Texte zum Thema "Existenz"

Verständnis im Zug der Gezeiten, / Verlegenheit spaltet die Haut. / Verständnis im Zug der Gezeiten / für Dinge, die Unmut bereiten, / ein Luftschloß, auf Spielsand gebaut. / Im Hier, wo das Jetzt aller Seiten / den Druck sucht nach oben zu...

(oder von der Bedeutungslosigkeit / irdischen Seins) / Der Fuchs schleicht nüchtern aus dem Bau / und denkt sich, schönes Wetter heut. / Er weiß, man hält ihn schon für schlau, / ein Umstand, der fast jeden freut. / Schnell schwingt er...

Zum Beispiel: Das Glück, hier auf Erden zu sein... / Pahh. /

Aufhören, etwas darstellen zu wollen, nichts mehr anzuerkennen, hinter sich selbst zurücktreten, die Vaterschaft abzulegen, die Ehe, Freundschaften, alles zu beenden, was mich mit mir selbst in Verbindung bringen kann, in das Grau abzutauchen,...

Dort tief im Nirgendwo im Nirgendwo! / Ist eine Seele schadenfroh zu sein froh! / Ist ein Prophet der ruft; verzeih`! / Ist Stirner der will neue Tempel weihen! / Dort tief im Nirgendwo im Paradies, / Ist Stirner selber im Verlies! / Ein junger...

plötzlich brach / sich Licht hindurch / die Nähte platzten auf / und dann befreite sie uns endlich, die große / Metamorphose – / aus unserer ausgedienten Puppenstube / zum ersten Mal im Leben: freier Flug! / die Gärten warteten bereits auf...

Ich hatte viel Freizeit, musst du wissen, also las ich alles was ich in die Hände bekam. Alles. Didaktisch könnte man sagen bildete ich mich selbständig weiter. Die Ägyptologie faszinierte mich, also lernte ich die Hieroglyphen, ihre Symbolik...

Der Mensch hat zwischen seinen Ohren / nicht bloß nur eine Eieruhr. / Der Mensch hat zwischen seinen Ohren / ein Labyrinth aus Kupferrohren, / geformt zu einer Drahtskulptur, / gleich einer Walnuss, die verloren / und einsam wirkt, fast wie...

Einen Gläubigen durch Verständigkeit zu läutern ist ebenso zum Scheitern verurteilt wie der Versuch, einen Schmetterling in einen Kolibri verwandeln zu wollen. /

Es fällt von den Wänden / ein schweigendes Land. / Es fällt von den Wänden / der Raum an den Enden / bis über den Rand. / Der Finsternis Blenden / vergaßen zu senden, / was sich niemals fand. / Nun fehlt der Verstand, / Gefühle zu spenden....

Es gibt nur das hier. / Etwas, / das dem Ganzen / Sinn verleiht. / Nicht viel, / aber immerhin. / Der Rest / ist nur / die Angst vor dem Ende, / denn hinter allen Worten / - lauert das Nichts. /

Ode an den Arsch / Des Körpers Kahn / fährt auch / hin und wieder / Ins untere Organ. / Du stehst an der Wand, / Du klebst am Sessel, / Du hast ein Gesicht, / An dir geht alles vorbei, / Du bist das Letzte was man sieht, / Du hast deine...

Mir verrotten die Hoden, / mein Vollmond liegt am Boden, / ich bin der, der in das Totenreich eingeht; / und dessen Vermehrer immer noch zum Himmel steht. / All die Christen, die lächelnden Buddhisten, / die Moslemisten, die Atheisten /...

Der asketische Mann steht, wie der dionysische, negativ zum Leben. Der dionysische Lebemann und der asketische Mönch sind hedonistisch, nicht idealistisch orientiert. Der phallische Mann ist fremdbestimmt-idealistisch (Sklave), der heroische...

Die Welt ist ein Erdnussbuttertoast, mit dem sich irgendwer den Arsch abgewischt hat. /

Fallende Engel, / Meteorschauer, / verglühen wie Schmetterlinge / an der Luft, / die wir atmen, / um zu überleben. / Am Firmament / brennt ein Regenbogen / im Osten; / die Schauer sind verzogen / und frohen Mutes / durchschreiten wir...

Ich bin der im Schatten, / das fünfte Rad am Wagen, / der Ochs / ´ vorm Berg, / unterm Riesen der Zwerg. / Aus dieser Animösität / komm / ´ ich nich / ´ heraus; / immer ein Fremder geblieben, / wie die Mutter unter den sieben / Zwergen...

Better Never to Have Been: The Harm of Coming Into Existence. Das ist das philosophische Werk des 21. Jahrhunderts, dessen große Erzählung die Übernutzung der Umwelt, der sogenannte Klimawandel (eine Untertreibung für die ökologische...

Bring die Umstände um! / Lass niemanden und nichts am leben! / Sei nicht so dumm. / Der Herr hat sein Leben auch gegeben. / Und sich dabei verhoben. / Nur einer von zweien / kam nach oben. / Ich trete den Beifang mit / Gummistiefeln tot;...

Aus dem Staube kommst Du. Zu Staube wirst Du. Dazwischen saugst Du Staub.

Keiner weiß, wo Heiner wohnt. Die Haare hängen ihm strähnig ins Gesicht. Heiner geht heim und es ist Nacht. Heiner reißt die Außenspiegel der Autos auf seinem Weg ab, kratzt mit einem Bierdosenverschluss den Lack ab und pinkelt an...

Die Segel streicht im Abendrot der Skipper, reif für' s Abendbrot, mit Löwensenf und Marinade, obwohl er Brot noch hat, wie schade. Doch die Moral von der Ballade: Wer Segel streicht, wie er' s nicht soll, hat selbst den Latz...

Dein Programm führt aus, Du folgst! Im dreidimensionalen Raum. Das Gehirn steuert Automatik – Freiheiten gibt es kaum. Essen, Pissen, Schlafen – Zwang! Es fährt hoch dein System – Dass Du, der Du noch gestern warst, um es sich selbst zu...

Ich muss für Menschen schreiben - ein Dilemma. Eure Ausscheidungen fließen in mein Auge, eure Fäkalien verstopfen mein Ohr. Ich bin total am Arsch, und singe noch dazu. Desodoriert geht die Welt zugrunde. Der harte Kanten kommt zum Schluss....

to say it, i would recall so all i can say leaves it open for a moment of peace or nothing at all the shadows of yesterdays dance i can remember i can see me and the shadows and if i dare i can move on the music still playing the stage beneath my...

Tageslosung 22.6.21: Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da. Die Gnade aber des HERRN währt von Ewigkeit zu Ewigkeit.1 Das menschliche Leben, gleicht es...

Der Sonnenfinsternis Magnete bedecken wieder Land und Stadt; in tausend kleine Postpakete teilt sich die Welt, sie hat es satt, denn stets platzt eine Leuchtrakete, weil selten sie nur Heimat hat. Die Hausfrau züchtet Rote Beete, Elektrosmog...

Trotz Dauerregen Wasserknappheit hiess es da im Text das wurde nachgemessen Trotz Pandemie erholt sich manch Geschäft der Onliehandel boomt wie nie Trotz fehlender Beweise eskaliert die Stimmung da und dort und weiter gings in dieser Tonart...

hätt gern eine welt. aber nicht zu teuer. da hätte ich eine im angebot. steady state, also ewiges universum, 900 lebensplaneten unabhängig vonei... zu teuer. was günstigeres vielleicht? die hier. nur ein planet mit leben. urknall. aber fast...

Im Park versickern Pfützen auf den Plätzen, und irgendwo zum Frühling tschilpt ein Spatz, doch dem knallt mit Kanonen und Gesetzen die Obrigkeit ihr Credo an den Latz. In fremden Urnen suchen Scouts nach Schätzen und bieten zur Gewalt im Netz...

1. Das Sein des Menschen ist an sich nichtig!Wow! Ein Satz wie ein Hammerschlag vor den Kopf. Wer hat nicht schon die Nichtigkeit seiner eigenen Existenz angesichts der eigenen (biologischen) Endlichkeit und der Größe des Universums verspürt?...

Alles Erlebte ist verdient. Leid ist eine Chance, über sich hinauszuwachsen und seine Unvollkommenheit zu überwinden. Jede in gefühlter (lyrischer) oder gedachter (argumentativer) Form vorgebrachte Beschwerde will ich als Fluchen auf dem...

Geh ich barfuß oder ohne? Latschenkiefern machen 's auch. Kümmert mich entfernt die Bohne, hänge auch nicht mehr am Schlauch. Mach ich einen auf Lord Kacke, sehe ich so dämlich aus? Näh nen Knopf mir an die Backe, und verpiss mich...

...und wenn WIR die Paralleluniversen sind? ...wenn Bewusstsein, ja Leben überhaupt, nichts ist als ein Ausdruck von Quantennotwendigkeiten? ...es muss für jeden möglichen Ausgang eine Ausführung geben. ...Ausführung bedeutet primo...

Das ist wohl meine Freundin K., die eine Buchhandlung hat, eigentlich ein Antiquariat. Sie nährt meine Sucht und das immer schon. Früher gehörte das Geschäft ihrem Vater und er gab uns unseren ersten Job. So mussten wir jedes einzelne Buch...

Mit dem Weg des Bösen wurde einst der Aufstieg und die Machtergreifung von Adolf Hitler beschrieben, die mit dem verlorenen zweiten Weltkrieg ein jähes Ende fand. Dank verantwortungsvoller und engagierter Mitmenschen (vor allem vorausschauender...

Wenn Sein und Schein, Genomium und Phänomenon, das Wesen und sein Abbild ineins fallen, bin ich bereit schneller zu reisen als das Licht. Ich brauche es nun nicht mehr und ich scheine, wo ich bin. Allerdings werde ich dann zu etwas völlig...

Was bin ICH? Bin ich Fleisch? Bin ich Materie? Bin ich Geist? Bin ich Schwingung? Bin ich nichts? Bin ich Schöpfer? Mmmh eigentlich Alles und Nichts... Es gibt Ordnung und Unordnung! PLANETEN ziehen Kreise und sind dennoch heilige symbolische...

Dunkelheit, Einsamkeit, keine Hoffnung, kein ICH Ewigkeit, suchend, verloren, SCHMERZ Entwertung, Demütigung, Herz, zerbrechlich, unerträglich bettelnd, ICH bin aber da! Glück erschaffen , Liebe erschaffen, Ein erträgliches ICH erschaffen,...

Eine Phobie? So tu mich therapieren, o Doktor Arzt, für nicht geringes Geld; den Ekel aber will ich nie verlieren, obgleich mir schön erschiene diese Welt. Den Mangel wissen will ich, nicht vertieren, empfinden Unbehagen, wenn was schlecht....

Um es herum war nichts. Also war es alles. Es stellte sich alles vor? Es existiert nicht innerhalb von Zeit, also kann es auch nicht zeitlich unterteilt denken, wie ich es kann. Sein Denkprozess manifestiert sich in der Tatsache des Seins....

ich bin zwar peinlicher denn du als einer unter vielen da ist kritik mir eh tabu ich kann nicht tuba spielen ich spiele lieber blinde kuh und suche zwischen dielen nach einer form aus kinderschuh und pfiffigen ventilen doch wachsen mag ich...

Der Sumpf Zwei Tage nicht geduscht: äglich, am liebsten sofort duschen! Drei Tage nicht geduscht: morgen unbedingt duschen! Eine Woche nicht geduscht: nie wieder duschen! Man wird gar wasserscheu, der Schmutz wird erträglich, den Eigengestank...

Satan fährt mit mir Achterbahn; seine Hörner kitzeln mich im Genick; ich freue mich schon auf den Fick. Er, der erste Renegat, der Anfangsgeborene von einer der ungezählten, ungenannten Serailistinnen, wollte Gottvater nicht in den Mund...

ich bin niemals ich gewesen immer wollte ich nur sein ohne in mir selbst zu lesen war stets ich zu allgemein ewig nur am sein genesen ging ich selten auf mich ein einsam ständig nie allein

Ich erinnere nur die Narben.* Ich bin begrenzt und die Welt ist beengt. Die Liebe hält nicht ewig, ist blutgerinnend und wie die dorrende Wüstenblüte, und das Leben dauert uns. Ich betrauere das sehr. Grenzen und Zäune und Stacheldraht. Der...

Ich öffne deine Herzseite mit einem schartigen Messer, dann strahlst du besser in die rote Nachtweite, wo die Wolken ziehen und die Helle wohnt; keiner bleibt verschont. Die Mörder sind gediehen; doch die Klarheit ist so unbeschreiblich wie ein...

Ach frag doch mal die Astroiden ob sie lieber Stein geblieben niema(h)ls etwas gut geschmeckt, nie gehört, gesehn, gerochen, niemals tastend niemals tanzend, niemals rastend Ich muss noch mal nach Florida Orangenblüten gab es da Ach, quatsch,...

Ein diesen Satz aufschreibender Realitätsfanatiker ist ein oxymoronischer Teufel. Es wird immer schwerer, dass mich nur irgend etwas berührte. Mein Herz. Chaos, wenn jeder seinen eigenen Sinn suchte. Wenn ihr glaubt, dass mit euren Riten und...

Das Innehalten an einer Stelle ist eine Unmöglichkeit. Ich habe etwas im Herzen. „...die Toten sind ja auch Menschen.“* Da schüttelte ich mit dem Kopf und sagte nein. Auch die Lebenden nicht. Sehe ich in den Sternenhimmel, brauche ich keine...