Alle 1.502 Textkommentarantworten von TrekanBelluvitsh

08.05.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Hebebühne von  GastIltis: "Magret: "Und beeilen sie sich." Handwerker: "Hey, es dauert so lange wie es dauert. Die Klemptnerei ist eine launische Geliebte." Magret: „Ich rufe einen Klempner und bekomme einen Dichter." - aus: Becker, S03E04 -"

27.07.18 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Hitze darf uns Autofahrer nicht kalt lassen - ein Aufruf von  eiskimo: "Mir gefiel Antwort 1 besser. ;) Und. Nein, dass darf man nicht sagen. Denn bescheuert sind nur die Politiker. Das Volk ist superkluch."

28.02.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Hoffnung bleibt von  Prinky: "Wenn es klappt, ist das eine Gabe!"

23.07.13 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Inversion des Glücks von  loslosch: "Das es nur ein Elefant überlebt hat, wusste ich. Aber das Entscheidende war ja, dass die Römer es sich nicht vorstellen, nicht denken konnten, das Hannibal die Alpen überqueren würde. Und was immer man von Seneca halten mag, denken konnte er. Er hätte einen fabelhaften Heerführer abgegeben... und hätte so auch die Chance gehabt, der Vollendung sehr viel öfter sehr viel näher zu kommen..."

24.06.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Irrtümer meines Lebens von  Graeculus: "Etwas spät... aber besser spät als nie: Zu 1: Ok, das war etwas zynisch von mir. Dann möchte ich eine andere Frage stellen: Sind das, was wir oft als weibliche Eigenschaften annehmen, wirklich weibliche Eigenschaften? Oder sind es nur die Eigenschaften, die eine Gruppe entwickelt, wenn sie in der Gesellschaft über Jahrtausede NICHT die maßgebliche gesellschaftliche Gruppe ist? Soweit ich es weiß - und ich bin kein Fachmann - sind Männer im Matriarchat mit den gleichen Argumenten konfrontiert, die sie von der Teilhabe ausschließen sollen, wie Frauen in einem Patriarchat: Sie sind zu emotional und können nicht logisch denken. Wenn dem so ist, gibt es so etwas wie männliche und weibliche Eigenschaften nicht. Es gibt nur Eigenschaften einer beherrschenden Gruppe und einer beherrschten Gruppe. Zu 4: Die scheinbare Brutalität in der Natur ist in Wirklichkeit begrenzt. Das beste Beispiel wären Wölfe, die von ihrem Kontrahenten ablassen, wenn der sich vor ihnen auf dem Boden wirf und seine Kehle präsentiert. Dies zeigt seine Niederlage und löst bei dem Sieger eine Beißhemmung aus. Oder nehme einen satten Löwen. Der würde völlig entspannt neben einer Antilope schlafen. (Wenn er hungrig auswacht wäre es mit der Entspanntheit allerdings vorbei.) Wenn wir uns hingegen die Menschen ansehen, lassen deine Beispiele Mao oder Stalin anderes denken. Allerdings habe ich seit langer Zeit die "Arbeitshypothese", dass Massenmord und Genozid eine Erscheinung der Neuzeit ist. Allerdings nicht, weil die Menschen früher besser waren, sondern weil es erst seit der Neuzeit genug von uns Menschen gibt, dass ein Massenmord oder Genozid die Gesellschaft zwar erschüttern kann, aber nicht auslöscht. Das war früher ganz anders. Darum wurden auch solche gesellschaftlichen Konstrukte wie die "Ritualisierung des Krieges" erfunden, beispielhaft zu sehen am Haka der Maori oder der im westlichen Kulturkreis bekannteste Geschichte von der Ritualisierung des Krieges: David gegen Goliath. (Ähnlich habe ich mich in meinem Essay "Was wir von euch wollen". geäißert. Daraus folgt: Warum neigt der Mensch zur absoluten Gewalt? Antwort: Weil er es kann. Oder: Weil er es kann, ohne seine eigenen gesellschaftlichen Grundlagen des überlebens existenziell zu bedrohen. Zu 5: Ein Beispiel für Argumente, die wichtig zu einer gütlichen Friedensordnung waren, ist der "Westfälische Frieden". Vor ihm lag jedoch der Dreißigjährige Krieg. Das zeigt, dass der Mensch a) extrem leidensfähig ist, bevor er einsichtig wird, und b) wenn der Mensch die Leiden anderer Menschen sieht, ihn das durchaus erschüttert, er aber bereit ist, dieses Opfer zu bringen. ('Tschuldigung, aber der Sarkasmus musste sein... oder ist das überhaupt sarkastisch?)"

19.03.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Kanzlerin ergriff das Wort von  eiskimo: "Sie war sicherlich pathetisch. Aber ganz ehrlich: Es ist eine Zeit,um pathetisch zu sein. Und wie dringend ihr Appell "Nehmen sie die Sache ernst" ist, kannst du sogar hier auf KV sehen. So hat ja Dieter Rothmund ganz stolz einen Thread gestartet, in dem er allen berichtet hat, dass er sich einen Scheiß um die Maßnahmen zur Eindämmung kümmert. Verstehe mich nicht falsch. Das das von Dieter Rotmund kam verwundert mich nicht, weil er wenigstens ein Soziopath, wahrscheinlich auch ein Psychopath ist. Meine Meinung. ("Oh, dass kannst du hier doch nicht sagen. Diesen Kommentar muss man melden!") Die Frage ist, ob man solche Menschen mit Appellen erreicht. Die Dieter Rotmünder dieser Welt wohl kaum. Mein Tipp: Spätestens nach dem WE kommt die Ausgangsperre. Und was denkst du, wer dann am meisten meckert?"

06.03.14 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Kehrseite der Tugenden. Ein Sprichwortsong von  EkkehartMittelberg: "DAS kann ich sehr gut nachvollziehen..."

22.08.14 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Kirchgänger von  Cassandra: "In den 'Sturmtruppen', einer Wehrmachtsparodie, betet ein fromm gewordener feldwebel: "Kommt her, ihr, die ihr beladen seid, ich will euch noch mehr auflasten.""

26.01.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Klage des Orpheus von  EkkehartMittelberg: "Zunächst einmal weiß man nicht, welche Sprachen die "Germanen" sprachen. Sie lassen sich auch für die Antike auch kaum rekonstruieren. Für frümittelalterlichen Sprachen geht das, aber das ist das Fränkisch etc. Und Sprachverwandtschaften deuten natürlich auf kulturelle Ähnlichkeiten. Doch daraus abzuleiten, dass Gruppen mit vergleichbaren Sprachen automatisch das Gleiche sind, ist einfach falsch."

26.01.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Klage des Orpheus von  EkkehartMittelberg: "Zur Einordnung: Bitte nicht von germanischen Göttern sprechen. Der Begriff ist im besten Fall irreführend. Odin & Co. sind keine genuin germanische - ein Begriff, der an sich problematisch ist - Götter. Der Schwerpunkt ihrer Verehrung lag in Skandinavien, von wo auch die meisten Fundstücke stammen. Und die "Lieder-Edda" und "Prosa-Edda", jene Überlieferungen, aus denen wir die meisten Geschichten kennen, stammen von Island. Ist auch kein Zufall. Darum spricht man in der Geschichtsschreibung auch von nordischen Gottheiten. Des weiteren sind Odin & Co. die Gottheiten der Oberschicht/Kriegerklasse. Naturgottheiten spielten für den größten Teil der Bevölkerung eine viel größere Rolle. Da es sich bei jenen Gesellschaften im Norden Europas um nichtschriftliche Gesellschaften handelte und die Objekte, mit denen jene Naturgottheiten verehrt wurden, naturgemäß aus Holz waren, d.h. sich nicht erhalten haben, wissen wir sehr wenig über diese Richtung des Glaubens. Das jene Gesellschaften nichtschriftlich waren, hat noch andere Auswirkungen. Die Götter sind extrem veränderlich. So war z.B. Odin zunächst nur ein Gott unter anderen. Erst nach dem Zusammentreffen mit dem Christentum wurde er zum Hauptgott entwickelt, damit dem einen Gott der Christen eine ähnlich starke Figur entgegentreten kann. Auch das Zusammentreffen mit den Römern und ihrer Götterwelt hat starken Einfluss auf die Ausgestaltung der nordischen Gottheiten. Und das meiste über die nordischen Götter - durch ihre Geschichten - wissen wir eben durch die beiden Eddas. Diese entstanden im 13. Jahrhundert (sic!). Sie haben auch klar christliche Einflüsse. Ob und was sie Verlässliches über die Götterwelt der Völker östlich des Rheines aussagen, auf die z.B. die Römer trafen, bedarf einer vorsichtigen Einordnung. Die Aussagen die Tacitus in seiner "Germania" gemacht hat, darf man auch nicht eins zu eins übernehmen. Er hat die nordischen Götter in ihren Funktionen den römischen Göttern gegenübergestellt. Aus historischer Sicht verstellt das den Blick und verfälscht ihn teilweise auch. Noch eine Anmerkung zur Rezeptionsgeschichte der nordischen Götter: Wagners "Der Ring der Nibelungen" ist inhaltlich nichts anderes als Germanentümelei. Antwort geändert am 26.01.2019 um 13:24 Uhr"

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TrekanBelluvitsh hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort,  102 Antworten auf Gästebucheinträge,  8 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen und  7 Antworten auf Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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