Texte zum Thema "Ausbrechen"

Häuserschluchten nie benannt alle Wege doch kein Ziel nirgendwo ist die Sonne ferner

Es wird so furchtbar stille um die guten Zeiten und um das Kinderlachen, das so lang verband; uns altern die Verbindlichkeiten. Der Sand rinnt vage durch verjährte Tage. Glück ist ein scheues Tier und immer schon vagant.

Federleicht, mit samtweichen Flügeln, treibe ich über den feurigen Himmel und seine funkende Konturen und berühre die Sonnenstrahlen meines Herzens. Mit niederrasselnden Engelstränen, erleichtere ich die Seele und lasse meine...

Manchmal fühle ich mich wie ein Schwerverbrecher, ich möchte einfach ausbrechen.

Ameise zur Bmeise ich fühle mich nur teilweise ich bin nicht du ich bin nicht ich ich weiß nicht was das ist ein mich ich arbeite den ganzen Tag dass bringt mich beinahe ins Grab ich will endlich meine Ruhe haben will mich an...

Klingeling! Die Klingel ging. Die Neugier zog sie tingeling erwartungsvoll zur Türe hin. Dort stand er dann, welch Dingeling, der schlingelige Eindringling. Der Anblick ließ sie zart erröten und tüdelü und tüdela,...

Mit jedem Wort dringt die Hand tiefer in das Erdreich vor. Würmer tänzeln für den winzigen Moment eines Augenblicks. Maden, Käfer und anderes Krabbelgetier winden sich durch die feuchte Schwärze einer Seele. Und mit jeder...

Der alte Fuhrmann steuert seinen Wagen fast jeden Tag, und das nun seit Dekaden, mit Durchblick, kühlem Blut und strammen Waden, doch ohne Bammel vor Radaranlagen. Karambolagen, menschliches Versagen, Verlust von Ladung, einen Motorschaden...

Eine deutsche Familie der Hauptstadt die hatte das Leben dort einfach satt. Sie fühlte sich schließlich mündig und Suchen machte sie fündig. Nun setzt die spanische Sonne sie matt.

Die Flügel noch gebrochen vom letzten Ausflug fort von dir Konnt dein Zögern nicht verstehn Hab den Abgrund nicht gerochen hab nur die Sterne hoch oben glitzern sehn Wollt frei sein von dem Schmerz der mich drohte zu ersticken frei von...

Der Weizen reifte nahe an der Autobahn, an deren Rand ein oller Bollerwagen steht. Verlor’n sind Hopfen und auch Malz im hohlen Zahn. Heinz schifft an Hugos Motorroller. Fragen geht er aus dem Weg, nennt Hannes einen Blödian. Horst...

verstaubt mein Leben in Regalen bin ich ein Buch mit Wort gefüllt oder bin ich nur ein kleines Wesen aus Porzellan dort aufgestellt lieg ich so rum mit ungelesenen Zitaten ein Band so alt und unbekannt wie es nur diese Schwarten waren die...

Bragos machte ihr kurze Zeit später eine erfreuliche Mitteilung: Ihr Vater hatte endlich einen Führer für sie gefunden und ihn für den späten Nachmittag zu sich bestellt. Savena und ihre Eltern empfingen ihn wie eine Art...

Alles ist so schrecklich schief gegangen; ich war so hilflos in der schlechten Zeit gefangen - so ohne Hilfe innerlich und äußerlich, und all meine Probleme, gottverdammt, sie häuften sich. Leider hatte ich das Problem und nicht ihr, aber ich...

Ach, bitte hab erbarmen. Erlöse mich. Mein Leben ist gar fürchterlich. Im Käfig sitz ich, Tag aus Tag ein. Will nicht mehr seine Marionette sein. ...

einmal ausbrechen dem alltagstrott entfliehen und den eigenen traum leben nicht jahr für jahr, den gleichen mist, job nur acht stunden lang, fünf tage die woche dreißig, vierzig oder noch mehr jahre machen sich später dann...

Gerannt, nur gerannt, es riecht so sehr nach Gewitter! Mutierte Cumuli brüsten sich ihrer Wassergewalt. Nur endlich an die Brüstung gelangen, den Sprung fühlen, sein. Es ist so schwer, so unglaublich schwer in Pluderhosen und...

Ich will nicht, dass du dich verbiegst. Wenn du zum Lied der Schwäne tanzt, voll Sehnsucht deine Flügel spannst, dich aufschwingst und gen Himmel fliegst, dich in die Sonnenstrahlen schmiegst, dann glaube, glaube, dass du siegst....

Er fand den Weg aus ihren Labyrinthen. Brach ab was heilig, stürzte, das erhaben. Und konnte seinen Blick nun nichts mehr binden, fand auch sein Herz nicht Halt mehr, sich zu laben.

Wenn Du wüsstest wie sehr ich es genieße Dich leiden zu sehen, Mensch, der Du einst Teil dieser Welten warst und nun nur noch Schatten der Worte bist, welche ständig sich brennend auf die gespaltene Zunge Deiner armseligen Selbst...

im meer des odysseus die abgehetzten blicke fallen durch die ufersträucher in das meer höher als olivenbäume ragen die zypressen ungebeugt in das wasser gießt der himmel all sein blau und die sonne leuchtet weiß gerne...

Und im Korsett und Latexfummel Fühlt sie sich endlich mal als Frau Versteht nur nicht den ganzen Rummel Wer stiehlt hier wem wohl heut die Schau? Beschwingt will sie sich gehen lassen Auf die innere Stimm` nicht hört Ein Fremder wird...

als ob der Tag ein Taumeln bleibt, ein Fallen in die Nacht, das Löcher in die Flügel reißt, aus Sperbern Spatzen macht, wobei doch jeder Vogelschrei das Fernweh mehr entfacht. Mir graut, da bleibt wohl weit und breit nur...

Ich liebe Feuer mehr als Glut, mag Lodern, Flackern, die Gefahr mit Haut und Haaren zu verbrennen. Die Zeit scheint Grenzen zu benennen. Der wilde Sog wird mir gewahr, der, dessen Hunger, Wogen, Wut mich mit sich reißen, dessen Flut zum...

Zum Aufbruch bereit Einsame Wege kreuzen Freiheit der Möwe

Die wenigen nicht zerstörten Sammelbildchen hatte sie zu den anderen Heimlichkeiten in die alte Bonbondose gelegt. Ein paar schöne bunte Knöpfe, eine Holzgarnrolle, ein Kaugummi, noch verpackt und ganz unangeleckt, ein...

Jetzt stehen wir hier Mitten auf der Straße Der Asphalt nass vom Regen Deine Wangen durchzieht das Schwarz Du hast geweint – ich weiß Die Welt um uns herum Wir haben sie gefaltet Und irgendwo versteckt Ich kann den Regen nicht mehr...

Über Weite Straßen bist du gefahren Niemals hast du dich Fahren Lassen Viele Steine lagen im Weg Du hast sie Selbst Weggeräumt Und bist immer Angekommen Irgendwann hast du Angehalten als du den Ballon gesehen hast und bist...

Wir sollten es einfach kaufen – einfach so. Es gibt nämlich gerade ein Schuhregal im Lädele. Das letzte, weil sie nur dies eine haben, und kurz vor Ladenschluss, weil wir schon immer erst in letzter Minute die besten Einfälle...

Ein jeder Handgriff schmerzt. Der Mann bewegt sich noch, nur müde, ohne Kraft, lässt jeden Schwung vermissen. Die Rüstung scheint voll Rost, rot quillt es aus den Rissen. Sein Schwertarm ist so schwer. Die Wunden zehren doch. Nun...

Berge möchte ich erklimmen, weit hinauf möchte ich gehn, um dann in der höchsten Höhe, über alles hier zu stehn. Zumindest über all den Dingen, vor denen ich die Achtung verlier, von hier oben möcht ich singen,...

Zwei flachbraune Zangen Schwarze Spitzen verglühen Am Rand wie verbrannt Glänzende Platten Mit Haken und Ösen Ein mächtiger Panzer Mit haarigen Krallen An Beinen wie Perlen Der Abendstern funkelt Ein schimmernder Lichtstrahl...

Ihr müsst nicht glauben, dass ich mich verstecke. Nein, nein, ich meditiere hier doch nur, im tiefen Gras, auf meiner weichen Decke, ganz ringsherum und über mir Natur. Zwei Zäune weiter mäht ein Mäher Rasen. Die Hitze...

Meine Hände sind gebunden schwer die Ketten die weder aus Stahl sind noch aus Eisen Doch so frei meine Gedanken leicht wie weiße Wolken wenn sie zu den Deinen reisen Und in der Vollmondnacht wenn mit den Wölfen heult mein Herz...

Es gibt so herrlich stürmisch wilde Tage. Wie Steinchen hüpfte ich gern übers Meer, mit einem Wurf drei Treffer, ohne Frage. Mir träumte mal, das wäre nicht so schwer. Gewichte würde ich am Ufer lassen, ich...

I can feel you creeping right under my skin I can feel you crawling deeper from within I fear that your breaking breaking out my soul I know that you ain't faking I fear for you I'd fall I'm begging you please take me out of this...

Zu vieles stiehlt meine Zeit Nachrichten über korrupte Politiker Wachmänner die angeschossen werden Das Telefon das nicht aufhört zu klingeln Immer soll man sein Bestes geben Zwischen weinen und lachen Nehme ich mir die Freiheit...

Mal wieder der Tristesse entfliehen, hinein in bunten Sehnsuchtstraum... Ich will nicht immer endlos knieen, verharr`n will ich von nun an kaum! Die Luftschlösser verbreiten Glaube, ich war als Kind schon schwer vernarrt. Ich aß wohl...

Keiner kann aus seiner Haut, doch aus den Kleidern allemal ©g.b.=Maya_Gähler

Ich schweige mich am Traum vorbei, mein Bauch krampft sich zu Schmerze, Trotz Muldenstand nicht schwindelfrei, dreht mich des Zweifels Spalterei. Die Nacht streut satt an Schwärze. Mein Schlaf, der auf die Lippen fiel, er tränt dich...

Irgendwann sind Tränen müde, und ein frischer Geist macht Schluß! Niemals wieder willst du leiden, sehnen dich nach diesem Kuß. Diese Wege sind gegangen, neues atmet aus der Gruft. Du besinnst dich deiner Träume, atmest...

Augen blicken starr durch die Gitterstäbe Glasscheiben verhindern den Ausbruch Zoo ©g.b.=Maya_Gähler 2006

Wenn Zank und Streit nur mehr agieren, ein Kuß schon Mangelware ist. Wenn beide nur noch wenig spüren, und sich in Vorwürfen verlieren, dann hilft nur diese eine List! Versucht erneut im Kuß zu sterben, die Phantasie ist ein...

Als wir in England ankamen lebten nur noch wenige der Männer. Auch Jo lebte noch, wenn man es so nennen konnte. Sein Herz schlug bedächtig seinen Rhythmus, aber er war seit Tagen nicht mehr aus dem Schlaf erwacht. Er war wie von dieser...

Jemand hatte alle Mauern um mich herum eingerissen. Plötzlich! Ja, ich merkte es. Nur konnte ich es nicht sehen. Um zu begreifen wo ich war, und wohin mich mein Weg führen sollte, würde ich warten müssen bis sich der Sandsturm...

. Zehn laute Welten zerren mir an jeder Faser meines Seins und nordnordwest südinnenwärts zerreißt mein Außen unbemerkt siebenhundert pralle Lippen lachen würzig in mein Ohr wehküssen mir die dünne Haut bis...

Ich brech aus aus dem Kreis, ich bin nicht mehr leis´. Nein, jetzt bin ich laut! Wie da jeder schaut. Sie halten mich für verrückt, ich werd unterdrückt. Ich reihe mich ein und bin wieder klein. Ich stecke im Kreis und bin...

LYRIKER F A - Angstvoll S S A D E - klammert sich das Haus N M A L E - an die Fassade! R ©gerdchen

gestern war ein kleines im linken heute ist bereits ein großes im rechten socken der drang nach freiheit scheint unaufhaltbar vielleicht, weil es gerade sommert und ich barfuss laufen will land auf, fluss ab bis du mir ein paar neue...

Weißt du wieviel stille Stunden du schon hattest, oder nicht? Das sind alles alte Wunden, neue kommen sicherlich! Aber fern, in anderm Orte spricht ein jemand so wie du! Und genau das sind die Worte für ein neues Rendevouz. Lasse dich...