Alle 2.383 Textkommentarantworten von Melodia

03.06.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wirrwarr von  plotzn: "So erschließt sich mir dein Beitrag schon eher. Das man sich eine eigene Meinung bildet, ist auch vollkommen verständlich; in den letzten Jahren verschwimmt leider allzu oft die Grenze zwischen „Meinung haben“ und „Meinung sagen“. Das ist nicht spezifisch auf deinen Text gemünzt, zumal die Erklärung zu dessen Entstehung, ein etwas anderes Licht darauf wirft. Kann verstehen, dass Menschen Ballerspiele skeptisch sowie ablehnend gegenüberstehen. Oder eben als unethisch betrachten. So ergeht es irgendwie vielen Dingen, die ich mag. Vermutlich ließe sich auch darüber streiten, wo man die Grenze des Ethischen zieht. Ist es brutaler, wenn ein 15jähriger daheim virtuelle Figuren erschießt (was durchaus realistisch aussehen kann), ein Sportschütze mit einer echten Waffe auf Pappschilder von Tieren feuert oder man sich regelmäßig Horror-Splatter-Filme anschaut (die auch jemand kreiert hat)? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es damals, wie du durchaus richtig angedeutet hast, eine Art Flucht aus der Realität war. Dinge tun, die man im Alltag nie tun würde/könnte. Da gehörten auch Strategiespiele (in denen Krieg geführt wird) sowie Rollenspiele (in denen man meistens Monsterhorden jagt) genauso dazu. Ich bin mir sicher, dass ein Kind aus dem Irak oder aus Syrien kein Interesse daran hat, ein Ego-Shooter zu spielen. Aber wir hier in Europa, im „Westen“, sind etwas abgestumpft. Alle Medien transportieren Krieg und Zerstörung in unseren vier Wände und gleichzeitig ist es so weit weg. Ist es unethischer davon zu berichten, oder den Krieg zu unterstützen? Das Spiel zu spielen, oder es zu entwickeln/veröffentlichen? Den Film zu schauen, oder ihn zu drehen? Den Thriller zu lesen, oder ihn zu schreiben? An und für sich eine Interessante Debatte. Deine Intention kam nur falsch rüber in deinem Text. Es klang eben so, als seien alle Spieler doof bzw. realitätsfern. Klar gibt es einige, die darin „versumpfen“. So wie es diese Personen überall gibt. Man schaue sich die ganzen „Smombies“ an. Da bleibt es sogar einigermaßen beim selben Medium. LG"

01.06.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wirrwarr von  plotzn: "@moanlisa: Ich weiß nicht genau, was für Spieler du kennengelernt hast, aber ich habe in meiner Jugend (ab 13/14 Jahren) regelmäßig und viel gespielt (selbst heute noch gelegentlich). Auch gemeinsam mit Freunden und Bekannten. Eine LAN-Party mit 20 Leuten pro Monat war normal. Keiner dieser Menschen hat irgendwelche Folgeschäden etc. davongetragen. Mit den meisten bin ich auch heute noch sehr gut befreundet. Alles Familienmenschen mit Jobs, um mal die andere Klischeeseite zu bedienen. @plotzn: Im Grunde geht mir alles daran gegen den Strich. Vermutlich auch deshalb, weil ich diese leidige Diskussion nun seit Jahren führe. Sobald irgendetwas passiert, was Jugendliche und brutaler Gewalttat kombiniert, sind (Baller)spiele Schuld. Alternativ dazu auch Metal-Musik. Actionfilme oder Gangsterrap werden interessanterweise nie erwähnt. Vergleich (aus eigener Erfahrung): Durch PC-Spiele sowie durch harte Musik, habe ich Englisch gelernt, das Lösen von komplexen Problemen (und da zähle ich die Komposition von Metal-Liedern allemal dazu), verbessertes Reaktionsvermögen, geschichtliche Ereignisse sowie logisches, politisches Denken. Von effektiven Frustabbau mal ganz angesehen. Man macht etwas aktiv, dass Spaß macht: spielen, musizieren, tanzen, schreien. Bei Filmen lasse ich mich meist berieseln und erst meine jahrelange Arbeit im Kino haben mir ein Sinn für Bilder sowie gute Drehbücher nahegebracht. In der Jugend fand ich es einfach nur gut, wenn es Action gab. Und bei Gangsterrap bin ich sicher etwas voreingenommen, aber, wenn man in Texten z.B. liest, wie Frauen behandelt und/oder tituliert werden (am besten dazu noch mit dem Musikvideo!) …dass so etwas nachmittags in der Flimmerkiste läuft …nicht das Videos von Popsternchen viel besser wären. Ich schweife ab. Kurzum: ich finde es unangepasst sich zu etwas zu äußern, von dem man keine Ahnung hat. Die ganzen Möchtegernvirologen derzeit reichen mir eigentlich. Wenn ich dir/euch jetzt zu nahegetreten bin, tut es mir leid. Ist einfach ein Trigger. LG"

13.11.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  KlimaWandel: "Ich befürchte gar, der olympische Gedanke ist schon lange Coca-Cola gewichen. Unverbesserlicher Optimist ;-) LG und danke!"

13.11.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gedanken zur Zeit von  EkkehartMittelberg: "Vielleicht täusche ich mich, aber "Zeit" wird durch einen Anfangspunkt und einen Endpunkt begrenzt (sebst, wenn diese in der Unednlichkeit liegen sollten). ein Kreis hingegen hat beides nicht, wodurch alles gleichzeitig passiert. Möchte jetzt aber gar nicht darüber diskutieren, was "Zeit" bedeutet/ist. Ein schwer greifbarer Begriff bzw. schwer greifbares Konzept, darin sind wir uns einig, denke ich. Zeit ist relativ, oder so. ;-)"

11.11.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gedanken zur Zeit von  EkkehartMittelberg: "Ist es das nicht, wenn man es als ewigen Kreislauf erkennt?"

11.11.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Gedanken zur Zeit von  EkkehartMittelberg: "Also im Prinzip hat Fisch Recht. Das Konstrukt "Zeit", mit allen Einteilungen und Bedeutungen, ist von Menschen erschaffen. LG"

10.11.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  KlimaWandel: "Korrekt. Wobei, wenn man das Klima "rettet", so auch automatisch unseren Lebensraum bzw. uns selbst. Der Erde interessiert das wenig. Die hat schon ganz andere Dinge überlebt, wie du richtig erwähnst. Da gebe ich dir Recht. Wobei ich das Gefühl habe, dass die Politik "früher" eher noch auf Wissenschaftler gehört hat, wenn ich da z.B. an das FCKW denke. Ja, schade, dass man mit Obdachlosigkeit und Armut kein Geld verdienen kann, oder? Dann wären diese Probleme auch schon längst aus der Welt geschafft. LG"

07.11.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  KlimaWandel: "Hey, Ich denke, wir reden etwas aneinander vorbei, obwohl wir im Großen und Ganzen derselben Meinung sind. Mir ist die Idee / Aussage hinter dem Rentenbeispiel bewusst. Aber «wirtschafltich» gedacht, verbinde ich dann eben direkt wieder mit Kapitalismus. Und jemand wie Bezos, Gates oder meinetwegen Bohlen wird nicht auf Grund seiner Rente als Millionär / Milliardär bezeichnet. Das meinte ich. Dass der Kommunismus keineswegs besser war, habe ich in einem anderen Kommentar bereits erwähnt. Habe da ebenfalls begründet, weshalb ich den Aphorismus exakt so formuliert habe. (Eine 3 Punkte Antwort unter wa bashs Kommentar, falls du suchst) Selbstverständlich muss jeder Mensch für sich selbst schauen, was er dafür tun kann und muss. Mir geht es aber allmählich gegen den Strich, dass am Ende immer alles beim Wähler, Endverbraucher und Kunden abgeladen wird, während sich Politik und Wirtschaft sich ins mit Geld vollgestopfte Fäustchen lachen. CO2-Steuer, Fleischpreise anheben ... anstatt, dass man die Unmengen an bereits vorhandenen Geld sinnvoll investiert oder die finanzstarken Massentierhaltungsbetriebe zur Kasse bittet. Dann würden die Preise vermutlich ohnehin steigen. Aber solange es Menschen gibt, die kaum Geld haben und man Minutensteaks für 99 Cents kaufen kann, wird sich nichts ändern, um nur ein Beispiel zu nennen. LG"

06.11.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  KlimaWandel: "Na ja. Mal abgesehen davon, dass das ein doch recht spezifisches Beispiel ist. Ich denke wir sind uns da einig, dass die Altersvorsorge nicht das ist, was einen Millionär ausmacht. Mal abgesehen davon, dass das du das Problem an der Argumentation quasi slebst geschrieben hast: "kapitalisiert"! ;-) Ich bin mir nicht sicher, welche These du meinst. Wenn du die nachhaltigere Gesellschaft meinen solltest, wäre die Produktkalkulation quasi ein Teil davon. Zumindest meiner Meinung nach. Wobei es nicht mehr (nur) um das Schonen der Umwelt geht, sondern um deren Rettung und ihren Wiederaufbau. LG"

20.10.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  bsozial von  nautilus: "Dem schließe ich mich an! Plus Bonuspunkt für dich Oreste, dass du MH erfoglreich in einem Lyrikkommentar eingebaut hast! :-) LG"

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