Alle 657 Texte von Alex

Er war so müde, so müde, doch wenn er die Gitarre in die Hand nahm, blühte er auf. Seine Hände hatten schon so oft gespielt. Er war so müde, so müde, doch sein Spiel war es noch lange nicht. Seine Finger tanzten auf dem Instrument. Er nahm...

"Klopf klopf!" / "Ist da der Marlboro - Mann?" / "Ein alter, verbitterter vielleicht." / "Ist man überhaupt ein richtiger Marlboro - Mann, wenn man nicht ein bißchen verbittert ist?" /

Es war einmal ein großer, dicker Mann, der machte Musik. Es war einmal ein großer, dicker Mann, der machte Musik, aber niemand hörte ihm zu. Es war einmal ein großer, dicker Mann, der machte Musik, aber niemand hörte ihm zu, was ihn aber...

Heute ist alles, was ich dir versprechen kann. Heute ist mehr, als du ahnst. Heute, dies Versprechen, allein nur dies kleine Wort, trägt alles in sich. Und Wahrheit.

Die Realität war nie so richtig was für mich. Ihre Liebe war immer ein Gefängnis, aus dem es auszubrechen galt. Meine einzige Waffe waren meine Tr��ume - Träume so klar, als wären sie real - doch sie verblassten mit der Zeit. / Lass mich...

In der Ecke des Zimmer steht mein grüner Rucksack. Egal, wie lange ich bei dir bin, ich packe ihn niemals aus. Egal, ob wir uns lieben oder streiten, er ist immer dort. Da drinnen ist alles, was ich zum Leben brauche. Ich sage dir, ich will frei...

"Schreib doch mal in Metaphern" riet er mir / In diesem Tonfall, der vermuten ließ, / Dass er stolz war auf seinen Einfall, / Dass er ihn klug und originell fand, / Als wäre mir die Idee nie zuvor selbst gekommen, / Dabei...

Das kleine Mädchen weint nicht mehr. Sie steht vor dem Badezimmerspiegel und schrubbt mit dem Waschlappen immer und immer wieder über die selbe Stelle an ihrer Wange, immer und immer wieder, reibt sich die Stelle wund, langsam bildet sich eine...

Mit stählernem Blick spuckt er vor dir aus. Alles nur Farce, er ist sanft und so weich. Die Frau und das Kind sind sein Himmelsreich. Doch niemand ist hier zu Haus. Der Stählerne weint sich stumm durch die Nacht. Die Haft nahm sein Leben ihm...

Er fordert viel, aber will nur dein Bestes. Das sagt er immer. Im Laufe der Zeit wird es schmerzhaft. Manchmal schneidet er sich zu tief in deine kleine Seele. Dann weinst du, doch nur noch heimlich. Zum Widerstand fehlt dir der Mut. Er ist...

Im sanft zitternden Käfig dieser sogenannten Liebe gefangen, verlor der Vogel seinen Federglanz. Als er da ganz kahl dasaß, fiel dem Geliebten erst auf, wie hässlich nackte Krähen sind.

Ein Kuss ist zarter Atemhauch. Ganz scheu streck ich mich dir entgegen. Ganz spröde schaust du, von wegen. Dein Kuss ist warm wie scheuer Rauch.

Ich liebe die Art, in der sich meine dicken Oberschenkel im Gehen aneinander reiben und wie sie dabei in sich schwingen. Harmonie, Symbiose. Ich mag meinen Bauch. Er ist weich und perfekt, um sich an ihn zu kuscheln. Ich bin weich. Ich bin auch...

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

Während deine dunklen Augen noch vom Schmerz und der Angst, vom Verlust, vom Tod und vom Krieg erzählen, handeln deine Hände schon um den Schmerz und die Angst, den Verlust, den Tod und den Krieg in den Augen und den Köpfen, in den...

Dieses kleine seltsame Mädchen von vielleicht zwölf Jahren, das dort auf der Parkbank sitzt, ist gern allein. Entgegen der Vermutung ihrer Mitmenschen jedoch nicht, weil sie sich nicht nach Gesellschaft sehnen würde, sondern weil sie all das...

Sie schenkt dir nichts weiter als ein Stück Papier und Worte. Ihr Tintenherz legt sie dir dar; das Wertvollste, was sie hat.

Die Bude, in der Fabi wohnt, ist klein, dreckig und voller Schrott, den keiner braucht. Irgendwo dazwischen steht eine Musikanlage, da liegt eine Matratze, in der Ecke steht ein gnadenlos versiffter Herd und an den Wänden hängen Bilder. Die...

Trau ihnen nicht, denen, die auf schwere Fragen grundsätzlich so scheinbar einfache Antworten haben, die dir alles erklären in nur wenigen Worten, den “Bild”-Texte-Schreibern, den Marktschreiern, den Seelenverkäufern, die gerne...

Jetzt.

Einzuatmen / Auszuatmen / Das Atmen nicht zu vergessen / Zu fühlen bis zum Schmerz / Die Angst zu fühlen / Doch sie nicht zu fürchten / Denn hinter der Angst / Ist das Leben / In seiner vollen / Intensität / Die Liebe / In ihrer...

Wenn Vater sagt: "Das darfst du nicht!", und du tust es doch, ist das ein klares Zeichen von Widerstand, das so nicht geduldet werden kann. Will er von dir noch als Führer betrachtet werden, ist klar, dass dein Verhalten...

Wo bist du, wenn du neben dir stehst? Eine fremde Welt in einer Irrealität. Was siehst du, wenn du die Wahrheit verdrehst? Ich such sie für dich, es ist noch nicht zu spät. Wie fühlt es sich an in deinem Schmerz? Ich fühl mich weh, doch...

Die Tage, die ich ohne dich verbracht habe, liegen versteckt hinter einem Schleier der Bedeutungslosigkeit. Was am Ende wirklich zählt, ist nur das: Es ist früh morgens, fast noch Nacht, ich bin völlig fertig und doch mit diesem kleinen,...

Ich habe die Farbe deiner Augen vergessen, zwei Mal. Ich habe vergessen, wie groß du bist und wie viel du wiegst und es ist überhaupt nicht wichtig, weil das nur dein Körper ist, nicht deine Seele. Du bist eine Seele, den Körper trägst du...

Ich bin keine Menschenfreundin. Nur eine Beobachterin. Eine Passagierin. Und doch fällt mir immer wieder auf, dass ich Menschen emotional mehr gebe, als sie gewöhnt sind. Das macht mich immer ein bisschen blass um die Nase. Ein bisschen...

Heute Morgen bin ich aufgewacht. Für Sommer war's ein wenig kalt. Ich hab alle Fenster aufgemacht. Wild und heimlich roch der Wald. Ich stand da und hab hinausgeschaut. Wie schön kann ein Morgen nur sein? An meinem Brot hab ich gekaut, die...

Die Sonne geht unter, es ist Elfenzeit. Wir Kinder der Nacht atmen Unsichtbarkeit. Im schützenden Schatten der sternklaren Nacht sind die Schrecken des Tages unschädlich gemacht. Die wunderlich / � Nacht heilt die schmerzende Zeit. Den Träumen...

Ich bin vorhin Bus gefahren und da war so eine Omi mit ihrem Enkel. Anscheinend hat er ihr gesagt, dass er mich für ein Mädchen halt, oder sie gefragt, ob ich ein Junge oder ein Mädchen bin, weil er es nicht wusste, ich hab's nicht...

Blick aus dem Fenster: Himmel zerschnitten in Quadrate, 1 mal 1 cm groß. Meine Zeit: zerschnitten in Stunden, Minuten, wartende Einheiten, gedankenlos dahingerechnet, von einem Dilletanten ohne Mitgefühl. Ich bleibe stehn, bewegungslos. Auf...

Es ist mir so egal, / Ob du mich hasst / Oder liebst - / Hauptsache, / Du fühlst / Viel. /

Dein wildes Herz schreit / Tollwütiges Rattenweib / Angst / In dir brennt Wut / Träume sind verrückt / Manchmal hoffnungslos / Und doch so wahr / Allem zum Trotz / Gottlos / Doch nicht ohne Seele / Tanz der Nacht entgegen / Denn wir...

Wie kann es sein, dass einem jemand vertraut erscheint, der doch unbekannt ist? Wie kann gerade das unbekannte Gegenüber uns nicht vertraut erscheinen, wo doch alles, was wir vom Anderen erfahren, uns nur weiter voneinander entfernt, insofern...

Du bist nicht logisch zu begreifen. Es fällt mir schwer, dich zu beschreiben. Du bist mit niemand zu vergleichen. Jetzt ist deine Zeit. Du bist wie Sturm und Blitz und Donner Und keine Hütte weit und breit. Keine Logik gilt für dich und Keine...

Es war einmal ein kleines zartes Mädchen, das lebte in einem Elfenbeinturm. Noch nie hatte sie diesen Turm verlassen. Man hatte ihr erklärt, dass sie dort sei, damit niemand ihr etwas Böses tun könne. Man hatte ihr von der Welt dort draußen...

Ich habe eine Affäre mit der Wahrheit. Liebe ich sie, verbinden sich schwarz und weiß, Licht und Dunkelheit, Gut und Böse untrennbar. Alles wird Eins und unbemerkt geht die Welt unter. Sie wird neu geboren und das ist so schön, dass ich mich...

Bei der gewohnten mitternächtlichen Hunderunde habe ich in Essen Steele eine Frau kennengelernt, deren Sohn in Oldenburg auf dem Bauwagenplatz wohnt, auf dem ich vor drei Jahren meinen damaligen Freund, der heute mein Verlobter ist, das erste...

Ich hab heut Nacht draußen geschlafen, nah an einem See. Das hat mir gut getan. Die ruhige Klarheit des Gewässers erfrischte meinen Verstand. Ich bin aufgestanden und hab mich in die Stadt gesetzt, auf den Boden, mit Decke. Mein Hund war bei...

Alles was bleibt, ist Liebe, Sehnsucht Und die Erinnerung an die winzige Lücke im Bett, Die uns immer zu groß schien. So weit weg von der Stadt, In der du lebst.

Am Ende des Tages stehen wir alleine da, weil wir uns unter Wert verkauft haben, anstatt uns zu verschenken an jemanden, der uns braucht, anstatt uns zu gebrauchen. Dann schließen wir die Augen und wünschen uns Mehrwert.

She doesn't want it / She doesn't need it / She wants / To be accepted / Respected / Appreciated / For everything / She is / She needs / To be loved / Not only for her light / But also for her / Darkness / She is fire / She...

Let's lie in a bed together In a fucked up room Eating sushi Naked Let's lie in a bed together Way too small for two Big enough for Us

Die Illusion von Freiheit ist besser, als niemals tief zu atmen. Setz dich in den Staub, wenn die Füße schmerzen. Zieh deine Schuhe aus, und geh auf deinem eigenen Pfad.

Ich bin nicht mehr wütend. Ich sagte, ich würde dir alles verzeihen, und genau das meinte ich auch. Es tut nicht mehr weh. Ich weine nicht mehr. Die Einsamkeit ist versiegt. Die Worte kommen wieder. Ich bin nicht mehr stumm. Ich weine nicht...

Du schnarchst. Du schnarchst unglaublich laut und ich liege noch wach. Wie könnte ich bei dem Radau auch schlafen? Ich habe resigniert und denke lieber nach. Über fünf Jahre. Das ist eine verdammt lange Zeit, fünf Jahre. Diese halbe Ewigkeit...

Wir sind keine Grenzgänger, wir tanzen über Grenzen. Wir sind kein Paar, wir sind Eins. In einem von uns ist alles von uns. Wir sind abseits von allem, weder gut noch schlecht. Wir werten nicht auf diese Weise , wenn wir zusammen sind....

Berlin ist hässlich und tut so, als wäre es Kunst. / Duisburg ist auch hässlich. Es ist außerdem viel kleiner als Berlin. / Aber es tritt dir gegen dein Schienbein, / Schaut dich von unten an / Und pöbelt: / " Ja, ich bin hässlich...

Nur allein, um die Stille zu spüren... All die Sterne klingen wie Unsterblichkeit. Meine Freude ist laut und ungezähmt, denn hier riecht es nach Nacht.

Das Erblühen der roten Blüte erhebt sie zur sehnsüchtigen Göttin, als die Hände des Mondes Wellen schaffen. Welten werden in ihnen geboren und durch sie ertränkt. Im Auf- und Niedergang des Kosmos wächst die Hoffnung, dieses zärtliche Kind.

Ich bin aufgewachsen mit dem Glauben, dass ich, wenn schon nicht geistig gesund, dann zumindest besonders war. / Besonders reif für mein Alter, besonders clever, besonders kreativ, zumindest haben mir die Erwachsenen in meinem Leben das...