Texte zum Thema "Erwachsen werden"

Kritik, die nicht um ihrer selbst Willen da ist, steht vor der Hinterfrage, welches schützenswerte Gut durch das Kritisierte gefährdet oder verletzt wird. / Andernfalls handelt es sich bei einer Meinungsäußerung nicht um Kritik, sondern um...

Ich brachte als Junge „Die ehrbare Dirne“ ins Haus, / „Der Ekel“, Ende häuslicher Idylle, / vorbei Behaglichkeit der Bürgerstille, / jedoch ich lernte jetzt „Das Spiel ist aus“. / Der freie Mensch ist auf sich selbst gestellt, /...

Sie sang mir mit Wein und sagte / sie gründe mir das Wesen! / und ließ dabei im Argen / was sie wohl meine, so ganz ohne Thesen / war / �s Forschung, Recht oder neues Terrain? / war / �s gut, war / �s schlecht, oder einer Fuge Refrain? / die...

Die ganze Welt, sie würde mich verhöhnen, / für alle Zeit verlör ich das Gesicht / und lauthals hörte ich ihr Lachen tönen, / gelänge mir der Einstand heute nicht. / Der Boden unter mir, er scheint zu stöhnen, / dort ist die Tür,...

Mit das Bitterste am Erwachsenwerden erwächst uns aus der Entzauberung der Helden unser Jugendzeit. /

Oliver lief vor seinem Vater, der ihn schlagen wollte, weg: um den Tisch herum, sozusagen im Kreis. Manchmal wurde er erwischt und bestraft für eine Provokation. / Es ist schon eigenartig, dass starke Erwachsene sich für eine verbale...

sie ist ein süßes, kleines ding / und sie verdient ihr geld / unten an der straßenecke / ihre mutter hinterlässt ihr / kleine botschaften auf haftnotizen / die sie frühmorgens / wenn tammy noch schläft / an den spiegel neben der tür klebt...

Manchmal fühle ich mich wie eine ausgesaugte / Coladose, weggeworfen für Schotter. / Vampire ernähren sich heutzutage von Zucker. / Bist du Elvis oder Plattenboss? / Bist du Arbeiter, arbeitest du für deinen Boss? / Sie fühlen sich...

Nachts, wenn einen der eigene Schatten zwischen den Straßenlaternen überholt, und ein ungewohntes Geräusch dazwischen kommt, folgt, falls man sich erinnert, die Erkenntnis, wie zerbrechlich so ein Leben ist. / Und das ist die...

Wie das Silber und das Eisen / Schmilzt uns Gott, um zu beweisen / Dass noch Sünde in uns ist / Die uns trennt von Jesus Christ / Und so sind wir in dem Tiegel / Sehen uns in einem Spiegel / Der da zeigt, was in uns steckt / Wo ganz rein und wo...

Der Textauszug kann momentan nicht angezeigt werden, da der Text entweder gesperrt oder gerade in Bearbeitung ist.

Ich habe durch meine Eltern gelernt, dass ich meine Geschwister mit Respekt und Achtung behandeln soll. Dass, ich durch bei einem Streite was von mir komm, auch eine Entschuldigung kommen muss. Dass ich zu meinem Geschwister hilfsbereit sein...

Auf diese Frage kam bis vor zehn Jahren unisono "Irgendwas mit Medien..." / Dann immer häufiger "Irgendwas mit Hunden..." / Zuletzt "Irgendwas mit Rucksack..." /

Als Kind habe mich oft gefragt, / warum meine so toll gebauten Sandburgen / über Nacht immer zertrampelt wurden. / Haben die Menschen Lust am Böse Sein? / Heute, in der Rückblende, frage ich mich / warum meine so plump zerstörten Sandburgen...

Der Textauszug kann momentan nicht angezeigt werden, da der Text entweder gesperrt oder gerade in Bearbeitung ist.

Weil Donnerstag eigentlich dein freier Tag war, aber der Kollege sich krank gemeldet hat. Kurz darauf, der Mann deiner inzwischen verstorbenen Mutter sich mit dir auf einen Kaffee treffen will, um "wichtiges" zu besprechen. Und der Rest...

Den ersten Morgen im Heim brauchte er noch nicht zu arbeiten und durfte länger am Frühstückstisch sitzen bleiben. Er hatte, während die laute Stimme des Hausvaters vom Hof hineindrang, noch eine Tasse Kaffee getrunken, durchs Fenster geschaut...

Als Tomas das große Schild „Arbeitstherapie für geistig Behinderte“ über der Tür sah, mochte er das Gebäude am liebsten gar nicht mehr betreten. Er wollte ja keine Therapie machen, er wollte richtig, ganz richtig, arbeiten! Und dazu...

(Vorgeschichte) / � Thomas Wiefelhaus Im Gegensatz zu den Gepflogenheiten in gewöhnlichen Krankenhäusern war das kleine Stationsbüro für die Patienten weder „heilig“ noch tabu, sondern stets offen. Es gab da wohl, hin und wieder, so...

1.  Biss an die Zähne bewortet | 273 , 2 mit 4 
2.  Altbekannte Neuigkeiten aus immer der gleichen Perspektive | 138 , 2

das baby in der wiege dacht' „ich liege ja hier so sprachlos rum und bin so klein doch hoffe daß ich bald die kurve kriege um eloquent und groß und stark zu sein!“ und nuckelte am nuckel mit behagen ohne auch ein wörtchen nur zu sagen...

Am Nachmittag, einen Tag später, hockte Tomas wieder alleine, nur in Gesellschaft einer Matratze und eines Pinkeltopfes, mitten in der Zelle auf dem Fußboden und schaute die nackten Wände an, die immer noch so kahl waren, wie am ersten Tag,...

1.  Meine Anfänge Text | 342
2.  MEHRBETT- ODER EINZELZIMMER?/ Erste Schlafsaalgeschichte aus meinem Buch BETHELJUGEND Kurzgeschichte | 238 , 3 mit 1  1  
3.  GEFANGENE GEFÜHLE/... aus meinem Buch Betheljugend Kurzgeschichte | 295 , 1 1  
4.  Im Garten der Dauerpatienten Szene | 169 , 1 mit 1 
5.  Ein „Stübchen mit Extras“ Kurzgeschichte | 239 , 1
6.  Der Professor Anekdote | 76 , 1
7.  Die Thesenzettel/Prolog aus meinem Buch Betheljugend Prolog | 218 , 2 mit 8 
8.  Pfingstgemeinde | 164 , 2
9.  Das Ende eines Weihnachtsmärchens (Heiligabend 1973) | 227
10.  Ich kenne die alten Säle Innerer Monolog | 144 , 1
11.  Wer war Ernie? – (Teil einer Tomas-Geschichte) Text | 187 , 1
12.  Schlafsaaltage und Schlafsaalnächte | 42 , 1
13.  Akteneinsicht Betrachtung | 28

Wir Menschen brauchen einen König. Die Vernunft bedeutet wenig. Als Führer geht er vorneher. Uns Kindern fällt das gar nicht schwer. Er sagt, was gut und richtig sei. Das andere ist einerlei. So schützt er uns vor Angst und Not Vor der...

Sie gelangten durch einen schmalen Gang in einen nahezu quadratischen Saal, in dem, dicht nebeneinander, viele Krankenhausbetten standen. Doch immerhin zeigten nicht alle Betten in ein und dieselbe Richtung! – Man stelle sich nur einmal vor:...

Vier weiße Wände. Vier schmutzigweiße Wände! Wie sollte er es nur ertragen? Der Junge stand auf und ging im Kreis. Drei Tage ist er nun hier. Erst drei Tage! – Ob man sich daran gewöhnen kann? Er blieb am Fenster stehen. Die unteren...

Die Schwester sprach im Kindererholungsheim: „Schaut alle her, hier steht die Katja. Katja redet ständig und isst nicht. Das haben wir ja auch gesagt, aber sie wollte nicht hören ... Deshalb haben wir ihren Mund zugeklebt.“ Und sie stand...

wie oft wird schmerz in verse ausgeatmet sichtbar gemacht und verworfen oder liebe in zeilen gepresst damit sie bleibe wortgebunden doch nichts lässt sich aufhalten weder der schmerz noch die liebe manchmal kann man beides spüren gleichzeitig...

„Guten Morgen mein Hase!“ Das Böse schreit:“ Ich hab noch zwei Minuten! Schon mal Display gecheckt?“ Das Blut in meinen Adern fängt Feuer aber, ich lass es schnell gefrieren, um ein genüssliches:“ Ich dich auch Schnuckiputz!“ in...

Als Baby wächst man stendig. Jedes Gramm wird freudig zur Kenntnis genommen. Der Babyspeck löst heitere Kommentare aus, es wird zärtlich daran gekniffen. Nach Krabbeln und kraxeln und alles öffnen was sich in Reichweite der kleinen...

Pubertät nennt man den Traum, in dem man als Kind einschläft und als Erwachsener aufwacht.

Der Geruch frisch gemähten Grases Überlagert den Kaffeeduft Am frühen Morgen Der Geruch frisch gemähten Grases Erinnerungen an die Kindheit An Heuwenden und Unbeschwertheit Der Geruch frisch gemähten Grases Am frühen Morgen

Staunen wirst du, Kleiner, staunen Er wird den Berg / �runterkommen. Extra für dich. Das hat er versprochen. Staunen wirst du, Kleiner, staunen Er wird dir das Zauberbuch bringen. Extra für dich. Das hat er versprochen Staunen wirst du,...

Komm, Conny! Mal was Neues wagen. Mal eigene Klamotten tragen. Nicht mehr nur Ja und Amen sagen. Schon gar nicht um Erlaubnis fragen. Nicht kuschen, wenn die Alten klagen. Ruhig auch mal Porzellan zerschlagen. Du hast sie lang genug ertragen,...

Die Rinne befand sich in einem hohlen Wacholder- und Brombeergestrüpp, das den Hang abfiel nach Medard zu und vor den Bahngleisen endete, eine Bahnstrecke, die damals noch von roten Einschienenbussen bedient wurde, mit denen Großmutter mit mir...

Der Sohn des Oberlehrers machte in seinem Leben, na klar, so ziemlich alles falsch: Falsche Vorbilder, Falscher Beruf, falsche Frau, falsche Kindererziehung - selbst für das Heim, in das er seinen Vater jetzt einquartieren musste... bekam er die...

Kapitel 1 – Das Schweinchen Im Mai hatten wir in der Schule eine Lesung. Naja, eigentlich haben wir uns zusammen mit dem amerikanischen Autor eine Geschichte über ein Schweinchen ausgedacht. Ich muss sagen, sie war sehr lustig und hielt viele...

Häuptling ›Letzter Mohikana‹ nennt sein Vierbein ›Crazy Horse‹ und die Squaw in Law ›Nirwana‹ – Ausdruck seltsamen Humors. Eines Tages nimmt er Ziehsohn ›Kleiner Feigling‹ mit zur Jagd, der sich (groß ist so ein Bison) kaum...

Ich saß neben dir auf der Bank Und war mir deiner Liebe nicht sicher Aber das war egal Du warst mein Prinz Ich baumelte mit den Füßen Streichelte deine Wange Und war glücklich Denn ich war bei dir Und ich liebte dich wie nie zuvor Jemanden

Vor fünf Jahren : Du stehst vor mir, eine Blume in der Hand, und lächelst. Ich mag es eigentlich gar nicht, Blumen geschenkt zu bekommen, aber ich mag es sehr, wenn du lächelst. Jetzt: Ich sehe dir ins Gesicht und sehe dich. Du hast Fältchen...

„Ich möchte, dass sich die Person meldet.“ Der Lehrer ließ seinen Blick durch die Klasse schweifen, dann richtete er ihn einen Moment zu lang auf mich. Er meinte doch nicht etwa …? Das konnte nur ein Missverständnis sein. Oder hatte...

Wir sind nicht konstant, wir werden. Ständiger Wandel begleitet dein Leben. Tu, was du fühlst, in jedem Moment. Manchmal findest du etwas von dir in dir.

Ich find es geil. Alles daran. Das Gefühl, über eine nass rasierte Glatze zu streicheln. Wenn man mir drauf wichst. Diese Konsequenz, mit der Frau damit verletzt wirkt und dabei zugleich so taff. Es ist die Frisur einer Kämpferin. Aber das...

Mein zweiter Anlauf, einen studentischen Nebenjob zu finden, war erfolgreich. Ich lernte damals viel, nicht nur, was den Einblick in die Arbeitswelt betraf; vielmehr machte ich auch erste Erfahrungen mit Feindschaften, wie sie in Büros manchmal...

Das Spätzchen ist frei wie der Wind. Ganz eilig flog es aus dem Neste, denn was die Eltern für das Beste ihm wähnten, dafür war es blind. Es wollte endlich in die Welt. Allein nun zwischen Federkissen, fängt es ernüchtert an zu missen was...

In der elften Klasse mussten wir uns einen Praktikumsplatz suchen. Warum ich keine Bewerbungen abschickte, lässt sich wohl kaum mit einem Satz beantworten; allerdings wurde mir auch keine Unterstützung zuteil. Ich hatte mich noch nie zuvor mit...

Der Textauszug kann momentan nicht angezeigt werden, da der Text entweder gesperrt oder gerade in Bearbeitung ist.

Es ließ sich nicht mehr abstreiten: Ich hatte ein Alter erreicht, in dem man arbeiten geht, jeden Morgen geschminkt und mit lautem Gruß in ein Büro stöckelt, jedenfalls wenn man den Furcht einflößenden Beruf der Europasekretärin erlernt...

Ich habe meinen Drachen mitgebracht. Er grinst froh und hat das Feuer entfacht. Im Sonnenuntergang strahlt er rot und fliegt hoch. Menschenansammlungen sind mir unheimlich. Mehr als zwei Leute sind schon wesensverzerrend. Zusammen sind wir ein...

Niemand fiel mein strahlendes Gesicht auf, wenn ich morgens vor acht ins Klassenzimmer trat. Es könnte ja jemand nachfragen, was der Grund meiner guten Laune sei. Das aber blieb mein Geheimnis. Di Konsistenz meiner Liebe war so sehr Vollkommen,...