Alle 2.278 Textkommentare von Graeculus

12.05.20 - Kommentar zum Text  Wie es euch gefällt von  EkkehartMittelberg: "Gedichtformen als Personen einer Fabel auftreten zu lassen, das ist nun wirklich originell. "Der Leser" ist wohltuend (!) altmodisch in einer Zeit, in der man eins auf die Finger bekommt, wenn man nicht "die Bürgerinnen und Bürger" resp. "die Leserinnen und Leser" sagt. Du weißt ja, die Römerinnen und Römer haben die Christinnen und Christen den Löwinnen und Löwen zum Fraß vorgeworfen."

20.06.24 - Kommentar zum Text  Wie fühlen Sie sich heute, Herr klaatu? von  klaatu: "Das ist natürlich alles Mist, sozusagen ein gebrauchter Tag ... bis auf den Plastikjesus, dem Mountain Dew aus den Wunden tropft. Das hat etwas, mehr noch als diese Kleinigkeit, Wasser in Wein zu verwandeln."

12.01.24 - Kommentar zum Text  Wie gesteht man einem Mann seine Liebe? und Wie geht man mit Liebe um? von  Mondscheinsonate: "Inzwischen bin ich mir überhaupt nicht mehr sicher, ob ich Deinen Standpunkt richtig verstehe. Zunächst habe ich nämlich angenommen, Du würdest Dich bei erotischen Beziehungen gänzlich gegen das Versprachlichen wenden - was mich überrascht hat, da ja wir beide praktisch alles, was uns durch den Kopf und das Herz geht, in Sprache umsetzen (auch wenn ich weit weniger davon veröffentliche). Diese erste Annahme paßte also nicht zu dem, was ich erlebe, weder bei Dir noch bei mir. Jetzt habe ich eher den Eindruck oder Verdacht, daß Du nicht den verbalen Ausdruck von Gefühlen als solchen abwehrst, sondern daß Du das nur - warum auch immer, das wäre noch eine andere Frage - auf andere Weise tust, nämlich ohne Verwendung des ominösen Wortes "Liebe". Sicher bin ich mir darin allerdings nicht, ob ich das richtig verstehe. Deshalb eine Nachfrage. Dies gilt vielen als das schönste Liebesgedicht der deutschen Sprache: Meine Ruh ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Wo ich ihn nicht hab, Ist mir das Grab, Die ganze Welt Ist mir vergällt. Mein armer Kopf Ist mir verrückt, Mein armer Sinn Ist mir zerstückt. Meine Ruh ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Nach ihm nur schau ich Zum Fenster hinaus, Nach ihm nur geh ich Aus dem Haus. Sein hoher Gang, Seine edle Gestalt, Seines Mundes Lächeln, Seiner Augen Gewalt, Und seiner Rede Zauberfluß, Sein Händedruck, Und ach, sein Kuß! Meine Ruh ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Mein Busen drängt Sich nach ihm hin: Ach, dürft ich fassen Und halten ihn Und küssen ihn, So wie ich wollt, An seinen Küssen Vergehen sollt! (Faust I, Verse 3374-3413) Jetzt kommt meine Frage: Ist das so für Dein Empfinden in Ordnung? Kannst Du eine solche Intensität der Empfindung ausdrücken, wenn nur das Wort "Liebe" außen vor bleibt? Eigentlich sollte ich das wissen, denn wir kennen uns ja lange genug; aber ich bin jetzt tatsächlich durch die Stärke Deines Widerspruchs verunsichert. Und selbstverständlich kommt es mir nicht allein auf das entsprechende Wort an, sondern darauf, daß man das, was man gegenüber einer Frau bzw. einem Mann empfindet, in Sprache ausdrückt."

08.02.21 - Kommentar zum Text  Wie gewonnen so zerronnen von  EkkehartMittelberg: "Es gab ja damals auch die Werbung: "Ich geh meilenweit für eine Camel." Kennst Du sicher. Da sind Zigarillos schon sympathischer ... wenn auch nicht regenfester. Ich erinnere mich, für den in NL preisgünstigeren Pfeifentabak mit dem Fahrrad 50 + 50 km nach Venlo gefahren zu sein. Zum Glück in Metalldosen verpackt. Was Du beschreibst, ist auf eine angenehme Weise verrückt. Mit dem Rauchen als Teil unserer Kultur ist es bald aus, und statt gemeinsam eine Friedenspfeife oder -zigarre zu rauchen, können wir uns vorstellen, daß Karl Lauterbach mit einem Kollegen von der CDU ein Friedensmineralwasser trinkt. Die Jüngeren aber, die fahren nach Amsterdam."

01.08.20 - Kommentar zum Text  Wie ich 1985 beinahe Buddhist geworden wäre - aber gerade noch rechtzeitig die Kurve bekommen habe von  Bluebird: "Wie Du hier auf Buddhismus gekommen bist, ist mir unklar. Darauf, daß Karma und Reinkarnation hinduistische Glaubensprinzipien sind, habe ich Dich schonmal aufmerksam gemacht. Der Buddha des Pali-Kanon und der Theravada-Buddhismus, d.h. die ältesten bekannten Formen des Buddhismus, haben damit nichts zu tun."

09.02.20 - Kommentar zum Text  Wie ich meinen Frieden im christlichen Glauben gefunden habe von  Bluebird: "Es ist ja eine sehr seltsame Version des Christentums, die uns hier präsentiert wird: voller Gotteserscheinungen, Dämonen und Wunder (bis hin zu der Skurrilität, daß Gott eine Armbanduhr ersetzt, indem er Bluebird auf die Minute genau zu einem Treffen mit einem Kumpel in der Mensa lotst) - also alles Phänomene, die man in vielen anderen Religionen ebenso findet. Was hingegen das Besondere des Christentums ausmacht: die tätige Nächsten- und Feindesliebe, die Gemeinschaft der Gläubigen, die Gemeinde, das gemeinsame Gedächtnismahl, all das bleibt bei Bluebird weitgehend ausgeblendet."

13.09.22 - Kommentar zum Text  Wie ihr mir mein Leben genommen habt von  Teichhüpfer: "Kann man sagen, aber hättest Du es getan, wärest Du nicht der geworden, der Du bist."

25.03.23 - Kommentar zum Text  Wie irrational ist so ein Streik von  eiskimo: "Ich habe nie verstanden, wie man in dem Dreieck von steigender Lebenserwartung (--> längerer Rentenzeit), sinkender Zahl von Jüngeren (--> weniger Berufstätige, die in die Rentenversicherung einzahlen) und Höhe der Rentenbeiträge klarkommen könnte, ohne an einer dieser Stellen (Renteneintrittsalter, Rentenhöhe, Kinderzahl oder Versicherungsbeitrag) eine unangehme Entscheidung zu treffen. Dabei weiß ich allerdings nicht, ob es auch in Frankreich einen Generationenvertrag gibt, d.h. daß die jeweils Berufstätigen die Renten der Älteren finanzieren. Kommentar geändert am 25.03.2023 um 18:34 Uhr"

30.11.23 - Kommentar zum Text  Wie Krieg entsteht – Eine wahre Begebenheit von der Straße, in der ich wohne von  LotharAtzert: "Ja, so kann ein Krieg entstehen. Ist es sinnvoll, den Autos nur noch das Parken auf einer Straßenseite zu erlauben? Da Häuser (auch so eine Vorschrift) Garagen und Stellplätze haben müssen, kann doch der Bedarf nach Parkplätzen auf der Straße nicht so groß sein."

06.01.21 - Kommentar zum Text  Wie man Klickzahlen steigert von  EkkehartMittelberg: "Nichts führt so zuverlässig zu einem Kommentar, wie wenn man einen Fehler macht - gernau auch in der Überschrift. Soweit ich sehe, bist Du allerdings diesen Weg nicht gegangen."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Graeculus. Threads, in denen sich Graeculus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Graeculus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar,  16 Gästebucheinträge,  87 Kommentare zu Teamkolumnen und  2 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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