Texte zum Thema "Abschied"

. Da dämmerst du in deiner eignen Welt und keiner weiß, wovon du grade träumst. Ich denk, dass dich vielleicht am Leben hält die Furcht, dass du sonst Wichtiges versäumst. Die Augen schauen starr in mein Gesicht; so offen war'n sie nie...

Draußen vor dem kleinen Tor Fährt ein Lieferwagen vor Schränke, Tische, Bilder, Stühle Fotoalben - mehr als viele Alles wird dort reingetragen Sammelsurium aus Jahren In einer Schublade ganz unten Hab ich Bilder vorgefunden...

Sie brauchte nicht mehr viel Schlaf. Oft stand sie im Dunkeln am Fenster und schaute in die Nacht hinaus. "Wo bin ich hier, was ist mit mir geschehen?" Ihr Herz raste. Es tat einen harten Schlag. Sie griff Halt suchend nach einem Stuhl....

Ich lege meinen Waffen ab, Mache mich nackt vor dir, Enthülle mehr als nur nackte Haut, Zeige dir Narben auf meiner weissen Haut, die mit jedem deiner Worte aufreißen und wieder bluten. Meine Worte dringen nicht mehr an dein Ohr. Du...

Endstation Unter einer Gaslaterne durchschwiegen sie die bittere Kälte Da rückte das Mädchen scheu heran erbrach den Frühling und starb still - zu ihm hinüber Seine Ratlosigkeit war groß er wusste nicht wohin mit...

Der bleiche Blutmond leuchtet grinsend in meinem Herzen mir heim. Ich laufe durch die dunklen Gassen und hinter mir schleift ein Reim sich ein in mein Hirn. Am Himmel brennt ein dunkles Gestirn. Ich schieße in den Wind. Am Horizont singt...

Hans, du hattest Glück, mein Lieber, murmelt sie und schaut hinaus. Einer bleibt ja immer über, sagt sie und denkt an das Haus, an den Garten und den Hund, der ihm stets zu Füßen lag. Faltig bebt ihr Flüstermund, denkt...

Gehüllt in frühen Blütenauenduft saß still ein alter Mann mit seinem Leben. Ein Frieden schien um die Gestalt zu schweben in der mit Wohlsein sanft gefüllten Luft. Vom Berg herab floss schweigend Einsamkeit. Der Greis,...

Dein Sessel steht da, mit der grünen Decke, der Brille auf der Lehne und dem Buch, im Sitzplatzritz dein Spitzentaschentuch. Die Puschen ruhen still in ihrer Ecke, als warteten sie, dass sie jemand wecke, aufs Telefongeklingel, auf Besuch,...

es ist so einsam in deiner Nähe so allein beim zusammen sein es ist so wortlos wenn wir sprechen es ist so traurig wenn wir lachen was immer wir auch machen die Zukunft ist Vergangenheit das Leben geht getrennte Wege die Welt wird eine...

wie wind auf der haut im vorbeigehen atme ich dich ein sage gut durch windboen entwurzeln wir ganze worte satzzeichen streichen wir kornblumenblau am ende der liebe schlägt die uhr zwölf mal und du . atmest mich AUS gut sage ich aber gut ist es...

Auf den Treppenstufen liegt der Schmutz, der vor den Türen lag. Am Geländer erzählen Abdrücke von schweren Gängen Einzelner. Was kostet eine zerstörte Tür? Wie viele Geister der Wortgewalt trauen nur dem...

Du blickst auf schwarze Wolken. Jemand widerspricht. Redet vom blauen und wolkenlosem Himmel. Doch du siehst nur ein schwarzes Gedankengebilde und eine weiße Sonne. Zwischen schwarz und weiß riecht es nach sterbenden Momenten. Du...

weil er immer mittwochs gegen 20 Uhr zum Jazz geht, da paßt es ganz gut. (bin gestört worden, ich schreibe später weiter)

nach einem Zauber. schau nach oben; - drohen Himmel oder tränen etwa deine Träume? Die Welt war noch ein Wunder, erschaffen für dich. Doch es waren die Wolken, die dich verliebt machten, nicht mein Zauber denn wie weiße, feingespannte Segel....

In einer Sommerwelt schreibt sie auf dem nachtkühlen Sandstrand einen Brief. Ein Abschied von Worten. Das Herz pumpt anstatt Punkten, Steine an jedes Satzende. Die Traurigkeit gräbt sich zwischen den Zeilen ein. Eine Grube, tief genug,...

* Schluss gezogen. Ich komme zu der Erkenntnis, dass Schluss gar nicht Ende ist, irgendwo geht es weiter. dazwischen ist ein verlorenes Stück. verschüttetes zu suchen hat keinen Sinn, ein anderer hat es längst mit sich genommen....

Unzählige weiße Punkte, durch zarte Fäden verbunden, auf dem Nachthimmel deiner Katzendecke. Frisch gewaschen, ein letztes Mal.

Die irische Musik ist vielleicht deswegen so gut, weil dieses Volk in seiner Zeit viel durchmachen musste. Deine Texte waren auch verdammt gut. Ich stelle mir die Frage, wie oft du in den letzten Monaten die Zähne zusammenbeißen...

„Eine gebrochene Seele.“, sagte ich ehrfürchtig. „Seele ist nicht so mein Wort.“, erwiderte der Mann. [...] „Das Pferd sieht nicht sehr glücklich aus.“, sagte der kiffende Fuchs. „Der Mann auch nicht.“, erwiderte ich...

. Und nun denke ich dich größer, weiter als die Meere, denke all das Schwere fort, mir die Barrieren fort zwischen hier und dort. Meine Blicke wandern hinterm Horizont ins Leere, denn die Augen suchen dort, suchen hier und dort nach...

Schwer fallen Schieferplatten von den Augen der Schlafenden. Zerbrechen mit lautem Getöse. Splitter bohren sich in die Haut. Tief hinein. Mühselig ist es, sie in penibler Sorgsamkeit zu entfernen und die Wunden zu reinigen. Stunden,...

Sie haben gelogen als sie sagten: „Du wurdest dort geboren, wo du dich am wohlsten fühlst.“, denn ich darf nicht in deinen Armen verweilen. Auch wenn wir wissen, dass die Zeit stetig gegen uns arbeitet, können wir nichts dagegen...

. halbdunkel schweigen wir nun deine hand in meiner wird schwerer und schwerer wenn der weinberg gegenüber im letzten licht errötet legt sich dieser tag unter der brücke schlafen sinnlos betrunken von zuviel klarem in deinen augen...

Davon ab ganz davon ab weit ziemlich weit bis dahin wo kein Schwein nach pfeift bin ich von dir M.Brandt

Wo ist eigentlich die Grenze zwischen Echtheit und ihrem augenscheinlichen Gegenteil? Wo ist die Grenze zwischen dem, was SIE (Menschen, 2013) wirklich wollen und dem, was SIE (ebd.) ablehnen? Warum können SIE (ebd.) nicht...

Im Takt der Sonne zählt jeder Schlag die Zeit Stillstand lebendig in Erinnerung

Lieber D, Bei mir heißt es, entweder ich hasse dich, oder ich liebe dich so sehr, dass du selbst anfängst dich zu hassen. Habe hier so oft über dich geschrieben, und all die Leute die das hier Tag für Tag lesen, all diese...

Sie saß kauernd im feuchten Gras einer sterndurchwirkten Nacht, irgendwo am Rande der Stadt, zwischen zottigen Weiden und dem Anhauch eines abendländischen Sommers - der einst ihr ungetauftes Kind verschluckte

Es war jener Tage im Juli, in denen die Luft so trocken ist, dass man die Hitze über den Feldern spürbar sieht. Dieses sanfte flackern und flimmern. Erinnerst Du Dich? Wir gingen nebeneinander her, nein wenn ich es recht bedenke, ging...

Allein die Dose blieb und der kalte Tropfen, der daran herunterläuft, der vorher deine Lippe benetzte. Ich küsse die Dose in der Hoffnung, einen Teil von dir behalten zu dürfen die Erinnerung an deine Lippen - auf meinen! - noch...

1.  . bleibst du . | 777 , 2 1  
2.  . Ich verstand den Sinn der Runen . | 801 , 3 mit 1 
3.  . was die Schwalben singen . Text | 794 , 2
4.  . Wir sind schon damals aus der Zeit gefallen . Expressionistisches Gedicht | 814 , 3
5.  . Spiel mir zum Abschied mit der Flöte ein Lied . Text | 776 , 4 2  
6.  . Jeder flieht auf seine Weise . Sonett | 655 , 2 1  
7.  . wo sich deine spröden Küsse schlafen legen . Expressionistisches Gedicht | 773 , 2 mit 1  1  
8.  . Wohin sich die Zeit an diesem Morgen bewegte . Expressionistisches Gedicht | 853 , 3
9.  . Abschied von Uli . Prosagedicht | 837
10.  . eine Arche aus Mandel und Mohn . Expressionistisches Gedicht | 759 , 1 1  
11.  . Die Poetisierung einer Freundschaft . Text | 357
12.  . Der Mond und der Prophet . Gedankengedicht | 363
13.  . der Kuss . Elegie | 990 , 2 mit 1 
14.  . Der Keltertreter von Perlach . Hymne | 494 , 2 1  
15.  . Damals waren feuchte Wälder meine Heimat . Prosagedicht | 595 , 2
16.  . An den fernen Küsten des Lichts . Ode | 672 , 3
17.  . surrealistische Kompositionen Nr. I bis VI. . Hymne | 679 , 2 mit 1 
18.  . herbst-zeit-lose Sommerträume . Text | 389 , 1
19.  . Prinzessin Rani . Text | 52

Du konntest mit deinen Haaren den Wind aus den Wolken fangen. Die Stille unter deinem Herzen machte mir Angst. Unsere Küsse schlichen sich schon bei Sonnenuntergang aus den offenen Fenstern und flohen über die Brücke hinüber...

Es war bei Nacht und Nebel im Dezember in einem Hafen als ich mich in der Sehnsucht der Weite verlor dem Fernweh der unnahbaren Heimat Es war bei Nacht und Nebel im Dezember in einem Hafen als der Dampfer unleise Adieu flüsterte

(für Ulanja Wolf) Auch du weißt nicht was die Schwalben singen wenn sie neben meinen Küssen in deinen Haaren nisten. Darum steigst du auch zusammen mit mundlosem Schweigen und der Weide im ersten Grün hinunter in das Wasser...

Sei Neben einem Physiker, der nur Nicht-Physikern Bücher über Quantenphysik mit spirituellem Blick zuschreibt, und einem Sprechenden, der mir ein gerneesoterisches Buch \"Das ist Quantenphysik. \" vor die Nase reibt. Please be Beyond a...

schlussendlich auch atmen ein stellen wo sand wandert scirocco getriebene trampelpfade zu o asen wo vorstellung suspendiert versickert im tiefen eines verantwortlichen handelns ein kommen und gehen um schlagen was wert hat weiß der wind...

Herbstlich, naßkalt zugig - so die Tage. Und einsam die Nächte. Nackt das Papier, wo Gedichte nicht stehen - Bilder, lieblich wie Neckartäler, Nahe, Mosel ... Oder des Jünglings Hoffen beim ersten Blick in jungmädchenträumende Augenweiden....

Das Maß ist voll, ich hab genug, das lass ich mir nicht bieten. Zum Brunnen ging der Wasserkrug, er brach entzwei, vorbei der Spuk. Ich sag: Adieu, ihr Nieten! Jetzt mach ich Ernst, lass euch im Stich, für mich wird’s Zeit zu gehen. Ihr...

Das Blätterdach ergraut in warmem Rot, ein Gelb der Sehnsucht liegt auf allem Leben. So klamm die Nebel, die im Morgen schweben, als wären sie entseelt, ein Duft aus Tod. Wie Angstschweiß einer vorbestimmten Not, des Taues...

Hab mich verlaufen in deinem Blick wie in einem Anemonenfeld. Jede Blüte war gefüllt mit einem Märchen aus meiner Fantasie... Oh, was hab ich für Gemälde gemalt, in meinem Geiste! Ihr schwaches Gift lähmte fast...

ein Schatten bleibt zurück so geht auch die Erinnerung an Leben, Leid und Glück. deinen letzten Blick, hab ich vergessen deine Augen sind jetzt fremd als wenn ein anderer Tag ein anderes Wort daran etwas ändern könnt.

* Er hatte Charakter. Benny war wer. Vor einer Woche, als sein Herrchen Pauli mit der Leine auf ihn zu kommt, erhebt sich Benny langsam und schwerfällig. „So ein Mist! Alle Knochen schmerzen, wie soll das mit mir weiter gehen?“ Kurze...

silhouetten - einander zugewandt - weisen über sich hinaus schon nach morgenland wahren krampfhaft nahdistanz unter schirmen die nicht schützen simmern stimmen glanzlos monoton auf regenpfützen laufen langsam aus blicke tauchen dennoch ein...

Wege in nassen Straßen spiegeln Häuserfronten drei Welten nasse Schuhe mit Ängsten vollgesaugt schwer der Schritt in die Zukunft verschwommen glänzend diffus beleuchtet unklare Bilder aus Vergangenheit in den Schatten...

Wie dunkel hab ich dich im Arm. Fortan ist es still. Nur das kleine Mal auf deiner Stirn leuchtet. Die Jahre gleiten mir über den Rücken. Unter der Fußsohle kitzelt eines. Oder sind es zwei, die sich sehnsüchtig...

Die Straßen gehen wieder fremd, gedeckt vom dichten Nebelhemd des nahen Tümpelriesen. Und ausgelaufen scheint das Grün der feuchten Uferwiesen, denn all die warmen Farben ziehn jetzt weiter in den Süden. Die letzten...

Der alte Mann saß ganz still, als ich die Tür öffnete und eintrat. Er erkannte mich nicht mehr, doch das machte mir nichts. Ich kam näher und betrachtete seine müden Augen, die beinahe regungslos nach vorne blickten. Er...

So lässt es sich leben, wenn mich das Leben leben lässt - ohne dich. So lässt es sich treiben, denn wenn es mich treibt, drückt mich kein Schuh, dann warte ich, denn ich weiß, es geht vorbei, jetzt endlich - alles...

Es gibt Menschen, die dich immer wieder enttäuschen, und du vergibst ihnen jedes Mal, auch wenn du selbst nicht verstehst wieso. Und du legst Wert darauf, dass sie da sind, auch wenn sie dich immer wieder runterziehn. Und wenn sie gehen...