Texte zum Thema "Charakterisierung/ Charakteristik"

Aus Sucht und Leiden ist dein Werk entsprungen. / Verbannung konnte deine Kraft nicht rauben, / gestützt auf deinen unbeirrten Glauben, / ist „Schuld und Sühne“ grandios gelungen. / Ein Panorama großer Charaktere / und Weltensichten in der...

Hedonisten haben es im Alter ganz praktisch und teilweise besser als andere. Sie verlagern ihre ganze Existenz auf den Gaumen. Sie sind nur noch Gaumen. Der Genuss des Gaumens ist das Höchste was sie noch erleben können. Die Befriedigung...

In Eugène Ionescos „Die Nashörner“ verwandeln sich die unbescholtenen Bürger einer Kleinstadt nach und nach zu diesen dickhäutig-aggressiven Trampeltieren, die die Errungenschaften einer aufgeklärten Zivilisation radikal niedertrampeln....

Manchmal fühlt er sich den Königen, Fürsten und Bischöfen überlegen. Er, der gering Geachtete, darf sie ironisieren und sie fühlen sich sogar noch genötigt, über den Kakao zu lachen, durch den er sie zieht. / Sicher, er muss aufpassen,...

Es war mir immer klar, dass ich ihn eines Tages treffen würde. Trotzdem hat es mich ziemlich merkwürdig berührt, dass es gerade jetzt passiert ist. Ausgerechnet in Frankreich. Und dass es dieser Jean-Paul sein musste. Sozusagen meine B-Seite. ...

Es kann aber auch andersherum sein, dass ein guter Mensch ein falsches Spiel spielt. Und Böse, wahre Gut ist, weil er das Böse spielt. / Aber nun? / Wenn er das nicht erkennt, ist er sehr verwirrt! In Kinderzeiten und Jugendlich Zeiten so...

wer in der vergangenheit / gedanklich steckenbleibt / ist unbrauchbar für das / was heute und morgen / ansteht /

Durch die Genetik vererbt werden unter anderem diese Merkmale: die Augenfarbe ; die Haarfarbe ; die Hautfarbe ; die Form der Nase, des Gesichts, der Ohren; ; die Blutgruppe (A, B, AB, O) ; genetische Krankheiten (Hämophilie, Diabetes Typ 1,...

Als sie mein Studio betritt scheint ihre grazile Zerbrechlichkeit sich zwischen dem empfindlichen Grat der ewigen Suche nach Nähe und subtilen Verletzungen zu bewegen. Das ist mein erster Eindruck. Ich begrüße sie: „Guten Tag, haben Sie den...

Der Mensch ist ein Herdentier, um so Besser das funktioniert, desto höher der Wert. /

Ich muss der Behauptung widersprechen, dass PCs keine Gefühle haben. Einige dieser Spezies scheinen recht fiese heimtückische Kisten zu sein. Meiner stürzt manchmal, natürlich inmitten einer wichtigen Arbeit oder in einem tollen Spiel,...

Er wollte einen Verwaltungsprozess optimieren. Doch niemand sonst in der Abteilung mit den vielen hochbezahlten Beamten hatte es jemals ernst gemeint, wirklich etwas zu verändern. Reden hörten sich die Kolleginnen und Kollegen zwar immer gern,...

Was so ein echter Miesepeter ist, / der kann dich richtig runterziehen, / beim ersten Wort willst du schon fliehen / und ich sag dir: Das Beste ist, / wenn du ganz schnell das Weite suchst. / Denn Miesepeter woll'n sich aalen / in den sich...

Der Neid auf jemand zu haben und nicht zu bekommen! Auch Art Charakter Hass, ist. Er ist neidisch, dass nicht bekommen, was andere hat. Deswegen verfolgt manchen Personen, weil neidisch sind und schreiben den Menschen schlecht. Dass der gute...

Menschen werden meist sortiert nach Geschlecht, sexueller Orientierung, Beruf, vielleicht noch nach politischer Couleur - wie oberflächlich ist das denn! / Viel relevanter für das Zusammenleben wäre meines Erachtens die Frage: Gibt es nicht...

Njet! Njet abmachen Gummi! Verboten! Njet!“Die Worte aus dem mit Lippenstift verschmierten Mund prallten an ihm ab; das Kondom lag bereits auf dem Teppich. Irgendwo zwischen Teddybär, Short Jeans und Plüschhandschellen hatte er es...

1 Der Mond verschwimmt im tiefen Meer der Funken; erst einmal haben Menschen ihn betreten – ein Gruß an ihren blauen Erdplaneten. Sie taumelten und winkten freudetrunken. Stolz weht die Flagge der Besatzungsmächte; sie piekte ihn nur an der...

Es gibt zwei Sorten von Menschen: Die, die zeigen, was sie haben. Und die, die zeigen, wer sie sind.

Am besten ist es unklar zu sein. Schon die Worte so zu wählen, dass man wünscht, sie und die Aussprechende wie einen Pudding an die Wand zu heften und doch zusehen muss, wie sie runter fallen. Jede(r), der versucht, Timea zu verstehen, trifft...

Einmal angenommen, es gäbe einen Schöpfer, wäre es bei all den Umwelt,- Natur,- und sonstigen Katastrophen, die er bisher nicht zu verhindern wusste, kaum verwunderlich, wenn selbst er längst den Glauben an sich verloren hätte, ihn aber...

Richi Riegelhut. Ich kannte ihn ja nur vom Sehen, aber allein so ein Name ... Er soll öfters in Havanna gewesen sein. Das macht ihn noch interessanter. Schade.

Als ihr Parkinson immer schlimmer wurde, musste Mutter dann in ein Heim. Es dauerte nicht lang, da gab es Ärger mit dem Essen. Sie mochte die Leute nicht an ihrem Tisch. „Die sabbern sich ein und krakeelen nur - nä!“ Also zickte sie herum,...

Silben treiben, Worte hetzen zwischen Zeichen, aufgehetzt, wie Akzente, die sich wetzen an entrückten Satzteilfetzen, und auch jetzt, unvernetzt, vielfach an den höchsten Plätzen über Lettern eingeätzt, ausgesetzt, gilt den Punkt es...

ICH BIN EIN IDENTITÄTSCHAMELEON Prolog: Die Zuschrift eines Lesers machte mich ganz kirre " Wieviele Identitäten hast du, das ist ja wirklich irre " In einer schlaflosen Nacht hab ich darüber nachgedacht Epilog Ich habe etwa 11...

1. Man schaut dem Menschen zwar nur vor den Kopf, doch eine dichte Haarpracht verkompliziert die Charakterisierung schon ungemein, vor allem, wenn sie aus der Nase wächst, die Charaktersierung natürlich. 2. Naturliebhabern eröffnen sich durch...

Ungestüm. Wild. Sie wird dir die Arme zerkratzen. Du verzeihst. Warum? Sie ist echt und Du wusstest von Anfang an: Sie ist eine Katze. Darum. Goldherz. Schwer. Selten. Besitz ist trügerisch. Du willst es nur ansehen. Kann man in ein Herz aus...

Manchmal fühlt man sich wie eine Nuss. Und manchmal versucht das Leben einen zu knacken. Und manch einer zerbricht daran. Doch manchmal verbirgt sich eine weitere Schale unter der ersten. Vielleicht braucht es manchmal auch erst Zeit, dass diese...

Eigentlich heißt das Dorf Bonnard, und Monsieur Chaffaud ist lediglich ein mittlerweile 78jähriger Bürger dieser dynamischen kleinen Gemeinde in der Nièvre. Aber nicht irgendein Bürger, oh nein. Seitdem wir Mitte der 80er Jahre Stammgäste...

. Der Begriff Lügenpresse ist durch das Dritte Reich vorbelastet. Deshalb sollte man Reporter der Mainstreammedien lieber Lügenfresse nennen. (Und immer schön Ursache und Wirkung auseinanderhalten, liebe Medien. Wir, das Volk, verteidigen uns...

Wenn ich rot werde, weil ich nervös bin Wenn ich schwitze und zittere, weil man mich beobachtet Wenn ich vergesse zu artikulieren und das Stottern anfange Wenn ich vor Panik weglaufen will oder vor Furcht erstarre Wenn ich geistig anfang meinen...

Die Dinge ins Rollen bringen können viele. Dein Charakter entscheidet, ob du sie am Laufen halten kannst.

Ich bin rein, mein Arsch ist klein. Kommt nicht mal ein Praktikant herein. Vier Erdgrössen hat der Uranus der! Ort, wo der Karrierist hin muss ...

die bewegeung des meeres ist nicht mehr als das hin und her schaukeln eines wassertropfens in einem eierbecher seine vermeintliche weite hält sich in grenzen wippt vor und zurück wie mit wässirgen knien als wisse, nein, als könne es nicht...

I Er saß ganz aufrecht vor mir, als ob man ihn genau um Punkt 12 Uhr auf seinen Stuhl gewinkelt habe. Ein wenig unsicher starrte ich auf seinen weißen haarigen Schnauzbart, der sich wie ein scharf geschnittener Saum um seine Lippen legte. Ich...

Phlegmatiker sollen ja schlecht in die Gänge kommen, besonders am Morgen. Das kann ich nur bestätigen, denn an manchen Tagen stehe ich garnicht erst auf, denn ich halte mich auch für so einen Phlegmatiker und bekenne mich auch dazu....

Nihil invitus facit sapiens. Necessitatem effugit, quia vult quod coactura est (Seneca, um die Zeitenwende bis 65 n. Chr.). Der Weise tut nichts wider Willen. Er entzieht sich der Notwendigkeit, weil er (genau) das will, wozu (ihn) diese zwingen...

Der Spießer ist ein Extremist, sein Sprengstoff ist seine Begrenztheit, und alles hat für ihn ein geistiges Dach, das nur nach unten offen ist! Wie der Ekel, der von einem Gefolterten beim Anblick der Instrument vernommen wird, so schaudert es...

Der Philister verspürt oft den inneren Drang, es besser wissen zu müssen als sein Gegenüber selbst. Begrenzt und ein Philister zu sein ist untrennbar voneinander, denn sonst wäre man keiner! Den Gipfel einer Sichtweise wird ein Philister nie...

Unmöglichkeiten hat er sich schon vor dem Frühstück aufgetischt, die Krümelhoffnung fortgewischt, ist abgemagert bis zum Strich und übt sich lieber in Verzicht, als dass er mit dem Anspruch bricht, perfekt zu sein. Es...

Acribus initiis, incurioso fine (Tacitus, ~58 n. Chr. bis ~120 n. Chr.; Annales). Mit energischem Start und einem nachlässigen Ende. Oder: Mit starkem Beginn und schwachem Schluss. Solche Attitüden sind uralt, unausrottbar. Wie...

Kaum eine Beschreibung desavouiert Beschriebenen und Beschreibenden so effizient wie "führender Intellektueller".

* Sparsam in Worten, durch Silben geteilt. Reichlich mit Liebe, auf Spuren gezeilt. * © by F. J. Puschnik

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In den letzten Minuten eines Tages, wenn Farben eine Stimmung in den Westen malen, stehst du, Traceur, auf hohem Fuß und schaust in ein Fernweh, das irgendwo dort, so ruhig und leise liegt. Es ist ein schönes Bild, dieser definierte...

Das Einzige, was an dir erregend ist, ist der Ekel.

Mein Chef erinnert mich immer an Textkritiker der besonderen Art. Er sucht immer den Pferdefuß bei gut gemachten Dingen, so wie die Kritiker einen guten Text zerreißen, weil sie einen Rechtschreibfehler gefunden haben.

. Die Herzogin De Loire liess entzückt ihre Zunge über die vornehme Oberlippe gleiten und schloss sekundenlang die bemerkenswert blauen Augen. Mit einem aromatischen Duftstrauss von weissen Blüten forderte er sie zum ersten Tanz...

ich lebe in einer welt, in der der blick in den mülleimer nach pfandflaschen und essensresten gewöhnlicher ist, als in den himmel. oder: eine welt, in der sich jede / r am ende der jeweiligen zeit stundenlang ins eigene gesicht geschaut...

Quid est miserius, cui beneficia excidunt, haerent iniuriae (Seneca, um die Zeitenwende bis 65 n. Chr.; Epistulae morales). Was ist elendiger als ein Mensch, dem Wohltaten (in der Erinnerung) entfallen und Ungerechtigkeiten (im Gedächtnis)...

Der Hochmut schwebt über sich und andere, um dem eigenen Kleinmut nicht in die Augen blicken zu müssen.