Alle 188 Texte von Melodia

Astgabelungen Und dichtes Blätterwerk Darin verirren sich Unsere Seelen Im Bett aus Sonne Liegen wir still In unserem Glück

Ich fühle mich nicht mehr im Wasser verwurzelt Mit meinen Händen grabe ich nach der Ader nach dem Harz deiner Rinde Lege ab, deine alte Zikadenhaut werde Morgentau, mein Atem Von der Laichzeit bis zum Schneetreiben

Deine Haare sind heller als beim letzten Treffen. Es liegt an der Sonne, meintest du einmal. Im Sommer ist das Blond fast weiß. Genauso, wie ich dich damals kennengelernt habe. „Wie lange haben wir uns jetzt nicht mehr gesehen?“ „Knapp...

Mit geschlossenen Augen Sehe ich die Wahrheit Vertraue dem Gefühl Denn der Verstand Wurde betäubt

Du zählst Schritte / ich die Zeilen / die zwischen uns liegen / Trage deine Stimme / noch immer in den Taschen / drehe sie auf links / Sie fällt mir ins Wort / ohne etwas zu sagen / Im toten Winkel / meines Mundes / bleibt nur der bittere...

Nur für den Tod gibt es kein Heilmittel. Für alles Andere besteht immer Hoffnung. Denn die Hoffnung stirbt zu letzt. Aber auch sie stirbt.

Sprich mit mir Weder mit Worten Noch mit den Augen Oder mit deinen Händen Nein sprich mit mir Die reinste Sprache Die wir kennen

Mit Worten kann ich deine Meinung ändern. Mit einer Kugel verändere ich dein Leben. Doch bei all der Gewalt, bin ich leider recht oft sprachlos.

Bist dürstend Quelle Liebe, das kannst nur du Auch weinend Sonne

Zwischen Baumarkaden wandelt der Nebel von Stille umschlungen Blättermeer der Lichtung erstickt das Licht Im bronzenen Ton ertrinkt das Leben

Egal wohin du gehen magst Ich werde dich für immer Lieben.

Der Jasmin Bringt eine neue Zeit Marsch der Millionen Die Herrscher zittern An Tagen der Würde Und des Zorns Der Frühling naht Unbeugsam und jung Doch auch unbedarft Verweht nicht im Sand Doppelzüngiger Abgötter Säet eine...

Was habe ich dieser Welt getan, um nur Schmerz zu erleiden? Es stimmt schon: wenn man ein Mal Pech hat, dann klebt es einem wie Scheiße an den Sohlen. Und natürlich schlägt es immer dann zu, wen man denkt, dass es gerade wieder...

Versenkt in deinen Augen Ertrinke ich kläglich Fast ohne Gegenwehr Und mit einem Lächeln

Alleine Erscheint mir die Zeit Eine endlose Qual Während sich mein Herz Nach dir sehnt Und meine Gedanken Bei dir sind

Süßer Duft entflieht Getragen von der Sonne Von Sucht getrieben

Der ferne Steg Führt ins Saphirmeer Lieblich und glasumhüllt In seiner großen Tiefe Liegen blanke Diamanten Auf zartestem Grund Sie sind die Seele Aus der meine Welt Besteht und entspringt

Der letzte Funken Sonnenduft Auf die nackte Schulter dir fällt Leuchtend dein seiden Haar erhellt Das sich wiegt in der roten Luft Im allersaften Gräsergrün Ruhst du weich im Tau gebettet Legt sich feucht, an Haut gekettet Sehe ich...

Leichter Sonnenschein Der Morgenröte Stiehlt sich durch das Fenster Auf unser bebend Antlitz Versenkt in meinen Hals Und in den Rücken gekrallt Hauchst du auf

Am Rande des Lichts schmelzen Wasser und Salz Legen sich mit dem Wind in unsere Gedanken in vernarbte Wolken Als geflüsterte Worte ziehen sie sodann mit den Zugvögeln in den Süden

Sünde ist das, was mich von mir trennt.

Um eines vorweg zu nehmen: Ich habe nichts gegen Spiritualität oder Religion per se. Jeder Mensch kann meiner Meinung nach, glauben woran er möchte. Selbst an das berühmt-berüchtigte Fliegende Spaghettimonster, solange diese...

Trüber Blick durch die Gläser Blätter zeichnen ein Muster Gegen den Himmel ab Alleine lausche ich der Natur Umringt von Bäumen und Gräsern In diesem Moment besitze ich nichts Außer meinem Bewusstsein Und ein...

Ein Alptraum Ein Fiebertraum Der mich beherrscht Warte auf meine Medizin Auf eine Heilung Die du kennst Die du bist Du

Hautfetzen Sind es nur noch Die meinem Körper umschließen Rippenbogen und Knochen Brechen und bersten Durch faules Fleisch Durch morsche Sehnen

Klimapolitik in unserem kapitalistischen System zu betreiben, ist, als würde man mit einem Handfeuerlöscher zum Waldbrand erscheinen.

Nicht jeder, der ein Kreuz zu tragen hat, ist auch zwangsläufig ein Märtyrer.

ihr teilt euch den Mond / die Narben hinter seiner Stirn / In den Kratern liegst du still / wartest auf den nächsten / Einschlag / Längst zählst du sie nicht mehr / deine Sternwunden / so wie die Nacht vergessen hat / wie viele helle...

Ein Schatten hinter mir in mir verschleierte meine Schritte leerte meine Worte jedes Versprechen Heute zeige ich mit dem Finger auf mich selbst möchte verstehen, den Grund berühren Öffne meine Augen kehre zurück nach Hause

Damals war mein Herz in einem Alter / das noch nicht an Zukunft dachte / Entscheidungen küssten nur das Gefühl / Jede Idee hat Konsequenzen / hörte ich die Stimmen meiner Eltern / Ich malte ihre Sprechblasen aus / in allen Farben meines...

Sie sagt: "Wenn wir endlich zusammen wohnen, werden wir jeden Tag Sex haben!!" Er denkt: "Jaja... und Ausnahmen bestätigen die Regel."

Komatöses Herz Zur letzten Ruh‘ gebettet Will doch nur leben

Kann ein Mensch von Frieden träumen, wenn er nur Krieg kennt?

Ein Tropfen der fällt In die unendliche See Zurück nach Hause

Der Himmel häutet sich / aus dem Stahlblau der Zeit / ein gletschergraues / Erahnen der Tage / hinter kalten Wolken / Verfolgen meine Augen den Flug / der Wildgänse / tragen meine Gedanken im Schnabel / auf ihrer Reise / ins ferne...

Zwischen Dreck und Schlamm Stehen sie im Regen Werden kämpfen Bis zum letzten Mann Aus dem Helm Leuchten furchtlose Augen Vom Schweiß getränkt Die Rüstungen Sehnen zum reißen gedehnt Muskeln zum bersten gespannt Der...

An salzigen Tagen brandet das Meer an mein Fenster Die Nächte schmecken dann ölig nach Tran und Tang Das Wogen der Gezeiten fließt mir durch Mund wie Augen Bildet ein Riff aus Korallen um Knochen und Atem schwarz wie die Tiefsee Mit...

Du erwachst ohne Gesicht / auf der Bettkante sitzt die Erinnerung / ein Stillleben verpasster Möglichkeiten / Wünsche findet man nur verstaubte / in den Mauerritzen oder / eingenäht in die Matratze / und vergilbt / wie die sich schälende...

Der Weg Für unsere Seelen Sich zu finden Und zu vereinen Führt nur Über die Lippen Und unsere Leiber

Wenige Worte Mehr erhoffe ich nicht Mehr wünsche ich nicht Aus deinem Munde Sie zu hören In ihnen zu atmen Deine Liebe

Mein Engel, der auf sanften Schwingen dahin schwebt Den nur die Schwerkraft auf dieser Erde hält Du bist sowohl der erste als auch der letzte Gedanke, der mir jeden Tag durch den Kopf geht Du bist die ewig währende Sonne, die mein...

Glauben wir was wir sehen oder sehen wir was wir glauben?

Der Schatten eines Mannes / sein verzerrtes Abbild / liegt faltig in der Zeit / verlöschend in den Sternen / Gebrochene Worte / treiben einen Keil / zwischen Zunge und Kehle / gleiten mir aus Händen / Gestern wollte ich die Welt...

Ja, ich hatte dich Glück: Deine Liebe zu mir Die Vergangenheit Nein, kann es nicht verstehen Meine Hoffnung stirbt zu letzt

Ehrfurcht ist auch nur eine Form von Angst.

Die Erinnerung Salbe und Wunde zugleich Lebensnotwendig

Es brechen Borke und Bast / Jahresringe erinnern mich an die Zeit / mit ihren Blüten / wie ich mein Sehnen vergaß / mein Herz entfesselte / Nun klebt das Mark an meinen Fingern / Die Tage sind zu Fäden gezogen / fernab der Erinnerungen ...

Home is where the heart is My heart is with you So where are you?

Der Wind spricht deinen Namen / streut ihn über Wälder / mir in die fehlenden Worte / Steine atmen Frühlingsschnee / flüstern vom Taupunkt / Die Grasnarbe ist längst verheilt / und ich zähle die Tage /

Auf meinem Wege, in Richtung Unendlichkeit Gebar die Erde eine Rose sanft, ich stand verharrt Du erhobst dich zu mir auf in all deiner Schönheit Und berührtest meine Lippen mit Blütenblätter zart Engelgleich weiteten sich die...