Alle 1.520 Textkommentarantworten von TrekanBelluvitsh

17.01.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Scheiße aber auch von  keinB: "Meine Philosophie bitte nicht umkehren! Ansonsten empfehle ich Buchtitel 10 aus dieser Liste."

10.01.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ein historisches Experiment von  Graeculus: "Ich hätte auch noch ein Beispiel/eine Deutung im Zusammenhang von pluralistische Gesellschaft und Krieg. Ein Beispiel aus der jüngsten Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Die Aussetzung der Wehrpflicht. Offtopic: Tatsächlich ist die Wehrpflicht in Deutschland nicht, wie viele fälschlicherweise meinen abgeschafft, sondern nur ausgesetzt worden. Dies geschah darum auch nicht durch die Legislative (Parlament), sondern durch die Exekutive (Regierung) mit Kabinettsbeschluss. Ergo liegt es auch im Ermessen des Kabinetts, diese Aussetzung jederzeit zu beenden. Meiner Ansicht nach lag dahinter nicht die Annahme, dass die Welt nach der Wende 1989/90 konfliktfreier geworden sei und schon gar nicht wollte die Regierung der jungen Bevölkerung etwas Gutes tun*. Stattdessen sollte durch die Umstellung der Bundeswehr auf eine Berufsarmee, die Truppe emotional von der Bevölkerung entfernt werden**. Nun waren es ja nicht mehr "unsere Jungs", sondern alle bei der Bundeswehr waren es selbst Schuld. So wollte man größere Diskussionen im Vorfeld von Auslandseinsätzen vermeiden, d.h. mehr Auslandseinsätze möglich machen, bzw.deren Durchsetzung erleichtern. Die Aussetzung der Wehrpflicht war ein Schlupfloch/ein Versuch, die nach 1945 tradiert defensive Außenpolitik langsam in die Offensive zu führen. Tatsächlich denke ich, dass das gelungen ist. Hätte man es bei einer Wehrpflichtarmee belassen, wären sicherlich auch Wehrpflichtige in Auslandseinsätzen gelandet. Wären diese dabei verwundet oder getötet worden, hätte sich die Regierung in großer Erklärungsnot befunden. Werden hingegen Berufssoldaten verwundet oder getötet, zucken die meisten Zivilisten, auch jene, die von sich denken, dass sie progressiv sind, nur mit den Schultern und denken/sagen: "Selbst schuld." So ist das deutsche Volk, wieder einmal, nur an den eigenen kurzfristigen Vorteil denkend, den Mächtigen auf den Leim gegangen. * Ein weiterer Grund für die Aussetzung der der Wehrpflicht war wohl, dass die Regierung und letztlich alle politische Handelnden - auch in der Opposition - sich so um die Frage herumdrücken konnten, ob die Wehrpflicht nicht auch auf die Frauen ausgedehnt werden sollte. ** Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass heutzutage gerade die Union, diese emotionale Distanz bemängelt."

10.01.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ein historisches Experiment von  Graeculus: "Ich habe ihn auch nicht als Dialog aufgefasst. Da die Machtverhältnisse ja klar sind, habe ich ihn eher als rhetorisch-philosophischen Wettkampf gelesen,in dem die eine Seite unter Beweis stellen will, dass sie zwar militärisch unterlegen, geistig jedoch überlegen ist und die andere aufzeigen will, dass ihre militärische Überlegenheit letztlich nur die Folge ihrer geistigen Führungsrolle ist."

09.01.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ein Plädoyer für Optimismus von  Graeculus: "Wenn das stimmen würde mit der Wahrheit und dem sterben, würde das ja bedeuten, dass Trump vorher die Wahrheit gesagt hat oder Andreas Scheuer sich im Krieg befindet."

08.01.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ein Plädoyer für Optimismus von  Graeculus: "Vielleicht haben wir Deutsche ja Glück und es entwickelt sich um den Iran ein längere kriegerischer Konflikt und wir profitieren davon wirtschaftlich wie in den 1950er vom Koreakrieg. Daumen drücken! Toi, toi toi!"

08.01.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ein Plädoyer für Optimismus von  Graeculus: ""Zum Glück bin ich ein alter Mann Das geht mich alles nichts mehr an Auf dem Balkon hab ich es gut Und schau was ihr da unten alles tut" aus: "Alter Mann" von KNORKATOR und: "Ich hab' eh nicht mehr lange In diesem irdischen Jammertal Schlagt doch alles in Stücke Es is' mir so egal" Antwort geändert am 08.01.2020 um 16:41 Uhr"

03.01.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Schlimmste auf der Welt von  AchterZwerg: "Das heißt dann bestimmt Gute Einwanderungsgesetz, denn das Wort "gut" vor einem Hauptwort macht alles besser: "Gute" Todesstrafe. "Gute Endlösung". "Gute" Klimaerwärmung. ..."

31.12.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der brasilianische Kuß von  Graeculus: "P.S.: Daraus folgt nicht, das Scham anerzogen ist. Nur Teile dessen, warum man sich schämt, d.h. was die Scham auslöst, ist anerzogen. Scham gehört zum Homo Sapiens."

31.12.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Der brasilianische Kuß von  Graeculus: "Tatsächlich geht es in meiner Deutung nicht um die Scham. Was du da tatest, war Schamvermeidungsverhalten, die auf dem beruhte, was ich schilderte. Dazu habe ich erläutert, welchen Zweck die Scham erfüllt. Und auch wenn du dich in dem Augenblick, in dem alles geschah, gleich geschämt hast, ist das doch die zweite Schicht der Scham. Diese beruht auf deinen individuellen Wertevorstellungen. Diese sind jedoch - mit aller größter Wahrscheinlichkeit - zum größten Teil rational bei dir entstanden. Die gesellschaftlichen Wertevorstellungen - das was man tut und vor allem das, was man zu lassen hat - sind jedoch in dir wie in jedem Menschen tief verankerte, weil wir sie mit dem Beginn unserer Sozialisation aufnehmen. Diese gesellschaftlichen Wertevorstellungen enthalten natürlich auch rationale Anteile - das man nicht an die heiße Herdplatte greift -, aber eben auch kulturelle Anteile. Wir nehmen sie mit dem Beginn unseres Lebens auf. Diese zu hinterfragen, sind wir als Kleinkinder gar nicht in der Lage. Und wenn wir sie hinterfragen/beginnen zu hinterfragen/hinterfragen können, sind wir bereits älter und diese gesellschaftlichen Wertevorstellungen sind so tief in uns verankert, dass wir sie nicht mehr los werden. (Das Erfahrungen, die wir in/seit unserer frühesten Kindheit machen, extrem wirksam sind, steht außer Frage.) Das Mittel dazu ist das Schamvermeidungsverhalten. Das bedeutet auch, dass wir wenn wir uns gegen die gesellschaftlichen Wertevorstellungen auflehnen, uns in vielen Fällen eben nicht nur gegen die anderen, sondern auch gegen uns selbst, d.h. unsere Gefühle auflehnen müssen. Das macht die Sache dann in der Tat doppelt schwer. Antwort geändert am 31.12.2019 um 00:09 Uhr"

23.12.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Tannenbaum (aus Bits und Bytes) von  klaatu: "Darum empfehle ich die Misanthropie. Wenn alle Menschen erst mal Arschgeigen sind, fällt man nicht so tief. ;-)"

Diese Liste umfasst nur von TrekanBelluvitsh abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von TrekanBelluvitsh findest Du  hier.

 
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TrekanBelluvitsh hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort,  102 Antworten auf Gästebucheinträge,  8 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen und  7 Antworten auf Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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