Alle 736 Textkommentare von styraxx

02.10.22 - Kommentar zum Text  Wahrheit von  Teichhüpfer: "Dabei drängt sich mir die Frage auf: Setzt Wahrheit unweigerlich auch Unwahrheit voraus? Ich glaube in gewissem Sinne schon. Oder anders: Das Richtige muss auch falsch sein können. Wie auch immer, nur der sprechende Fernseher kennt die Antwort. LG"

13.05.21 - Kommentar zum Text  Nach oben von  Bella: "Einfach nur schön, der flow und die Metaphorik"

10.04.21 - Kommentar zum Text  öffnet die fenster, öffnet die türen ! von  W-M: "Interessant wie Himmel und Meer sich hier verschränken und die Botschaft der Trommeln aus fernem Kontinent. Nach meiner Lesart auch der Verweis unserem wunderbaren Planeten mehr Sorge zu tragen."

07.03.21 - Kommentar zum Text  Die Farbe des Vergessens von  unangepasste: "Ich finde nicht, dass sich hier die Strophen konkurrieren, weil sie ja nicht in der gleichen Zeitform stehen bzw. die mittlere Strophe das Vergangene beschreibt, eingerahmt von der 1. und 3. Strophe (Präsens), welche den Erinnerungen eine räumliche sowie zeitliche Dimension verleihen und diese gerade dadurch intensiviert werden. So gesehen braucht es die 1. und 3. Strophe, berücksichtigt man den zeitlichen Kontext aus dem die Erinnerungen hervorgehen. "

09.02.18 - Kommentar zum Text  Johannistrieb von  Isaban: "Hier wird nichts beschönigt und somit ein Klischee aufgebrochen, bzw. entkitscht. Ich mag den Schlangenkuss und die sauren Trauben, in den letzte zwei Versen. Aber auch insgesamt spricht mich das Gedicht an, weil es über eine blosse Beschreibung der Natur hinausgeht und dabei kritisch reflektiert. Sehr schön. LG"

14.11.17 - Kommentar zum Text  Die verschwundene Frau von  AZU20: "Interessant, wie du hier Fiktion und Realität verschränkst, ja ineinanderfliessen lässt. Ohne das Warten und den Thriller, wäre wohl diese Anekdote nicht entstanden. Gefällt mir, auch die Idee dahinter. LG"

11.09.17 - Kommentar zum Text  Vom Schuhmacher Storch von  BeBa: "Storchs Schweigen schweigt nach. Er gibt sich dem Schicksal hin. Aber das gehört wohl zum deal, wenn es denn einer ist. Hier geht es aber auch um Hilflosigkeit und das Unvermögen, sich zu wehren. Gut beschrieben."

18.08.17 - Kommentar zum Text  Mitriss von  Tiphan: "Ein eingenwilliger lyrischer Abriss; der eine Suche nach einem fiktivem "Du" umkreist, das nicht existiert, zumindest nicht physisch. Oder letztlich doch? Ein "Du" das dem Ich nicht aus dem Kopf will. LG"

07.05.17 - Kommentar zum Text  Gedankenkraut. von  franky: "Was für ein Krautgarten! Fast schon zynisch, dagegen ist kein Kraut gewachsen. Ja, teils provokante Bilder, die irritieren, irritieren müssen. Und das tun sie auch. Gut so! LG"

07.05.17 - Kommentar zum Text  Badekur und ähnliche Angelegenheiten von  AZU20: "Da zeigt sich mal wieder, wie erdverbunden wir Menschen sind, wie sonst gäbe es Moorbäder. Mit gefällt der lakonische Erzählstil, der diese Erzählung ausmacht. LG"

07.05.17 - Kommentar zum Text  zeit von  BeBa: "Die Uhren, die es hier aufzuziehen gilt, lässt mich an ältere, mechanische Modelle denken. Damit drängt sich die Frage auf, ob Zeit überhaupt messbar ist und wie. Es ist, als lasse die Vergesslichkeit die Zeit anhalten, was mich wiederum an ein „ewiges Leben“ denken lässt, das es rein physisch nicht gibt. Möglicherweise verbirgt sich im zweitletzten Vers “.../bleibt für immer/...“ der Wunsch, dass dieses „für immer“ nicht nur im Diesseitigen, sondern auch im Jenseitigen Gültigkeit hat. Aber das ist Interpretation, die bekanntlich immer subjektiv ist. Glücklicherweise bleibt die Zeit wegen ein paar Uhren nicht stehen. Aber gerade das ist es ja, nämlich die Ironie vergessener Uhren, um nicht zu sagen, vergessener Zeit."

14.04.17 - Kommentar zum Text  Wolken. Aphorismen von  EkkehartMittelberg: "Schön deine Wolkenbilder, - sie regen zum Weiterdenken an. So weit, dass ich wünsche, sie mögen nach Somalia ziehen und sich dort entleeren, wo seit längerem eine fürchterliche Dürre herrscht. LG"

08.04.17 - Kommentar zum Text  Wohin träumen von  unangepasste: "Bereits die Überschrift wirft die Frage auf in welche Richtung wir träumen und welches Ziel, wenn überhaupt, unsrere Träume haben. Nicht das lyrische Ich geht hier mit unbestimmten Tagen auf Hautfühlung, sondern umgekehrt. Jene heben das lyrische ich auf, indem sie es in sich aufnehmen, und fast möchte man sagen, ineinanderfliessen. Die Schritte schreiten hier ebensowenig voran, als das sie einen Weg einschlagen. Und nicht einer setzt sich vor den andern, nein sie fallen geradezu blindlings übereinander. Daraus könnte man auf ein Torkeln oder sogar ein Suchen schliessen. In der letzten Strophe wird klar, dass besagtes Träumen ziellos bleibt, und erst durch deren Deutung eine Richtung erhält, was im weiteren Sinne mit Bewusstwerdung zu tun hat. LG (Kommentar korrigiert am 08.04.2017)"

19.03.17 - Kommentar zum Text  Und ich gab nicht auf. von  franky: "Für manche Menschen, die sich mit ihren Wehwehchen und Bobochen, sich heutzutage zum Mittelpunkt machen, ist dieser ergreifende Text ein Lehrstück, das den Mut vermittelt, das Leben mit einer positiven Einstellung und einem starken Wille trotz eines solchen Schicksalsschlags, zu meistern und zu geniessen. LG (Kommentar korrigiert am 20.03.2017) (Kommentar korrigiert am 20.03.2017)"

09.01.17 - Kommentar zum Text  ein luchs von  unangepasste: "Ein weiteres Highlight stellt für mich die ganze erste Strophe dar. Aber auch insgesamt ein feines Gedicht in dem Schnee, Licht und die Natur korrespondieren."

30.10.16 - Kommentar zum Text  auftakt von  Mondgold: "Die leer geräumte Wohnung, um nicht zu sagen die leer geträumte Wohnung, wird hier zum Resonanzraum. Der prüfende Blick der versammelten Menschen, wegen der Nachbarn, - als halle das Klavier noch nach, auch das ein Resonanzkörper wie auch der, der singenden Menschen. Selbst das lyrische Ich, das sich als Kathedrale fühlt, wird zum Resonanzkörper – man kann die Choräle fast hören. Eine schöne paradigmatische Reihung, die durch das Gedicht führt. Sogar die Türen und Fenster der Kathedrale erhalten eine Stimme und zwar in Form des Atems, der durch das einfallende Licht visualisiert wird. Ein spannender Text; er spricht mich an. LG"

19.10.16 - Kommentar zum Text  gesichter von  blauefrau: "Verschränkte Fäden sichern in diesem Gedicht den Knotenpunkt gerade zu und die Netze, (sie erinnern mich an Netzhaut mit Bezug auf den zweitletzten Vers) werden nicht über Bord geworfen sondern über Poren. Die Spuren, die sie auf die Haut legen, scheint mir eine weitere schöne Wendung, die sich nicht zuletzt durch den Zeilenbruch offenbart. Gefällt mir sehr."

28.09.16 - Kommentar zum Text  [provokation] von  W-M: "Ja, nachts schickt der Wald Jungfüchse ins Quartier. Interessant, hab letzte Woche über das Thema ein Gedicht verfasst. Aber der letzte Schliff fehlt noch. LG"

18.09.16 - Kommentar zum Text  Marienplatz von  AZU20: "Geruhsamkeit stellt sich in dieser halben Stunde nicht ein. Verschiedenste Menschen versammeln sich bei der Sitzzone, die wie es scheint auch Raucherzone ist. Ich finde das Aufeinandertreffen in diesem zeitlich und örtlich begrenzten Raum sehr gut beschrieben – eine Alltagszene, die es in sich hat. Auf das Ende hin stelle ich mir vor wie die einzelnen Figuren im blauen Dunst verschwinden so wie sie gekommen sind. Und ganz am Schluss bleibt der Laib Brot, ohne den es besagte halbe Stunde so nicht gegeben hätte. Trotzdem wirkt die Anekdote authentisch. Gerne gelesen. LG (Kommentar korrigiert am 18.09.2016)"

22.08.16 - Kommentar zum Text  perlt ab von  Mondgold: "Es gibt Gedichte die kommen mit wenigen Worten aus und gewinnen gerade dadurch an Aussagekraft. Das ist so eines, - sehr schön. LG"

18.06.16 - Kommentar zum Text  auf dem höchststand des sommers von  monalisa: "Ich mag den Schluss, die letzten zwei Strophen, die das aufgebaute Stimmungsbild brechen - ein Paradigmawechsel der das Narrative zum Ausdruck bringt und somit Autenzitität an den Tag legt, ohne das lyrische Bild als gesamtes zu desavouieren."

18.06.16 - Kommentar zum Text  August von  blauefrau: "Ja, das hat Sprengkraft - die Offenlegung der Frucht entblösst den Kern. Gefällt mir."

20.12.15 - Kommentar zum Text  am wasser von  AZU20: "Schön wie sich hier die Worte aus der Brandung mit den Muscheln und Trümmern erheben, als zögen sie mit den Dohlen und Möwen zum Himmel empor. Den Löffler, der einsam vorbeizieht scheint all das Treiben am Horizont nicht zu kümmern. Sogar das explodieren der Wolkenknäuel und die blutrote Sonnenscheibe bringen ihn nicht aus der Ruhe. Mir gefällt auch wie das lyrische Ich seinen bunten Vogel fliegen lässt und mit seinem brennenden Schweif auf einen Traum verweist, in dem es mit Ikarus um die Welt fliegt und somit dem Mythos ein Schnippchen schlägt und eben nicht abstürzt. Besonders mag ich wie das Gedicht im Freien Vers gehalten ist, was die reizvollen Umbrüche hervorruft. Und nicht zu vergessen, die teilweise dramatischen Himmelsszenen die der Text zu Tage fördert. Ein sehr gelungenes Gedicht, das sehr bildhaft und eindrücklich auf mich wirkt. Frohe Festtage."

06.12.15 - Kommentar zum Text  sinnverlust von  poena: "Grandios, gefällt mir sehr. LG"

08.11.15 - Kommentar zum Text  Konform. von  franky: "Die Farbe rot leuchtet hier über die Dinge hinaus. Ja, der Wein und das Lichtsignal haben etwas gemeinsam. Allerdings würde ich die zweite Zeile etwas umstellen: Und wenn er die Rechnung der Buße präsentiert bekommt, sieht er (erst) richtig rot! Ein lustiger Gedanke. LG"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von styraxx. Threads, in denen sich styraxx an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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styraxx hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  3 Kommentare zu Autoren,  17 Gästebucheinträge,  2 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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