Alle 8.001 Textkommentarantworten von Isaban

28.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Neues aus dem Klimawendland von  LottaManguetti: "@ Lotta: Das toppt natürlich alles. :D Antwort geändert am 28.08.2019 um 11:01 Uhr"

28.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zweifelsfrei von  TassoTuwas: "Äh!"

17.08.19 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zerschneide nicht den Stoff meiner Geschichte von  unangepasste: "@ Irene: Dem kann ich nicht widersprechen. Und auch der Titel zieht sich etwas in die Länge. Aber das hier ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert: Unsere Zukunft steht in den Seesternen, und das Meer spricht nur noch leise vom Verschwinden und allem, was war. Aus dem Stoff meiner Erzählung nähst du dir Segel, schneidest durch mein Wort. LG Sabine Antwort geändert am 17.08.2019 um 13:48 Uhr"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vater Mutter Kind (oder: Mülljö): "Hier sind ein paar zur Auswahl: https://www.keinverlag.de/193158.text https://www.keinverlag.de/316320.text https://www.keinverlag.de/225617.text https://www.keinverlag.de/287740.text https://www.keinverlag.de/191700.text https://www.keinverlag.de/225181.text https://www.keinverlag.de/226340.text https://www.keinverlag.de/139582.text https://www.keinverlag.de/214447.text https://www.keinverlag.de/195100.text https://www.keinverlag.de/139730.text https://www.keinverlag.de/143167.text https://www.keinverlag.de/130390.text https://www.keinverlag.de/342771.text https://www.keinverlag.de/130140.text https://www.keinverlag.de/197251.text https://www.keinverlag.de/289891.text https://www.keinverlag.de/235501.text https://www.keinverlag.de/414041.text"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vater Mutter Kind (oder: Mülljö): "Hallo Buchstabenkrieger, es freut mich ungemein, dass dir der Text gefällt. Falls es bei diesem (Kinder-)Lied) sowas wie einen Refrain gäbe, wäre es wohl Strophe 2, die im Grunde eine (sehr, sehr böse) Metapher für die angesprochene Problematik ist. Zu den Namen: Ich lebe wochentags in einer sehr kleinen Stadt in ländlicher Umgebung und am Wochenende in Thüringen, mein Herz schlägt also für West und Ost. Sowohl im Westen als auch im Osten besteht die gleiche Problematik: Es gibt soziale Brennpunkte, stadtbekannte Adressen, Straßen, aus denen diejenigen, die dort einmal mit Meldeadresse gelandet sind, nur sehr schwer wieder rauskommen. Den Namen Dennis habe ich gewählt, weil er sowohl im Westen als auch im Osten zu den beliebtesten Namen gehörte und gerade unter Kindern in den Klassen 5-10 ungemein häufig ist. Jeder kennt irgendeinen Dennis. Bei den Mädchen bin ich auf die eher östlichen Ypsilons verfallen, weil ich festgestellt habe, dass sich gerade diese Roman- und TV-bekannten Verniedlichungen allergrößter Beliebtheit erfreuen konnten. Josy, das zuletzt erwähnte Mädchen, bekam einen Nachnamen, weil ich eine Großaufnahme wollte, ein Zoom, eine nähere Betrachtung, einen Einzelfall - und den Übergang zu den Eltern schaffen wollte, zeigen wollte, wie aus den beschriebenen Eltern später Großeltern werden, aus den Kindern Eltern, was aus den Nachkömmlingen wird, die selbst irgendwann mehr oder weniger erwachsen sein und ebenfalls Kinder bekommen werden- ich wollte an einem Einzelfall zeigen, dass und wie die Geschichte sich fortsetzt. Hansi kann einem jetzt schon leid tun - er ist erst drei und lebt bei seiner Oma, die ihn nie wollte, sich seiner schämt und ihn wegsperrt, seine Oma, die nicht mit ihm spricht, die ihm nicht einmal die Möglichkeit schenkt, sprechen zu erlnen, die Oma, die schon mit seiner Mutter nicht klarkam, die ihm ganz gewiss in keiner Beziehung weiterhelfen kann. Und seine Mutter, die ihn mit 12 bekam, ist jetzt 15, wurde ihr Hilfe zuteil und konnte sie inzwischen etwas an ihrem Leben ändern? Nein. Sie kann höchstens versuchen zu verhindern, dass sie noch ein Kind mit gleichem Schicksal austrägt. Nicht etwa, dass sich an ihrem Lebensstil viel geändert hätte. Nein, sie ist immer noch minderjährig und wird immer noch ungewollt oder fehlgeplant schwanger, aber sie weiß inzwischen – etwas zu spät für Hansi - wie sie manche immer wiederkehrenden Probleme still und heimlich lösen kann. Ob Hansis Oma ihr den Tipp gegeben hat? Hab vielen Dank für deine hinterfragende Rückmeldung. LG, Isaban"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vater Mutter Kind (oder: Mülljö): "Nicht dass ich mich nicht schon daran versucht hätte, lieber Dieter, aber bist du dir sicher, dass Prosa eine Weiterentwicklung der Lyrik ist? ;-)"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vater Mutter Kind (oder: Mülljö): "Liebe Gina, ich bin ganz sicher, dass es jedes einzelne der oben angeprangerten Probleme auch in begüterten Haushalten zu finden sind, aber dort gibt es vielleicht noch das andere funktionierende Elternteil, dort ist vielleicht die Hürde "Jugendamt" nicht so hoch, dort gibt es vielleicht Verwandte oder Freunde, die weiterhelfen können, dort stehen noch jede Menge Rettungswege offen. Aus sozialen Brennpunkten gibt es definitiv sehr viel weniger Fluchtwege, dort ist "Jugendamt" eine Drohung, dort ist die Polizei nicht dein Freund und Helfer sondern tägliche Unannehmlichkeit, dort sind die Lehrer an den Hauptschulen (und in andere Schulformen schaffen es die Kinder aus den Brennpunkten eher selten) so ausgebrannt, dauergestresst und all ihrer Ideale und Illusionen beraubt, dass sie kaum noch Hilfe sind, die Schulen eher zur Verwahranstalt verkommt, zu viele (meist notenschwache) Schüler, extrem hoher Anteil von Schülern, die einer besonderen Förderung bedürfen, weil Deutsch nicht ihre Muttersprache ist, zu wenig Lehrkräfte, kaum Sozialpädagogen, kaum Chancen, von der Schule aus direkt ins Berufsleben zu treten etc. Es hat wenig mit Vorurteilen zu tun, wenn man hautnah mitbekommt, wie viele Mädchen weit unter 18 in bestimmten Schulen schwanger werden, wenn man sieht, wie viele nach Schulabschluss noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, wie viele dennoch nach der 8. oder 9. Klasse abgehen, weil sie den vorgegebenen und von den Lehrern anweisungsgemäß durchgepeitschten Stoff einfach nicht bewältigen können, wie wenige es schaffen, in die M-Klassen der Mittelschulen zu kommen, auf diesem Wege die mittlere Reife zu machen, um so ihre Aussicht auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern, wie viele Kids Ritalin schmeißen und schon mit 12 saufen, kiffen, auf Kraut oder Chrystal und bestens polizeibekannt sind, wie viele Mädchen sich kleiden und geben, als wäre es immer Sommer, als wären High Heels etwas gegen Hüftleiden und sie selbst mindestens 10 Jahre älter als sie sind und als würde ihr Gesicht ohne die festigende Schminkschicht in Einzelteile zerfallen und wie viele der Kinder sich immer wieder die Flasche geben, bis sie komatös im Krankenhaus eingeliefert werden müssen. Klar, all das kommt auch mal in wohlhabenden Familien vor. Dort sind sie aber die Ausnahme und nicht die Regel. Wie viele Kinder von wohlhabenden Familien gehen auf die Hauptschule? Wie viele wohlhabende Jugendliche finden keinerlei Ausbildungsplatz, nicht mal den Notplatz in Papas oder Onkel Franzens Firma? Wie viele Mädchen aus reichem Elternhaus legt es darauf an, so schnell wie möglich schwanger zu werden, um von dort wegzukommen? Wem schreien gestresste Lehrer wutentbrannt entgegen, dass er dumm sei, passiert das auch auf dem Gymnasium, trauen sie sich das bei Kindern engagierter Mittelstandseltern oder gar bei reichen Kindern, von denen sie wissen, dass deren Eltern oder sogar ihr Rechtsanwalt gleich am nächsten Tag auf der Matte stehen? Nein, wir wollen keine Vorurteile schüren. Wir wollen aber auch die Augen nicht vor Missständen verschließen, die man kaum schönreden oder auf den gesamten Bevölkerungsdurchschnitt verteilen kann. Liebe Grüße, Sabine Antwort geändert am 16.08.2019 um 17:22 Uhr"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vater Mutter Kind (oder: Mülljö): "Danke, du seltener Gast! Wirklich toll wäre es, wenn ich auch erfahren dürfte, warum du den Text so herrlich findest. Man kann sich (und sein Schreiben) nur weiterentwickeln, wenn man Rückmeldungen darüber erhält, was richtig und was falsch läuft. Liebe Grüße, Isaban"

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vater Mutter Kind (oder: Mülljö): "Das kommt vermutlich auf die Größe der Stadt an und darauf, wo der Heimweg entlang führt, liebe Cora. In meiner Heimatstadt liegt Freud und Leid schön nah beieinander und ihre Kinder besichen manchmal sogar dieselbe Schule oder zumindest eine der drei weiterführenden Schulen, die ebenfalls recht eng beieinander zu finden sind. Vielleicht kommt es auch ein wenig auf die Definition von "Bonzensöhnchen" an. Manche sehen hinter dieser Bezeichnung gleich ein elterliches Millionenvermögen, manche haben ein gutbürgerliches Eigenheim, Gut- oder Doppelverdiener, funktionierende Familie m. Neuwagen, schicker Markenkleidung, Angeberfahrrad und Tennisstunden u.s.w. vor dem inneren Auge, wenn sie an Bonzenkinder denken."

16.08.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Vater Mutter Kind (oder: Mülljö): "Würde alles so laufen, wie wir es wollen, lieber Tasso, bräuchte sich niemand mehr Gedanken darüber machen, wie man ein Erbe wie das dort oben geschilderte ausschlagen kann - man würde einfach alles anders machen wollen als seine Eltern und Großeltern und schwupps, wäre das Problem gelöst. Herzlichen Dank für deine nette Rückmeldung. :-) LG I"

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