Alle 188 Texte von Melodia

Ich habe Lotus gegessen labe mich lieblich im Elend meines Seins Koste süßlich Laster aller Weltenfrüchte und vergaß vor Zeiten Heim zu kehren

Der Jasmin Bringt eine neue Zeit Marsch der Millionen Die Herrscher zittern An Tagen der Würde Und des Zorns Der Frühling naht Unbeugsam und jung Doch auch unbedarft Verweht nicht im Sand Doppelzüngiger Abgötter Säet eine...

Über den Horizont gebeugt / fragst du dich / ob man die Wellen des Meeres / zählen kann / Doch das Salz im Mund / lässt den Gedanken / verstummen / Es waren nur wenige Jahre / vielleicht nur Tage / Mutter und Sprache / du hast sie...

Zapfen der Pinie Gepeitscht durch den rauen Wind Krallen sich fest am Ast Wird am Ende doch fallen Neues Leben wird sprießen

Die Liebe ist meine Religion und du meine Göttin. Sag mir, welche Religion kann ohne Gottheit überleben?

Ein Klang nach Kupfer / schlägt erschöpfte Wünsche / in die Wände / meiner brüchigen Haut / Seit Jahren / verfuge ich die Risse / mit zu sandigem Lehm / Darin nisten nun Schwalben / brüten über deine Worte / Im Winter ziehen sie ...

1.  Bericht eines Mörders | 1872 , 2 mit 2 
2.  Des Mörders zweiter Streich | 1771 , 1
3.  Serienmörder | 1753
4.  Forensik und Eidetik | 1807 , 1
5.  Macht des Mordens | 1721
6.  Mörder auf der Flucht | 1818 1  
7.  Erlösung von dem Bösen | 1740 , 1

Die Nacht erschafft Traum und Geister Sät alle Hoffnung Erntet manche Ängste Und ewig Winterschlaf Doch diese Welt Gehört nur mir

Es gibt zwei Arten von Narben: Die auf dem Körper und die auf der Seele. Die Ersten, sieht man vielleicht ein Leben lang, die Zweiten, spürst du für immer.

23 – Knochen lügen nie / den Wandlungen folgend halte ich still / empfange Schlaglicht aus der Erde / lausche dem Hintergrundrauschen / das Axiom zersplittert bis zur Haut / füge mich der Zeit / unter den sechs Zeilen des Herbstes /...

Orchideenduft Erfüllt meine ganze Welt Deinem Kusse gleich

Den Spuren der Faltlinien / ohne Anleitung folgend / öffnest du erneut das Papier / Es braucht keine Worte / ein unbeschriebenes Blatt / zusammengelegte Bilder / im Versuch, etwas zu erschaffen / Der Falz reißt / zum wiederholten Male ...

du und ich, wir drehen uns auf der Spirale unserer Körper und Geiste weiter nach außen nach oben hoch hoch wir sind Grenze und Verstand der Realität all unserer Erfahrungen schließen die Augen atmen tief leben hier jetzt

Quellensuche In Herz und Seele Nach dem Gefühl Das ich misse Doch scheint versiegt Der Fluss von einst So fülle ich das Bett Mit meinen Tränen

Den Bezug zur Realität zu verlieren, heißt nicht unbedingt weltfremd zu sein.

Auf meinem Wege, in Richtung Unendlichkeit Gebar die Erde eine Rose sanft, ich stand verharrt Du erhobst dich zu mir auf in all deiner Schönheit Und berührtest meine Lippen mit Blütenblätter zart Engelgleich weiteten sich die...

Bebend sinkt Die rote Sonne In Wellen und Licht Übrig bleiben nur Asche und Angst Im klebrigen Staub Der Vergangenheit

Wenn der Wind stirbt Legen sich die Nebel Und mein Herz erliegt Dem Schlaf des Glückes Über deine Ankunft Im Reich meiner Seele Der Heimat der Liebe

Sünde ist das, was mich von mir trennt.

An salzigen Tagen brandet das Meer an mein Fenster Die Nächte schmecken dann ölig nach Tran und Tang Das Wogen der Gezeiten fließt mir durch Mund wie Augen Bildet ein Riff aus Korallen um Knochen und Atem schwarz wie die Tiefsee Mit...

Nebel schluckt den Wald Ein riesiger Schatten wird Die dunkle Gestalt

Ein Schatten hinter mir in mir verschleierte meine Schritte leerte meine Worte jedes Versprechen Heute zeige ich mit dem Finger auf mich selbst möchte verstehen, den Grund berühren Öffne meine Augen kehre zurück nach Hause

Beinahe eine Milliarde Euro. Nach dem Brand in der Kirche Notre-Dame fließen die Spenden für den schnellen Wiederaufbau nur so. Ein Großteil dieses Gelds stammt von einigen Milliardärsfamilien sowie größeren Konzernen. Doch auch die...

Der Schmerz sitzt so tief Gräbt sich in meine Wunden Lebt nun im Herzen

Schnee fällt zu Boden Verhüllt die grüne Natur Der weiße Schleier

Wir atmen vernarbte Wolken / schweigen den Winter hindurch / der Weite entgegen / bis Firn die Haut bedeckt / Die erste Sonne zieht an Nervenenden / du sprichst von Eis und Schnee / während sich meine Augen / an deiner Unnahbarkeit...

Weich wie Schnee Legt sich dein Mund Auf meinen nieder Doch Kälte Spüre ich nicht Sondern eine Wärme Schmelzend schön

Man lebt durch Schwarz und Weiß. Das Bunte ist nur die Verpackung.

In sieben Zeilen Denkt die Seele Schreibt das Herz Sind meine Heilung Und meine Sprache Zeilen der Wahrheit Und der Liebe

Wenn Reden Silber ist und Schweigen Gold, dann ist Lügen Platin.

Mein silberner Mond Leuchtet durch tausend Wolken Durchbricht Dunkelheit

Sehen ist grausam und hören ist bestialisch.

Sanfte Haut nackt erstrahlt im Flackern der Kerzen Mein Mund zart umgarnt deinen sinnlichen Nacken

Beim Sonnenaufgang Lache ich laut Über grüne Tiefen Freudig in die Welt Vom höchsten Berg Um lange zu ersehnen Meine wärmend Sonne

Der letzte Funken Sonnenduft Auf die nackte Schulter dir fällt Leuchtend dein seiden Haar erhellt Das sich wiegt in der roten Luft Im allersaften Gräsergrün Ruhst du weich im Tau gebettet Legt sich feucht, an Haut gekettet Sehe ich...

Im Dämmern Schwindet der Tau Auf dem Grund des Lebens Und aus den Wolken bricht Die Schar der Sonne Über die Welt herein

Beim Sonnenuntergang Rinnt mir eine Träne Durch sandige Dünen In das weite Meer Flammend sehnt es sich Mein brennend Herz Nach der Sonne

Der Spätsommerwind Füllt die Gassen Haucht den Plätzen Neues Leben ein Die Nächte strahlen Scharlachrot In den Herbst

Schlaflose Nächte In denen ich Zu den Sternen empor schaue Und bei jedem Funkeln Deine azurblauen Augen In den Meinen sehe

Mit Worten kann ich deine Meinung ändern. Mit einer Kugel verändere ich dein Leben. Doch bei all der Gewalt, bin ich leider recht oft sprachlos.

Nacht nistet in deinen Augen / spricht Mund Asche / ausradiert das Wort / sind uns fremd / Schälten sich Blüten aus Stille / noch vor einem Leben / ist heute Schweigen alles / nur gebrochenes Weiß / Verfolgen mich Sehnsüchte / dich...

Sprich mit mir Weder mit Worten Noch mit den Augen Oder mit deinen Händen Nein sprich mit mir Die reinste Sprache Die wir kennen

Stählern Schlund Das Tal bespannt Mit Menschenwahn Bewohnt von Gier Der dunkle Sog Sich selbst richtend

Ich verstreiche Farben am Horizont wie Seidenpapier die Wolkendecke Südwärts fällt unbeschriebener Schnee flimmert in den Pupillen bespannt den Himmelsbogen und die Haut Ich lese aus der welligen Maserung greife Worte aus ihrem Echo Es riecht...

Wahrnehmung geblendet Wenn die Gedanken wandern Sich wie Vögel erheben Und davon schweben Auf der Suche Nach deinen Augen und Lippen Um mich wach zu küssen

Versenkt in deinen Augen Ertrinke ich kläglich Fast ohne Gegenwehr Und mit einem Lächeln

Nicht vor dem Tod fürchte ich mich, sondern vor dem Sterben.

Nur für den Tod gibt es kein Heilmittel. Für alles Andere besteht immer Hoffnung. Denn die Hoffnung stirbt zu letzt. Aber auch sie stirbt.

Wenn das Leben ein fließender Fluss ist, dann ist das Meer voller Leichen.

Finde jeden Tag Einen Moment der Ruhe Für meine Tränen