Alle 571 Texte von ZornDerFinsternis

Regenbogenkindern wird der Sinn nach Freiheit nachgesagt. Grenzenloses Himmelsglück - Frühjahr, Sommer, Herbst - alle Zeit. Über die Freiheit sagte jemand, dass sie jenseits von allem sei. Wild. Ungebändigt. Kaum zu halten -...

Nacht ohne Tag Leid und Qual ziert seinen Weg. Tageslicht verliert sich in Schatten der Einsamkeit; erstickt in Hass - verlischt im Blut. Dunkelheit ist sein Führer, auf dem Weg ins Nichts. Das Hier & Jetzt, eine schwere Last auf...

Weiß gefliester Boden. Die Wände auch. Der Spiegel zeigt erneut Irrbilder. Jeden Tag aufs Neue. Verdreckter Boden, versifftes Waschbecken. Der Klodeckel steht noch nach oben geklappt da. Keine Fenster. Weder Uhr, noch Sonnenlicht....

Ich kotze Sterne in meine Finsternis. Brenne die Sonne mit jeder Kippe tiefer in das Herz im Eiskristall. Die Sonnenbrille auf dem Kopf. Zerkratzt. Regen tänzelt auf deiner Stirn. Ich spüle Whisky hinterher. Die Realität ist mir zu...

Aus den Narben auf dem aschig fahlen Fleisch entsteigen purpurne, zarte Schmetterlinge. Heben ängstlich den Blick in die Wolken. Die Flügel sind kräftig, doch der Wille fortzufliegen – noch zu schwach. In weichem Elfenbeinglanz...

Vollmond's zarte Blüten welken am Rande zum Universum. Grelles Licht taucht den Planeten in tiefstes Schwarz. Sanfte Orchideenblüten schimmern am dürren Leib der Vollmondfee. Gestutztes Flügelwerk. Eisiges Lachen, ohne...

Liebe Welt... mit den ersten, wackeligen Schritten und der Flasche Whisky in der Hand und mehreren Promille in meinem Blut, ist mir etwas großartiges gelungen. Wohl, oder auch nicht. Vergessen. Und die Klinge steckt in meinem Fleisch. Atmet...

Blutige Kristalle fallen. Zeitloser (Lebens-) Geist hat ein neues Gesicht. Im Innern pulsieren Magma und Stacheldraht. Ungeändigt packen mich Hass und Schmerzen. Narbenbilder. Schwarz - Weiß. Bruchstücke eines Seelenspiegels. Lava...

Bunte, grelle Sternchen fressen sich in die Schwärze der Nacht. Jubel. Alkohol. Freude. Umarmungen. Schneetreiben und Einsamkeit umringt mich im Wald. Das fröhliche Getue aus der Stadt liegt weit ab von mir. Die Sterne sind hier noch...

Im Eiskristall tief im eisigsten Gewölbe, dort wohnt ein kleines Wesen. Mit klaren leeren Augen. Das Herz es singt von Frühjahr und den Blüten des Herbstes. Das Kind, das Kind im Eiskristall ist allein. Kennt nur die Stimme, die...

Wenn ich heute sterben müsste, um ehrlich zu sein, es wäre mir egal. Wo ich meine Zukunft; meinen Schutzengel; meine gute Fee verloren habe – weiß ich nicht mehr. Welcher Weg hinter mir liegt, welche Abgründe mich...

Die Stimme deines Herzens, verliert sich langsam im klirrenden Eiswind des dunklen Nordwaldes. Dicke, weiße Flocken stoben um uns - nehmen uns die Sicht. Alles versinkt mehr und mehr, in diesem Sog aus Dunkelheit und Kälte. Das...

Der Schmerz hat mich abgestumpft. Meine Seele zerschlissen und die letzten Trümmer meines Herzens hast du gierig verschlungen. Eine Fratze aus goldigen Sprenkeln und weißer Watte, starrt vom Friedhof der Galaxien herab zu mir. In...

Im silbrigen Vollmondlicht sieht der Tod fast menschlich aus. Strahlt ruhig und geheimnisvoll seine Erhabenheit in die dunklen Gassen des Lebens hinaus. Atmet leise Leben ein und Stille aus. Sein Antlitz ist voller Magie und Unnahbarkeit. Er...

Man kann den Himmel kaum erkennen. Viele dunkle Wolken, hinter denen sich kümmerlich die Sonne durchdrängt. Licht. Es ist erbarmungslos, wenn es durch die Dunkelheit fällt und alles aufdeckt. Schmerzen bringt. Tränen sichtbar...

Ob ich die Lichter der Stadt jemals in deinem Herzen leuchten sah... Ich weiß es nicht. In den Weiden verfangen sich des Nachts die Sterne. Ob der Regenbogen die Farben meiner Seele trägt... Den Weg in die Wolken ebnet... Ich...

Das Leben bedeutet für mich das, was "lebenslänglich" für einen Mörder bedeutet.

Schwärze. Der Vollmond ist aufgegangen, bleich hüllt er das Nichts in seinen Schein und hinterlässt ein Gefühl von Einsamkeit. Sterne erglühen nicht, weisen keinen Weg durch die Irrwege, die dieses Leben bereit hält....

Der Wind schmiegte sich an die kraftlosen Blätter. Leben tropfte in grauen Fäden von den Wolken. Ging verloren. Menschen sind nicht. Lediglich ein Atemhauch im Morgendämmern lebloser Augen. Vierundzwanzig Stunden, das sind Sekunden...

Und es bleibt nichts. Die Hochhäuser werfen wie immer ihre beängstigenden Schatten. In den Hinterhöfen bekomme ich immer noch bei Tony, was der Alltag uns nicht bieten kann. Für nen Fuffy lässt sich das Leben für ein...

(schmerzensblind) die Kreuzung überqueren. Am Autobahnrasthof (vergeblich) auf Liebe warten. Im Wind mit leerem Herzen (und viel zu vollem Kopf) auf der Brücke stehen. Züge, Autos (und Leben) donnern vorbei. Bahnhofsjunkee wartet...

Unscheinbar. Hermetisch abgeriegelt. Nach Außen dringt nichts. Weder Licht noch Schatten. Überlebensstrategisch für den einen. Tödlich für den anderen. Ich züchte. Mit voller Hingabe. Haut und Haar, Gedanken, Erinnerungen.. Jeder Atemzug,...

Liebe – was ist das für ein Gefühl? Fühlt es sich gut an? Schmerzt es? So sehr, wie der Verlust eines Menschen, der einem alles bedeutet? Jemanden lieben – was heißt das? Wie fühlt es sich an – ist es richtig, ist...

Kippe im Mundwinkel. Wie immer. Man sieht sie stets mit einer Zigarette im Mund. Eher so, als mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie steht am Küchenfenster. Es ist geschlossen. Neben der Spüle stapeln sich Dreck, vor sich hin...

"Nein", hast du gesagt. Wieder. Gestern, und morgen auch. Die Tränen sind voll von Alkohol und Schmutz. Regen fällt. Es fühlt sich so merkwürdig an. Lebloser und intensiver als sonst. Wie Lagerfeuerfunken...

Der Boden unter seinen Füßen ist wackelig. Der Raum von Schwärze erfüllt – niederdrückend. Kalt. Wie die Gedanken, die sich schmerzend; brennend; gewaltsam durch seinen Kopf fressen. Jeden Funken „Hoffnung“...

In deinen Händen dreht sich die Welt, Louise. Ganz still und leise liegt sie dort, in ihrem Schlaf. Louise..., die Welt ist müde. Kraftlos und zermürbt. Von vielen Kriegen, Hungersnöten dahingerafft. Und Louise..., du...

Wenn man nur erstmal den Anfang macht. Die Flasche aufschraubt und die hochprozentige Flüssigkeit in sich hineinschüttet, dann ist es so einfach. Zu begreifen. Auszuhalten. Den Schmerz zu vergessen. In Blut geschriebene, vergilbte...

Du klopfst ans Fenster. Liegst auf der Straße. Genau dort, wo der Bus gleich langbrettern wird, weil er wie immer Verspätung hat. In etwa so, wie sich das Leben verspätet. Es zwingt sich dieses Gefühl auf. Irgendwas, zwischen...

.... Engel ohne Traum, ohne Zuversicht. Engel, mit hässlichem Gesicht. Engel, mit blutüberströmten Leibern. Engel, ohne Schönheit... Trostlose, bleiche Figuren, auf einem Schlachtfeld. Deren Herzen hinter kaltem Eis, umrankt...

Hölzerne Träume. Stählernes Trümmerherz. Hauchzart gesponnene Seelenfäden – Marionettendasein – Sklave der Vergänglichkeit. Gefangen in blutroten Ru(b)inen – Fluchtweg aus dem Blick verloren. Antlitz aus kaltem...

Lass‘ mich fallen – ich kann auch ohne dich fliegen. Durch schwarze Universen und Galaxien, ohne Liebe; Mitgefühl. Schwirre durch Sternennebel, im eisigen Sog; dem leblosen Klirren, der Splitter meines Herzen. Ich kann auch lachen, ohne...

Blätterregen läutet melancholisch den nahenden Herbst ein. Regen und Tränen bestimmen diese Zeit. Nässe und Kälte legen sich auf die dichten, kleinen Wege dieser Stadt, die niemals lacht, nicht lebt. Pfützen...

Der Wecker klingelt – „Willkommen in der Hölle, Darling.“. Völlige Dunkelheit umgibt mich. Ob mit geöffneten oder geschlossenen Augen ist nicht von Bedeutung. Nicht mehr. Für mich. Ich will nicht. Dass es endet. Du und ich. Die großen,...

Zeit ist wie Nachokäse. Und ein einziger Dorn würde noch lange keine Rose ausmachen, sagtest du. Ich steckte mir die Zigarette an, zog und fragte dich schweigend. "John...? Was macht dann die Seele aus? Ein Dorn, oder gar...

Kastanienbrauner Tod. Vogelschwärme ziehen. Erinnerungen prasseln auf mich nieder neben den Regentropfen auf dem Fenster. Blättertanz im Herbststurm. Kastanienbrauner Tod. Dunkelheit überkommt mich. Wir ertrinken. Komm, rette mich....

Liebe ist ein scheiß Gefühl. Brennendes Salz in meinen Wunden. Die scharfe Klinge, die sich in meine Haut bohrt. Der Dorn in der glasigen Leere meiner Augen. Der Abgrund meiner Seele; meines Hoffens – meines Verlangens. Ein weiterer...

Samtroter Abendhimmel entfaltet sich über den kahlerwerdenden Köpfen der Bäume. Leichtfüßig tänzelt der Wind über meine Nasenspitze hinweg. Der Kajal ist verlaufen. Normaler Weise benutze ich sowas nie. Blasse...

Blitze zucken durch die Nacht. Die alte Ruine im Wald... heute ist sie unser Nachtlager. Du sitzt mit den Füßen strampelnd auf der Mauer. Das Haar zu zwei Zöpfen geflochten. Und das Lächeln wie immer, ganz weit weg. Tief...

Ich beginne zu sehen. Zwischen verschwommenen, blutigen Zerrbildern von Gestern und heute. Kopfloses Denken zieht seine Bahnen dunkelrot durch mein Fleisch. Und noch immer denke ich an die Kindestage zurück. Ja, im Heim, Mami. Da, wo deine...

Treibholz und Gestrandeter bin ich. Fernweh und Heimat, dem fliehenden Ankömmling. Zeitlose Ewigkeit des Unbeständigen. Zuversicht für hoffnungslose Traumverachter. Schmerz und Erlösung am Ende eines Anfangs. Herz und Lunge...

In den Schnee schreibst du unsre Namen aus deinen Tränen. Und ja... An der Ausfahrt Leben steht ein kahler Baum. Hatte einst gelächelt. In den Wind malst du uns're Liebe mit deinem Blut. Und ja... wir hatten am Ende so vieles...

Regen. Hagel. Sonne. Regen… Egal, der Kühlschrank quillt vor Whisky beinahe über. Manches Mal empfinde ich tatsächlich Scham. An der Supermarktkasse. Schokolade, Kippen, massig Hochprozentiges. Ein wenig Obst, man will ja nicht wirken wie...

Es kommt. Immer anders, als man denkt. Einsamkeit wirft ihre Netze aus. Regunsloses Verharren. In einer Starrheit, aus Angst und Hoffnungslosigkeit. Aus Einsamkeit, Schnitt um Schnitt, ein Reich aus Dunkelheit erbaut. Imperium. Vergessensein. Und...

Was ist das schon? Diese kranke, kaputte Welt in der wir leben? Was ist das schon für ein "Gott", der Menschen langsam sterben lässt? Der Menschen ans Bett oder den Rollstuhl fesselt? Was ist das für eine Welt? In der...

Schönheit... Das sind die Dornen, die das Herz umgeben. Bei Schmerz und Freude in die Muskeln hinein fahren. Dieses Feuer erneut anfachen. Überlebenswille, aus Schmerz und Traum erschaffen. Irgendwo, zwischen Depression und Vakuum, in...

Irrgärten gesät vom Flammenmeer. Lodert irgendwo in entlegenster Kammer (m)eines Herzens. Zwischen den Netzen der Zukunft und Vergangenheit. Das Sein ein Fluch. Auferlegt aus Bitterkeit und Verlorenheit. (meine) Schritte hinterlassen...

Du spannst den Regenschirm über meinem Herzen auf. Hast die Sonnenstrahlen eingefangen. Neben Glühwürmchen erlosch dein Lächeln. Und doch hält mich deine Hand bis heute. Bizarre Wolkenbilder über unseren Köpfen....

Fleisches Hülle, kalt und weiß. Beherbergt klares, reines Licht. Der Herzkristall, im Innern aus Knochenbau und Fleischgewand, tanzt auf Sternenstaub. Alle Lichter am Himmels- schlund, tun ihr Leuchten für ihn kund. Leises Singen...

Am Ufer nagt die Dunkelheit. Leichtfüßig tapst der Nebel auf der See. Salzgeruch und Nordwind. Sternenglanz spiegelt sich im Abgrund. Wellenberge. Aufgetürmt. Es duftet nach Untergang. Morsches Holz. Und deine Seele ist vom Salz...