Alle 631 Textkommentare von Quoth
10.12.22 - Kommentar zum Text Entfesselt von Solvy: "Hallo, Solvy, das mag alles richtig sein, was Du sagst, aber warum in gebrochenen Zeilen, also als Lyrik? Dafür ist es zu gedanklich und psychologisierend ("Loslassen"), es wird über Gefühle gesprochen, aber Gefühle werden zumindest in mir nicht erzeugt. Als Prosatext mit Zeichensetzung? Gruß Quoth"
07.12.22 - Kommentar zum Text Vater und ... von Graeculus: "Ohne Konflikt, gewaltlos oder gewaltsam, ändert sich nichts. So lese ich es. Und Konflikt braucht es auch, um unerwünschte Änderungen zu verhindern, siehe heutige Razzia."
04.12.22 - Kommentar zum Text Moment von Lluviagata: "Vierzehn Zeilen, ein Gedanke. Schön!"
01.12.22 - Kommentar zum Text Geschichten erzählen (für Ekkehart) von Graeculus: "Da ist was Wahres dran. Wobei die subjektive Färbung bei den Klassikern immer eine religiöse ist, bemerkenswert, dass Dir das gefällt."
28.11.22 - Kommentar zum Text Schriftsteller und ein schweres Thema von eiskimo: "Dann kann ich ja mit Henri Barbusse nicht mehr dienen. Von dem habe ich mal zitiert: "Zwei Völker, die einander bekriegen, sind ein Volk, das Selbstmord begeht." Das wurde in meiner Personalakte vermerkt ..."
26.11.22 - Kommentar zum Text Schönheitsfehler von Didi.Costaire: "Gesellschaftskritisch und elegant! Aber: Liegt es nicht an uns, wenn Frauen nur noch auf ihr Aussehn bauen? Gern gelesen. Quoth Kommentar geändert am 26.11.2022 um 11:39 Uhr"
24.11.22 - Kommentar zum Text Der Brief von AlmaMarieSchneider: "Gruselig schön! Gruß Quoth"
23.11.22 - Kommentar zum Text Haben klassische literarische Werke noch eine Zukunft? von EkkehartMittelberg: "Ich überschütte die Ilias des Homer mit Kartoffelbrei und klebe mich an ihr fest."
19.11.22 - Kommentar zum Text Die Tücken der Schwerkraft von AlmaMarieSchneider: "Ich liebe asymmetrische Gesichter. Es sind dann zwei in einem - wie die zwei Seelen, die, ach ... Wenn es Dich beim Sehen nicht stört, würde ich es lassen! Gern gelesen. Warum sind Schönheitsoperationen ein Privileg der Upperclass? Nur weil sie überflüssig sind? Gruß Quoth"
18.11.22 - Kommentar zum Text Seine Feinde vergiften von Graeculus: "Da hier keine(r) ist, die (den) ich gern vergiften würde, werde ich dem nächsten Treffen fernbleiben; auch vorsichtshalber - denn es könnte ja sein, dass ich in den Augen eines oder einer anderen Teilnehmenden einer der von Regina so scharfsinnig charakterisierten Trolle bin - und für Trolle ist kein Gift stark genug! Kommentar geändert am 18.11.2022 um 14:14 Uhr"
12.11.22 - Kommentar zum Text Venenblätter von AlmaMarieSchneider: "Dein Text erinnert mich an einen Aphorismus von Jules Renard: Tu etwas Mond an das, was du schreibst.Tropfenweise! :-)"
12.11.22 - Kommentar zum Text Venenblätter von AlmaMarieSchneider: "dass ich die Liebe verließ Damit sie nicht kränkt mein Herz Für mich die zentrale Aussage, gewagt und stark."
12.11.22 - Kommentar zum Text Die Wellness-Blase .. .peng! von eiskimo: "So ging es sicherlich vielen, auch mir. Mit einem Unterschied: Für mich kam es nicht aus dem Nichts. Die "Normalität" der 40er Jahre, in die ich hineingeboren wurde, fing mich auf. Gruß Quoth"
10.11.22 - Kommentar zum Text Ode auf die Musik von EkkehartMittelberg: "Du bist so vielgestaltig, dass ich in deiner Umarmung immer wieder Neues finde, das meine Sinne endlos reizt. Deshalb schwöre ich dir, täglich neu verliebt, lebenslange Treue. Dieses Liebesverhältnis zu einer (letztlich auf Mathematik beruhenden) Kunst hat Kierkegaard in "Entweder - Oder" zu ergründen versucht und geschrieben: "Der absolute Gegenstand der Musik ist also sinnliche Genialität. Diese ist durch und durch lyrisch; und gerade in der Musik kommt sie in ihrer ganzen Ungeduld zum Ausdruck. Sie ist ja unter die Macht des Geistes gestellt und daher Kraft, Leben, Bewegung, stete Unruhe, beständige Succession (...) Sollte ich dieses ihr lyrisches Wesen mit einem einzigen Prädikate bezeichnen, so möchte ich sagen: sie tönt!" Kommentar geändert am 10.11.2022 um 19:28 Uhr"
09.11.22 - Kommentar zum Text Zur Gestaltung von Aphorismen von EkkehartMittelberg: "Schöne Zusammenfassung! Aber meinen Lieblingsaphoristiker hast Du nicht erwähnt: Jules Renard. Er datiert seine Einfälle, die dadurch auch Tagebuchcharakter erhalten. Eine Kostprobe: Wie die Literatur auch sein mag, sie ist stets schöner als das Leben. 2. April 1901 Wenn du schon kein Genie sein kannst, so sei doch ein Weiser, was übrigens nicht einfacher ist. 5. April d.J. Es ist schon ganz schön, nichts Böses zu tun. Doch wenn man nicht einmal etwas Böses denken darf! ... 18. April d.J. Rinder. Ihre Hörner treten aus ihrer Stirn wie zwei schöne Gedanken. 20. April d.J. Schwalben. Fliegende Augenbrauen in der Luft. 8. Mai d.j. Dörfer, von denen nicht einmal in den kleinen Lokalblättern die Rede ist. Dort geschieht nie etwas. Nicht einmal ein Verbrechen. 8. Juni d.J. Ich kehre aufs Land zurück, um mir eine neue Schüchternheit zuzulegen. 8. Juni d.J. Jules Renard: Ideen, in Tinte getaucht. Übersetzung: Liselotte Ronte dtv klassik, München 1990 Kommentar geändert am 09.11.2022 um 13:29 Uhr"
08.11.22 - Kommentar zum Text fühlen muss wem hör'n zuwider: PUTIN lernt längst die lektion... von harzgebirgler: "Wie unbeirrt, entscheidet sich heute."
05.11.22 - Kommentar zum Text Zerbrochen von AlmaMarieSchneider: "Die ersten drei Zeilen suggerieren, dass das lyrische Ich dreimal kaputtgegangen ist: als Kind, als Mädchen und als Frau ... Muss die Pubertät nicht die Kindheit "zerbrechen"? Die Schwangerschaft die Mädchenzeit? Aber woran zerbricht das Frausein? Erinnert das Gurren der Taube an etwas Verlorenes? Das Gewicht liegt auf dem Zerbrechen, nicht auf der Durchsichtigkeit. Letztere (der Glaube, durchsichtig zu sein) ist oft die Vorstufe einer Paranoia. Gruß Quoth"
05.11.22 - Kommentar zum Text total von uwesch: "Mich erinnert es an ein Uhrwerk, in dem ein Zahnrad ins andere greift."
04.11.22 - Kommentar zum Text lauflegende PAAVO NURMI von harzgebirgler: "Vom Olympischen Komitee gesperrt,, wurde er im Alter blind, lahm und depressiv. Sein Leben wird durch dies Gedenken verzerrt. Was bedeutet's schon, dass er schneller als andere lief? Kommentar geändert am 04.11.2022 um 10:25 Uhr"
01.11.22 - Kommentar zum Text Erste Hilfe von Jedermann: "Der barmherzige Samariter am Werk. Guter, realistischer Text. Aber in welcher Beziehung steht der Icherzähler zu den "Jungs"? Ist er ihr Trainer? Und was machen sie, während er sich um den Gestürzten oder Überfallenen kümmert? So viel Realismus macht Appetit auf noch mehr! Gruß Quoth Kommentar geändert am 01.11.2022 um 18:15 Uhr"
31.10.22 - Kommentar zum Text Die Welt wird kleiner von EkkehartMittelberg: "Gestatte mir eine Frage: Hast Du das Schreckenswort Demenz in 4 durch "Dummheit" ersetzt? Gruß Quoth"
31.10.22 - Kommentar zum Text Ach von Lluviagata: "Schön ausgemaltes Flucht- und Sehnsuchtsziel, in dem Geborgenheit und Identität einander treffen. Gruß Quoth"
30.10.22 - Kommentar zum Text Würde von AlmaMarieSchneider: "Schöner Text, in manchem rätselhaft, aber das ist angenehm. Ich kommentiere ihn, obgleich er ein Du (deinen Rücken) enthält - aber damit spricht das lyrische Ich sich selbst an, und auch der Imperativ ist an es selbst gerichtet - eine kunstvolle Selbstverständigung und Selbstermächtigung jenseits der Katastrophe. Gruß Quoth"
29.10.22 - Kommentar zum Text Gegenwärtig eindrücklich von Isaban: "Hallo Isaban, am zweiten Wort habe ich herumgedoktert und habe schließlich gut gefunden, dass der Diogenes-Verlag weiterhin "rauh" statt "rau" schreibt. Ich wollte mich schon mit dem Raub-Latta-Stern anfreunden! Man kann ja nicht alles kennen in der Natur! Schönes Naturgedicht, das freilich die dialektische Sonettform nicht braucht, sie letztlich auch ignoriert und überspielt, und darin liegt auch ein Reiz. Gruß Quoth"
27.10.22 - Kommentar zum Text Der gute Rat von Graeculus: "Ich bin sicher, auch Du hast schon mal einen guten Ratschlag erhalten. Doch, ein Ratschlag verpflichtet den Ratgeber, Verantwortung für ihn zu übernehmen. Was übrig bleibt, sind unverbindliche und womöglich leichtsinnige Empfehlungen. Gruß Quoth"
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