Alle 638 Texte von Alex

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"Du verdienst so viel mehr, als ich dir geben kann" flüstere ich, den Blick gesenkt. Ich schäme mich und will dem kleinen Mädchen, das mich aus dem Spiegel ansieht, nicht in die Augen sehen. / Ich wollte so viel mehr für sie sein,...

Wenn wir uns wieder sehen, / Werde ich dich beißen, / In deinen Herzmuskel, / Bis es metallisch schmeckt. / Wenn es sticht.. / Fühlst du / Wie ich = / Viel. / Zu. / Viel. / Fuck. /

So viele Menschen und doch keine Menschlichkeit. So viel Zeit allein, so viel Einsamkeit. Die Luft schmeckt nach Frust und Asphalt. Trocken, kochend, aber kalt. Atme ohne Lust und doch. Und doch. Nie blüht der Flieder in dieser Stadt. Niemand...

Staubige Straße / Spiegelnde Scherben / Mein hartes Gesicht im Glas, / Prellungen und Narben, / Das Leben trifft. / Stille Schreie - / Ich habe gelernt, hart zu sein, / Aber nie gelernt, Schmerz zu teilen / Alte Gitarrensaiten / Spielen...

Taube pickt. Krümel. Straße. Stein, grau. Nebelschwaden. Regen. Bunte Schirme, zu nah. Menschen, zu viele. Grauer Blick. Kleines Mädchen. Rosa, weiß, blau. Vater, Mutter, Hände: Verschüttetes Lächeln. Zehn Jahre. Ende.

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Mit gebrochenen Flügeln bleib ich doch vogelfrei. Wie ein Vogel so frei möcht ich sterben. Im fallenden Sturz verderben. Ich werde lächeln dabei. Kaltes Fleisch trägt ein durchsichtig Joch. Ihr versteht nicht und sehnt euch dennoch.

Ich habe gestern meine Worte verloren. Ich find sie einfach nicht mehr. Vermutlich habe ich sie liegen gelassen, als ich aus der Bahn ausgestiegen bin. Das passiert mir öfter. Dort ist es immer so eng, viel zu viele Menschen, ich kann mich dann...

Ich zähle die Haare, / Die plötzlich, / Irgendwie unerwartet, / Und trotzdem unendlich langsam / Auf mir wachsen, / Und frag mich: / Woher soll ich denn jetzt das verfickte Material / Für meine schlechte Depri - Prosa hernehmen, /...

Ich hab mich eben rasiert, / Im Gesicht. / Hab drei Stoppeln, aber aus Neugier alles rasiert. / Hatte Flashbacks. / Als Kind hab ich mal geweint, weil meine Mutter mir gesagt hat, dass ich mich nie rasieren muss. / War schön gerade. /...

In deinen Augen liegt ein Abgrund. und ich geh weiter auf ihn zu. Vielleicht möchte ich nichts mehr. Vielleicht möchte ich nichts mehr, als in dir zu ertrinken.

Ein jeder kennt nur seinen Schmerz. Es gilt, ihn zu verstecken. Zerbrich dir nicht an mir dein Herz. Du holst dir blaue Flecken. Ich wandre durch das Tränental, hab mich dorthin verbannt. Die Zweifel werden mir zur Qual, missachte deine Hand. Im...

I care a lot, / Until I don't give a shit / anymore. /

Ich stehe am Ufer. Es ist ungewohnt leise ohne dich. Es fühlt sich an wie Warten (Obwohl ich doch weiß, du wirst nicht zu mir kommen). Sehnsucht ist zeitlos. Hinter den Bergen und dem See, zwischen fremden stillen Körpern, liegst du. Dein...

In der Großstadt / Jugend in Tränen / Kein Ausweg / Kriminell / Nicht zu zähmen / Verloren / Oder / Im Chaos der Straßen / Atmen wir tief / Vergessen für einen Moment / Unsere Narben / Glaubst du an ein / Leben vor dem / Tod? /...

Neulich habe ich auf der Straße einen Papierflieger entdeckt, einen kleinen Roten aus billigem Papier. Seine Herkunft blieb mir unbekannt, über seine Verfassung wurde ich mir jedoch recht schnell bewusst. Er musste wohl länger dort gelegen...

Ja, und welche Farbe hat Trump? — Weiß. Und wie ist er? — Scheiße.

Eine Hand. Ein Mülleimer. Ein Ekel. Eine Hand. Eine Geste. Eine Scham. Eine Hand. Eine Tasche. Ein Schuldgefühl. Eine Hand. Ein Reißverschluss. Ein Würgereiz. Zwei Augen. Ein abschätziger Blick. Ein Vorurteil. Zwei Augen. Eine bedauernde...

Erst war es ganz schwer, aber nach und nach lernte er, wie es einfacher ging. In genau dieser Reihenfolge fraß er gewöhnlich folgende Lebensmittel in sich hinein, wenn ihn der alles verzehrende Hunger packte: 1. Eis, Pudding und sonstige...

Und wenn du mich nicht willst, / Mit allem, was ich bin, / So ungeschliffen, / So kantig, / So zerbrechlich, / So wild, / Dann will ich deine Liebe nicht, / Denn sie steht mir nicht. /

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Und plötzlich war da dieses Gefühl, dass alles gut werden wird. Er war verwundert, weil er dieses Gefühl noch nie so richtig empfunden hatte. Verwundert, aber zuversichtlich. /

Nicht der Euro, den du dem Bettler hinwirfst, nicht die Anstandsgeste, mit der du der Alten über die Straße hilfst, nicht die Höflichkeit, mit der du dir böse Worte verkneifst, nicht die Feigheit, mit der du Konfrontationen vermeidest, nicht...

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Dieser kleine Mann strahlt so eine unglaubliche Wärme aus, dass man sich dieser weder entziehen kann noch möchte. Man fühlt sich einfach nur durch seine bloße Anwesenheit geborgen. Sein Lächeln ist bewegend. Die Falten in seinem Gesicht...

Utopie 1 Gold ist nichts als Metall, blankgeschliffen durch wechselnde Hände glänzt es in der Sonne, vorgebend, es sei Licht.

Echtheit, die nicht abblättert. Du bemühst kein leckendes Alibi zur Glaubhaftigkeit. Die feigen Fassadengesichter aus der Vergangenheit verstauben in vergessenen Winkeln. Wir halten sie nicht mehr. Lächelnd lösen sie sich auf. Der Abendwind...

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Gestern hab ich in den Straßen einer Stadt meinen eigenen kleinen, gewaltlosen Krieg geführt. Ich hab Aufkleber überklebt. Aufkleber gibt es in vielen Variationen, an vielen Orten. Diese ganz besonderen hingen vor allem an Straßenlaternen und...

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Ich will nicht, / Dass du machst, / Was ich dir sage. / Ich will, / Dass du machst, / Was du mir / gesagt / Hast. /

Eben habe ich deine Nachrichten wieder und wieder gelesen- So wie immer, wenn deine Nähe mir fehlt. Deine Abwesenheit brennt mir manchmal Löcher in den Bauch- Obwohl ich weiß, dass du im Herzen bei mir bist. Manchmal reicht das nicht. Manchmal...

Es ist nach Mitternacht und ich ziehe allein durch irgendeine unbedeutende Stadt, deren Namen ich immer wieder vergesse. Ich hab Lust, mich zu schlagen. Wahllos pöbele ich Leute an, deren Namen ich nicht kenne, die mir nichts getan haben, deren...

Es ist nach Mitternacht und ich ziehe allein durch irgendeine unbedeutende Stadt, deren Namen ich immer wieder vergesse. Ich hab Lust, mich zu schlagen. Wahllos pöbele ich Leute an, deren Namen ich nicht kenne, die mir nichts getan haben, deren...

Fliederleicht blüht der Flieder, es reicht ein Anblick, um glücklich zu sein. Fliederfein schweben staubflockengleich Blütenpollen, wissen nicht, wohin sie wollen- Wer weiß das schon? Wenn ich fliederleicht nicht aufpasse, verlier ich beim...

Ich warte. 3 Stunden und 28 Minuten auf deine Antwort. 24 Stunden und 1 Minute auf meine Mitfahrgelegenheit nach Hamburg. 3 Tage, 2 Stunden und 13 Minuten auf das Ende meiner Periode. 12 Minuten auf mein Mittagessen aus der Mikrowelle. 5 Tage...

Ich habe bei ihm geschlafen. Wir lagen nebeneinander, ganz nackt. Unsere Seelen berührten einander und sein Schwanz meine Haut (er nahm dabei aber keinen Raum ein). Unsere Worte erhellten die Dunkelheit. Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht....

Ich habe viele Teile. Ein Teil von mir sitzt im Garten fremder Menschen und ist glücklich, weil es hier so schön ist und die Menschen sehr freundlich. Es sind die Adoptivgroßeltern eines Freundes von mir. Der Opa ist ein alter Hippie indischer...

Nimm mich doch nicht so ernst, sag ich... ich mach das doch auch nicht. Nimm dich doch nicht so ernst, bitt ich.... das verbraucht dich.

Sometimes I love the void / Inside of me, because / At least it's not my most / Destructive part. /

Es war einmal ein Augenblick, der war für die Ewigkeit gemacht. Er schrieb seinen Namen In mein Sein Und blieb.

Einmal habe ich geträumt, wir hätten uns in ein und demselben Gedanken verloren. Dieser Gedanke war wie ein verheddertes Wollknäuel und wir fanden das Ende des Fadens nicht. Das machte uns aber keine Angst, im Gegenteil: Es war wie ein Spiel,...

Es ist leicht, zu tolerieren, aber schwer, zu verstehen. Es ist leicht, zu akzeptieren, aber schwer, nicht zu urteilen. Es ist leicht, anzunehmen, aber schwer.

Im schützenden Schatten deiner stillen Erhabenheit, die keiner Worte bedarf, atme ich Sanftmut, waldbodengleich geeerdet. Dein ruhiges Lied erblüht wie Blättergrün im Frühlingsrauschen. Mit deiner Krone spielt die Sonne,als wäre sie noch...

Ich rede und rede / Erkläre zu Tode / Du antwortest schleppend / Es tut weh / Ich weiß nicht, ob es / Unverständnis ist / Oder Gleichgültigkeit / Ich weiß gar nichts, außer / Dass ich mich sinnlos / Verspreche / Verheddere / Ich...

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Was ist schon Männlichkeit? / Wenn ich mir mein Leben im Rückblick ansehe, hab ich spätestens seit meiner Pubertät nie das Gefühl gehabt, richtig in meinem Körper zu sein. Ich habe mich auch nie so verhalten, wie man es von einer Frau...

Ich habe heute drei Stunden unter der Dusche gesessen. Das Wasser lief in Strömen über mich hinab. Sonst war alles still. Kein Lufthauch, der die Umgebung streifte, nichts. Die anderen Bewohner des Hauses waren kaum zu hören. Nur da und dort...

Du gehörst zu den Menschen, die mir nachts um vier die Tür eintreten dürften und ich würd nicht ausrasten. Ich würd nur fragen, was los ist und dann würd ich dich ganz fest halten, weil man manchmal nicht mehr als das machen kann und...