Texte zum Thema "Nachdenkliches"

* Wenn Tag und Nacht die Hände reichen Die Stundenzahl am Punkt sich gleichen Kälte fährt in meine Glieder Manches ist mir dann zuwider. Der Nachbar schleift den Schrebergarten Kein Kräutlein reift ist zu erwarten Nur ein...

Jetzt hier 'ne Artrock-Platte auflegen? Ein sentimentales Instrument im Takt des plätschernden Wassers anstimmen? Jetzt hier ein Schlagzeug aufbauen? Wäre die Weltformel so kompliziert wie das, was wir um uns herum wahrnehmen? Oder...

* Ausgesetzt auf einsamer Straße Stumm vor Angst. Ist das Ziel Oder launisches Spiel? © F. Puschnik *

Stunden singen von Lautlosigkeit. Ein Blatt, es fällt und fällt. Und ich sehne den Moment herbei, wo es den Boden berührt. Fragen klopfen an die Mauern, türmen sich zu Winkelzügen. Haltloses Klammern an...

Ein Sturmtief fegte über deutsches Land nach vielen schweren Jahren des Verfalles. Man ließ sich führen – gradwegs an die Wand. Der Untergang obsiegte über alles. Da war nebst Vaterland der Unverstand brutaler...

* Raasenmäher nah und fern. Ach ich habe si so gern. Elektrisch oder mit Benzin, sind für Nerven wie Rezin. Blümchen zart bezaubernd keck schneidest du die Köpfchen weck. Zurück bleibt nur der kurze Raasen Ohne Schmuck...

Wellengetürmtes liegt vor dem Horizont, zerschlägt die Träume noch vor dem ersten Licht. Der Tag liegt schon im Sterben, ohne je geatmet zu haben. Nur ein Ich ist noch zu lesen im vertrockneten Brunnen. Vielleicht war es der Wind....

Wind streichelt die verdorrte Erde, ein Schlaflied für die Toten . Summt mit dem Untergang der Roten, auf dass es Nacht nun werde. Über allen Kirchen dieser Welt hängt blass die Silberscheibe. Mit nichts als Tränen noch am...

Regenfänger – wenn Epochen sich ausheulen, und ihren Dreck auf deiner Seele abladen. Gut gebrüllt, Löwe, wenn moralische Krüppel zu deinen Füßen ihr Werk beginnen. Neue Zeiten; länger, schöner, besser...

auf dem fluss treiben stämme. dein blick klammert sich an sie, als wären es strohhalme, die dich ans rettende ufer tragen. auf dem weg liegen blätter. der wind hat sie den bäumen von den zweigen gerissen. jetzt stehen sie...

Schlaglöcher treten nach mir während schmutzige Gardinen, die aus grauen Löchern starren, mich höhnisch angrinsen. Grün, gelb, rot, die Lichter quälen den Asphalt. Die Absätze sind gebrochen, wie die Gedanken an...

Verschluckte Schritte in der Nacht, Laternen sind schon lange aus. Kein Mond zu seh´n, kein Stern hält Wacht. Nur fünf Minuten bis nach Haus. Leise klagend hört man Katzen, sie wittern längst schon die Gefahr. Im...

Im Regenschein tropft Sonne heute leise. Mitunter höre ich die Schatten kaum. So wirkt die Welt ein wenig mir zerbrochen. Gedankenfluss verharrt im Sehnsuchtstraum. Nichts geht mehr. Träge hält der Tag Melancholie ganz fest in...

Schattiertes Weiß hebt sich nur zögerlich, will halten diese seichte Träumerei die bittersüße Schwere schenkt. Ein Vogel putzt sich sein Gefieder, weltvergessend, und nicht bereit dem Morgen seine Huld zu zeigen. Als...

Bist Körper, Geist, spielst Seele mir. Im Farben Tanz, das Ich bereist, lockt mich die Lust, die Gier. Ich lebe Lächeln, trinke Zeit und warte auf der Farben Viel. Vor mir liegt der Wege Weit, im Grunde ist`s ein altes Spiel. Wir setzen...

Nun bin ich endlich da, wo Milch und Honig fließen, lachte der Verstand sichtlich erfreut und rieb sich genüßlich die Hände. Nun hatte sein Mensch alles, was sein Herz begehrte- was sollte noch fehlen zu seinem Glück?...

Zitat: Wenn ich tot im Garten gelegen habe muss ich mich erst rehabillen....! by MarieNenke2006 / E.Gross2006

Versöhnt bin ich mit mir Eingeherbstelt in die Farbe Der blauen Beeren Blumen die selten blühen Verzehrt das Auge Heimlich nagt der Wurm An ihrem Bunt Stundensammler streifen mich Wie weicher Samt Im Schatten der Katze Gerettet bin ich...

Narrenzeit Ich wurde zwar als Narr geboren, doch in der Welt voll eitler Toren ging der Humor mir bald verloren. Besonders jetzt zur Fasenacht wo man den Spaß zum Ernst sich macht und jeden dummen Witz belacht. Da wird zum Ernst die...

* Vom letzten Monat muß ich noch den Abstrich unter die Lupe nehmen. Es scheint da eine vorübergehende Pleite gegeben zu haben. Ein seifiges schlüpfriges Etwas, woran man sich leicht Kopf und Kragen ausränken könnte. Da...

* Horrorskop, oder die erschlagene Wahrheit. Auf der einen Seite flüchte ich vor Ungerechtigkeit und unmenschlichem Zwang. Auf der anderen Seite lauf ich voll in das Gestrüpp von unsinnigen Kreissägen, mit unaufhörlich...

als ich das letztesmal in verona war, da bin ich deine wege gegangen. vorbei an deinem haus, dort, wo die tafeln noch an dich erinnern. vorbei an den wänden, wo sich die liebenden verewigt haben. diese vielen zettelchen, mit kaugummi fest...

* Kartenhäuser braucht man nicht anzuzünden, sie stürzen beim ersten Windstoß in sich zusammen. Einfältige Gebäude sind hinfällig. Stumpfe Köpfe mit gekürzten Beinen lalln verständnislose...

„Kassenbeitrag“ - Zauberwort weiter so: die Gesunden sind bald fort. „Staatsverschuldung“ - Zauberwort weiter so: wirtschaftlicher Ruin und Mord. „Gleichheitsprinzip“ - Zauberwort weiter so: Gleiche sind schon lange fort....

Beobachte ich manche verheiratete Frauen, dann klage ich... Verloren aller Liebreiz, gewöhnlich das Aussehen, gelangweilt der Blick, als ob alle Geheimnisse preisgegeben seien als ob das Land entdeckt sei und durchforscht jede Biegung. Was...

ein Dorthin für den Hunger ein Dahin für den Durst doch für die Seele ein Wohin ?

* Es wird nie alles verstanden sein; So bald ein derartiger Zustand eintreten könnte, würden alle Räder aufhören sich zu drehn. Wir hörten auf zu suchen und der Weg wäre zu ende. Da jedoch unsere Aufgabe ausgerichtet...

Immer hast du nach Worten gesucht zu beschreiben was dich durch die Wandelgänge des Lebens trieb Einst stand da ein gelbes Unterseeboot zweitausend Lichtjahre von zuhause aber es hingen auch Kreuze an den Wänden Jetzt stehen die...

menschen im elend kinder verhungern und wir fressen burger auch ich ach nein heute gab es gyros für 4,50 mittagstisch eine riesenportion bin fast geplatzt nicht nachdenken einfach die gier stillen so sind wir bin ich und keinen interessiert...

Jahreszeiten so facettenreich berauschen die Sinne Farben für die Augen Gerüche für die Nasen Bodenbeschaffenheit für die Füße süße Früchte für den Geschmack Klänge für die Ohren...

Lebensbaum Ich seh’ den Raben wohl auf meinem Baum und vor mir zieht vorbei in einem Traum mein Leben. Wer ich war und heute bin und ob’s Verschwendung war oder Gewinn. Ich hab’ gehurt, gehaßt und oft verlacht doch auch geliebt,...

Es sind Schatten von Schatten Die das Dunkel begatten Nur die Splitter der Splitter Im Jahrhundertengitter Es sind Namen von Namen Segen, Flüche und Amen Die Gedankenstruktur Konzentriert Weisheit pur... …Es ist das Wissen ohne Streben Des...

Wenn all die Flüche und Verwünschungen aus den vergangenen Jahrhunderten wie eine Welle zurück kämen, dann würde ich nicht dabei sein wollen. Copy M.Brandt

Aufgekündigt der Vertrag Abfindung, Finanzamt fragt, "Wo ist Geld? Du sag mir schnell! Sonst du bist ganz schnell in Hell." Tausche Gold, kauf dir ein Pferd das ist heuer nicht verkehrt. Pferd frisst Hafer, viel zu teuer. Tausch es...

* Versäumte Zeit schweigt nie zu Ende Sie kreuzt Verstecke von Gefühlen Verliert sich auch nicht zwischen Stühlen Wird dir auf der Pelle bleiben Unfrankierte Briefe schreiben Bemalt dir keck die grauen Wände. Stürmisch...

bleibt jetzt über gestern noch vor morgen wird schon werden irgendwie so

* Jeder Tag will Neues geben, steigt ans Ufer dieser Zeit. Wird mit Hoffnung eingeweiht, Licht ist helles grünes Leben. Stummgebärden lö;schen Bilder; Bist du sicher es ist gut? Deiner Lichtgedanken Überflut zeichnen...

Auf einem Floß aus Streichhölzern treibe ich übers Meer Knüpfe mir ein Segeltuch aus Sonnenstrahlen Hänge es hoch in den Himmel eine Brise zu fangen Doch verraten vom Sturm sinke ich in die Tiefe Tarne meine Seele als...

1.  Wie Glas welches bricht Gedicht | 1722 , 1 mit 1 
2.  Kalte Flammen Gedicht | 1551
3.  Wenn du wolltest Gedicht | 1734 , 2
4.  Flügelschlag Gedicht | 1661 , 1 mit 1 
5.  Folgender Tag Gedicht | 1864 , 4
6.  Lied einer Nacht Gedicht | 1814 , 1
7.  Arg im Gestern Prosagedicht | 1469
8.  Jenes Lied Gedicht | 1719
9.  Durch die Nacht meiner Gedanken Gedicht | 1717 , 1 mit 1 
10.  Wie etwas Magie Gedicht | 1813 , 1
11.  Theater-Theater Gedicht | 1513
12.  Straße nach Morgen Gedicht | 1390
13.  Du bist nicht in meiner Zeit Gedicht | 1304
14.  Jahr (weiß nicht mehr) Gedicht | 702 , 1
15.  Einsamer Felsen Gedankengedicht | 1072 , 4 mit 2 

Du sperrst mich aus, aus deinem Herz, ich wandel unter Weiden... und schau zur Sonne, die da brennt, um viel, viel mehr zu leiden. Die Sonne brennt in mein Gesicht, und ich erleid` es...gerne! Von mir aus stirbt mein schwaches Herz, verglüht...

Habe dich in Herz und Seele schauen lassen du studiertest mich schweigend bis du mich in und auswendig kanntest Jedoch gabst du von dir kaum etwas preis So wurde ich ein offenes Buch und du eines mit 7 Siegeln M.Brandt

Es ist ein stiller Tag dieser Erste In der rissigen Haut des Jahresletzten stecken Feuerwerksraketen abgebrannte Stäbe im erwartungsvollen Fleisch erstarrt im Eisatem des Kommenden der mir noch fremd ins Gesicht bläst

* Christbaum hat keinen Platz mehr… Die schönste Nordmanntanne nicht zu klein; Soll doch was Rechtes zu sehn sein. Auch mit echten Kerzen geschmückt Und dann in die passende Ecke gerückt. Wie es für rechte Stimmung geziemt,...

Die Kerzen abgebrannt Wendeltreppe zur himmlischen Pforte Macht hoch die Tür Doch die Augen meines Wintertraumes bleiben geschlossen Das Tor macht weit Morgen besprenge ich die Flügel mit Weihwasser

stand in der Zeitung ich freute mich doch außer mir schien niemand an Märchen zu glauben und so legte ich mich allein unter den Himmel Ich musste eingeschlafen sein denn plötzlich griffen goldene Schlangen nach mir und trugen mich...

Ob die Liebe einschlägt oder der Blitz, das eine steckt Herzen in Brand, das andere Häuser. Bei beidem haut es dich aus den Socken.

Mein Lieber, vielen Dank für Deine aufrichtigen Zeilen. Letzte Nacht konnte ich nicht schlafen. Ich habe einmal gehört, wenn man nicht schlafen kann, sollte man erst einen Spaziergang machen und dann eine warme Milch trinken. Ich habe...

Mein Brief an dich... beginnt mit staunendem Mund. So sitze ich hier, deinen Brief, bzw. deine Geschichte gerade gelesen, und ich weiß, daß; die Götter zufrieden sein müssten. Denn die Suche nach der richtigen Person ist seit...

* Es ist nie alles gesagt. So lange noch ein vergessener Lippenstift am Hemdkragen klebt ist noch vieles zu sagen. Für den einen die unaussprechlichste Wahrheit. Für den anderen Lügen, wo jedes Wort erbarmungslos ein Herz...

Ein Mädchen legte zwei Orangen vor ein Gemälde. Darauf war eine Hochzeit zu sehen. Das Brautpaar stand feierlich neben seinem Gabentischchen. Auf dem Tisch war Allerlei zu sehen. Eine der beiden Orangen betrachtete das Bild. Ihr Blick...