Texte zum Thema "Untergang"

Du bist der Dichter dieser Monarchie, / unvergessen wie der Held von Solferino, / du schufst als Literat ein großes Kino, / „Radetzkymarsch“, die bittersüße Melodie. / Die Leiden deines „Hiob“ scheinen nie zu enden, / Mendels Glauben...

Andersdunkel. / Es brennt schwarz. / Brandiges Harz. / Rußqualmende Schlote. / In den Kellern Tote. / Lebendgealterte Menschenkinder / spielen hinter / blanken Mauern, / lauern; / sie warten / auf das Erschauern / des Feindes, /...

Der Morgen dräut, mein Schädel brummt / und schmerzt im Übermaße, / mein Mund ist taub, ein Tierchen summt / um meine müde Nase. / Ich hole aus - das blöde Vieh / entfleuchte wohl ins Zimmer - / und schlage mir mit Energie / aufs...

Zuerst verschwandder Stranddann auch die Möwenaber - das Meer blieb /

DIE BALLADE / VOM UNTERGANG / DER KÖNIGREICHES / THULE / Es war ein König in Thule / der hatte keinen Sohn / doch dafür einen Spleen: / er saß selbst im heißen Sommer / am brennenden Kamin / Dort saß er bis ihn biß / ein Floh in...

Dies ist die äußerst tragische Geschichte des Herrn Piekefein. Er war eines der vielen ungezählten Covid-Impfopfer. Die noch immer auf eine Aufarbeitung warten. Die aber für Herrn Piekefein zu spät kommen würde. Ungesühnt, unfassbar und...

Sah ihn an der Kaimauer stehen / Ihn fallen und prompt untergehen / Sprang ihm hinterher / Ins eiskalte Meer / Am Himmel stehn Geier und Krähen. / © Sigrun Al-Badri / 18.03.2024 /

Kreton kommt mit Gleichgesinnten / inselquerend schräg von hinten, / um am Strand sich zu versammeln / mit dem Ziel, herum zu gammeln. / Wartend auf den ersten Anschiss. / Das geschieht grad auf Atlantis. / Und schon tönt es vorn am Ufer ...

Der Körper greift den Menschen an / und führt ihn ins Verderben. / Erst schlägt er ihn in seinen Bann / und dann lässt er ihn sterben. / Den ersten Angriff, den er führt, / den führt er von der Mitte. / Teils vorsichtig, teils...

Die Welt wird nicht untergehen, sie wird nur immer schlimmer. / Die Welt wird nicht schlimmer, sie wird nur anders. / Die Welt wird nicht anders, sie wird immer gleich bleiben. / Die Welt wird nicht gleich bleiben, sie wird auch nicht gleich...

Alles was du schreibst, ist von Döbereiner prinzipiell bestätigt, nur mit völlig anderen, sinngemäß folgenden Worten: / Der vierte Quadrant als finaler Grund und Daseinsprinzip ist aus dem Bewußtsein der Kollektive unsrer Zeit zur Gänze...

Ünkenrüfe ünter Ülmen verkünden Ünheil. Weise Ühüs süchen den Gründ. / Angeregt durch Teoleins "Defizite" / Blödelei ist die Entspannung der Ernsthaften. /

Sieh die Zeichen an der Wand / Die Finger einer Menschenhand / Sie schreiben deine Zukunft auf / Besiegeln deinen Lebenslauf / »Mene / « heißt: Es sind gezählt / Die Tage deines Reiches / Dein Ende ist bereitet / Während eines Streiches /...

Es ist zu eng, wir sind viel zu viele / Alle geimpft mit dem Ich-Monopol / Alle fixiert auf dieselben Ziele. / Es ist zu eng, zu eng im Haifisch-Pool. / Es ist zu voll, uns gibt / ´s nur in Massen / Alle gleich, alle auf Sieg dressiert / Alle...

Kollaps, süßer Kollaps / Jetzt ist Zeit / Zeit für den Kollaps / Schwarze Löcher in der Stadt / Schwarze Koffer, nimmersatt / Schwarze Zahlen, wir sind Matt / Schwarzer Tod auf dem Blatt / Freie Fahrt / Für freie Bürger / In den Kollaps /...

Singen, tanzen, springen / und die Sense schwingen; / Knöchernbeinerne zergieren die Welt. / Sie bieten dir Geld, / dass du den Rost aus der Laube kratzt; / wirst dabei selber veratzt; / also lass es sein, / kein Schwein / will die Sau...

winde wehn, schiffe gehn / oft auf nimmerwiedersehn / dann auch unter durch beschuss / oder brand voll zum verdruss / dessen der den krieg begann / und noch gar nicht fassen kann / dass sein flaggschiff jetzt versank / kaum wohl sagend:...

Weil ich mich nicht getraue, o Elfentanzbeinchen, versteck ich den Erlöserbrief number one minus 3, hier bei dir, weil dein Text mich hierzu bei deinem anmutigen Tanze inspirierte. O ja, ich erinnere mich noch gut an die Hexenverbrennungen, den...

Ihr Götter lebt vom Zank und bösen Träumen und schlagt und quält euch wegen schlechter Launen. Ermattet liegt ihr zwischen Fels und Bäumen noch käuend an den Misteln und Alraunen. Im Wahn habt ihr halb schlafend und halb wachend etwas mit...

An Ostern gibt es Hefezopf, der Teig soll lange ruhen, doch ruht er nicht, quillt aus dem Topf herunter zu den Schuhen. Er zieht und kriecht den Boden lang, vermehrt sich immer schneller, durch Küche, Zimmer und den Gang hinunter in den Keller....

Was wird nicht alles dem Virus zugeschoben. So ist es immer, wenn man nicht mehr weiter weiß: irgendwer muß schuldig sein und lasst uns alle dagegen gemeinsam kämpfen, uns von der Pan-Demi befreien. (Pan ist ja bekannt geworden durch die...

Es gehen Gerüchte von Flensburg bis Flandern nach überall um, da kommt eines zum andern, betroffen im Grund sind Katze, selbst Hund, sogar schon das Kleinkind denkt dran auszuwandern. Doch wer weiß wohin, denn wo ists noch gesund?, der Mensch...

3.8.2020 Bußgeld statt Buße für ärmste Corona- Sünder: “Söder fordert Sanktionen“ “Söder fordert höhere Strafen“ “Söder fordert härtere Strafen“ “Söder fordert konsequentere Strafen“ ************************ Leute,...

Anne geht im Kampf Karren bauen Grete singt verkrampft Gassenhauer beide sind bestimmt Waffenbauer! Krampf im Kopf dann schnell auf den Karren Grete steht im Topf – Bundesstarre Pferdchen lauf galopp zieh den Barren! Schützt das Land schon...

Hayo, dessen graues Haar für einen Moment in der Sonne eines neuen Morgenrot aufleuchtete, stand knöcheltief im Watt. Seine Lippen murmelten unaufhörlich eine seltsam klingende Litanei. Alt und gebrechlich klang sie, seine Stimme, jedoch nicht...

Endlich ist es angeordnet, Fressen voreinander zu verbergen. O welche trügerische Freude, einmal idyllisch still, klar, phantastisch. Kein Lüftchen stört, Phönixe kehren zurück. Unter der Oberfläche freilich brodelts weiter. Schon eröffnen...

Endlich kann ich niemanden mehr sehen müssen. Meine Mysophobie liebt mich mehr denn je. Ich könnte die Pandemie ja küssen, wenn da nicht die Agoraphobie die Türen schließen würde. Nun, jetzt kann ich ja Party feiern und, endlich bleibt...

Die Himmel sind leer. Stell dir das vor! Keine Vögel und keine Götter mehr. Wie zersengte Ratten sitzen wir in unseren Löchern und warten auf gnädige Schatten, und warten auf den Tod, den Blanken Hans, Bruder Hein; in unserer Not fressen wir...

I am that which began; Out of me the years roll; Out of me God and man; I am equal and whole; God changes, and man, and the form of them bodily; I am the soul. I am what ended all; Out of me no time came; Out of me chaos and fall, I am dusty and...

Das Senfgas des November färbt die Nebel rot vom Bluthusten der Sterbenden. In den Himmeln geleiten die Walküren zu den gedeckten Tischen die Verendenden. Es ist ein Stechen der Herzen. Es ist ein Fest der Schmerzen. Wenn der Vollmond wieder...

Wir erleben gerade das mögliche Finale. Ein Finale ist ein Ende - es macht Schluss. Es beendet etwas, das bereits begonnen hat. Bei uns war es das Leben. Dies ist kein Abgesang und keine Trauerrede. Es ist die reine Beobachtung: An den Polkappen...

Da ist nichts. Eine Menge davon. Flimmerndes, sprunghaftes Nichts. Es füllt jede Gussform, jedes Blatt, erstickt Wert und Idee. Ich kann durch Wände gehen, doch Nichts hält mich auf. Grünes, Gelbes, Rotes. Leere Wälder und hohle Berge....

Im Herbst verliert ihr den Charakter. Der sommerwilde Tanz wird fad. Nützt dem Galan denn sein gelackter, doch abgewetzter Sonntagsstaat? Ein jeder Tangoschritt wirkt trister, dein Antlitz, Fee, erscheint gegerbt, im Abgang seid ihr...

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der mensch sitzt mutter erde wie ein krebsgeschwür im leib und sicher kümmert sie kein bißchen jemals sein verbleib bringt fluten beben stürme über das vermüllte haus und treibt ihm selbst vulkanisch dann den teufel gründlichst aus - er...

Wer die Segel zu einseitig hält, der kentert.

Die Kleinteiligkeit des Lebens bringt mich um; kleine Finger an kleinen Händen bringen mich um; die Fingernägel an den kleinen Fingern der kleinen Hände bringen mich um; der widerspenstige beharrliche Dreck unter den Fingernägeln an den...

Wer Kriege sät, wird Friedhöfe ernten. F. Puschnik

>>Sie haben gesagt, die Menschen sollen in den Häusern bleiben<<, ein verzweifeltes Lachen bahnt sich seinen Weg, >>aber was sollen sie auch sonst sagen? Panik gibt es in diesen Tagen schon genug<<. In der kleinen für...

neulich nachts, er war noch munter, ging das abendland echt unter ohne scheppern ohne krachen dennoch war es nicht zum lachen - nein am klempner*) lag das nicht der war blau und mehr als dicht nein geplatzt war auch kein rohr obwohl manchmal...

über wälder über auen nahet /  sich ein wahnsinnsgeist der im /  schönsten morgengrauen menschheit vor die haustür sch..ßt /   weltweit /  türmen sich die haufen stinken wie aus /  satans darm notruftelefone laufen glühendheiß und nicht...

Oh freue dich mensch daß die sonne so weit haut näher würd sie dich versengen es kommt sicher irgendwann einmal die zeit aus ists da mit dir und gesängen die singen von leben und liebe und leid von heimat und fahnen die wehen dem untergang...

Ein Fischer fuhr hinaus auf / ´s Meer, kein Wölkchen war zu sehen - da kam von fern ein Wetter her und ein gewalt / ´ges Wehen. Das Wasser türmte sich empor - dem Boot ward es zum Schlund: Umtanzt von Neptuns Nixenchor sank / ´s auf den...

Die Ratten verließen das Boot Es sank, sie waren in Not Sie kamen an Bord So war es kein Mord Denn uns alle holte der Tod

Wenn ich den Mund öffne quillt Nebel daraus hervor. Lider senken sich über meine Augen, wie Geister, und es wird Nacht. Meine Stirn brennt rot. Der Himmel lacht. Im Morgengrauen bin ich tot und verwese am Wegesrand. Nur der Drache hat mich im...

Sie sind gut im Training und laufen täglich zehn Kilometer. Das Tempo ist langsam- sind sie doch bereits Altersklasse 45- und sollten mit ihren Kräften gut haushalten und nicht bis an ihre physische Leistungsgrenze gehen, welches ihnen sicher...

AUSgestorben zu sein ....! oder an eben jener Schwelle zu stehen ....? meines Erachtens ...., ist es für viele Spezies .... ein gnädigeres Schicksal .... als diesen Planeten .... mit der heutigen Menschheit zu teilen ! ( R I P )

Kurzbiografie des Autors Am 16. Mai 1887 wurde Jakob van Hoddis in Berlin als Sohn des jüdischen Sanitärrats Davidsohn geboren. Der Künstlername van Hoddis ist ein Anagramm, gebildet aus dem Namen Davidsohn. Im Alter von 10-18...

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Du bist süß, sprach die eine. Ich bin ein Zuckeraustauschstoff, erwiderte die andere. Für alles was weiter geschah, war beiden demzufolge kein Vorwurf zu machen.