Alle 6.046 Textkommentare von TrekanBelluvitsh

30.09.13 - Kommentar zum Text  Vaterländischer Heldenkult von  loslosch: ""Niemand würde sich jemals ohne feste Hoffnung auf Unsterblichkeit für sein Vaterland dem Tod ausliefern. Eine typische Verklärung der Daheimgebliebenen. Wenn ich an dieser Stelle Kobor zitieren darf: "Ich weiß, dass es schön ist, von Schwertern und Schilden und gebrochenen Speeren zu erzählen oder zu hören, wenn man das Klagen und Rufen der Sterbenden nicht hören muss, wenn man sicher seien kann, dass dein bester Freund an deiner Seite nicht der Nächste ist, der getroffen wird. Von Ingrimm, Kampfeslust und Tapferkeit schwärmst du und kennst doch nichts von alledem. Deinen Ingrimm nenne ich Angst und deine Kampfeslust ist ein spitzes Schwert in deinem Rücken. Und Tapferkeit? Tapferkeit. Pah, ich sage dir, es gibt keine Tapferkeit, sondern nur einen Mangel an Vorstellungskraft, was einem bevorsteht und viel, sehr viel Dummheit." - aus: Kobor und der alte Krieger"

30.09.13 - Kommentar zum Text  Aphorismen zur Abnutzung von  EkkehartMittelberg: "Zu Nr. 1: "Etwas, das alles und jeden verzehrt: Helm und Panzer, Axt und Schwert, Tier, Vogel, Blume, Ast und Laub, Aus hartem Steine mahlt es Staub, Stürzt Könige, verheert die Stadt, Macht Gerades krumm, walzt Berge platt." - aus: J.R.R. Tolkien, Der Hobbit, Stuttgart 1998, 107 (aus dem Kapitel "Rätsel im Dunklen" in dem Bilbo und Gollum ein Rätselspiel spielen. Diese Rätsel finden sich in alten nordischen und englischen Sagen und Mythen, wo Tolkien, der Sprachwissenschaftler, sie auch her hat. Die Antwort lautet natürlich: Die Zeit.) Zu Nr. 2: Ich freue mich immer, wenn du so richtig schön pessimistisch bist! ;-) Zu Nr. 5: Ein bedenkenswerter Aphorismus, gerade im Bezug auf Nr. 4. Und für Künstler und Schreiber: Selbst Gedankenschrott, irgendwann gedacht ohne Verwendung und Sinn, kann später wieder zu Ehren gelangen. Also: Sie immer im Hinterkopf behalten. Man weiß ja nie, wann und ob man 'den Schrott' mal wieder gebrauchen kann..."

29.09.13 - Kommentar zum Text  worte von  AZU20: "Sehr treffend und berührend beschrieben, wie ein Text entsteht, nicht nur ein Gedicht. Das was du beschreibst, zeigt auch da ganze Herzblut, das der Schreibende hineinsteckt. "die uns verzaubern und verändern können Eine schöne Vorstellung, allein mir fehlt der Glaube. Will sagen: Es passiert seltener, als ich hoffe und auch seltener, als es behauptet wird."

29.09.13 - Kommentar zum Text  Freiflug von  Songline: "Vorsicht vor Abgründen. Die lieben nämlich das Fallen, besonders wenn es sich wie Fliegen anfühlt..."

29.09.13 - Kommentar zum Text  Blind gesehen von  SapphoSonne: "Dazu ein kleiner Soundtrack von mir: Fate has smiled upon us"

28.09.13 - Kommentar zum Text  Eingebettete Irrtümer von  loslosch: ""Wenn du morgen willst wortreich irren, werden die Gedanken wohl schon heute durch dein Köpfchen schwirren." Oder: "Wer anderen die Schuld zuschiebt, sich selbst zu gern vergibt." (Dieser Kommentar ist rein fiktional. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder historischen (KV-)Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Eltern haften für ihre Kinder.)"

28.09.13 - Kommentar zum Text  Aphorismen zum Schenken von  EkkehartMittelberg: "Zum Glück werden Trolle bei Tageslicht ja zu Stein. Das ist ihr wahres Geschenk. Und wenn mich einer 10 Jahre lang belagert, dann bin ich eh am Ende skeptisch, Pferdchen hin oder her. Verschenken? Nee, aber verleihen schon. Eine Leihe ist ja immer kostenlos... aber trotzdem möchte man das geliehene irgendwann mal wieder zurück. Verleihen kann man es ja später wieder... Aber manches Lächeln, dass man geschenkt bekommt, ist... geschenkt! Darum: Hüte dich vor den Romulanern, wenn sie Geschenke bringen! - alte Star-Trek-Weisheit"

27.09.13 - Kommentar zum Text  Was ist Lyrik? Hilde Domin von  EkkehartMittelberg: "Nun, das, was Hilde Domin da schreibt, ist jedoch für alle Literaturformen gültig. Natürlich überrascht es mich nicht, dass das zum Thema Lyrik gesagt wurde, denn - auch und gerade hier auf KV - Lyriker halten und hielten sich schon immer für die besseren Menschen und vor allem für die viel besseren Literaten. Gerade in der heutigen Zeit möchte ich das stark bezweifeln, weil nicht wenige Lyriker verlernt haben, eine Geschichte zu erzählen. Ganz nebenbei: Der Ursprung der Lyrik ist der Versuch (einer nicht schriftlichen Gesellschaft), feste Formen zu kreieren, damit man sich um diese keine Gedanken machen muss und sich auf die Geschichte konzentrieren kann, die weitergegeben werden sollte. Darum entstanden auch strenge Formen wie z.B. die Kenningar. Darum sehe ich in diesem Essay nicht nur eine Erklärung, was Lyrik ist, sondern auch den krampfhaften Versuch, die herausragende Stellung der Lyrik über allen anderen Litaraturformen zu postulieren. Diese gewollte Kurzsichtigkeit ist ein ziemliches Armutszeugnis. Erinnert mich ein wenig an Elke Heidenreich, die Fantasyliteratur verteufelt, aber geradezu ins Schwärmen kommt, wenn es um die Oper geht und auch keine Probleme mit dem alten Germanentümeler und Protofaschisten Wagner hat."

26.09.13 - Kommentar zum Text  Du kannst mir nichts oder: Was willst du überhaupt? von  Omnahmashivaya: "Ignorieren können ist in der Tat eine unterschätzte Fähigkeit..."

26.09.13 - Kommentar zum Text  Fruchtfrisch von  Songline: "Wie sind, was wir waren und leben auch morgen noch. Doch all das nutzt nichts, wenn wir dem das Heute gnadenlos opfern. Und ich denke, da hat jeder seine eigene Orange... hoffentlich..."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von TrekanBelluvitsh. Threads, in denen sich TrekanBelluvitsh an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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TrekanBelluvitsh hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  4 Kommentare zu Textserien,  5 Kommentare zu Autoren,  230 Gästebucheinträge,  24 Kommentare zu Teamkolumnen und  62 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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