Alle 99 Texte von claire.delalune

Perfekt ist, wer mit Unvollkommenheit leben kann.

ein blick kontakt und ab gekommen vom weg

. zwischen äpfeln und quitten ein lächeln und Du .

Ist dein Schopf kahl, brauchst du einen Kopfschal.

malst mir hauttage ins sehnen und ein lächeln © k.m.

Was du heute kannst verborgen das besorg dir wieder morgen.

... ist wie eine Welt, die man sich in den Kopf holt.

ach, geh geh nicht und scheide nur die nacht vom tag

Worte sammeln wie Steine und spüren dabei wie das Herz erleichtert ...

jener schmerz brennt auf der haut und darunter liegen worte bloß ohne heimat

wäre ich es würde ich sagen dass ich es nicht bin

Gestern habe ich mein Bild von dir gerade gerückt – seitdem ist es schief.

verdreht an meinem schweigen zerbricht der all tag oder ist es anders herum?

du taust die kälte mit deinem lippenwarm dringst du mir unter die haut

hättest du nicht so viel geschwiegen vielleicht hättest du dich dann versprochen © k.m.

. hast mich verblaut mit deinen nebelarmen im atem des frühlichts steigen gedanken schwerwärts

1.  I. Erwartung | 2239 , 1
2.  II. Erinnerung | 2222 , 1
3.  III. Fragen | 2255 , 2
4.  IV. Antworten | 2218 , 1
5.  V. Erkenntnis | 2227 , 1
6.  VI. Ergebnis | 2331 , 1

im schnee wachsen wege neben der spur brennen dornen hecken um vergangenes brechen auf tauen ins sichtbare

golden leuchtet der abend versöhnung in meine schiefertage ich berge hoffnung im blau des östlichen horizonts

Wenn man es allen recht machen will, vergisst man oft, dass man selbst auch zu "allen" gehört.

du blühst mir ein lächeln in wintertage wie krokusse bunt die kälte durchbrechen gegen jede vernunft

schnee tropft von deinen lippen der winter spart nicht mit kälte komm dass ich dir tauwetter küsse

Wäre ich nicht die ich bin, liebtest du mich nicht, wärst du nicht der du bist. © K. M.

im bunt des herbstes liegt ein leuchten das den verfall überdauert gespiegelt in deinen augen lese ich schon den neubeginn

seltsam dass man von "ich lasse mir das gefallen" spricht obwohl einem das worum es geht meist gar nicht gefällt...

1.  I. | 1570 , 2
2.  II. | 1571 , 1
3.  III. | 1415
4.  IV. | 1421
5.  V. | 1410 , 1 mit 2 
6.  VI. | 1515

tauen die worte von deinen lippen im zerfließen bist du mir quelle und mündung ich sehe wildgänse ziehen

deine farbe heißt sand und verbirgt dich noch dieses jahr bleibt der schnee aus es friert nur ein verschwiegenes wort

jetzt wenn himmels grau in meine seele fällt singt leise nur noch sie ihr lied bis winters sie wohl ganz verstummt

mit meinen händen sehe ich dich unaussprechlich lese von deinen lippen unhörbar erreichst du mich mitten im herz © k.m. (claire.delalune)

wenn das meer deine worte nicht mehr trägt schmelzen umsonst die gletscher ich sah dich unter dem schnee zu spät

sind die Tage / unter den Sorgen / brennt sich ein Mal / in die Stirn / Rauchschwaden / glimmende Glut / noch nie / ließ Hitze uns / ärmer zurück /

habe ich den Sommer gewaschen auf die Leine gehängt zum Trocknen / dann im Schrank verstaut was der Herbst trägt wäscht der Himmel schon längst

wir schweigen monologe ganze abende lang keiner lässt den anderen zu wort kommen ausreden sei endlich still es ist so laut geworden zwischen uns

kleidest mich in nacht noch bevor die kraniche ziehen licht auf dem letzten acker gegen vergessen meine spuren verschweigt der frühe winter ©; k.m. (claire.delalune)

wo das ende beginnt bleiben fragen zurück neben unwichtigem vergehen momente aus stacheln in der tiefe der zeit beschreitet ein wunder wege ins anderseits

beugen unter das wort das verstehen zeugt beizeiten dem weg adieu sagen der verschleiert liegt ohne gram und mehren das gewicht für festen stand

halte mein herz leicht in der hand bevor es entgleitet ins atemlos verliert sich der zweifel am schmelzpunkt schweigen sagst du aber wie kann ich © k.m. (claire.delalune)

ach, trügen doch die schatten nicht schon ihr nahes ende vor mir her lägen worte in der luft zum greifen nah käme der morgen mir nicht zuvor …

Ich schmiege mich in den Tag baue mein Bett aus Sonne und dem Lied der Hummeln Der Himmel ist kirschenverhangen Und in deinem Atem wohnt mein morgen

und dann bricht schweigen raum zwischen mündern unsicher ob der blicke in ihre nacktheit verschämt suchen sie zuflucht hinter einem baum mochte kafka feigen? © k. m.

wie aber wenn nacht die tage trinkt bis zur neige woraus schöpfen wenn leere worte nur die wege säumen und jeder schritt mir asche vor die füße weht

. der wind rührt nicht an den blättern still liegt der garten vor fenstern hinter gardinen wartet eine frau auf einen mann selbst der vogel in den zweigen bleibt stumm .

eines tages ist die nacht still in deinem arm liegen sterne verstreut dein atem geht leise darüber und lippen streifen die zeit dazwischen liegt sehnsucht nach morgen © k.m. (claire.delalune)

im warm deiner augen mich bergen roten gedanken folgen entlang der wand ins blau tauchen und steine begreifen lernen ihr reden ans holz heften und verstehen was hinter den farben schwingt

der tag trägt heut ein kleid aus klarer kälte und stiefelt schon in weiß den kopf bedeckt mit einem strahlendblau ich lache laut und lauf' mit dir der freude zu

und nichts klaube ich in meine tasche zeichen rückwärts aus meinem mund fülle ritzen stopfe löcher durch minuten rinnen zu meinen füßen eine pfütze aus bedeutungslosigkeit

ins müde geboren ist dieser tag und jener und jener nun schon so lange die augenblicke schlagen langsam zu vergebliches warten auf öffnung der mauer und wieder ein tag der mir graut

Der Geruch frisch gemähten Grases Überlagert den Kaffeeduft Am frühen Morgen Der Geruch frisch gemähten Grases Erinnerungen an die Kindheit An Heuwenden und Unbeschwertheit Der Geruch frisch gemähten Grases Am frühen Morgen

Das Leben fließt langsamer Schwitzt sich aus jeder Pore In den Tag Das Leben fließt langsamer Auf der Suche nach Kühle Meide ich jede Bewegung Das Leben fließt langsamer In den Tag