Alle 6.045 Textkommentare von TrekanBelluvitsh

02.07.22 - Kommentar zum Text  Wahre Freunde sind selten von  EkkehartMittelberg: "Auch auf die Gefahr hin, hier als ewiger Pessimist und Anhänger von Dystopien dazustehen, aber ich denke, dass (auch) wahre Freundschaften zeitlich begrenzt sind/sein können. Denn zunächst einmal sind Freundschaften wie der Mensch selbst grundsätzlich an Zeit und Raum gebunden. Sie existieren zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort (Letzterer kann heute auch ein digitaler sein). Dies allein beschränkt die Freundschaft. Außerdem kann es auch thematische Veränderungen in der Betrachtung des Lebens geben, die Freundschaften beenden. Sie können auch neue Freundschaften formen, aber dies zeigt dann wieder, das Freundschaften an Zeit und Raum gebunden sind."

02.07.22 - Kommentar zum Text  Wiedergeburt? von  Graeculus: "Das interessante daran ist, was sich daraus ergibt. Denn ganz offensichtlich können sich die meisten Menschen nicht an ihr vorheriges Leben erinnern. Wenn es einige können, muss... a) es Zufall sein. Wenn dem so ist, spielt die Möglichkeit der Wiedergeburt keine Rolle für das jetzige Sein. Die aufeinander folgenden Leben existieren unabhängig von einander. b) die Erinnerung an ein vorheriges Leben Lohn oder Strafe eines in einem Kult verehrten Wesen, umgangssprachlich Gott genannt, sein Und dann - oh, was für ein Zufall! - eignet sich die Wiedergeburt ganz hervorragend zur Disziplinierung der Anhänger des Kultes. So wird es Teil einer extremistischen Ideologie, die ohne Probleme allgemeine Menschenrechte negieren kann, weil es ja gottgegebene Unterschiede gibt (jene, die sich an ihr vorheriges Leben erinnern können und jene, die dazu nicht in der Lage sind). Mit a) könnte ich Leben. Im Falle von b) würde ich alles in meiner Macht stehende tun, um einen nuklearen Holocaust herbeizuführen. Denn wenn wirklich alle Menschen tot sind, gibt es keine Wiedergeburt mehr und damit wären in diesem Falle - also im Tod - alle Menschen gleich und die allgemeinen Menschenrechte wären durchgesetzt."

30.06.22 - Kommentar zum Text  Eine kV-Autorin beendet den Krieg in der Ukraine von  Graeculus: "Das Lustige an diesen Forderungen nach einer "politischen Lösung" ist: All das geschieht. Man redet, macht den eignen Standpunkt klar, h fordert die Einhaltung vom Grundrechten ein, betreibt weiterhin gute Geschäfte und selbstverständlich gibt es auch weiterhin den kulturellen Austausch. Wie man so schön sagt: Man lässt den Gesprächsfaden auf allen Fäden nicht abreißen. Das Ergebnis: NIX! Oh, ich spreche gar nicht von Russland. Ich meine Ungarn. Denn auch da ist ein antidemokratischer Autokrat am Werk. Und wir? Außer schönen Sonntagsreden haben wir nichts zu bieten, ganz gleich ob EU, Bundesregierung, Kabarettist oder selbsternannter Selbstdenker*in. Aber was solls: "Das habe ich nicht gewollt" und "das habe ich nicht gewusst" ist ja schon immer eine deutsche Spezialität gewesen. Ob nun nationalsozialistischer Mitläufer oder pseudipazifistischer Warner. Und wem das zu heftig ist: "Da kann man halt nix machen" passt auch immer gut. Und außerdem müssen wir bei Flug in den Urlaub gerade lange warten. Das sind auch Probleme..."

23.06.22 - Kommentar zum Text  Rechthaber links liegen lassen von  EkkehartMittelberg: "Nummer 4 würde ich widersprechen. Das ist eher eine Hoffnung, als die Wahrheit. Aber ich bin halt auch ein Pessimist."

22.06.22 - Kommentar zum Text  Was bringt Veränderung? von  EkkehartMittelberg: "Wie schwer die Menschen sich mit Veränderungen tun, zeigt der Krieg Russlands gegen die Ukraine. Die alte Binsenweisheit, dass Kriege immer Veränderungen mit sich bringen und es ein zurück zum Status Quo von vor dem Krieg nicht mehr geben wird, ganz gleich wie der Krieg endet, scheint viele zu überfordern. Frankreich im Zweiten Weltkrieg ist ein gutes Beispiel dafür. Die rasante Niederlage im Sommer 1940 veränderte das Land bzw. sein Selbstbild so sehr, dass es im Sommer 1944 knapp an einem Bürgerkrieg vorbeischrammte (und in manchen Regionen einer mehrwöchige kommunistische Terrorherrschaft nicht entging). Die großen sozialen Verwerfungen dieser Zeit konnten nur durch den Mythos der "Resistance" - in etwa: "Ganz Frankreich war bis auf eine Handvoll Kollaborateuren im Widerstand" - überspielt werden. Schon früher reagierten die Menschen auf Veränderungen also mit wirren Annahmen, Verschwörungsmythen, Schuldzuweisungen - dabei kommt in der Regel auch der Antisemitismus um die Ecke - und Gewaltausbrüchen. Und der Ursprung all dessen ist NICHT eine mangelnde geistige Fähigkeit, Veränderungen zu begegnen, sondern eine ein mangelndes Wollen und das Klammern an Bekanntes."

21.06.22 - Kommentar zum Text  Es hat geläutet von  GastIltis: "Am Anfang steht kein Läuten. Zumindest mich hat niemand geweckt und gefragt, ob ich geboren werden wollte. Ich wurde nur geweckt."

21.06.22 - Kommentar zum Text  Radio Eriwan über das Benehmen von Herrn Melnyk von  EkkehartMittelberg: "Die Öffentlichkeit und auch die politisch Handelnden waren bald genervt. Immer das jammern, jede Woche wurde vorhergesagt, dass es bald vorbei sei (und in der nächsten Woche ging es dann doch noch weiter und man konnte weiterjammern), es wurde gefordert und immer mehr gefordert, nie war es genug. Dabei tat man doch schon, was man konnte und die Staatschefs trafen sich. Von Dankbarkeit aber keine Spur. ...oh ...nein, nein ich spreche nicht von Deutschland im Jahre 2022. So geschehen in den Vereinigten Staaten von Amerika in den Jahren 1940 und 1941 gegenüber Großbritannien. Na, änderte sich aber ab Pearl Harbor. Da waren es dann die Amerikaner, die sooo unter dem Krieg litten. Das du hier ein Narrativ der Pseudopazifisten und Russlandapologeten übernimmst, finde ich erschreckend und naiv."

14.06.22 - Kommentar zum Text  Sophisten können widerlegt werden, wenn sie die Existenz der Wahrheit leugnen von  EkkehartMittelberg: "Man kann auch lügen, ohne die Wahrheit zu kennen. "Die meist aufgeführte Operette ist Pommes mit Currywurst". Ich weiß gar nicht, welche die meist aufgeführte Operette ist. Aber was ich geschrieben habe, ist eine fette Lüge."

14.06.22 - Kommentar zum Text  Oft fehlt mir die Erinnerung von  GastIltis: "Wie beneidenswert. Ich erinnere mich an dem meisten Unfug, den meine Mitmenschen so verzapfen."

11.06.22 - Kommentar zum Text  Von der Leichtigkeit des Forderns von  EkkehartMittelberg: "Zu Nummer 3: Dass das funktioniert, ist ein Zeichen von menschlicher Intelligenz und gesellschaftlicher Kompetenz... Augenblick mal... hm... :D"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von TrekanBelluvitsh. Threads, in denen sich TrekanBelluvitsh an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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TrekanBelluvitsh hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  4 Kommentare zu Textserien,  5 Kommentare zu Autoren,  230 Gästebucheinträge,  24 Kommentare zu Teamkolumnen und  62 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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