Alle 1.502 Textkommentarantworten von TrekanBelluvitsh

12.08.16 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Offenbarung ... von  JohndeGraph: "Oh, wenn du noch älter wirst und nach den jungen Dingern schaust, wirst du dir das Geld noch wünschen. denn was denkt man, wenn man einen alten Sack mit einer jungen hübschen Frau sieht? Mann, muss der Geld haben ... :D"

17.05.14 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Rasseln von  DerHerrSchädel: "Den spezifischen Kontext: Du meinst wenn ein Nachkomme von Einwandere auf Einwandere schimpft?"

17.05.14 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Rasseln von  DerHerrSchädel: "O.k., da Ironie hier nicht ankommt... Im MA war bei ansteckenden Krankheiten die Ausgrenzung mit Sicherheit die einzige Möglichkeit des Schutzes der Gesunden. Das findet sich heute sogar noch in unserer Sprache wieder. In Venedig wurden Schiffsbesatzungen, bei denen man glaubte, sie würden eine Krankheit einschleppen, abgesondert und zwar 40 Tage lang. Das italienische Wort für '40' lautet 'quaranta'. Daraus entwickelte sich der heute noch gebräuchliche Begriff 'Quarantäne'. Allerdings blieb es nicht der bloßen Macht des Faktischen. Krankheiten wurden spirituell gedeutet, die auf Verfehlungen des Kranken hinwiesen, in einem christlichen Umfeld wie dem christlichen Europa im MA zumeist auf vorgebliches unchristliches Verhalten. Und die Deutung dieser Stigmatisierung war mit der Zeit in beide Richtungen verwendbar. Krankheit war nicht nur ein Zeichen für unchristliches Verhalten, Nichtchristen wurden auch als Überträger von Krankheiten gesehen, eben weil sie keine Christen waren. Letzteres fand z.B. seinen Weg vom Antijudaismus in den Antisemitismus. Man darf auch nicht übersehen, dass die Einsicht, das die Ausgrenzung oft die einzige Möglichkeit zum Schutz vor ansteckenden Krankheiten war (und ja auch immer noch ist), eine Einsicht der modernen Medizin seit dem 19. Jhd. ist. Der überwiegende Teil der Menschen im MA war dazu gar nicht in der Lage, weil ihnen das Wissen über die Funktionsweise von Krankheiten fehlten - was oft auch für die galt, die sich Ärzte schimpften. Darum kann ein solcher Vorgang, wie näherkommenden Kranke, auch nicht ohne die spirituelle Überfrachtung von Krankheit im MA betrachtet werden, quasi als objektive Notwendigkeit, weil das einen durch und durch retrospektive Betrachtung ist. Was für zynische Folgen eine solche gänzlich spirituelle Betrachtung von Krankheit haben konnte, zeigt ein Blick auf die Geißlerbewegung, die letztlich für einen noch schneller Verbreitung der Pest in Europa sorgte - natürlich alles im Namen des Herrn und der gottgefälligen Buße wegen. Und damit bin ich bei meinen ursprünglichen Ausführungen: Gerade die Genetik dient Rassisten und Pseudoweltverstehern heute dazu, auf diese Gedankenkonstrukte zurückzugreifen. Die Genetik ersetzt dabei den Gottesbezug. So hat z.B. ein Thilo Sarrazin - Nachkomme französischer Einwandere ins in Religionsfragen tolerante Preußen - eben genetisch argumentiert, warum die Moslems eine Gefahr für Europa darstellen, ähnlich eine Hendryk Broder. Dahinter steckt natürlich nur platter Rassismus, was man schon daran erkennen kann, dass alle Moslems einer 'Rasse' zugeordnet werden, und diese Gedankenwelt lässt sich auf das Gedankenpaar von 'falsches Verhalten=Krankheit und Krankheit=falsches Verhalten' zurückführen. Man kann und muss den Kontext als sehr viel weiter spannen, auch eben weil du ein Gedicht geschrieben hast und keine historisch klar verortbare Erzählung. Habe ich erwähnt, dass ich Geschichte studiert habe?"

29.05.17 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die schlechteste aller Welten von  EkkehartMittelberg: "’Luja sag i! ;-)"

17.08.17 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Schönheit der Koreanerin von  loslosch: "Manche humpeln geistig.Ich finde, dass ist eine unverschämte Äußerung von dir. Die humpeln doch nicht. Das sind Leistungssportler, langjährige Teilnehmer der Tour de Narcisse, nicht wenige Etappensieger darunter! ;-)"

12.10.15 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Sehnsucht bleibt von  EkkehartMittelberg: "Das dacht ich mir. Auf der anderen Seite: Was ist amüsant? Es ist doch das Groteske. Und wenn das Amüsante keine Hommage ist - was es ja auch sein kann, auch wenn die Durchdenkakaogezogenen das oft nicht merken -, zeigt es eben, wenn auch freundlich, auf eben jenes Groteske. (Antwort korrigiert am 12.10.2015)"

09.01.14 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Tintenkiller-Bande hat wieder zugeschlagen! von  Didi.Costaire: "Weißt du eigentlich, dass, wenn man MAX rückwärts liest, XAM dabei herauskommt?"

27.01.16 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Unwahrheit des nächsten Augenblicks von  Winterwanderer: "Nicht falsch verstehen. Natürlich muss man vordenken. Man muss sich nur dessen Grenzen immer bewusst sein. Und z.B. wenn irgendwelche Leuchten im Arbeitsministerium die Rentenentwicklung bis ins Jahr 2050(sic!) berechnen, muss man sich schon fragen, ob es gesellschaftlich betrachtet nicht besser wäre, diese Leute beim vollen Lohnausgleich nach Hause zu schicken. Zumindest würde uns dann so offensichtlicher Blödsinn erspart bleiben."

12.01.16 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die vierundzwanzig Stunden Ballerina oder Schwarz auf Weiss von  TassoTuwas: "Ich bin lange genug auf KV. ich kann "Klein" und "Kleinkunst" von "Kunst" unterscheiden - auch wenn diese nur in einem alten Socken spielt! ;-)"

13.01.16 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die vierundzwanzig Stunden Ballerina oder Schwarz auf Weiss von  TassoTuwas: "Bleib lieber beim dichten. ;-)"

Diese Liste umfasst nur von TrekanBelluvitsh abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von TrekanBelluvitsh findest Du  hier.

 
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TrekanBelluvitsh hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort,  102 Antworten auf Gästebucheinträge,  8 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen und  7 Antworten auf Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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