Die Favoriten von ZornDerFinsternis

Wo die Täler sanft erblüh’n Ist das Heil mir nimmer fern Frei vom Schmerze und der Sühn Die an meiner Seele zehr’n Wo die Wälder lautlos wachen Soll mein Herze Frieden finden Doch tausend Splitter, die mich stachen Mich...

Ich sah die Welt, die sich durch einen Tränenschlag aufhörte zu drehen, ich fühlte die Sterne, die unter den Druck meiner Fingerkuppen zerplatzten und ich roch das Firmament meiner Verzweiflung, welches sich durch deine bloße...

„Dad? Erzählst du mir eine Geschichte?“ Es ist Herbst in Detroit. Zwischen sterbenden Eichen und goldenem Laub sitzen wir auf der einzigen Holzbank des einzigen Spielplatzes in Morningside. Ein ungewöhnlich warmer Nachmittag, doch...

Es war so als gäbe es dort im Netz deiner Augen kein Woanders keinen blinden Turm im Nebel mehr keine Finsternis. Dein Schoss barg mir nicht nur Nacht und Tränen sondern auch Tag und Stunden im Licht. Dass aber schon dein erster Kuss...

Temous edax rerum... Viel zu lange warte ich schon auf dich, Geliebter. Viele Sommer gingen durch das Land, und viele Winter folgten ihnen. Ich liege hier schlaftrunken unter Linden, der Helle Schein des Mondes wiegte mich in den Schlaf, der...

Einfach nur mit deiner Stimme fegst du die Unruhe aus meinen Gedanken hörst zu ich sortiere räume auf und werfe sie in den Müll. so einfach! Einfach nur mit deiner Stimme weckst du die Sehnsucht in mir lässt die leisen...

und einmal erhebt sich die Welt, dann, wenn du dich vergisst, zeigt sich, was für ewig ist. / Welcher Stern in dir nicht fällt /

À la lumière de la lune Komm, Chérie, wir tänzeln am Himmel entlang. Ziehen den Sternenschweif hinter uns her, Hand in Hand bis die Sterne fallen. Chérie... deine zarten Lippen teilen sich, hauchend wie der erste...

Mein Freund Herr Whiskey, ich trinke ihn aus, gierig. Ein leichtes aufstoßen lässt einen Teil, unter einem Würgegeräusch, wieder aus meinen Mund laufen, lässt meine aufgeplatzten Lippen brennen. Aus der leeren Flasche...

I. Vorne, nahe der Kais, stehen die alten Huren, die mit einem Blick in deine trüben Augen deine verfickt lausige Lebensgeschichte kennen und die besser und genauer, als du sie je erzählen könntest. II. Der Wind kämmt ihnen...

Nichts anderes sonst kann stärker lieben und leiden, als ein Herz. Wenn es liebt, wird es selbst auf der Streckbank noch voller Insbrunst ein Lied pfeifen, während es bei Liebeskummer vermag, öfters in der Minute zu sterben, als es...

Die Stille durchbricht den Weg zum Grab der letzten Gedanken. Nach dem Ende wird geschwiegen. Irgendwann verdeckt Efeu des Vergessens den kalten Stein. Ein Pfad aus zerdrückten Gefühlen führt in eine Kapelle. Das...

Es schläft ein Licht in jeder Rose öffnet Blatt als Lichtgestalt der süße Duft er küsst den Tag, er gibt der Blüte Halt sich zur Sonne aufzurecken die schöne Gestalt nicht zu verstecken.

Wir hatten mal ein Haus. Als es verbrannte, stand ich draußen. Hatte mein linkes Handgelenk umklammert und bibberte in dieser widerlichen Wä;rme, die mir in roten Schatten aufs Gesicht fiel. Die Zerstörung spiegelte sich in meinen...

Surreal fühlt sich Stimme auf Haut Und auch hier sind es nur Augen, Die blicken, als wenn Morgen Eine Lüge sei - Ein Trugschluss Nähe ist mehr als der Abstand zwischen zwei Zeilen; Sie ist riesengroß auf den angestrahlten...

In der allerkleinsten Hoffnung Du könntest dich nur noch an mich erinnern bin ich ertrunken Ich leg' mich jetzt in deine Tiefe und träume lose als hätte ich dein Dich doch noch voll getroffen

Zwei Herzen schlagen in der Brust, das eine nur mit wenig Lust. Beim Liebsten bliebe es gern stehen, das andre treibt ’s zum Weitergehen.

. Traumtrunken von feuriger Böe der untergehenden Sonne, spiele ich auf der Mundharmonika, mit einer vertrauten Zweisamkeit unsere Symphonie des Glückes nach. Dich bittend, ein letztes Mal, mit mir einen ewiglich glutvollen Tanz zu...

Gesang der Sterne, nicht gemalt an den Himmel, aus purer Lust am Bilde, nicht gesungen, der Sphärenklang, aus der Seele Versäumnis – behütet unter Götterhand wurde einst Gelebtes, als Zierde der Nacht, in sprechende Zeichen...

hat keinen Namen, ein Lauffeuer, ein verbranntes Herz, einer Steppe gleich lodert es bis in den Himmel und zündet die Sterne, die mein fernes Schweigen ahnen - auch sie haben keinen Namen.

Kraft wie Zeit für Angst und Leere ist Traum ist Stundenschlag ist Tod

Ehrenamt bedeutet, ein wenig seiner Zeit für Gutes zu geben aber nicht sein ganzes LEBEN

am liebsten fahre ich mit dem zug, der bahn, oder als beifahrer in fremden autos. busfahren hast du mir abgewöhnt, und lautes mitsingen wenn im radio ein gutes lied kommt. auf beschlagene fensterscheiben unsere namen schreiben und den...

Eingesperrt hinter dem Blick, liegt die Hölle begraben. Eingebrannt jeder Augenblick, der das Blut in den Adern gefrieren ließ. Niemand soll es sehen, niemandem zugemutet werden, denn eine Seele- war genug Opfer. Man lernt damit zu...

Wenn du kein Bett brauchst, trägt dich die Nacht. Schließ nur den Tag ab. Ohne Schlüssel sitzt du dort im Schrank und fühlst dich einsam. und ich sage, ich weine anderswo. Wenn du statt mir die Tür siehst, lieb sie. Ich...

eins. spaziergänge, regen, fremde jacken, meine nassen haare. zeitverschwendung vor häusern, lächeln, umarmungen, "es tut gut, dass du da bist". glasige augen, meine erbärmlichkeit, "und du bist immernoch...

Der Hass streute tote Früchte auf das Land; es faulte schon die Blüte im Herzen, bevor der neue Tod gesät.

Ich kann das nicht, ich konnte das noch nie. Was meinen Sie damit? Mit anderen reden. Einer sagt Das Wetter ist heute schön. Und ich. Mir fällt nichts darauf ein außer Mhm. Und das finden Sie zu wenig. Ja, natürlich....

Geduldig rührst du Licht in die Nacht deiner Tasse gibst Stück für Stück Zucker hinein bis der Tag süß durch die Gardinen schaut der Klee auf der Wiese vierblättert

Ach, könnte ich dieses Wissen um das Vor- oder Weismachen und um all die Lügen, die man mir aufgetischt hat, ausbluten lassen - damit die hinterlassene Wunde sich wieder sauber verschließen kann... M.Brandt

verbreitet sein Gift ich atme ein ich atme aus Nebelschwaden sprechen Stimmen Die Welt zer bricht und ich verhungere an ungeweinten Tränen

Von hier oben hat das Wasser die Farbe deiner Augen

Zerlebte Mülltüteninhalte Zeigen Menschlichkeit, Vermeintlich Kautschukfrei und Gedanken- Gebunden sammeln sich Glückskleefelder aus Styropor - Statisch und Biegsam zugleich zerbrechlich Zerdachte Kont[ex]te Und solche, die es Um...

* Gott ist ein von Menschengeist erfundenes Bild, seine Existenz kann von Menschen nicht schlüssig erklärt werden. Ist auch praktisch nicht nötig. Der Mensch hat vom Diesseits aus keinen Einfluss, keinen Zugang zum Jenseits Wir...

Grell-bunte Pareos flattern, wehen kokosluftig herüber. Sanft schaukelnde Matratze unter einem wolkenlosen Himmel, sonnengebräunt im Warmton der Augengläser. Schläfrig senkt er sich nieder auf meinem Nasenrücken, trifft...

Es welkt schon der Mohn, rote Tränen trocknen im Gras, die Erinnerung schweigt in den Sternen. Der Sonnenbogen neigt sich zur Erde herab, legt feurige Flügel auf das irdische Grab. Noch wiegt der Sommer die lauen Nächte, doch er...

Auf Grund gelaufen an deiner Weite weile ich im Ungewissen Die Sonne brennt kleine schwarze Löcher in meine Netzhaut seit ich mit Seidenbändern gefesselt in deiner Hängematte liege

ich fand dich im museum entarteter kunst du warst längst abgebrannt deine asche wehte ich auf meine und wir schneiten gemeinsam durch deutschland

Ich könnte aus dem Fenster treten, mich rückwärts fallen lassen. Den Blick nach oben gerichtet, den grauen Himmel betrachtend könnte ich nach unten fallen, um mich herum die großen Schneeflocken. Ich könnte sterben...

Da ist sie wieder, die Abstürzlaune. Nach außen tanze ich. Sichtbar für alle mein Theaterstück. Ein stabiles junges Ding ohne Probleme. Und die Tabletten helfen sogar noch diese Lüge aufrechtzuerhalten. Immer freundlich...

Eine unausgegorene Fäule wütet in mir. Dunkelheit in meinen Adern. Hass in meinem Herz. Fäulnis. Ich kann sie schmecken. Meine Wohnung liegt hoch genug um sich dem Himmel nah zu fühlen Aber nicht hoch genug um zu springen. Ich...

Im Schneegestöber ein Lichtertanz und Ich in der Stille Dazwischen ein Hauch Von dir im Schneegestöber Kann ich dich Sterben hören

Schutzlos liegen die Worte in meinem Gedankenleib ……. schutzlos - jeder Zeit bereit, nichtig zu werden, kaum gezeugt, Chor der ungeborenen Worte, geht ihr schon verloren, schutzlos – liegen – die Worte.

der ort, wo du bist, der du bist, ich weiß nicht, ist er blut oder herz, welcher atemzug wird wissen, welcher tod.

aber die staffelei steht nicht zu mir eher weit daneben und ihre leere versagt mir den grund bild zu werden mit jedem tag der fällt wendet sich das blatt zeigt keine linie im aufkommenden weiß ich wieder nicht wofür die hände...

Du gehst mit der Abendsonne, der Horizont zeigt ein letztes Mal bleiche, verschleierte Farben und im Osten öffnet sich das Mondentor, nahe Antares, beim Stachel des Skorpions, (in ferner Zukunft wird er zur Taube werden). Gold und Silber...

Staub auf den Tasten des Klaviers zeigen, hier war schon lange niemand mehr. Deine Notenbücher liegen hier, zerrissen, überall Fetzen deiner schönen Kunst. Und hier tanzten wir immer... Schwerelos und für uns alleine. Deine...

Kein Erinnern möglich, soweit mein Denken auch reicht. Nichts, was mir sagt oder zeigt, dass ich dich von irgendwoher kennen könnte. Und doch werde ich dieses Gefühl nicht los. Etwas in mir spricht von einer Geschichte vor tausend...

Fluss springt aus der Wunde Herz raus. Fibrin wirft sein rettend’ Netz aus, greift die roten Körper fein, hält sie fest und spinnt sie ein. Schützend Borke - reiß sie nieder, lass, was raus muss, tränen wieder! Gelbes...

* Wie so oft in diesen Tagen Stellen sich dieselben Fragen Ist die Laune eingefroren Bleiben Silben ungeboren. Weit von allen Lichtempfinden Können Worte lose Rinden Unerbittlich Wunden schlagen Hätte so Viel dir zu sagen. * © F....