Die Favoriten von Oops

nachts bei bei eisiger kälte stehe ich am straßenrand / nehme verbindung auf mit den sternen fern rauscht die / brandung hinter den dünen nah der wind im gebüsch / später im haus sitze ich im segeltuchbezogenen stuhl / am kamin und fahre...

Ich wandle zwischen / den Menschen, / unsichtbar. / Langsam nehme ich / mich selbst nicht einmal / mehr wahr. /

Irgendwann, ich saß auf der hässlichen Couch, eine Wolldecke auf meinem Schoß, darunter die nackten Beine in Shorts, ein "Vision Street Wear"-Shirt. Ich sah ihn an, er saß beim Schreibtisch und arbeitete. Ich stellte meinen Tee auf...

Früher war ich oft auf Reisen / Fuhr in die Welt hinaus. / Heut' laufe ich in kleinen Kreisen / Durchs Parkgelände hinterm Haus. / Früher war ich voller Kraft, / Sehr sportlich, voll Elan. / Heut' bin ich schnell abgeschlafft, ...

Irgendwann ist das letzte Buch geschrieben, / kommen die Wachen Geister zum Erliegen. / Worte, Sätze, Zeilen, auch Strich und Punkt, / haben öfter mal dazwischengefunkt. / Auszumachen wäre eine Sonnenflut, / Taube, die bequem auf deinen...

ein kirchturm wie daheim, / in einer anderen farbe, und tauben / ganz ohne geräusch, als sei ihr gurren / unhörbar, fremden ohren verschlossen, / der wind fährt mir unter die jacke, / hinter einer kurve eine überraschung, / eine...

Ein Traum, / you belong to me / and I belong to you - / pures Entzücken, / Seufzen, / bis die Lerche mahnt, / dann erst fallen / die Augen zu, / erschöpft. /

ich lichte über / und unter / mir / das Rattern / der Schiene / Schlagwerk deines / schneller schlagenden / Herzens / welches sintflutartig / aus den Schatten tritt /

wo fisch am besten im brötchen mit mayonnaise / schmeckt das wasser kühl ist und die wellen höher / schlagen kann in klarer luft die seele frei atmen / viel zulange war ich schon nicht am meer sitze hier / zu weit weg und probiere das fernweh...

wurde alles was du tust nicht schon mal getan / ist alles was du denkst nur eine wiederholung / oder kann auch neues aus alten wurzeln wachsen / so wie nach einem brand oder blitzschlag frisches / aus zerstörtem treibt und sich genährt vom tau...

Man kann im Leben schnell vergessen, / Wie kurz das Dasein doch bemessen! / Sind wir noch jung, voll Tatendrang, / Ist uns vor nichts und niemand bang: / Das Leben scheint uns endlos lang. / Und wenn wir dreißig, vierzig sind, / Dann...

Wenn sich der Ölbaum im Garten am / Wind / entflammt. / Wenn wir jung und verlassen und leer sind. / Uralter Träume abkömmig. / Liebe erzittert leise vom Pulsschlag / der / Rose. / Die Blindenbinde am Arm unseres Lebens / leuchtet...

am ufer gehst du / immer weiter / mit der strömung / du weißt / es nimmt kein ende und vielleicht / ist es gar nicht verkehrt / denkst du / mit dem fluss / im meer zu verschwinden /

Und nur wenn ich jetzt auch singe, / Wie`s Vögel tun! / Entstehen ewig neue Dinge / Aus dem Monsun! / Und wenn dann Wellen wogen - wallen, wogen - wallen / Und Regen fällt! / Will ich doch Lösegeld bezahlen, bezahlen / Für ganze Welt, für...

des prinzen hamlets große frage - / wer stellt sie nicht an manchem tage: / "sein oder nichtsein?", was liegt an? / wofür entscheidet sich ein mann / - ein mann kein weichei keine memme - / dem kaum je brechen seine dämme / dem...

es ist als spielte jemand ein stilles lied / ein stilles lied auf einem alten spinett / in fernen räumen die ganz nah erscheinen / derweil der regen und der nebel schauern / und mit ihm die vögel gegen den wind / als trieben sie hin in die...

Wenn die einzige Motivation, das Maul zerreißen, über Andere ist, / um längere, (Unendliche) Gespräche zu führen, / tritt rasch eine Armut von Vokabeln und geistigen Notstand zu Tage. / Sie beziehen ihre Zutaten aus den untersten...

nach den lockeren Schwärmen / von Bürgersteigkrähen / in schwarzen Mänteln und Anoraks / die Stunde der wild wehenden Schals / die ein paar letzte / bockende Fußgänger mit sich zerren /

Ein Sturm vereitelt jeden Schlummer, / mit seinen Orgelpfeifen bläst der Föhn; / prophetisch türmt sich, schwarz, der Kummer / und übertönt das zage Lustgestöhn, / das sich zwei Menschen noch entlocken. / Dämonenhaft erklingen Lieder,...

Umgib Dich nur mit positiven Menschen, dann geht es dir gut! / Was wenn es dem positiven Menschen schlecht geht, hast du dann auch Kraft für ihn? / Scheust du dich nicht vor der Kraftanstrengung ihn in seiner Verletzlichkeit, Angst,...

bisweilen blitzt erinnern auf, / ein licht, erloschen vor der zeit, / ein flügelschlag im zeitenlauf, / bedeutungslos der großenWelt, / nur eine, die dich manchmal hält /

Auf Höhen bin ich heimisch!Nach Höhen verlangt es mich.Die Augen heb ich heimlich,Der Vogel bin nun ich!Die Winde singen leise,Doch lauter als der Rest,Gehe auf Weltenreise, Weltenreise,Von Ost nach West!! /

Wie wach sind deine Blicke / Auch wenn sie still verweilen / Du sprichst mit deinen Augen / Die allemal noch taugen / Sich mir noch mitzuteilen / Wie ernst sind deine Blicke / Als wärst du wach im Leben / Doch möcht‘ in diesen Zeiten ...

Träume und Utopien erspüren für eine / bessere Welt, den Gedanken / freien Lauf lassen / o / Imagination kann die Mauern sprengen / und neue Möglichkeiten schaffen / in Alltag und Politik / o / Sich nicht belehren lassen angesichts /...

Lass mich stumm in deiner Seele lesen, / suche dein geheimnisvolles Wesen. / Unisono spielt der Wind in deinem Haar, / als Instrument, er bedient das wunderbar. / Höre nur streichelweiche Worte fragen, / vernehme leises Flüstern, keine...

Ich möcht’, muss ich dereinst verderben, / und im Besucherbuch steht schon Freund Hein, / so gern in Deinen Armen sterben, / in Deiner Gegenwart vergangen sein. / Gehst Du, so will ich Dir auch jenen Dienst erweisen, / kommt jener...

... lese, dann leide ich stets mit, so wie letztens bei "Cécile" von Fontane. Aber, schön ist doch, dass die Liebe noch gestanden wurde, bevor das Ende nahte. So hoffte ich, durch "Papillon" von Henri Charrière wegzukommen...

Stunden und Tage / Ich hab' sie oft schon verstreichen lassen, / die wertvollen Stunden und Tage, / als könnt' ich sie mehrfach verprassen / und sie wären nur endlose Plage. / Wer hat Zeit jemals wiedergewonnen? / Wir...

Dich lieb' ich Wander - Vogel närrisch. / Der Himmel sucht!! / In einer Welt so reich und herrisch / Und doch verflucht! / Mit meiner Seele frei und tönend. / Ins Himmelslicht. / Flieg Vogel flieg die Welt verschonend!! / Ja, heute halt...

als das fest anhob / und wuchs / und dem siedepunkt / entgegen kollabierte / morgens um halb eins / als die menge / in eine kollektive ekstase / hinein schwappte / und von hinabregnenden männern sang / halleluja / oder von major tom / oder als...

hand an hand halten wir uns fest unser lächeln zerrinnt am horizont das meer erreichen wir um fünf vor zwölf aber die ebbe sitzt uns im nacken

deine kaffeetasse steht / halbleer in der spüle / um mich herum / noch dein parfüm / von der straße / höre ich schritte / und mein handy / vibriert einmal zweimal / dann ist es still /

Kling klang di klong, / So singen die Phaiaken / Beim Liedertanz! / Erinnerong / Ich höre Märchen sagen / Vom alten Glanz!! / Dili di dong / So pfeifen die Phaiaken / Zehn Tage lang!! / Verinnerong / Von endlos Freuden - Tagen / Und ihrem...

Ein zerbrochener Morgen steht unschlüssig vor mir, / er will, dass ich ihm Eins ans Bein flicke. / Ich bin doch nicht meschugge, / da würde ich mich eines Vergehens schuldig machen. / Denk doch nicht im Traum daran. / hebe das Bild aus dem...

es gibt einen Ort / dem versiegt kaum die Kraft / mein Heut / an mein Gestern / zu binden / bevölkert von Schatten / all jener die waren / in einstigen Stunden / in Tagen / in Jahren / nichts kann ich mehr fassen / und kann / doch...

Ach, wenn ich könnte Fliegen, / Ja, wie die Schwalben ach! / So trotzig wie die Ziegen / Der Erde auf den Dach! / Wenn dann auf mich noch schauen, / Held - Vater Daidalos. / Und Männer wie die Frauen / Und sagen: " Vogel bloß!!" /...

die frage, wie so etwas geschehen konnte, / hat schon den raum verlassen, / den sie einst besaß, andere / dinge räumen sich ein, uhren oder nester, / die plötzlich, vielleicht am frühen morgen / erscheinen und in der weite einer...

Ich stand auf jenem Hügel. / Dem Hügel meiner Kindheit. / Ich sah die Felder im Licht des März. / Ganz hinten schon ein Traktor. / Das Dorf. / Rauch aus Schornsteinen. / Meinen Wald voller Pfade. / Ich sah altbekannte Wege. / Orte meines...

Keiner kann mir weiterhelfen. / Trotz Getöse, trotz dem Schall. / Weltenathem, Morgen Elfen, / Kluger Männer gutgemeinter Schwall. / Unbewusst versink auf's Neue, / In den eigenen Tränen ich. / Stanze trotzdem! Sagt die Schleue. / Tanze...

Bilder aus der Kinderzeit Wo sind sie hin, die unbeschwerten Tage? Der rot verschmierte Marmeladenmund, der knopfäugige Lieblingskuschelhund, die " wer, wie , was, wie geht das" Frage? Der Puddingduft der es versteht zu locken, die...

Noch zeigt der Sommer seine ganze Pracht, / das Licht am Abend will nur langsam weichen, / im blauen Himmel Segler schwebend streichen, / getragen von den Sommerwinden sacht. / Noch spielen Mücken munter in der Luft, / und Amseln schmettern...

nach mitternacht noch / schwirren / worte und gelächter / wie selige motten / um die häuserblöcke / auf dem rahmen / des gekippten fensters / sitzt der mond / die sterne wandern / eine karawane gen westen / der lange tag / wogt unsichtbar /...

die sonnenblumen bleiben gelb / auch wenn der schwarze wind / das laken zwischen uns wirft / und wir erzählen uns unsere bekannten geschichten / wie geschwister / abends / vor dem einschlafen / im sommer / von einem zum anderen zimmer / wir...

Gefühlt aus der Umarmung grob entrissen / und hilflos an der Fügung Los gebunden, / begehrt die Seele auf, ganz unumwunden, / schon stumm zerwühlt in Sehnsucht und Vermissen. / Ein noch so starkes Wollen kann nicht halten, / was doch...

Und wieder vergreifen sie sich an dir. / Jene vom gleichen Schlag / wie jene damals. / Verschlagen, ja, das sind sie. / Meister im Verstelln. / Und nun benutzen sie dich / für genau jene Maskerade, / hinter der sie ihre Menschenverachtung /...

... und ob sie ihre Rolle wirklich neu begreifen. /

später samstagnachmittag im dorf, / wenn die straßen in neutraler sauberkeit glänzen, / geharkt die wege für einen kurzen augen blick, / schon zertreten die stille minute, / die sekunden zerstreut wie kleine lämmer, / die sich in der...

Ich kam nur selten in dein stilles Zimmer. / Dort war es meistens dunkel, weil du schliefst, / doch manchmal kam es vor, dass du mich riefst. / Dein braunes Strickkleid hing am Schrank wie immer. / Es roch nach Medizin und nach Lavendel, /...

Lange Zeit bin ich früh schlafen gegangen, ich war allein und bevor ich schlief, / vergeudete ich die Minuten / mit dem Anschauen von You-Tube- Filmen, / ich aß zu viel Schokolade / und trank zu viel Rotwein, / aber auch sann ich über...

Unter schwarzen Wolken glauben wir / dem Unheil zu entgehen, / wenn wir nur schnell genug / und ohne Rücksicht uns bewegen. / Wenn wir nur laufen, rennen / niemals straucheln, fallen, stehen... / und stets den Blick nach unten richten, /...