Alle 571 Texte von ZornDerFinsternis

Keller. Deine Haut ist ganz blass und zerschnitten. Es ist still hier unten, am Abgrund des Lebens. Kälte windet sich durch den kargen Raum, der nur voll von Leere ist. Staub. Spinnen und Dreck. Du bist einsam – ich kann dein Herz nicht...

Wie kann ein Mensch die Fähigkeit zu Lachen verlieren? Sein Dasein als wert- und bedeutungslos empfinden? Immer weiter aus dem Alltag verschwinden? Weiter aus dem Herzen derer, die ihm einmal wichtig gewesen sind? Warum laufen seine Gedanken...

Ablehnung. Du kennst das doch. Ja. Musik brasselt durch die Boxen der Anlage. Lauter. Minuten fühlen sich schmerzend und unwirklich zugleich an. Keiner hält dir die Hand. Dein Hirn sagt, du sollst springen. Dein Körper hat keine...

Und das Herz sprach weinerlich "Wie soll ich Hoffnung und Kompass sein, wenn ich doch leuchten muss?" Im Augenaufschlag entjungferte die Welt den Moment. Worte schälten sich aus ihrem Flügelkleid heraus. Keimten wie Unkraut....

Kälte. Des Winters eisiger Atem, macht sie alle schweigen. Doch mir, mir entfacht er das Feuer, das 1000 Sommer lang, schlief’... Starre, leere Augen. Zerfetzte, schwarze Herzen – das sind die stummen Zeugen, meiner Reise. Dunkelblauer,...

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Die Nacht legt sich schleichend über die Dächer. In den Häusern leuchten nach und nach kleine Lichtkegel auf. Als wollten sie sich etwas beweisen. Atmen. Die Dunkelheit in mickrige Fetzen sprengen. Aber weißt du...? Sie haben etwas...

Lässt mich los. Hälst mich nicht mehr fest. Wirfst mich einfach so weg. Kehrst unserem gemeinsamen Weg den Rücken - ist dir doch alles so egal geworden. Habe ich dir doch nie etwas bedeutet. Nimmst meine Hand, um sie weg zu...

Es liegt schon schwer. So ein schizophrenes Herz. Das an zwei Orten schlägt. Und doch an keinem der beiden lebt. Dieses Herz, das nach Schmerzen bettelt und eigentlich Liebe meint. Fehlgeleitet. Und doch war es nicht weniger und nicht mehr...

Erinnerst du dich noch an mich?, flüsterte der Wind dem verblassenden Antlitz der Sterne entgegen. Und es vergingen endlose Jahre im Schatten der dämmernden Nacht. Es kamen die eisigen Winter. Hinterließen diese blutigen Furchen...

Heute trennen uns auf den Tag genau vier einhalb Jahre. Deine Stimme klingt fremd, genau erinnern kann ich mich nicht mehr daran, wie sie geklungen hat. Die Worte, die du mir entgegengeschmettert hast, zusammen mit der leeren Whiskyflasche, kenne...

Entreiße meinem Leib die Seele - Erleichterung kommt auf. Breitet ihre Schwingen aus - seegle im schwachen Glühen der Nordlichter dem Vergessen näher. Kälte bohrt sich in mein Herz - die Erinnerungen laufen aus. Blutige...

Ich weiß, ich hätte weiter zur Therapie gehen sollen. Du hattest Recht. Wie immer. Aber weißt du, dieses ewige Versagen hat mir Gleichgültigkeit in die Seele geprügelt. Es ist mir sowas von egal. Und du siehst mich...

Du spannst den Regenschirm über meinem Herzen auf. Hast die Sonnenstrahlen eingefangen. Neben Glühwürmchen erlosch dein Lächeln. Und doch hält mich deine Hand bis heute. Bizarre Wolkenbilder über unseren Köpfen....

Was soll man schon auf die Worte anderer geben? Wenn sie gerade nichts Schlechtes über dich sagen, ist doch alles andere eh gelogen...

Dein Rad steht nicht mehr Zaun. Nur die alte Eiche ruht noch dort. Stirbt vor sich hin. Anette..., dein Walnusshaar... es duftete so wunderschön. Dein Lächeln hat mich und auch die Welt bewegt. Anette..., dein Name steht noch dort in...

Hänge meine Hoffnung auf. An einem Strick soll sie baumeln. Verloren und leblos - wie ich. Schneide den Lebenswald entzwei. Mit kaltem Stahl, in dunkelroten Saft getränkt. An eisiges Kettenwerk, binde ich die Sehnsucht an. Kann nicht...

In meinem Herzen da wohnt ein Narr. Vollkommen von Hass und Schmerz zerfressen. Manchmal ist er auch ein depressiver Chemikant. Der mich mit Giften gerne noch mehr von Innen heraus töten würde. In den Trümmern brennen nur die...

Damals, als in meiner Seele noch ein Hauch von Frühling lag und Blüten in meinem Herzen sprießten, lagen die Trümmer der Vergangenheit im Seelenspiegel aus Eis und Schnee. Erinnerungsfragmente wühlten den starren See der...

Die Straßen sind leer. Traumwelt zusammen- gebrochen. Sterne blinzeln freudlos aus deinem schwarzen Haar. In den Augen spielt der Wind sein Schweigen aus. Die Bäche sind still. Zu Eis erstarrt. Vor dem Ufer verschwimmt der Regenbogen....

Es kommt. Immer anders, als man denkt. Einsamkeit wirft ihre Netze aus. Regunsloses Verharren. In einer Starrheit, aus Angst und Hoffnungslosigkeit. Aus Einsamkeit, Schnitt um Schnitt, ein Reich aus Dunkelheit erbaut. Imperium. Vergessensein. Und...

Louise, dein Lächeln hält die Nacht am Leben. Bittersüßen Schmerzenswein, gießt du in mein Herz hinein. Schneidest zorning mit der Klinge bis auf meine Knochen. Der Tag lässt dich boßhaft erscheinen. Und des...

Am Himmel ist das Funkeln der Sterne erstorben. Wolken schieben sich schützend vor die kläglichen Überreste dieser ehemals lieblichen Existenzen. Der Wind beklagt mit seiner traurigsten Ode, diesen Hoffnungsverlust. Für einen...

Es schlägt. Und es schlägt – tick tack. Augen schreien das erste Mal, der kalten Sonne entgegen. Tränen, der eisigen Kälte wegen. Und es schlägt. Langsam – tick… tack. Wuchs auf, in einem kleinen Menschenwesen....

Was war ich für ein Narr…? Folgte deinem Lächeln. Eisern. Die Wendeltreppe hinab. Bis in die finsterste (Folter-) Kammer deines Herzens. In verschwindend geringer Hoffnung, einmal die Sterne zu sehen. Mich in Liebe und Geborgenheit zu...

Lol. Wirklich - Scherzkeks. Und du sagst, dir ist Aussehen egal. Scheiße, muss man dämlich sein, dir auch nur irgendwas zu glauben. Und wie bescheuert muss man erst sein, zu denken, man wäre dir wichtig. Aber das Dämlichste...

Die Schmerzen der Nacht haben deine Stimme ausradiert. Mein Herz tropft auf kalten Stein. Mit den sanften Händen eines Mörders höhlt der Regen meine Seele aus. Fallen lassen. Morgen wird nicht kommen. Eiskalte Angst hält mich...

Am Puls der Zeit, verlieren sich die Wege. Irgendwo, zwischen dem Schwarz der Nacht und depressivem Asphaltgrau. Und unsere Herzen, schlagen nicht mehr im Einklang. Nacht und Tag - beidermaßen bedeutungslos. Dieser Ort, ebenso magisch, wie...

In dem Nebelstern deiner Seele steht Vergessen. In deinen Trümmern hausen schwarze Gestalten. Du stirbst, um einen alten, längst verlorenen Teil deiner Selbst(achtung) wiederzufinden. Kopf zwischen den Sternen - immernoch naiv genug, zu...

Zorn sagt: Während die Zeit so dahin lief, tropfte die Hoffnung an diesem kindlich-bunten Regenschirm ab. "Lass uns Kiesel werfen gehen.", sagtest du und gingst. Ob wir nun sterben oder leben, das mache keinen Unterschied mehr,...

Aus den Narben auf dem aschig fahlen Fleisch entsteigen purpurne, zarte Schmetterlinge. Heben ängstlich den Blick in die Wolken. Die Flügel sind kräftig, doch der Wille fortzufliegen – noch zu schwach. In weichem Elfenbeinglanz...

An Sünden baumlen die Sterne in den gefräßigen Schlund der Nacht hinein. Unschuld verliert sich langsam, leisen Schrittes, neben dem Nebel am Walboden. Und ja, die Zeit läuft heute anders. Verirrt sich. Die Tannenspitzen...

\"Hast du jemals etwas richtig geliebt?\" Also...so wirklich. Ausnahmslos. Untergeordnet. Ohne wenn. Ohne aber. Ich frage mich, ob du den erbarmungslosen Ostwind meinst, den du in mein Herz gehaucht hast. Das Firmament, das du mit den unzähligen...

Manchmal reicht ein Wort. Ein kleiner, unstimmiger Gedanke. Der überspringt. Ansteckt. Selbst Whisky kann in diesen Augenblicken nichts mehr retten. Wie viele Augen wird es wohl brauchen, die Schönheit der sachten Morgendämmerung...

Begräbst das Leben unter dir. Deine Augen flackern, wie sterbendes Kerzenlicht, das sich in deiner Finsternis verliert. Du sprichst nicht. Du lachst nicht. Weinen kannst du nicht. Du bist kalt. So kalt wie die schwarze Erde, die auf uns...

Ich hatte längst vergessen, wie das war. Im Schnee zu stehen. Den Wind im Haar und die kleinen Flocken auf der Stirn. Dieses Kribbeln in der Nase, kurz bevor das Niesen kommt. Und diese Taubheit in den Fingern, zwischen denen man die...

Ich lebe, bis ich sterbe. Der Satz ist einfach nur scheiße. Man könnte genauso gut sagen: ich muss leiden, bis ich endlich erlöst werde. Diese Welt ist nichts, nichts weiter. Vielleicht wäre "Irrenhaus" auch noch zu...

Mein Augenaufschlag berührte kein kaltes Herz. Mein Atem malte keine Liebe in den Wind. Und hinter der Mauer da stand ein schwarzer Schatten. Kühler, als die Nacht. Hauche auf die Scheibe. Meine Finger hinterlassen keine Spuren. Meine...

Wir stehen im Bad. Der Zorn und ich, die Finsternis. Der Spiegel lächelt hinter eingetrockneten Wassertröpfchen. Ptuzen die Zähne mit Jacky und Bier. Wir überschlagen uns. Das Ich. Das du. Aber zusammengesetzt, ergeben wir...

Der Winter deckt dich zärtlich zu. Lasse keinen Schmerz mehr zu nah an dich heran. Drücke dir sanft, den Kuss der Ewigkeit auf deine schmalen Lippen. Kein Lächeln, bewegt die Muskeln deines Antlitz's mehr. Schicke den Wind in...

Und zwischen uns liegen endlos lange Jahre. Kalte Wintertage. Wo bist du? Louise..., die Perlenkette am Firmament zerrissen. Dunkelheit über uns'ren Köpfen. Und zwischen uns liegen Herbst und Frühling. Wo bist du? Louise...,...

Hilfe kommt zu spät. Die Seele hat dich mitgenommen. Mitgerissen, in den mitternächtlichen Abgrund. Erkennst die Leere. Sie ist spürbar. Greifbar. Allgegenwärtig. Lichter sind ebenso schwarz, wie die Nacht in der du verloren...

Kippe im Mundwinkel. Wie immer. Man sieht sie stets mit einer Zigarette im Mund. Eher so, als mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie steht am Küchenfenster. Es ist geschlossen. Neben der Spüle stapeln sich Dreck, vor sich hin...

Wortirrgärten, hatten deine Gefühle ausdrücken sollen. Wirr und warr, von mitternächtlichem Samt und Violett durchzogen. Um zu leben, hat man zwischen den Zeilen verweilen - leiden - müssen. Eine lange Reise, kennst du...

Gibt es einen anderen Weg, „Leben“ zu „spüren“, als Schmerzen zu durchschreiten? Einen Weg, dem Labyrinth aus vergangenen Bildern und Grausamkeit, zu entfliehen? Wie kommt ein Teil von mir, zu mir zurück, wenn ich nicht einmal...

Schließe meine Augen, verharre ohne einen Atemzug zu tun am Abgrund. Stehe da, lasse mich von der gnadenlosen, majestätischen Schwärze beeindrucken. Öffne meine Augen, um zu sehen, ob die Welt um mich endlich verschwunden...

Hoch oben in den Wipfeln eines Baumes hängst du. Regungslos. Leblos. Kalt und starr. Es macht mir Angst, dich so anzusehen. Das Leben ist schon lange aus deinem Blick verschwunden. Damals schon, als du noch auf Erden gewandelt bist. Graue...

Aus dem Dunkeln des Lichts, hast du die Schatten eines sterbenden Traums gewebt. In stummen Brisen zog sich Nacht über Tag. Mein Herz schien beschwert zu atmen. Sorglos hob ich einen der Steine. Er war kalt. Von Dunkelheit umgeben,...

Aus den dunkelsten Nebelschwaden hattest du einst den Kokon gesponnen. Mit dem Salz der Tränen fest verklebt. In deinen Augen lag etwas ängstliches... Ich weiß es nicht. Nicht mehr. Leises Schluchzen. Wildes Klopfen. Stummes...

Unter den Sternen Blute ich. Hältst meine Seele Dem Vollmond hin. Zerschneidest Meine Eingeweide. Mit der Klinge Aus Schmerz und Hass Geschmiedet. Und die Einsamkeit Hört mich nicht Schreien. Du lächelst. Das Tränensalz...