Alle 6.045 Textkommentare von TrekanBelluvitsh

01.07.13 - Kommentar zum Text  Antiker juristischer Fernblick? von  loslosch: "1.) Der Opferschutz ist nicht die Aufgabe der Justiz, auch weil sie das gar nicht leisten kann. Das kann man auch sehr deutlich daran sehen, dass es bei der Urteilsverkündung "im Namen des Volkes heißt", als gesellschaftliche Ziel verfolgt werden. Mein Eindruck ist sowieso, dass die gespielte Erregung, dass das Gericht 'zu wenig an die Opfer denkt', nur gespielt ist, um die eigenen Untätigkeit und Verachtung der Opfer ("Aber langsam sollte er/sie sich nicht mehr so anstellen!") verdecken soll. Müsste sonst nicht der Weiße Ring der mitgliederstärkste Verein in Deutschland sein? 2.) Therapie und Strafvollzug sollte eigentlich ein Muss sein. Es gibt genug Erkenntnisse, Studien etc. die bewiesen haben, dass die Rückfallgefahr sinkt, wenn der Täter sich mit seiner Tat auseinandersetzen muss. Sitzt er nur hinter Gittern seine Zeit ab, macht er bei der Entlassung sehr viel eher dort weiter, wo er vor der Strafe angefangen hat. Auch weil er das Urteil nicht als angemessen, sondern nur als gesellschaftliche Rache empfindet. Und wenn man sich so 'das gesunde Volksempfinden' des 'Mannes von der Straße' so anhört, ist daran sogar etwas dran. 3.) Versteh mich nicht falsch. Ich finde es tatsächlich nötig, drauf hinzuweisen, dass nicht jeder Täter therapierbar ist. Aber das weiß, die forensische Psychologie bereits seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts. Es wird ihr natürlich immer gern unterstellt, aber das ist eine Lüge. Und wenn z.B. immer wieder gefordert wird, gerne von Mitgliedern einer Partei mit einem C am Anfang, dass bei Schwersttätern mindestens 2 Gutachter herangezogen werden müssen, dann sollte man wissen, dass dies im Maßregelvollzug das Normale ist. Gleichzeitig werden von C-Parteien in den Bundesländern immer wieder versucht, die Mittel für den Maßregelvollzug herunterzufahren. Aber mit dieser Doppelmoral handeln sie sicherlich im Sinne ihrer Bundesvorsitzender."

30.06.13 - Kommentar zum Text  Schenken von  susidie: "Geschenke kann man aber auch an den Falschen/die Falsche verschwenden... Aber wenn es die 'richtige' Person trifft, dann kann man davon ausgehen, dass das Ergebnis phänomenal ist - was auch immer dabei herauskommt.."

29.06.13 - Kommentar zum Text  Apothekerin von  Nachtpoet: "Was du dir in der Apotheke wohl geholt hast... ;-)"

29.06.13 - Kommentar zum Text  So ein Mist... von  sensibelchen13: "Nich schlimm. Du weißt ja: Wer schläft kündigt nicht..."

28.06.13 - Kommentar zum Text  der Ton.... von  Traumreisende: "Zynismus ist eben oft der letzte Aufschrei der Verzweifelnden..."

28.06.13 - Kommentar zum Text  Geschehen von  FloravonBistram: "Wenn du einem misanthropischen Pessimisten vergibst: Die Menschen sind grausam, verblödet und niederträchtig. Darum ist das von dir Beschriebene kein Wunder, sondern eher die Regel."

28.06.13 - Kommentar zum Text  Sicherheitsvoodoo von  Ephemere: "Ähnliches Phänomen: Je mehr man an der Haltestelle über den verspäteten Bus schimpft, desto schneller kommt er. :D"

28.06.13 - Kommentar zum Text  Bewertungen ohne Kommentar von  EkkehartMittelberg: "Das ist vielleicht auch nur ein Symptom eines anderes Phänomens: Wenige trauen sich zu sagen "das gefällt mir nicht". Nicht selten wird das dieses Nichtgefallen ja hinter Pseudoargumenten versteckt. Ich erinnere mich da gut an meinen ersten hier eingestellten Aphorismus Was sich einst in der Küche abspielte . Darunter tobte die Kvler sich aus zum Thema "ein Aphorismus darf nicht umgebrochen werden." Das interessante daran ist nicht die Frage, ob ein Aphorismus nun umgebrochen werden darf oder nicht, sondern dass vor diesem Meinen schon unzählige umgebrochene Aphorismen von anderen Autoren hier das Licht der Welt erblickten, ohne eine solche Diskussion auszulösen. Ich glaube, man muss kein ausgebildeter Psychologe sein, um die - ich schätze: unbewusste - Intention dahinter zu erkennen: Vielen hat der Aphorismus einfach nicht gefallen. Doch hätten sie das geschrieben, wäre es ja einfach nur eine Meinung gewesen, während sie sich durch die Äußerungen, wie sie sie getätigt haben, ja als Experten darstellen konnten. Ähnlich gelagert ist der Fall bei dem, was uns in Buchhandlungen heute so als "Sachbücher" vorgelegt wird. Bei genauerer Betrachtung sind diese Bücher nämlich politische Essays, aber die würde ja keiner lesen wollen - und wenn es nur ist, weil ein großer Teil der Leser nicht weiß, was ein Essay ist! Eine positive Bewertung ohne Kommentar ist nur die (scheinbar) positive Seite der selben Medaille. Aber ich finde, man sollte noch etwas anderes bedenken: Die oft so aufgefasste positive Bewertung ist eine Leseempfehlung. Und denke mir, dass sich Jan durchaus etwas dabei gedacht hat, diese so zu nennen. In der Regel wird der Empfehlende denken, dass der Text, den er gerade mit dieser Empfehlung versehen hat gut ist, klar. Aber es sollte eigentlich nur heißen, dass ich (als Empfehlender) glaube, dass man diesen Text lesen sollte. Dies gilt auch für Texte, die wir nicht so gut finden, aus welchen Gründen auch immer. Einen weiteren Punkt gilt es zu beachten: unser aller Eitelkeit. Denn wenn wir einen Text kommentieren und ihn empfehlen, empfehlen wir ja damit auch unseren Kommentar, empfehlen damit auch unseren Kommentar. Ich muss sagen, ich denke mir etwas bei meinen Kommentaren. Natürlich sind sie immer assoziativ (wie sollte es auch anders sein), bestimmt durch meinen persönlichen Hintergrund, meine Bildung, meine Stimmung (vor allem!). Und ich gebe auch zu, dass ich in fast allen Fällen positiv kommentiere, was ich aber mit Absicht und sehr überlegt tue (dazu sollte ich vielleicht auch mal etwas schreiben). Vielleicht ähnele ich damit auch denjenigen, die nur empfehlen, keine Ahnung. Aber ich finde, um nach meinem kleinen Exkurs in kommentieren wieder zu deinem Text zurückzukommen, man sollte nicht unterschätzen, dass der Empfehlende mannigfaltige Gründe haben kann, warum er nicht kommentiert. Als Beispiel möchte ich nur anführen, dass es tatsächlich auch der Respekt vor dem Werk und/oder dem Autor sein kann. Oder das Schönheit tatsächlich ja überwältigen kann, dass man nur Schweigen möchte. Und umgekehrt zu dem was du vorgeschlagen hast, bleibt es ja dem Autor auch belassen, diejenige, die ohne Kommentar empfohlen haben, zu fragen, warum sie das taten. Die Nachricht der Empfehlung eignet sich hervorragend dazu. P.S.: Eines darf man auch nicht vergessen: Vielleicht begleitete die Empfehlung ja ein nicht öffentlicher Kommentar und die haben natürlich auch ihre Berechtigung, denn KV ist ja (auch) ein soziales Netzwerk."

27.06.13 - Kommentar zum Text  Suchen und finden von  EkkehartMittelberg: ""Born to live day by day Is that a curse or a bless? Don't know for sure but one thing stands Can't change the way I am I know that I've been wrong I guess that I've been blind But think I've been right everey now and then, too It's just a game With rules made by me And I try my best to play to win" - Brother Firetribe - Play it from the heart"

27.06.13 - Kommentar zum Text  Falscher Hund von  franky: "Eben. Ein falscher Hund bleibt ein falscher Hund. Und wenn er sich auf einmal freundlich nähert, ist das entweder eine Falle oder er ist dumm - oder er hat eine sehr gespaltenen Persönlichkeit. Auf jeden Fall sollte man den Abstand selbst bestimmen."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von TrekanBelluvitsh. Threads, in denen sich TrekanBelluvitsh an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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TrekanBelluvitsh hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  4 Kommentare zu Textserien,  5 Kommentare zu Autoren,  230 Gästebucheinträge,  24 Kommentare zu Teamkolumnen und  62 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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