Alle 5.003 Texte von franky

* Ich zeichne das Bild eines Menschen derneben mir Steht. in den Augen Sand, im Ohr ein Floh, die Nase voll von Blütenstaub. Gespaltene Zunge, gedankenverloren mit den Beinen immer 10 cm über der Erde. Dem ist jede Krücke zu kurz...

Wenn Versprechen nur Versprecher sind, die Lügen einer Tücke. Unser Alltag geht mit Recht konform, auch mit manch Gesetzes Lücken. / © by F. J. Puschnik

* Der Weihnachtsesel Im Autozug von Graz nach Feldkirch begleitet mich eine bekannte Grazerin. Wir plaudern über dies und jenes. Sie war vor langer Zeit die rechte Hand des obersten Chefs einer bekannten Schweizer Handelskette. Damals war in...

*Föhn im Wohnzimmer. Der Berg mahnt zum Fenster herein, ich soll ihn hinterm Gipfelkreuz kratzen. Die stahlblau leuchtende Luft bringt mich zum Gähnen. Ich bin zu müde zum Aufhören. Fliegendes Unkraut zieren den Garten. Die...

* Vergiss nicht wenn es Abend wird! Zersplittertes Knochengerüst, feg dich sauber, denn gleich wird ein Erdbeben über dich kommen und dich verschlingen. Es ist so gut zu wissen, daß alles brennbar ist, sogar steine und Knochen....

* Unglück übersteht man mit der Zeit. Schönes, Glückliches geht vorüber. Erinnerungen bleiben im Herzen zurück Und reihen sich auf eine gedankliche Perlenkette, wo man immer noch was hinzufügen kann. Zähle...

Wer sich das stählerne Kreuz an die Brust heftet, / hat das Heldentum nicht Erfunden, / ist noch lange nicht ein Held, / Er hält sich dafür, / Einbildung macht sich nicht nur im Kopfe breit, / es Dünget auch den Hintern. / Innerlich...

* Satte Frühlingsrosenbrust , zeigst so helle Farben. Hätte Freude, gute Lust dich innig zu umarmen. Kühler Wind hält mich gefangen, verschließt mir deinen Rosenmund, streut mir Gräser an die Wangen; verwehrt mir...

Bevor sie noch richtig reden konnte, hat man ihr mit Schnuller und Honig den Schneit abgekauft. Alles so richtig von der Seele schreien, wollte man ihr nicht zugestehen. So wurde daraus ein schüchternes ängstliches Mädchen. Ein Mauerblümchen,...

Heute ist es Siebzig Jahre her dass ich erblindet bin. Bei der Handgranaten Explosion hatte ich großes Glück dass ich nicht gestorben bin. So bin ich ein „Glückskind!“ Zu diesem Jubiläum könnt ihr mir gratulieren.

* Es tut so gut die Strahlen zu fühlen! Es sind deine Hände die mich streicheln. Nur die Gefühle im Augenblick sind es die zählen, alles was vergangen ist hat keinen Wert, das Glückliche aber auch der Streit von Gestern...

* Meine Schrittee führen mich zu diesem See. Die Oberfläche ist wie ein Spiegel der Verschwiegenheit. Hinter seinen hellen Augen geht die Erinnerung zu Ende. Genau an dieser Stelle fiel vor Jahren ein kleiner Stein so groß wie ein...

* Sei bereit dich hilflos hinzugeben, jeden Zentimeter deiner Haut. Vorurteile werden abgebaut, waren kein Beweiß für süßes Leben. Aufgeteiltes Lächeln macht sich breit, schielt erwartungsvoll aus deinem Blick. Ist es...

* Geburtshaus des Hasses! Und Grabstätte der Liebe. Ich beginne mit bloßen Händen eine Öffnung zu graben. Meine Finger schmerzen, sie bluten. Ich setze fort mit nackten Knochen. Der Schmerz steigert sich zu...

* Siehst du wie die Sonne scheint? Himmelblau im Licht vergilbt? Wer hört schon wenn ein Bettler weint? Die Mütze übers Ohr gestülpt. Der Blick reicht bis zur Nasenspitze, und sieht den Nächsten nicht. Die Ohren sind zum...

* Die gehobene Klasse steht auch auf morrschen abtrünnigen Beinen. Wo bleibt das gehobene, wenn niemand mehr da ist der aufhebens macht. Es kracht mächtig im Gebälk. Manchmal passiert es dass ein peinlich gesäubertes Steisbein...

Wie oft lass ich mich zurückfallen, weil ich angst habe, dass ich entschieden werde. Bin aber gar nicht bereit dazu. Habe den Strich durch die Rechnung bereits anerkannt. Wenn wir die Zeichen der Zeit verlieren, sind wir ewig unterwegs, kommen...

* Auch der liebe Gott singt falsch. Kaum zu glauben und doch ist es wahr! Er hat mir eins über den Schädel gegeben, weil ich so frech war ein Leben zu leben. Randvoll erfülltes Leben hat seinen Preis! Es bringt so viel Glück,...

Hallo meine lieben Freundinnen und Freunde. / Bin ab Morgen den 11.01 bis 18.01.2025 wieder mal mit meiner Claudia in Lech, / Stürzen uns dort in die üppigen Schneemaßen / und hoffentlich noch in herlichen Sonnenschein. / Bis dahin alles...

Wie klein muss man sein, um keine Aufmerksamkeit mehr zu bekommen? Auch das winzigste Sandkörnchen knirscht unter den Schuhsohlen. Alles wird dann vor dem großen Eingangstor säuberlich abgestreift. Und dahinter passieren dann die großen Dinge.

Dein Kuss hinterlässt Schmauchspuren. Aufgesetzter Schuss mitten ins Herz. F. Puschnik

Strecke und dehne mich vor dem offenen Fenster. Verteile Almosen für die flüchtenden. Eile ihnen nach, mit platzgreifenden Schritten, höre näherkommend die klagenden Bitten. Werde von hinten gestoßen und vernehme den Ruf! „Hi, Du! Nicht...

Bodenständig wie der letzte Dreck, / will die Zukunft dich umarmen. / Bodenständig wie der letzte Dreck, / auch verworren wie ein Vogelschreck, / zeigt kein Lichtblick uns erbarmen. / Krähenschwärme kreischenfurchtbar keck, / wer...

* Wenn Sonne aus dem Nebel schleicht, dir zärtlich ihre Strahlen reicht. Höre ich die tausend Münder, wie im Chor ein Grussverkünder. Wie Silberfäden Herbstgesang, füllt die Luft mit Zauberklang. Erde zeigt die...

* Filetphonie geigt mir Magensonden auf den Speisezettel. Hasse glanzlos durch den Tag zu tümpeln. Stählerne Meinung klebt an meinen Versen, möchte sie gerne an dir abtreten. Nichts unversucht lassen und Tempo aufnehmen. Was...

Die Beweihräucherung schiebt sich über das Haupt, sie ächzt vor Vollkommenheit und Phantasielosen Dürre. Placebo einer verlogenen Heiligkeit / © by F. J. Puschnik

* Von Serpentinen und Hunden. * Es ging immer links und rechts und wieder links und wieder und wieder. Da kam mir zum Bewußtsein, daß man eigentlich ständig mit einem Leichentuch in der Tasche unterwegs ist. Es kostete mich viel...

* Herzbeben. Will ein herbes Wort mir Sorgen ranken, einfach unterschieben durch Gedanken. Anspruch hinter große Augen legen, so entsteht im Herzen wildes Beben. Weit hin ist ein Freudenlicht zu Sehen, muss sich in dein Leben eingestehen....

* Es haucht der Frühling heimlich und leise er summt von Liebe, die zärtliche Weise; in uns erwacht eine befreiende Lust Dann drückt er uns stürmisch an seine Brust. Du bist mein Frühling für grünendes Leben...

Verschlinge dich mit Haar und Haut, / Veilchen blauer Zucker Schleck. / Verschlinge dich mit Haar und Haut, / du bist mir überaus vertraut. / Manchmal herzlich, dann auch Keck, / dann wie ein Wirbelwind, so laut. / Was noch aus deinen...

Das alles muss auf den Rollmops Des Katers dummer Schädel, abgeschnippte Kippen, nervös zerkaute Lippen. Herzzerklopfte Töne, Heimat großer Söhne. Zukunft aus dem Kaffeesatz, kleingedruckter Ringelnatz. Aufgeplatzter Kragen, liegt mir schwer...

* Leg dich mit mir an So von Mann zu Mann Von Frau zu Frau und dann Felsenfest getretene Ansichten hinter aufgedunsenen Gesichtern „Nur verzolltes Gedankengut darf mitgeführt werden. Lösch deinen Bedarf an Wissen mit Leerzellen Die...

* Liebe ist mit nichts zu messen und doch ist sie Maß aller Dinge, über die Zeit hinaus bis in den Tod. Ist die Hülle der Erdenwanderung abgelegt, schwingen noch Flügel der Liebe zu uns herüber und berühren unsere...

* Meine Teure Otilie! Was hast du mir eingetankt? So viel Schleedorn in einer Schneeform, in deinem Jezorn, spießt du wie Einhorn. Kein weiteres Komentari, nur lockeres Lamentari. Mir ist es Rätselhaft, wer diese Prezel schaft! Gross...

* Nebensächlichkeit unterliegt meiner subjektiven Wertung. Die Nebenerscheinung fällt außerhalb meines Einflussbereiches. * © by F. J. Puschnik

* Letzte Rosen treue Blüten; Stehn im Garten Um zu warten; Sonnenerben Müssen sterben Ohne Abschied Lied Gesang. Letzte Rose Wanderstab; Augen trübe Herzen müde. Sehnsuchtstrauer, Klagemauer. Schließt zu oft ein frisches...

Jungfrau und Eiger. Du machst einen Fehltritt und kippst vorne über. Der Ausdruck in deinem Gesicht: „Ich fürchte mich nicht! Ich fürchte mich nicht!“ Keinem ist damit was Gutes getan, Lust hinter verschlossenen Lippen und Scham. Sage mir...

Nach ein zwei Donnerstagen wusste ich endlich Bescheid was Sache ist. Die langen Barthaare müssen Eliminiert und das Loch verschlossen werden. Hast du gesehen, wie die Ratten unter den Teppich gekehrt wurden? Alles was sich nicht mehr schickt,...

Wir zerbröckeln unaufhaltsam an der Zukunft. / Stolz verliert seine welken Blätter. / Nichts tun verstummt kläglich über dem glühenden Rost. / Wer bringt die Boulevardpresse in die Wartezimmer? / Wir rutschen nervös am Schaukelstuhl...

* Oktobersonne durch mein Fenster strahlt; Mit zarten Pinsel Bilder malt. Sie sucht versteckt geheime Plätze, wo sie vergräbt die reichen Schätze. Zu keiner anderen Jahreszeit, reicht ihre Lichterhand so weit. Sie füllt mit...

* Du stehst im Windschatten der Flammen. Deine Gedanken sind wie flüchtiges Laub, sie tragen das zittrige Rufen zu mir. Du mit Sonne in den Haaren Und Himmeln in den Augen. Auf deinem roten Löschpapier tummeln sich Küsse, sie sind...

Wir sterben nicht, wenn wir zuvor nur halb Tod sind. Wir sterben, wenn wir vorher schon mehrere Tode gestorben sind.

* Wenn mein Herz in Liebe schlägt, uns beide zu den Sternen trägt. Müssen Sorgen weiterfliegen, werden uns doch nie besiegen. Wenn die Sonnenblumen blühen, im Morgengrau die Sterne fliehen, zeigt Sirius sein Gesicht, den Weg...

* Das Anbringen von Wortbildern ist schwierig, wenn sie keine Hacken haben. Unschuldige Wände schotten sich ängstlich vor solchen Angriffen ab. Mit spitzen Zungen bist du versucht ein Loch in das Geschehen zu stechen, doch da...

* Was ist alles noch erlaubt… Gedanken fressen mir Worte aus der hand Sie sind unersättlich und schmatzen gierig. Es stört sie nicht dass andere auch da sind und sprechen wollen Doch diese Gedanken spielen mit deinen Augen und deinen...

* Aufgeregt mit tausend Händen winkend, will mich eine Blumenfrau erfreuen, unter uns gesagt mich auch Betreuen. Anderweitig brüten Grüngedanken, im Frischgesteck von losen Frühlingsranken. Beuge mich aus vielen Quellen...

* Du machst mich völlig schier und über Dein Lächeln rastet bei mir ein Ist süchtig rund und sündig fein Angesext im Cyber. In deinem Schritt verbirgt sich Raunen Heimlich umgemünztes Wei oh wei Wild verstrickt noch...

Aus dem Fenster fliegen Bücher, Menschen werden hart wie Blücher. Entschlossenheit prägt nicht nur Kunst, entwickelt auch noch blauen Dunst. Emporgeschossen sind Raketen, zu jenen, die nach Liebe flehten. Aufgerundet die kleinen Feten, zu...

Die lachen mich ja aus, wenn ich plötzlich absacke und mit dem sandigem Wasser den Mund ausspüle. Bin immer bereit ein Schwätzchen zu wagen;-) Aber jetzt ist es genug!

Mit dem einen Auge luge ich durch den Spalt im Vorhang. / Mit dem anderen billige ich nicht den billigen Stoff. / Wörter führen zur Zerreißprobe. /