Texte zum Thema "Gott"

auf die idee muß einer erst mal kommen und wolken so am himmel schön platzier’n daß uns des weltraums schrecken fast genommen in dessen weite endlos viel gestirn auch dazu beiträgt ihr das grau’n zu nehmen wie sind wir doch ansonsten so...

es brauchen götter publikum sonst wär’ der mensch kaum da auch wir schau’n uns nach beifall um heischen nach ihm oh /  ja /   wir sind so wie die götter sind nur sterben die halt nicht und auch ihr wirken das gewinnt an fahrt nicht erst...

wo gott steckt - ich weiß nicht : er hält sich bedeckt zutiefst /  angewidert vielleicht /  und erschreckt er ist jedenfalls nicht auf anhieb zu sehn mags drunter und drüber bei uns hier auch gehn taubleere gehäuse sind kirchen zumal wenn,...

gott sollte endlich mal entwaffnend lächeln so eine weile lang – das wär’ schon gut: sein lächeln liess’ die kriegsstifterei schwächeln erlahmen würde sie, es flösse blut dann kaum mehr groß weil ja die waffen schwiegen sie fielen...

Der Christus, dem sie den Kopf mit einem Fleischermesser abgeschnitten haben. Der, den sie vielfach vergewaltigten und für tot liegenließen. Der Christus, den sie mit seiner Familie vergast haben. Der Christus, der gefoltert wurde, dem sie...

bevor gott einst ans schöpfen ging und an mit seinen werken fing gab es bloß chaos überall und auch noch keinen sündenfall die erde war voll wüst und leer ganz ohne baum und grizzlybär der mensch war gleichfalls nicht in sicht gott sprach...

Die Welt ist von Gott schlecht eingerichtet. Dass wir Lebewesen ausbeuten, töten und essen müssen, um zu überleben, prägt uns und macht uns zu dem, was wir sind. Ein Gott des Abschlachtens, des Mästens und des Schächtens und der Sklaverei....

Unsere Gottheit ist die Zukunft, die uns ruft.

Fatali lege tenemur (Ovid, 43 v. Chr. bis ~17 n. Chr.; Metamorphoses). Durch ein schicksalhaftes Gesetz sind wir gebunden. Hier wehklagt Apoll (Gott der Heilkunst und der Künste). Die Römer, wie zuvor die Griechen, waren absolute Spezialisten...

Ich bin sehr glücklich im Glauben an Gott. Gott zeigt mir stets den richtigen Weg - den Weg der Liebe. Auch bei Spott ich meine Karten offen leg. Und für das Gute mich entscheidend, setz ich meine Reise fort, bete für alle meine Feinde, dann...

Wir sind nur einen Blutstropfen von Gott entfernt.

Gott ist nicht, was Du denkst. Bewusstsein und Worte versperren den Zugang. Der Weg führt durch Leere und Schweigen. Willst Du verstehen, was Gott ist, höre auf zu denken.

Gott ist nicht, was Du denkst. Bewusstsein und Worte versperren den Zugang. Der Weg führt durch Leere und Schweigen. Willst Du IHM begegnen, höre auf zu denken.

Diese lachenden Gesichter, mit ihren teufelsähnlichen roten Zungen und der drachenförmigen Physiognomie, können dem Menschen schon eine gehörige Portion Schrecken einjagen, vorallem jenen, die ohnehin ein dünnes Nervenkostüm besitzen. Der...

Er, der vom Himmel stetig ein Auge auf uns wirft, schwebt über den Wolken, leicht und souverän, das niemand ihn dabei stören wird, in seinen verschrobenen Gedanken vertieft, die uns nichts anzugehen haben; denn es sind nur wir Menschen und der...

Ille ipse omnium conditor et rector scripsit quidem fata, sed sequitur; semper paret, semel iussit (Seneca, um die Zeitenwende bis 65 n. Chr.; De providentia). Jener Gründer und Lenker des Alls hat zwar selbst die Gesetze geschrieben, aber...

Satis deos coluit, quisquis imitatus est (Seneca, um die Zeitenwende bis 65 n. Chr.; Epistulae morales). Die Götter hat hinlänglich verehrt, wer (sie) nachgeahmt hat. Quer über alle Weltreligionen, Glaubensrichtungen und Zeiten...

Bevor die Morgensonne den Tau von jenem Spiegel trocknete, sah ich mich darin für einen flüchtigen Augenblick in dir, Shiva. Dann entfernte auch ich mich auf meinem Weg durch die Welt. Als ich in dir starb, Vielarmiger, bin ich geboren....

Der Mensch ist mehr als der stoffliche Körper, der am Ende als Leiche im Grab liegt. Über die Nahrungskette, den Atem, das Wasser und die Fortpflanzung ist er mit Systemen verbunden, die über seine Persönlichkeit hinausragen....

Improbe Neptunum accusat, qui iterum naufragiat (Publilius Syrus, 1. Jh. v. Chr.; Sententiae). Auf dreiste Weise klagt einer Neptun, den Meeresgott, an, nur weil er erneut Schiffbruch erleidet. Wie oft darf´s denn bitte sein? Dreimal, oder...

Dei plena sunt omnia (Cicero, 106 v. Chr. bis 43 v. Chr; ohne Fundstelle; wohl eine Nachbildung zu Cicero, Ad familiares: Stultorum plena sunt omnia. Die Welt ist ein Irrenhaus). Alle Dinge sind voll von Gott. Oder: Alle Dinge sind von einer...

Gott ist nicht die Ausrede des Diktators um Menschen umbringen zu können nicht das falsche Ideal das das Leben einschränkt statt es zu entfalten nicht ein Buch wie ein Gesetzbuch nicht eine Formel die es zu entschlüsseln gilt nicht...

Homo proponit, sed Deus disponit (Thomas von Kempen, ~1390 bis 1471; Imitatio Jesu Christi - Die Nachfolge Christi). Der Mensch macht Vorschläge, aber Gott ordnet an. Der Augustiner-Chorherr und große christliche Mystiker vom...

Saepe premente deo, fert deus alter opem (Ovid, 43 v. Chr. bis ~17 n. Chr.; Tristia). Wenn ein Gott uns bedrängt, bringt oft ein anderer Hilfe. Ein viel belächelter Spruch aus der Ära des Götterhimmels. Gern zitiert von...

Sei Dir klar darüber, dass Dein Gott genau die Stelle ist, an der entgegengesetzte Strömungen aufeinander branden. Der Punkt, an dem Dein Gott wohnt, ist hart umkämpft. Dort prüfst und triffst Du Deine Entscheidungen. Wer ihn...

Sola est oratio, quae deum vincit (Tertullian, ~150 n. Chr. bis ~230 n. Chr.; De oratione). Allein das Gebet ist es, das Gott erweicht (besiegt). Der Einfluss des Kirchenvaters und Vaters des Kirchenlateins auf die christliche Theologie ist...

"Gott" ist ein Name für etwas, das nicht genannt werden kann.

ich glaube nicht an einen gott der uns erschaffen hat nicht an den engel der stets wacht an meiner lagerstatt doch wenn du nächtens bei mir liegst uns liebe lust vereint dann fühle ich wie göttlichkeit mir freudentränen weint...

Der berühmte französische Philosoph Voltaire (1694-1778) steckte zeitlebens in einem tiefen inneren Zwiespalt Einerseits erschien es ihm als völlig absurd, nicht von einem wohlmeinenden Schöpfergott auszugehen, andererseits lehnte er den von...

Wählt, damit ihr bleibt Wo* Ihr seid Und alles wie es ist Oder geht hinaus Aus dem Sklavenhaus Weil ihr es besser wißt Wer mit Yeshua geht Der macht sich frei Von dem, was Menschen sagen Wer bleibt Dem ist das einerlei Und...

Qui negat esse Deum, spectet modo sidera caeli. Sidera, qui spectat, non negat esse Deum (Oertel, Auswahl der schönsten Denk- und Sittensprüche, 1842, zit. nach Hubertus Kudla, Lexikon der lateinischen Zitate, München, 2007). Wer...

  /   /   Der Gottferne denkt: Da ist Niemand, der mich sieht! /   /   /   /   Er irrt gewaltig!

Deos ridere credo, cum felix vocat (Publilius Syrus, 1. Jh. v. Chr.; Sententiae). Ich glaube, die Götter lachen, wenn ein Glücklicher (sie) anruft. Dieser Ausspruch aus vorchristlicher Zeit legt nahe, dass die armseligen Menschenkinder...

Ist Ist grün Gott ist grün Gott blüht Gott wächst Gott ist grün und blüht Gott wächst Gott ist grün und blüht und wächst Und jeder Vogel singt Sein Lied.

Rarae fumant felicibus arae (Silius Italicus, ~25 n. Chr. bis 100 n. Chr.; Punica - Die Punischen Kriege). Selten rauchen die Altäre bei den Glücklichen. Leicht dahingesagt. Fast wie ein geflügeltes Wort der Antike. Erlaubt einen...

Die Ursache der Existenz Gottes ist die Erkenntnisgrenze

Assiduos Deus ipse iuvat (zitiert nach Ernst Lautenbach, Latein-Deutsch: Zitaten-Lexikon; ohne Fundstelle). Den Tüchtigen hilft Gott selbst. Wohl aus der Römerzeit. Ähnlich auch: Fortes [altlat.: fortis] fortuna adiuvat (Terenz,...

Deum colit, qui novit (Seneca, um die Zeitenwende bis 65 n. Chr.; Epistulae morales). Gott verehrt, wer ihn erkennt. Warum nicht auch: Gott erkennt, wer ihn verehrt (Deum cognoscit, qui colit)? Die Henne-Ei-Frage also auch hier: Was war eher, das...

Di quoque carminibus, si fas est dicere, fiunt (Ovid, 43 v. Chr. bis ~17 n. Chr.; Epistulae ex Ponto - Briefe vom Schwarzen Meer, seinem Verbannungsort). Wenn man es so sagen darf: Auch Götter entstehen durch Gedichte. Poetisches Pathos des...

regen fällt in mich hinein dein letztes wort der letzte liebe ort raubt graue finsternis ewig sonnenschein versinkt in nichts und leere du gingst fort ich seh dich zum letzten mal keines lebens hort war es selbstmord ewig s / deine leiden...

Lieber Gott- glaub mir, wärst du ein Oleanderstrauch, eine Ameise, eine Welle, ein Traum, ein Kind mitsamt seinen tausend Wundern, ein Morgenrot, oder Afrika, ich könnte nicht mehr staunen, als jetzt schon! Copy M. Brandt

Gott braucht Keine Spötter Um zu leben Er braucht Menschen Die bereit sind zu geben Die Götter brauchen Spötter Um den Menschen zu geben Sie [be]nutzen Leben Um sich selbst Zum Besten zu geben

Wer sagt er kenne keinen Gott erkennt nichts Höheres über sich. Wer sagt er kenne keinen Gott erkennt nichts über das Eigen- sinnige hinaus. Wer sagt er kenne keinen Gott kennt nicht die Liebe nur den Tod.

Schrammellied Was uns vorantreibt, ist der Liebespegel. Ist der zu hoch, dann drückt sich nichts mehr aus. Ist der im Gegensatz ganz niedrig, läuft nur Ekel, Liebebrunnens Bodensatzschlick, aus dem Brunnen raus. Das beides sind...

X Gesellschaftlich Gegebenes Wird geglaubt Ob von einem Gott Oder Menschen Geschaffen Gedachtes Wird benutzt, um Fakten zu hinterfragen Und zu unterwandern. Jeden Tag! Mit Verve Vermuten wir Hier sei kein Gott. Oder doch: Ein Hören ja, ein...

Iudicia Dei sunt ita recondita, ut quis illa scrutari nullatenus possit (Cicero, 106 v. Chr. bis 43 v. Chr.; zitiert nach Jon R. Stone, The Routledge Dictionary of Latin Quotations, New York, London 2005, S. 51). Die Urteile und Entscheidungen...

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

Effigiem dei formamque quaerere imbecillitatis humanae reor (Plinius der Ältere, ~23 n. Chr. bis 79 n. Chr.; Naturalia historia). Sich von Form und Gestalt Gottes eine Vorstellung zu machen, das halte ich für eine menschliche Schwäche. Dieser...

Norbert! Ja? Wer ist denn da? Hier spricht Gott! Na dann – grüß Gott. Norbert, ich habe eine Mission für dich. Kann das auch bis nachher warten? Ich verlege nämlich gerade Estrich. Sei still und höre zu! Der glaube...

SEIN WORT Ich habe doch immer Durch all das tiefe Schweigen hindurch Das eine Wort gehört Das ich niemals verstand! Ich habe doch immer In das Schweigen gelauscht Um einmal, nur ein einziges Mal Dieses eine Wort zu verstehen! Ich suchte es...