Alle 190 Texte von Melodia

Ein Tuch verhüllt mein halbes Gesicht wer ich bin Ein dicker Kapuzenpulli bedeckt meinen Oberkörper schützt mich Eine lange Hose mit Taschen voller Gewalt und Wut Schwarze Springerstiefel ebnen mir den Weg in den Kampf Schreie...

An salzigen Tagen brandet das Meer an mein Fenster Die Nächte schmecken dann ölig nach Tran und Tang Das Wogen der Gezeiten fließt mir durch Mund wie Augen Bildet ein Riff aus Korallen um Knochen und Atem schwarz wie die Tiefsee Mit...

Trüb und grau Schlich der kalte Tag Und der Wind Lenkte mich ziellos Doch verlor er mich An deine Augen Weile nun im Feuer

Ein Tropfen der fällt In die unendliche See Zurück nach Hause

]Wisst ihr warum Menschen alleine sterben? Vielleicht weil manchmal der Partner vor einem Stirbt Vielleicht weil man sei Leben lang nur an sich dachte Einsam Vielleicht weil man dachte, dass es wichtigeres gibt Verstand Einen Grund kann ich euch...

Hundertachtundvierzig Seid ihr an Zahl Verschanzt euch Hinter Macht und Geld Doch wir sind frei Und Milliarden Gegen euer Ideal

Versenkt in deinen Augen Ertrinke ich kläglich Fast ohne Gegenwehr Und mit einem Lächeln

Wenn eine Person deine ganze Liebe bekommt, bleibt für alle Anderen nur Hass übrig.

Das Herz und Liebe Doch entzweit durch vier Worte „Ich liebe dich nicht“

Eine Welt bricht Im bleichen Herz Treibt Dornen sich Selbst tief hinein Blutet gelblich Und weint dabei Der Zukunft zwei Tränen

Nur für den Tod gibt es kein Heilmittel. Für alles Andere besteht immer Hoffnung. Denn die Hoffnung stirbt zu letzt. Aber auch sie stirbt.

Nebel schluckt den Wald Ein riesiger Schatten wird Die dunkle Gestalt

Les habitants des petites nuages regardent sur nous et sur nôtre vie En horreur et en désillusion ils se mettent à pleurer Übersetzung Die Bewohner der Wolken Die Bewohner der kleinen Wolken schaun auf uns herab und auf...

Im tosend Sturm Möchte ich mit dir fliegen Über Wolken Kalt und grau Will mit dir emporlodern Das Blau wieder finden In feuriger Liebe

Sünde ist das, was mich von mir trennt.

Ja, ich hatte dich Glück: Deine Liebe zu mir Die Vergangenheit Nein, kann es nicht verstehen Meine Hoffnung stirbt zu letzt

Der Schmerz sitzt so tief Gräbt sich in meine Wunden Lebt nun im Herzen

Nicht vor dem Tod fürchte ich mich, sondern vor dem Sterben.

Mein silberner Mond Leuchtet durch tausend Wolken Durchbricht Dunkelheit

Du zählst Schritte / ich die Zeilen / die zwischen uns liegen / Trage deine Stimme / noch immer in den Taschen / drehe sie auf links / Sie fällt mir ins Wort / ohne etwas zu sagen / Im toten Winkel / meines Mundes / bleibt nur der bittere...

Der ferne Steg Führt ins Saphirmeer Lieblich und glasumhüllt In seiner großen Tiefe Liegen blanke Diamanten Auf zartestem Grund Sie sind die Seele Aus der meine Welt Besteht und entspringt

Ich fühle mich nicht mehr im Wasser verwurzelt Mit meinen Händen grabe ich nach der Ader nach dem Harz deiner Rinde Lege ab, deine alte Zikadenhaut werde Morgentau, mein Atem Von der Laichzeit bis zum Schneetreiben

Du gehörst dem Geld das dir gehört.

Damals war mein Herz in einem Alter / das noch nicht an Zukunft dachte / Entscheidungen küssten nur das Gefühl / Jede Idee hat Konsequenzen / hörte ich die Stimmen meiner Eltern / Ich malte ihre Sprechblasen aus / in allen Farben meines...

Über den Horizont gebeugt / fragst du dich / ob man die Wellen des Meeres / zählen kann / Doch das Salz im Mund / lässt den Gedanken / verstummen / Es waren nur wenige Jahre / vielleicht nur Tage / Mutter und Sprache / du hast sie...

Den Spuren der Faltlinien / ohne Anleitung folgend / öffnest du erneut das Papier / Es braucht keine Worte / ein unbeschriebenes Blatt / zusammengelegte Bilder / im Versuch, etwas zu erschaffen / Der Falz reißt / zum wiederholten Male ...

Bebend sinkt Die rote Sonne In Wellen und Licht Übrig bleiben nur Asche und Angst Im klebrigen Staub Der Vergangenheit

Die Stelle zwischen Brustbein und Kinn / ein Riff festgebrannter Silben / auf gekerbter Kehle / vom Verlangen nach Sprache / Wirf meinen Körper über die Klippe / und behalte das letzte Wort / auf Wellenlänge /

O Captain / du wusstest wer du warst / die Gedichte nackt / in deiner Brust, auf Wolken / es gibt keine Unvollkommenheit / Lieder über Wüsten und Wälder / über Ozeane und Bergrücken / die Jahreszeiten deiner Heimat / Und heute? Was...

Ein Blütenregen In flieder und weiß Vom Wind geküsst Senkt sich nieder Auf meine Haut Und mit Händen Greife ich nach Träumen

1.  Der Winter naht Ballade | 1734 , 11 mit 4  1  
2.  Hört mich brüllen Ballade | 1119 , 6 1  
3.  Wir säen nicht Ballade | 1218 , 2 1  
4.  Kräftig wachsen Ballade | 1101 , 1 mit 1  1  
5.  Ungebeugt, ungezähmt, ungebrochen Ballade | 1617 , 5 mit 2  1  
6.  Unser ist der Zorn Ballade | 1096
7.  Feuer und Blut Ballade | 1197 , 3 mit 1 

Normalerweise interessiere ich mich nicht so für Fußball. Doch es ist eine Weltmeisterschaft. Die gibt es nur alle vier Jahre. Und sie findet in dem Land statt in dem ich lebe. Die Euphorie war die letzten Tage und Wochen einfach...

Die Erinnerung hat grüne Ränder / bahnt sich einen Weg / durch den Kiefernwald / der Kindheit / Du suchst die Rinde mit der Wunde / eine Inschrift aus Balsamtagen / einst zäh in deine Brust gesickert / die du für verschlossen hieltest ...

Im großen Schatten Einer alten Weide Die Zweige tanzen Zur hellen Musik Von Wind und Fluss Im Moos gebettet Die Liebe, meine Göttin

Noch bevor der Morgen kommt / möchte ich schläfrig versickern / in deine Rinde, wie Tau nach Frost / Bin dir Gewittererde, / klares Flüstern in den Kronen / lebe im Regen, bringe Blüten / Unter der Borke schlagen das Herz / und meiner...

Im Fiebern der Celloklänge Wiegt sich dein Haupt Der Melodie entgegen Bebt dein Herz Im tiefen Streicherbass Und im Zupfen der Saiten Brichst du in Träume

du und ich, wir drehen uns auf der Spirale unserer Körper und Geiste weiter nach außen nach oben hoch hoch wir sind Grenze und Verstand der Realität all unserer Erfahrungen schließen die Augen atmen tief leben hier jetzt

Ein Klang nach Kupfer / schlägt erschöpfte Wünsche / in die Wände / meiner brüchigen Haut / Seit Jahren / verfuge ich die Risse / mit zu sandigem Lehm / Darin nisten nun Schwalben / brüten über deine Worte / Im Winter ziehen sie ...

Astgabelungen Und dichtes Blätterwerk Darin verirren sich Unsere Seelen Im Bett aus Sonne Liegen wir still In unserem Glück

Eines der wichtigsten Dinge, die wir fördern und weiter geben sollten, ist Bildung. Da sind wir uns so ziemlich alle einig, oder? Stellt man sich da nicht unweigerlich die Frage, weshalb man diese Bildung - im Land der Dichter und Denker - so...

Weiche Hügel Rosarot gehaucht Auf ihnen wandere ich Gleite im Glück In einer zarten Lust Warte auf deine Regung Mir entgegen

Auf einem Feld Einsam steht Ein Kirschbaum alt Erstrahlt im Licht Und weißer Pracht Erfreut sich der Stille Und des Mondes

Nicht jeder, der ein Kreuz zu tragen hat, ist auch zwangsläufig ein Märtyrer.

Wahrnehmung geblendet Wenn die Gedanken wandern Sich wie Vögel erheben Und davon schweben Auf der Suche Nach deinen Augen und Lippen Um mich wach zu küssen

Die graue Welt Hinter dem Spiegel Wird verleugnet Denn schmerzhaft Sticht die Wahrheit In das Gewissen Unserer Taten

Deine Haare sind heller als beim letzten Treffen. Es liegt an der Sonne, meintest du einmal. Im Sommer ist das Blond fast weiß. Genauso, wie ich dich damals kennengelernt habe. „Wie lange haben wir uns jetzt nicht mehr gesehen?“ „Knapp...

Die Erinnerung Salbe und Wunde zugleich Lebensnotwendig

Sanfte Haut nackt erstrahlt im Flackern der Kerzen Mein Mund zart umgarnt deinen sinnlichen Nacken

Ein Schatten hinter mir in mir verschleierte meine Schritte leerte meine Worte jedes Versprechen Heute zeige ich mit dem Finger auf mich selbst möchte verstehen, den Grund berühren Öffne meine Augen kehre zurück nach Hause

Glauben wir was wir sehen oder sehen wir was wir glauben?