Alle 2.194 Textkommentare von Isaban
12.08.19 - Kommentar zum Text das stille kind von sandfarben: "Ein krasser Text, einer, der sich gut nachfühlen lässt. Liebe Grüße Sabine"
12.08.19 - Kommentar zum Text im kino von sandfarben: "Das kommt wohl auf Kino und Filmgenre an, hm? Zumindest bei Walt Disney-Filmen klappt's noch ab und an."
12.08.19 - Kommentar zum Text Unglaublich von FrankReich: "Auf jeden Fall klangvoll - und da diese Tintenklexe hauptsächlich bei Untersuchungen welche die Psyche betreffen angewendet werden/wurden ist es recht wahrscheinlich, dass dieser LyrEr Angst hat, die falschen Antworten zu geben. Es ist wie verhext, die Klexe und ihre eventuelle Bedeutung oder eben diesbezügliche Fehlschlüsse hexen ihm den Mund zu."
11.08.19 - Kommentar zum Text Tierflüsterer von Buchstabenkrieger: "Eine sehr inspirierende Geschichte. Ich überlege grade, ob Muttermilch vegan ist (hier wird eindeutig ein weibliches Säugetier ausgebeutet) - und woran die Eltern des Protagonisten wohl erkannt haben, dass das Verweigerungshaltung ihres Säuglings etwas mit Gedankenlesen und Fleischkonsum zu tun hatte. Die meisten Eltern wären in diesem Alter wohl ganz einfach von Babyblähungen ausgegangen und /oder hätten einen Kinderarzt zurate gezogen. Wahrscheinlich waren auch sie bereits ein wenig "hellsichtig", sonst wäre ihnen die Alu-Idee wohl nie in den Sinn gekommen? Tja, sowas vererbt sich und wenn gleich zwei entsprechende Genträger zusammen kommen ist die Wahrscheinlichkeit für psychische Störungen Hellsichtigkeit vermutlich umso größer. Fleischfreie Grüße Isaban Kommentar geändert am 11.08.2019 um 12:54 Uhr"
11.08.19 - Kommentar zum Text (W)irr von unangepasste: "Die beiden unteren Strophen finde ich sehr, sehr gut. LG Isaban"
11.08.19 - Kommentar zum Text Dichter am Werk: Goethe und Schiller von Möllerkies: "Mein Schmunzler am Morgen! LG Isaban"
10.08.19 - Kommentar zum Text Steigerungsfähigkeit von FrankReich: "Das steht wohl zu befürchten. Vielleicht sollten wir hie bei KV mal einen Thementag (Umwelt und Soziales) einläuten. LG Isaban"
09.08.19 - Kommentar zum Text Wir sind Tarzan von Walther: "Hallo Walther, in der ersten Strophe schwirrt es nur so von lauter "der", sieben Stück in nur vier Versen! Auch ansonsten doppelt oder vervielfältigt sich so einiges, z.B. das "um" zu Versbeginn, das "letzten" in S2 (Alternative: wo allerletzte/ wo ihn die braven Affen aus den Kronen grüßen o.ä.) und das "man" zu Versbeginn. Man könnte es eventuell als stilistisches Mittel betrachten, um die Wiederholungstaten der Räuber zu unterstreichen, besser gefallen würde mir allerdings, wenn man die Dopplungen etwas minimieren könnte. Auch bei den Wie-Worten könnte man ein paar Einsparungen vornehmen. Das "händisch" in S3, V1 und das "freien" vor dem Atem einen Vers tiefer wirken auf mich sehr wie der (nicht immer homogenen, siehe V11) Silbenanzahl geschuldet. Man träumt den Traum vom guten Waldmensch weiter, Obgleich sich dieser krümmt, verletzt und voller Eiter. Kein Wunder, dass sich der gute Waldmensch krümmt, wurde er doch der Dativ-Endung beraubt! ;-) Das "verletzt und voller Eiter" wirkt auf mich ein wenig arg pathetisch, aber das mag eine persönliche Geschmacklichkeit sein. Sinn- und satzbezüglich: Ist im letzten Vers wirklich der Waldmensch aus dem Vers zuvor gemeint - oder nicht vielmehr der Ur- oder Regenwald, ist wirklich gemeint, dass Tarzan da rumeitert? Ich glaube, an der Conclusio könnte man noch ein bisschen feilen. Insgesamt wirkt dieses Paarreim-Sonett auf mich zwar sehr engagiert aber ein wenig schnellschüssig, nichts für ungut. Mit freundlichen Grüßen Isaban"
09.08.19 - Kommentar zum Text Auftritt Michael. von Willibald: "Hallo Willibald, ja, Lotta hat recht, es ist ein Text, den man nicht so einfach runterlesen kann, es ist einer, der Aufmerksamkeit verlangt, einer, bei dem man auf jede Kleinigkeit achten muss - oder zumindest dafür sensibilisiert wird, falls das nicht entsprechend intendiert war. Zu Beginn wird der Name des Protagonisten nicht genannt, er ist nur ein „er“ in der Menge der kleingeschriebenen Worte. In Abschnitt 2 wird sein Name zwar genannt, aber ebenfalls noch kleingeschrieben. Schon allein die Kleinschreibung, die mit Ausnahme der Satzanfänge und der "Creme" in Abschnitt 6 durchgezogen wird, macht, dass der Leser auf ganz neue Weise eintaucht in die Welt des Protagonisten, dass auch dem Leser in dieser kleinmachenden Welt die "Creme" ins Auge fällt, dass er zusammen mit dem Protagonisten diese "Creme" berührt, die andere Welt berührt. Wenn man mit den Symptomen von Schizophrenie vertraut ist, erkennt man in der Schilderung einen Beginn, einen Einstieg, einen Übertritt in die Krankheit: Erst sind es nur Kleinigkeiten (Kleinschreibung trotz groß geschriebener Satzanfänge, ein erst namenloser, dann zunächst kleingeschriebener Protagonist inmitten all der Kleinschreibung, dann der großgeschriebene Name - eine Werdung!), dann sieht die Welt auf einmal ganz anders aus, alles sieht anders aus, alles ergibt ein neues Bild, andere Farben, andere Wahrnehmungen, Verfremdung bis hin zu Alleinstellungs-, zu Einzigartigkeitsgefühlen (Michael tritt auf, Michael betritt die Bühne, Michael steht am Satzanfang, Michael wird groß geschrieben, Michael taucht immer wieder großgeschrieben auf, Michael ist groß, ist der Anfang und das Ende, wird einem Gott ähnlich, ist gottgleich), bis hin zu Allmachtsgefühlen - oder dem Gegenteil, wenn das Ganze aus einer anderen Perspektive (von außen) betrachtet wird. Von außen betrachtet ist Michael krank. Aus seiner Warte ist es der Rest der Welt, der nicht so funktioniert, wie man es erwarten könnte. Ein sehr spannender Text! LG Isaban Kommentar geändert am 09.08.2019 um 13:12 Uhr"
07.08.19 - Kommentar zum Text Der Wunschstein von Buchstabenkrieger: "Hallo Buchstabenkrieger, die Zusammenhänge müssten hier (insbesondere am Schluss) für den (natürlich außenstehenden) Leser (dem die Geschichte, die in deinem Kopf entstand, nicht so selbstverständlich ist, wie dir) etwas deutlicher dargestellt werden. Falls Peter sich jedes Jahr Frieden wünschte, so wird das leider nur beim gewählten Thema sichtbar. Der Text sollte für sich sprechen, was er aber nach den "lauten Apparaten" noch nicht so ganz schafft. LG, Isaban"
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Isaban hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch einen Rezensionskommentar, 2 Kommentare zu Genre-Definitionen, 4 Kommentare zu Textserien, 25 Kommentare zu Autoren, 203 Gästebucheinträge, einen Teamkolumnenkommentar und 19 Kommentare zu Kolumnen verfasst.