Alle 1.503 Textkommentarantworten von TrekanBelluvitsh
03.04.22 - Diskussionsbeitrag zum Text Hier irrte Allah von Graeculus: "Auf jeden Fall war "der heilige Geist" dabei. Und es ist somit auch klar, dass das ein Euphemismus war, der die Getränkewahl beschrieb."
26.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text Propaganda reloaded von loslosch: "Pro Pa Ganda... hört sich für mich nach Bonanza an..."
25.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text Orwells 1984 leider zeitlos gültig von EkkehartMittelberg: "Nun ja, im Bezug auf den russischen Überfall auf die Ukraine war von Anbeginn an damit zu rechnen, dass wir über den Verlauf der Kämpfe - sowohl im Bezug auf das wie als auch auf die Heftigkeit (Opfer) - direkt nichts konkretes erfahren. Das liegt einfach im Wesen des Krieges. Und dabei geht es noch nicht einmal nur um Propaganda, sondern es macht auch keinen Sinn, auszuposaunen was man macht, weil der Gegner daraus ja seine Rückschlüsse ziehen kann. Darum ist es sogar wichtig, NICHT alles zu erzählen. Darum kann ich dir nur empfehlen, von vielen Artikeln nur die Überschrift zu lesen. Denn oft enthält die bereits die ganze gesicherte Information."
23.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text Weißer Fleck von GastIltis: "Wenn man sein Tun und Lassen nach der Wirkung beurteilt, muss man nur auf einen größeren Maßstab zoomen. Denn ob ich jemanden tot schlage oder nicht, die Statistik über Totschlag wird das nicht groß verändern. So ist alles erlaubt. Und man wird zur Arschgeige. Wenn man das Tun und Lassen der anderen nach der Wirkung auf einen selbst beurteilt beurteilt, wird der Maßstab ganz schnell das eigene Fressen. Und man wird zur Arschgeige. Kann man beides machen. Man muss halt nur damit rechnen, dass die am anderen Ende ebenso handeln. Und man wird ganz schnell ein Opfer der Arschgeigen. P.S.: Richtige Misanthropen sind immer gefallene Philanthropen."
12.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text Vollbeschäftigung von TassoTuwas: "Kann man denn nicht auf "Arschpflege" umschulen?"
06.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text Früher war das anders von loslosch: ""Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, der Kaiser hat in Sack gehauen!" ...oder... hab ich den Kaiser in nen Sack gehauen? 🤔"
03.03.22 - Diskussionsbeitrag zum Text Sie denkt das wäre jetzt Irtysch von GastIltis: "Ich bin zu faul nachzusehen, darum muss ich mich bei den Zahlen auf mein Gedächtnis verlassen. Pferde in Dienste der Wehrmachtteile, die im Sommer 1941 die Sowjetunion überfallen haben: 650.000. Davon Ende 1941 noch am Leben: 6.000."
28.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text Meldung vom System von TassoTuwas: ""Es anders!" :D"
02.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text Lernen aus der Antike #3 von Graeculus: "Also "Americans are great in supporting our troops. They are not as great in being our troops." stammt von mir. Weol der US-amerikanische Nationalismus da doch sehr krude wird. Jeder singt ein Lobeslied auf die Soldaten, doch keiner will Soldat sein. Natürlich wird Zensur in jedem Krieg betrieben. Es geht mir auch keineswegs in erster Linie um Zensur. Diese ist in jedem Krieg in Teilen sinnvoll allein, damit der Gegner nicht zu viel über die eigenen Absichten, Strukturen, Probleme etc. erfährt. Aber beim "Embedded Journalism" geht es ja nicht darum, bestimmte Informationen zurückzuhalten, sondern ein bestimmtes Bild abzuliefern, d.h. um Propaganda im eigentlichen Sinne. Mittel- und langfristig kann Propaganda jedoch ganz schnell zum Boomrang werden. Denn sie weckt Erwartungen die dann nicht erfüllt werden können. Wissenschaftlich erforscht ist das für die deutschen "Wunderwaffen" im Zweiten Weltkrieg. Mit viel Getöse angekündigt waren sie eine große Enttäuschung für die deutsche Bevölkerung und haben letztlich die Entfremdung zwischen Partei und Volk - die NSdAP selbst war ja sowieso niemals besonders beliebt - beigetragen. Und das galt eben nicht nur für das Volk. Gerade unter den Männern der Wehrmacht bereitete sich 1944 eine tiefe Enttäuschung aus. Dies galt bis in die Generalität hinauf. So forderte z.B. Rommel im Sommer 1944 den Einsatz der V1 gegen den Landungsraum der Alliierten in der Normandie. Nur um erfahren zu müssen, dass man die Dinger so genau nicht zielen konnte. Das Gleiche gilt auch für Russland in der augenblicklichen Situation. Sollte es zu einem Krieg gegen die Ukraine kommen - in den nächsten Monaten scheint mir das sehr unwahrscheinlich, weil die Tauperiode des Frühlings bevorsteht - wird das kein "Blitzkrieg". Und es mag sich in der heutigen Zeit nach bombastisch vielen Truppen anhören, wenn Russland 100.000 Mann zu Manövern versammelt. In Wahrheit sind das jedoch lächerliche Truppenzahlen für einen konventionellen Krieg. Ganz davon abgesehen, dass Russland gar nicht über die wirtschaftlichen Stärke verfügt, einen langen Krieg durchzuhalten. Das zeigte in den letzten Jahren ja bereits das T-14 Desaster. Nein, ein moderner Krieg ist immer ein Massenkrieg. Um ihn zu führen, brauch man auch die Massen hinter sich. Sobald der Krieg länger als einige Wochen dauert, kann Propaganda militärische Erfolge nicht ersetzen. Wenn die militärischen Erfolge jedoch fehlen, welche die Propaganda versprochen hat, wird die Regierung stürzen. In einem demokratischen Land kommt eine neue Regierung an die Macht, die die Suppe dann auslöffeln muss. In einem autokratischen Staat stürzt der gesamte Staat in einen Krise, die zur Revolution, aber auch zur Restauration führen kann. Will man eine Bevölkerung langfristig hinter sich bringen, muss diese zumindest im groben die Ziele und Absichten im Krieg kennen. Dazu gehört dann auch immer eine Strategie, bzw. eine Linie, die, wenn sie erreicht wird, das Ende des Krieges bedeutet. So geschah es 1991 im Zeiten Golfkrieg (auch "Erster Irakkrieg" genannt) und 1990 im Kosovokrieg. Denn ganz gleich, was man von den Begründungen für diese Interventionen hält, es waren klar begrenzte militärische Operationen unter dem Primat der Politik."
01.02.22 - Diskussionsbeitrag zum Text Lernen aus der Antike #3 von Graeculus: "Das mit der kontrollierten Berichterstattung sieht das US Militär bestimmt auch als Erfolg an. Zu diesen Meinung ist jedoch sehr unkontextualisiert. Zunächst kann man den Vietnamkrieg nicht mit dem Zweiten Irakkrieg vergleichen. Wenn man das will, muss man die Besatzungszeit im Iran dazurechnen und da reicht es anzumerken, dass die US Army in dieser Zeit Probleme hatte Personal zu rekrutiere. Frei nach dem Motto: "Americans are great in supporting our troops. They are not as great in being our troops." Das führte dazu, dass Natinalgardisten in den Irak und nach Afghanistan geschickt wurden - was niemals beabsichtigt war. Außerdem wurden die Eintrittskriterien aufgeweicht. Nun war es kein Ausschlißkriterium mehr, vorbestraft zu sein. In einem langen Krieg ist es eine ausgesprochen schlechte Idee, Informationen zu sehr zu filtern. Beispielhaft zeigt sich das am Deutschen Reich 1914-1918. Denn entgegen einer weitverbreiteten Meinung, war der Krieg spätestens 1916 für die deutsche Bevölkerung nicht mehr interessant. Die Unzufriedenheit wuchs. Die Revolution von 1918/1919 kam in Wahrheit nicht überraschend. Sie hatte sich bereits in den Jahren zuvor angekündigt, u.a. durch Streiks. Natürlich hatte die OHL ein Problem: Wenn sie offen über den Krieg geredet hätte, wären die Menschen nicht begeistert gewesen, weil Deutschland einen Krieg des Krieges wegens führte. Das Problem war also nicht eine mehr oder minder offene Berichterstattung, sondern eine von der Bevölkerung losgelöste politische Führung, die sich noch in den Kabinettskriegen des 18. Jhd. wähnte."
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