von franky

Zwei Knaben stiegen auf die Schaukel, Der Eine dünn, der andere dicker. Der Dicke war sogar ein Saukerl, der andere etwas schicker. Der Dünne sprang hinab ins Kiesbett, der Dicke plumpste hart aufs Arschfett. Der Dicke schrie: „Schaukle nie...

* Es ist schon spät, aber immer noch früh, für jene, die noch nicht geschlafen haben. Bis zum Rand gefüllt von Regung, Überfluß der Zeugung. Sind geprägt vom Schweigen, aus Quellentiefen steigen. Graue Wolken...

* Gestern ist ein Abgrund ins Nichts, ein Friedhof von begrabenen Stunden. Wer vor einem Tisch sitzt und nicht an die Wurzel eines Baumes denkt, wird die Erde nie verstehen. Wer die Worte nur als Sprechblase braucht, hat nie versucht geistige...

* Oh Gott, was bin ich frei. Echt lange an der Kette gerissen, gezogen. Wortlos in mich hineingeflucht, einen wichtigen Ausweg gesucht. Dabei hat Anstand sich verwunden, verbogen. Was hätte ich all für Feten geschmissen;...

Ich bin ein Regenbogenreiter. Der Regenbogen steht bei mir und führt bis zum Garten der verzauberten Stunden. Die Sonne lässt den Regenbogen in herrlichen Farben erblühen. Ich stehe im Windfang eines Glockenturms und zähle die Häuser unter...

* Strahlend heller Lichterbaum, füllt den großen dunklen Raum. Zauberhaftes Kerzenlicht legt sich zart auf Dein Gesicht. Jesus klopft an jede Tür. Niemand kann etwas dafür, es ist kalt, die Kinder frieren. Lass die...

* He Du Windfang! komm einmal her da. Wie viel Knoten hast du auf dem Tacho? Haben Wasserratten dir schon welche geklaut? Kauf einen neuen Zylinder, dann bist du wieder fit! Hier liegt eine Hühnerleiter auf dem Bauch und kann sich nicht mit...

Heute Morgen stapeln sich die unlauteren Wettbewerbe auf meinem Tisch, Einer billiger als der Andere. Mir wird leicht kötzelig, vor so viel Gebrochenen. „Gesundheit!“ Wenn ein Sonnenstrahl schreg in dein Nasenloch fällt und der Bollenstaub...

* Warum fragen wir immer: „Wie spät ist es?“ Es ist doch noch so früh. *

* Nimm dich in acht vor den Gefahren des Lebens, aber geh nicht mit ihnen unter. * © by F. J. Puschnik

Ich finde es verpönt, dumme Witze abzulassen, Es ist wie geistige Abgase ohne Katalysator. Sie zwingen den ungläubigen Gesichtern ein müdes Lächeln ab. Lautlose Witze sind matt, schlittern in Erklärungsnotstand. Notstände produzieren...

* Die gehobene Klasse steht auch auf morrschen abtrünnigen Beinen. Wo bleibt das gehobene, wenn niemand mehr da ist der aufhebens macht. Es kracht mächtig im Gebälk. Manchmal passiert es dass ein peinlich gesäubertes Steisbein...

Additionslyrik ist nur als besonderer Effekt angebracht, aber nicht als Leierkastenpoesie. es Ist Mit- Unter Schön an- Zu- Sehen 000+ 0000- 000

Anstatt sich auszubremsen lassen, / an Neuigkeiten anpassen. / Eroberungen aller Zeiten, / die sich um Anerkennung streiten. / Erneuerungen sind passe, / lobt man sie übern grünen Klee. / Wenn Unverständnis ruht zu schlafen, / geht es e...

Arrangiere mich mit deinen roten Lippen, sie flüstern mir aus allen Wolken zu. Aus deinem Hauch hör ich ein leises Du, es wird wohl besinnungslos vom Rahmen kippen. Wie viel Sternenfunkeln hast du inhaliert? Weil deine Augen wie Rubine...

Als die Wünsche ihren Mantel auszogen, sich auf den Rücken legten und vergeblich das Kraut der wilden Sinne durch die Nasen inhalierten, Liessen sie Salzwasser aufkochen und rührten Leibesfrüchte in den Schoß der Erde ein. Lösch das...

Habe meine Liebe an die Wand gefahren. War zu dumm nicht einfach auszurasten, mir die Gründe selber anzulasten. Aktion die heftig mir den Hammer beutelt. Schiebetür der Zweisamkeiten einfach kappt, Torpedotreffer meinen Bauchverstand verklappt....

* Bitte, hereinkommen, die Türe steht offen. () Bodenlose Freude über die Ankunft der Zukunft. Bist ein Stern, der erst vom Himmel fallen muss, aber keiner weiß wohin. Unerfüllte Wünsche sind oft schöner als...

* Eselgrau, störrisch unvollkommen ist das Pappgestell, es kann nicht auf eigene Beine stehen, geknickt und zerknirrscht liegt es in der Ecke. Wo bleibt den der Bindfaden? Er soll dich gefälligst aufmöbeln. Zerbeulte inhaltslose...

In einer schmalen Senke zwischen Waldrand und See, liegen zwei zusammengeschnürte leblose Gestalten. Spaziergänger haben sie entdeckt und Meldung gemacht. Hauptkommissar Hühnerrasch nähert sich der Grube und stellt sich den Anwesenden vor:...

Da lob ich mir die alten, Amerikanischen Fernsehfilme, wo die Tonspur auf Deutsch synchronisiert werden musste. Heutzutage sitzt man oft vor dem Fernseher und fühlt sich wie der größte Trottel, da man nicht Mal die Hälfte der gesprochenen...

* Sommer mit dem Milchzahnlächeln Mit leinenweißer Handbezeugung Viele Felder die sich dehnen Früchteschwer sich an dich lehnen An dein reifes Honigbecken die den Rebenschatz bedecken. Sommer mit dem Windradfächeln Hände...

Was ich zuvor geschrieben habe, / ist der Zensur anheimgefallen. / Eigensinn ist nicht zu fassen! / Möchte die Vernunft verprassen. / Was zuerst war, kommt zum Schluss zu Letzt, / hat sich Wirrwarr in den Kopf gesetzt. / Ehrenwert blufft...

Wenn Sehnsucht ihre Brücken baut, Über glühend heiße Lava. Leidenschaft die Wünsche staut, zerfurcht von unnützem Palaver. Versiegelt wie ein stummes Buch, schweigen deine Lippen. Innerlich zerfleischt ein Fluch, möchtest durch die Bande...

* Es ist so gut, dass es gut ist. Lass es gut sein. * © F. Puschnik

* Gesellschaft die sich sauber wähnt. Honig lecken. Dreck am Stecken. Ausbund einer feinen Klicke, schändet dämlich einen Knigge. Pfoten auf den Tisch gelegt, die schon an dem Stuhl gesägt. Lass uns einfach überlaufen....

Unferkennbar der biologische Fußabdruck. Wenn ich da meine neugierigen langen Zehen hineinpressen wollte; Müsste ich mir ganz schön viel Käse abtrainieren. Könnte nicht mehr mit stinkekäsezehen nach Blödiane beim Autofahren zeigen. Mein...

* Stelle die High- Heels meiner Traumfrau auf den Nachtisch. Ob sie dann Sehnsucht bekommt? Um punkt 7 schreit ein Spatz vor dem Fenster: „Tschiep! Hunger!!“ © F. Puschnik *

* Die harte Linke hat mich voll getroffen! Nun sitzt mir der Stempel der Niete im Nacken. So gezeichnet irre ich nun durch die Reihen der Alleskönner. Mir wird nahegelegt, gefälligst den Führerschein zu machen, um störungsfrei...

* Ein Knabe tänzelt nackt auf dem Kopf stehend, auf Händen gehend vor dem Pfarrer über den Altartisch. Der Pfarrer denkt sich: „Na nu! Ist das eine heilige Phathamorgana?“ „Oder wieder so ein Lausbubenstreich meiner...

* Sitz ab du Zaungast es ist keine Botschaft für dich unterwegs. Der zerfahrene Briefträger hat deine Hausnummer vergessen Oder an den Meistbietenden verscheuert. Ich bin am Überlegen ob es nicht schläuer wäre sich zu...

Jedes unnötige Telefonieren ist Zeit Die ich anderen wegnehme.

Gott straft nicht, dazu hat er keine Zeit. Wenn er bei jedem Kingelitzchen strafend den Zeigefinger ausfahren müsste; Da müsste er ja permanent um die sechs Milliarden Zeigefinger zücken. Das katholische Weltbild beinhaltet auch „Angst und...

* Der Frühling öffnet seinen Rosengarten Er will nicht auf die Sonnenstrahlen warten. Eingefrorn ist sein Zauberlächeln Ausgeblieben ist ein Liebesfächeln Schmetterlinge hat der Sturm verbannt. © F. Puschnik *

* Liebesaugen rufen feurige Gedanken, Zeigen rotpollierte Schranken. Zerren an Besitzerleinen, scharren mit den Hufen; Möchten Dauertränen weinen. Liebesaugen sprechen; Zitterbalken halten sehnsucht feuchte Spalten; Ausgeschlossen von...

Ein azurblauer Dominostein streichelt den Himmel rastet aus und fällt dann gewürfelt in die Regentonne.

Herbstzeit hat kein loses Ende, ob wohl der Wind die losen Felder streicht. Es gibt ein Oben, Unten auch vielleicht; Wandert Flüchtig und behände, durch gold gefärbtes Buchenlaub. Würzig ist die Luft macht munter, alle Phantasie, scheint...

* Pfeffermühlen Reizballade. Landet auf der Drehplanade. Mündet in die Nieskaskade Lippenschürzen Kussparade. Lachverzerrte Schmusfasade Witz geballte Kanonade # Ist ihr nichts zu dumm, zu schade. Landet am frivolgestade *

Wer beim Eintritt vergisst, hinter sich die Türe zu schließen, dem werden bald Vorwürfe um die Ohren fliegen. Ohrwürmer gehören zu den gefährdeten Spezies, die laufen ständig Gefahr, vom eigenen Vogel aufgefressen zu werden. Wenn...

* Ich wollte doch was sagen; Nun steh ich da und das Ding ist mir entfallen ..... Einfach So Aus Den Gedanken Entflohen. Es folgt, Jagd auf entsprungenes Gedankenwild. * © F. Puschnik

Wortlos setzten sie sich hin und schrieben, ohne dass ich es ihnen sagen musste. Sie schrieben Gedanken, die sie in herzhafter Stille erdacht hatten. Nichts lässt sie aus der Ruhe bringen, sie hat sich bei ihnen eingestellt und hatte den...

* Laß den Tag dir nicht verdriessen Durch Gespötte ihn vermiesen Vor dem Morgenfenster steht Wie verrückt die Zeit vergeht. © F. P. *

* Mit halbem Ohr. Ein Mann kommt müde und abgekämpft nach Hause. Seine Frau sitzt mit den Beinen auf dem Tisch da und schmökert einen Western. Der Mann: „Guten Abend mein Schatz.“ Küsst sie Im Vorbeigehen und fällt in...

* wer ist mehr im Unrecht: Der es stiftet, oder der es nicht ertragen kann? Ich meine: es ist beides Unerträglich. So entstehen die täglichen Kriege, wenn Unrecht vom Recht erschlagen wird. * © by F. J. Puschnik

* Achte die Zukunft, die dir den neuen Tag bereitet. Wimmernd klopft ein Teil zum andern, ich spüre es! Nieder mit dem aufgezäumten Rappen, der das Weiße verletzt. Nie finden sich die, welche kommen und suchen, immer fehlt Jener,...

Habe dich ausgemacht, / zwischen den grünen Zweigen. / Hast mich nicht ausgelacht, / betrachtest mich mit Schweigen. / Es ist nicht Hausgemacht, / sie wollte mir nur zeigen, / wie wunderbare Pracht. / stimmt freudig auch im Schweigen, /...

* Zwischenzeilig ausgehegt. Unverzeilig angelegt. Überzeilig ausgefegt. Angenommen, Wurzel schlägt. Pochen Herzen unentwegt. Strich verkotet. Rand benotet. Fremd verknotet. Aus gelotet. Rauch verschlotet. Eingenebelt. Ausgehebelt. Mund...

* Meine Schritte führen mich zu diesem See. Die Oberfläche ist verschwiegen wie ein Spiegel. Hinter seinen hellen Augen geht die Erinnerung zu Ende. Genau an dieser Stelle fiel vor Jahren ein kleiner Stein, groß wie ein Gedanke in...

Du bist mein absoluter Hammer, / für einsame Tage gedacht. / Du bist mein absoluter Hammer, / du bist mein Alpha, Beta, Gamma, / hast meine Lebensglut entfacht. / Es endet all mein stiller Jammer. / Outfit im seidigen Pyjama, / auch dies...

* Ob ich Hunger hab, bin matt, mich erhebe und bin satt, ist dem Umstand zuzuschreiben, wie viel Stunden mir noch bleiben. Ist es Schach oder bald schon matt! Füchse sich die Pfoten reiben, eifrig einen Knoten treiben, zwischen Ende und...