Alle 614 Texte von tulpenrot

Die neuen Hörgeräte sind super! / Endlich höre ich die Stille deutlicher als vorher. /

„Ich würde Ihnen gerne sagen, was gut an Ihrem Text ist.\" Sie schaute mich kühl an. \"So, da bin ich aber neugierig.\" \"Der Aufbau ist gut, der Text hat Rhythmus und Stil. Sie verwenden eine Reihe von Bildern, die das Gesagte fassbar machen...

Montag: ein Problem tut sich auf ich gehe mit mir zu Rate Dienstag: ich gehe mit mir zu Rate Donnerstagmorgens: ich gehe mit mir zu Rate Donnerstagnachts ich gehe noch mal nur ganz kurz mit mir zu Rate erster Entschluss guter Plan geschafft...

Du kannst nichts dafür, Mütter sind so... sagte sie und dabei hatte ich mir so sehr vorgenommen anders zu sein

4. Version weit entfernt vom hochzeitlichen Rotahorn dem üppig blühenden Apfelbäumchen aus deinem Garten deine Bank nun auf trockenem Land vor einem Haus mit fremden Geräuschen ohne Freunde nur eine Amsel singt...

entwurzelt weit entfernt vom hochzeitlichen Rotahorn dem üppig blühenden Apfelbäumchen aus deinem Garten deine Bank nun auf trockenem Land vor einem Haus mit fremden Geräuschen In den Zweigen die Amsel

wie Bäche unsereSeelen ausgetrocknet zurückgewiesene Hoffnung wie Gras unsereWorte niedergemäht gedemütigte Hingabe wie Äste unsereArme ausgestreckt hilflose Liebe wie Blüten unsereMilde zerpflückt fruchtloses...

Er ist umgezogen, könnte man sagen. / Weit weg von hier. Er ist am Ziel. Angekommen. / All seine Bedenken und seine Ängste hat er hinter sich gelassen. Sie sind aufgehoben und umwickelt, eingewickelt wie in ein Geschenkpapier, in...

du hast gelesen was ich schrieb auf dein Brotpapier in deinen Kuchen du vernahmst was ich flüsterte dir im Honigglas im Apfelmus deshalb erschrick nun nicht vor dem Kesselsingen dem Gewürzeduft hüll ihn nur ein dass ich komme zu...

unterm gehölz knurzt ein schamölz begluckt eine taube die keksdosenlaube entstrickt sich die laus aus oh

Der Sturm versucht dich weg zu wehen, der Himmel dich mit Wolken zu verhüllen, die Berge deine Gestalt zu bedecken, doch du ruhst in meinem Tal.

1.  erst heute | 1426
2.  Leihgaben | 1463 , 2
3.  Rückkehr | 1693 , 4 1  
4.  Furchtlos | 1351
5.  Augenblick | 1501
6.  Kirschgesang | 1519 , 1
7.  dein Gesicht | 1904 , 5 1  
8.  Vater sein | 1615 , 1 mit 1 
9.  Unwetter | 1511 , 1
10.  Ostermorgen | 1634 , 1
11.  neu entdeckt | 1526 , 1 mit 1 
12.  Du hast mich auf den Geschmack gebracht | 1836 , 2
13.  Ponant 3249 Kurzgedicht | 1690 , 3 mit 2  1  
14.  Petanque Skizze | 1547 , 3 mit 3 
15.  wie du - so deine Bilder Gedankengedicht | 1447 , 3 mit 1 
16.  Morgenstille zwischen den Deichen Skizze | 1420 , 1

"Ich liebe dich", flüsterte der Spaß zum Ernst. "Da verstehe ich keinen Spaß", antwortete er.

meistens gehe ich vorbei an den ewig gleichen unscheinbaren grauen bedeutungslosen Begleitern meines Weges achtlos nicht immer manchmal betrachte ich sie staunend einzigartig jeder erkenne denke stolpere ich schmerzlich erlebe ich einer schleift...

Wenn die Liebe erlischt, fehlt jeglicher Glanz in den Augen verwandelt das Herz sich in einen Stein, malt die Hand nur noch müde Schatten und formt der Mund einen lautlosen Schrei. Kein Fuß eilt mehr zu der Liebsten, kein Arm hebt sich...

2. Version vom 3.1.2016 wechsle den bequemen Sessel lebe lebenswert entgehe der Enge renne Wegstrecken neben Esels-Herden Bettlern Engeln Metzgern Lehrern erkenne derer Leben setze den Hebel wehre dem Nebel bewege den Regen schnell, schneller...

grau ist die welt und kühl am morgen doch unverdrossen blüht eine gelbe rose wie ein zeichen aus der nachbarschaft wo tauben im verborgenen eine nachricht gurren vom anderen ende der brücke zur ermutigung für den durstigen der am ufer wartet

mit dem Mittagslicht / nach der Dunkelheit / seine Ankunftszeit / mit dem Sommerduft / statt der Raunächte / ein noch warmes Brot / neuer Wein im Glas / statt der Schweigezeit / mitten unter uns / Gesang /

Immer noch sprechen sie voller Entsetzen über das Grauen in dunkelster Zeit, wie man sie trieb, bis die Mäntel in Fetzen, Schuhe zerfielen, die Jacke, das Kleid. Jenseits der Wiesen, durch Täler, durch Flüsse stolperten, rannten und wateten...

es riecht nach Dampfer. nach Diesel. die Balken des Pontons schaukeln in den Wellen. die Möwen darauf auch. Möwentanz. ich werde nicht bleiben. trotz der Sonne. werde keine Schuhe kaufen und keine Bluse. kein Eis essen. mein Magen...

Verzeiht! Ich bin es müde, mich immer neu und wieder aufzuschließen, euren Gedankenspinnereien mein Ohr zu leihen. Es schmerzt, es hämmert mir der Kopf. Verzeiht, ich bin es müde zu denken und zu reden. Warum ersinnt ihr...

Nicht sehr erbauliche Gedanken, angeregt durch die Aktionen im hiesigen Altenwohnheim / Eines Tages werde ich dann auch an einem der sauber gewischten Tische im Aufenthaltsraum sitzen, eine Strickjacke über den faltigen Armen, weil ich dauernd...

Wenn Papier weiß bleibt, noch nicht einmal eine rosarote oder blassblaue Überschrift trägt, auch nicht dünnschwarz umrandet ist, nur unberührt weiß, dann hat man nichts geschrieben. Nichts über leise...

wenn ich dich nie gesehen hätte wäre ich weitergegangen hätte mein Ziel niemals verlegt so aber merkte ich die Wand nicht nicht das Stopp das sie gebot keine Ahnung was sich dahinter befand und neugierig hob ich den Kopf die Hand...

und ich befinde mich genau hier. In diesem Cafe. Es trägt meinen bayrischen Mädchennamen und der Wirt spricht sogar bayrisch. Mitten in Baden Württemberg. In dieses Cafe wollten wir immer mal einkehren. Es liegt etwas abseits, in...

Und dann kam heute Abend überraschend die Sonne. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang.

Man müsste einmal darüber nachdenken. Vielleicht könnten wir die Geschichte vom verlorenen Sohn umschreiben. Sie sollte dann heißen: „Die Geschichte vom barmherzigen Vater.“ Vielleicht sollten wir die Geschichte noch ein...

Ich hätte sie umarmen mögen für diesen Blick. „Was verstehst du schon von Liebe“, wollte sie mir damit sagen. Sie warf den Kopf zurück und strich sich die schwarzen Haare aus dem erhitzten Gesicht. Wäre der Wind nicht...

Knabe du gingst deinen Schritt Deinen Weg Mit schwungvollem Fuß Was brachte das Leben? Saßest im Keller Den Teddy im Arm Keiner hatte Zeit Dir die Angst zu nehmen Als die Bomben fielen. Knabe du. Vertriebst die Angst Weiter und weiter...

Es gab keinen Platz / in der Herberge von Bethlehem, / alle Räume belegt. / Kein Platz für Maria und Joseph und / deshalb auch keinen für Jesus, das Kind. / Es war aber Platz / im Stall in Bethlehem / für die jungen Eltern mit ihrem...

ich ellipse um die Tippse bis ganz hipp se mach beschwipps' se fass und wipp se küss ihr Lippse lös die Strippse meine Schlipse ihre Slipse ich erweck se und nicht klecksle sondern ächzle doch mit Dreck se mich verwechsle...

Hastig schüttete Er-Ich zum Abschied einen Becher Kir Schrot hinunter. Dann sprang er auf seinen Blauschimmel und galoppierte an den Wies-Enten vorbei, die aufgeregt und laut schnatternd um Herrn Froh - Schlaich herumschwammen, weil er ihnen...

wir saßen uns gegenüber schweigsam ernst sie bewegte ruhig und konzentriert ihre Hände auf nieder zusammen wieder auseinander als ob sie mit ihren schmalen spitzen Fingern vorsichtig Fäden entwirren wollte ich beobachtete...

„Tschüss“, sagtest du und drehtest dich noch nicht einmal um, als du gingst. Warum du mich verließest, konnte ich damals nicht begreifen – und heute? Heute denke ich immer noch an dich, stelle mir deine klaren Gesichtszüge...

ich tango du tango franz fango

ich leihe mir deine Farben dein Papier deinen Pinsel und deinen Stift meiner Welt ein Gesicht zu geben einfach nur verwegen bunt verführerisch für meine Augen keine Ruhebank eher wie eine Wanderung von Ort zu Ort wie ich es von dir damals...

"Jeder ist ersetzbar", sagte sie. "Ja", antwortete ich, "natürlich", und sah das Haus auf der anderen Straßenseite nur noch verschwommen.

1.  was? das! | 562 , 2
2.  Aas und Ass | 498 , 2
3.  Die Dame aus Melle Limerick | 488 , 3 mit 1  1  
4.  Die Greise (blanker Unfug, wenn man nicht schlafen kann) Gedicht | 807 , 5 mit 1  1  

Fröhlich sei mein Du Tanz das Lied aus deinen Augen, leih den Füßen Trommelwind, wirf dein Lachen in den Nacken und ich wink dir schelmisch zu. Hüpf den Pfeifton auf zwei Fingern, knospe deine Lippen rund, spiel den Takt mit...

korrigierte Version (Danke MarieM) Ich frühstücke heute ausnahmsweise in der Bäckerei Mende. Sozusagen im Schaufenster. Kalten Kakao und Schinkenbrötchen mit Salat. Ich hatte heißen Kakao bestellt. Es ist eng, das...

Liebe Frau Irene, / jetzt bin ich so weit. / Ich brauche Hilfe. / Ihre Hilfe. / Sie können mir sicher zu folgendem Satz etwas sagen. / Ich hab ihn heute Morgen beim Aufwachen „frisch“ geträumt. / Im Kutter durch die Sahara zum...

Frau Tjiu hält sich zurück. Manchmal hat sie sich geschämt. Sie habe zu wenig gelernt, meint sie. Andere seien viel gescheiter als sie. Aber sie hatte keine Wahl als junge Witwe mit drei kleinen Kindern auf dem Land. Damals. / Nun ist sie...

Versteh' mich! Ich verstand nicht fragte: warum? ein neuer Versuch - warum nicht? Dein Nein, dein Schweigen verstehen müssen schließlich erkennen macht einsam mutlos auch - oft. Doch dann meine Flügel des Vergessens gefunden...

Unwirklich und fremd die Welt neben ihr: es sorgen sich andere Fremde trösten geben Mut zum Leben. Manchmal sogar Tage ohne Kummer befremdliches Stillschweigen in ihr, nicht ein Seufzer, den Schmerz vergessen, alle Tränen geweint....

Freunde waren sie die auch in der Kälte den Frühling entdecken halfen den Sonnenschein und nicht die dunklen Wolken dahinter sahen die nicht in jeder Katze ein Raubtier vermuteten und den angriffslustigen Gänsen die Stirn boten und den Mond im...

so leise bist du / deine Stimme geht beinahe unter / zwischen all dem Gebrüll / dem hässlichen / wütenden / protzigen / ich will dich trotzdem hören / und setze mich einfach hin / still / unbeachtet / auf halber Treppe / sprich nur...

Ein leichter Wind kühlt die sommerlich erhitzten Gesichter. Der Kirschbaum leuchtet in seiner Blüte. Die Nachbarin mäht den Rasen. Später wird sie die angrenzende Terrasse kehren, wie sie es immer tut. Sie trägt einen Strohhut als Schutz vor...

Oh, Schindermagen! Trottelwagen! Lüstersinnig, weberspinnig. Mantelmützen, Liebespfützen. Gammelalter Fedderich. Eifersuchteleierig, obergärischgeierig, feuerschreiend, pfefferspeiend, wutholzschwingend, halsraussingend...

Gedichte und Texte mit im Gepäck, fremde und eigene, Vorfreude dazu gepackt und dann erlebt eine unbeschwerte und fröhliche Gemeinschaft. Das Wetter? Nicht der Rede wert - aber das Programm gelungen abwechslungsreich genug Zeit, um zu...

2. Version So sind sie eben, die Spatzen, wenn sie schimpfen und zetern, aufgeregt von Busch zu Busch flattern, sich in die Hecken setzen. Mit ihren spitzen Blicken sezieren sie ihre Umwelt, meinen Garten, auf der Suche nach Futter. So sind sie...