Alle 6.046 Textkommentare von TrekanBelluvitsh

02.02.14 - Kommentar zum Text  Ohrakel von  kilroy: "Wohl wahr. Wenn man auf Augenhöhe ist kommt immer mehr heraus als im liegen. Und mit ein wenig Glück findet man sogar etwas. :-) (Kommentar korrigiert am 05.02.2014)"

02.02.14 - Kommentar zum Text  Mein Vater von  Ganna: "Viele, die im Krieg waren, ganz gleich wie sie dorthin gekommen sind, lügen sich etwas vor. Die Männer der Enola Gay, des Bombers, der die Atombombe über Hiroshima abgeworfen hat, haben immer behauptet, dass das den Krieg im Pazifik beendet hätte, eine These die von vielen nichtkonservativen amerikanischen Historikern bezweifelt wird. Die Frage ist: Was hätten sie anderes tun sollen? Hätten sie sagen können, dass dem nicht so war? Dann hätten sie die Verantwortung - zumindest einen Teil - für den Abwurf (mit-)getragen. Niemand kann mit einer solchen Verantwortung leben. Der Adjutant des Lagerkommandanten von Ausschwitz Robert Mulka behauptete während des Auschwitzprozess (ab 1963) nichts vom Massenmord gewusst zu haben. Und auch wenn dabei natürlich prozesstaktische Gründe zu berücksichtigen sind, war auch das eine Flucht, nicht nur aus der Verantwortung vor der Welt, sondern auch vor sich selbst, um mit sich im Reinen zu sein. (Man muss sich von der Vorstellung lösen, dass alle am Holocaust beteiligten grundsätzlich Sadisten waren.) Aber auch der Frontalltag, gerade nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion, war für einen ganze Generation von Männern prägend. Sie wurden Zeugen und selbst Opfer von brutalster Gewalt - und waren oft auch Täter!. Die Flucht in ein rigides hierarchisches System hat nach dem Krieg vielen den Alltag erst ermöglicht, hat ihnen den nötigen Halt gegeben. Und für manche ist die Erfahrung der Gewalt unumkehrbar geworden "Nicht jeder, der aus dem Krieg kam, vergewaltigte seine Kinder, nicht jeder, der selber geschlagen wurde, schlug seine Kinder wobei interessanterweise nicht für alle. Denn letztlich hat der Mensch immer eine Wahl. Gerade das du am Ende diese Unterscheidung machst, gefällt mir sehr gut, denn viele verstehen - auch in anderen Zusammenhängen - bis heute nicht den Unterschied zwischen Erklärung und Entschuldigung. Und wie du alleine an der Länge meines Kommentars merkst, hat mich dein Text mit auf die Reise genommen. Ich denke, sehr viel mehr ist kaum möglich."

02.02.14 - Kommentar zum Text  Wort.Raum von  susidie: ""Meine Worte brechen durch die Wand an deine Tür." Das Problem ist, dass es Menschen gibt, die das schon als feindlichen Akt ansehen. Eigentlich haben sie die Mauer errichtet, um das zu beschützen, was dahinter ist, doch oft haben sie das 'warum' vergessen. Sie liebe einfach ihre Mauer, nur weil sie da ist. Fällt sie bricht bei ihnen Panik aus. Oder eben "in der Begegnung mit deinem Schweigen, ist mein Schmerz d.h. sie strafen einen mit Nichtbeachtung, passivem Vernichtungswillen. Deine Absichten spielen da gar keine Rolle mehr. Willkommen in Burg Teufelskreis! (Kommentar korrigiert am 02.02.2014)"

01.02.14 - Kommentar zum Text  unser pressure von  Ephemere: "Mit der Folge, dass der obere Teil auf den unteren schimpft, er solle doch endlich seine Aufgabe erfüllen."

01.02.14 - Kommentar zum Text  prekäre Generation von  Ephemere: "Schöne neue (Arbeits-)Welt!"

01.02.14 - Kommentar zum Text  Die Macht der Bilder von  Möllerkies: "Während des 30jährigen Krieges kamen in Deutschland - das es in der Form natürlich noch nicht gab - die ersten Zeitungen und Wochenjournale auf, wurden gelesen und vorgelesen. Aber noch größere Wirkung erzeugten die Flugschriften. Gerade diese waren bebildert, was natürlich auch an einer relativ hohen Analphabetenquote lag, schließlich wollte man ja alle erreichen. Nun, die Alphabetenquote hat sich in den letzten knapp 400 Jahren natürlich grundlegend geändert. Der Rest aber wohl kaum. Darum: Ein Hoch auf die Bilder! (Die schon lange vor Photoshop herrlich manipulieren konnten.)"

01.02.14 - Kommentar zum Text  Mit der gebotenen Hast von  loslosch: "Wer eilen muss, hat zuvor oft die Weile verpasst, den Gedanken nicht nachzueilen, sonder zu hängen... ;-)"

31.01.14 - Kommentar zum Text  Gut erzogen von  niemand: "Ich habe einen Ordner auf meinem Rechner mit dem Titel 'Freude'. Darin ist ein Bild einer kochenden Mutter samt Tochter. Der Text lautet: "That's right sweetheart; dreams and goal are Satan's way of distracting you from making dinner." ("Das stimmt, meine Liebe. Träume und Ziele sind des Teufels Werkzeuge dich davon abzulenken, das Abendessen zu kochen") Es lebe der Teufel! P.S.: Ich kann kochen. ;-)"

31.01.14 - Kommentar zum Text  Hängebrücke von  SapphoSonne: "Das Bild mit der Hängebrücke passt hier sehr gut, denn nicht selten lassen Zweifel einen 'durchhängen'."

31.01.14 - Kommentar zum Text  ? von  TassoTuwas: "Gesund ist das sicherlich nicht. Aber keiner sollte leugnen, dass dem so ist. Es ja kein Zufall, das sich die Literatur in all ihren Facetten immer wieder - wie du hier - diesem Thema zugewandt hat. Und die Antwort? Die weiß oft noch nicht einmal der Henker..."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von TrekanBelluvitsh. Threads, in denen sich TrekanBelluvitsh an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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TrekanBelluvitsh hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  4 Kommentare zu Textserien,  5 Kommentare zu Autoren,  230 Gästebucheinträge,  24 Kommentare zu Teamkolumnen und  62 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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