Alle 2.404 Textkommentare von GastIltis

23.02.22 - Kommentar zum Text  Buchstabiertafel für Dichter von  Didi.Costaire: "Hallo Dirk, finde ich Klasse. Würde aber den Anlaut durch Ahnung ersetzen. Wer keine Ahnung hat, sollte auch nicht dichten. Der kann klempnern. Dass du Heine anstatt Hölderlin gesetzt hast, dafür bekommst du ein *. Und ob der Buchdruck noch eine Zukunft hat, ist offen. Aber in der Zeit elektronischer Medien erledigen wir das bald zu Hause. Wenn man schon künstliche Organe aus dem Drucker holt oder Häuser, ist die Zeit nicht mehr fern, dass man eingibt: Roman, besser als der „Werther“ und schon rasselt es los. Künstlerisch wertvoll! Viele Grüße von Gil."

22.02.22 - Kommentar zum Text  Phänomene aus dem Flachland - Volume II von  FrankReich: "Hallo Ralf,   deine Annahme ist zu niedrig angesetzt. Sieh mal. Mindestens 99% aller Menschen wissen nicht, was ein Sonett ist oder wie man eines verfasst. Ich gehöre dazu. Wir alle leben hinter dem Mond. Mental betrachtet. Oder, wie mein Cousin (†) aus Ürdingen immer gesagt hatte: von der Logistik her. So gesehen, bin ich der nächste. LG von Gil."

21.02.22 - Kommentar zum Text  Dialog zwischen dem Tod und einem Sterbenden von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, ich habe deinen Text gelesen, als die Schrift noch winzig klein war. Das Problem, das du be-schreibst, ist es eher nicht. Zunächst hatte ich mich gefragt, ob der Totensonntag vor der Tür steht, ob Russland nun in die Ukraine einmarschiert, oder ob eine tödliche neue Virusvariante über Nacht aufgetaucht sein könnte. Zum Glück nichts von alledem! Gut, wir werden älter! Die Alten relativ weniger, die Jungen relativ mehr. Bezogen auf die noch verbleibende zu erhoffende Lebensspanne wäre das „relativ“ sicher umgekehrt. Mathematiker vor! Die meisten Betroffenen sind zwar schon Toten, aber eben nicht dem Tod, begegnet. Wer es erst soweit kommen lässt, ist sicher nicht gut dran. Ich habe mich zu diestelzies Beitrag schon mit einem kurzen Text gemeldet, den ich hier höchstens noch im Original wiederholen möchte, weil dann Missdeutungen ausbleiben sollten: „I am just going outside and may be some time.“ Ich weiß es nicht, ob Lawrence Oates solch einen Dialog noch zu führen in der Lage war. Dass er mutig und voller Einsicht war, steht fest. Ich weiß es nicht, wie sich jemand fühlen mag, der den sicheren Tod vor Augen hat, wenn er einen Dialog wie diesen von dir als Beispiel dargelegten führen sollte. Hätte er trotzdem noch Hoffnung, spürte er Zuversicht, Vertrauen, Nähe, Geborgenheit? Oder wünschte er nur noch Abschied und Ende ohne Schrecken. Es ist und wird ein Rätsel bleiben. Um eigentlich nichts. Sei traurig gegrüßt von Gil."

21.02.22 - Kommentar zum Text  leben bis zum schluss von  diestelzie: "Dabei ist es doch so einfach! „Ich gehe nur nach draußen und bleibe dort für eine Weile,“ Lawrence Oates (17.3.1880 – 17.3.1912 Antarktis) Kommentar geändert am 21.02.2022 um 15:09 Uhr"

20.02.22 - Kommentar zum Text  aus-schau von  Tula: "Hallo Tula, eben hatte ich gelesen, dass Harald Martenstein seinen Job als Kolumnist beim Tagesspiegel beendet hat. Darauf hörte ich mir auf NDR einige Kolumnen an, bevor ich deinen Text las, wobei ich dabei in die Art des Zuhörens verfiel, mit der Martenstein seine Hörer fesselt. Da war mir klar, wer der nächste erfolgreiche Kolumnist des Blattes sein könnte, gut, dein Einverständnis natürlich vorausgesetzt. Sei herzlich gegrüßt und bleib uns dennoch erhalten. Gil."

20.02.22 - Kommentar zum Text  nachtschwärmer von  monalisa: "Vorschlag eines Nachtschawärmers: Wäre ich ein schiefer Torm,beispielsweise der von Pisa,und ich wär in Uniform,rief ich, nein, nicht Mona Lisa,nein, ich riefe: Richt Euch Pimpel!Steh doch hier nicht rum so fies!Guter Zustand, aufrecht, simpel!Sonst geht’s ab bis nach Paris! Gruhuß des Spätaufstehers Gihil. Kommentar geändert am 20.02.2022 um 11:58 Uhr"

20.02.22 - Kommentar zum Text  Ableben. von  franky: "Hallo Franky, im Leben wird nichts mehr angekreidet. Wie sagte schon Goethe:„Saget nicht, daß ich verirrt bin,Bin ich doch, wo mir's behagt. Borgt der Wirt nicht, borgt die Wirtin, Und am Ende borgt die Magd...“ Noch Fragen? Ich hoffe nicht. Herzlich Gil. Kommentar geändert am 20.02.2022 um 11:31 Uhr"

20.02.22 - Kommentar zum Text  In Wien. Mit Hölderlin. von  Walther: "Hallo Walther, „wart's nur ab, lb GiL, ich werd dir einen geigen, aber sowas von!“ Ja, nun hast du sie zusammen! Goethe, Schiller, Hölderlin! Honi soit qui mal y pense! Ich hätte es ahnen müssen. Nun kannst du vom Olymp mich grüßen. Ich lieg als Staub zu deinen Füßen. Du hast dein Werk gekonnt verrichtet. Bin nur ein Nichts. Total vernichtet! Kann nicht mal mehr grüßen!"

19.02.22 - Kommentar zum Text  Mutmaßungen über die Hoffnung von  TassoTuwas: "Die Hoffnung ist das Rettungsboot der zurück Gebliebenen. LG von Gil."

19.02.22 - Kommentar zum Text  Geteiltes Leid. von  franky: "... ist halbes Leid Das halbe Leid mit fast verzücktem Lächeln spielt um die Lippen und verklärt den Blick. Die Augenlider deuten an zu fächeln und auch die Stirn zieht faltend sich zurück. Es mag das halbe Leid sehr viel ersetzen. Zwei Augen sehen mehr als nur ein Bild. Man kann sich wo auch immer gern zerfetzen, das ganze Leid ist rau, das halbe mild. Leid ist kein Scherz und Weh kein Dulden. Und auch manch halber Tropfen höhlt den Stein. Die Straßen sind voll Dellen und voll Mulden und sollten doch so glatt wie Spiegel sein. Des Lebens Wege sind wie halbes Leiden, Umgehungsstraßen selten zu vermeiden. Herzlich Gil."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von GastIltis. Threads, in denen sich GastIltis an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 72/241

GastIltis hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Textserienkommentar,  27 Gästebucheinträge und  einen Teamkolumnenkommentar verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram