Alle 2.219 Textkommentare von Isaban

28.08.19 - Kommentar zum Text  Der nachdenkliche Bussard von  LottaManguetti: "Ein gelungener Schmunzeltext, liebes Lottchen! Einzig S2, V3 stört mich ein bisschen, auch wenn man mit viel gutem Willen die dort verwendete Vergangenheitsform dem Sinnieren über ehemalige "Standorte" zuschreiben kann. Gern gelesen! Liebe Grüße Sabine"

17.08.19 - Kommentar zum Text  Franz und der Pfarrer von  BerndtB: "Widerlich! Früher wurden solche Texte höchstens an Schulklowände geschmiert - und selbst da sahen sie noch nie gut aus."

17.08.19 - Kommentar zum Text  Zerschneide nicht den Stoff meiner Geschichte von  unangepasste: "Auch hier meine Empfehlung für die beiden letzten Strophen, die mir so viel erzählen, dass ich die erste nicht brauchte. Liebe Grüße Sabine"

17.08.19 - Kommentar zum Text  Kontrollverlust von  FrankReich: "Eine Fingerübung - oder entgeht mir hier der sinntragende rote Faden, der sich durch alle Verse zieht? Toll, wie viele Reime es zu "öpfen" und "opf" gibt und dass man siebenhebige Trochäen bilden kann, an deren Ende sie klangtechnisch zur Geltung kommen. Noch viel toller würde ich es finden, wenn - ach, das weißt du bestimmt selbst. Liebe Grüße Isaban"

17.08.19 - Kommentar zum Text  Der Zuhörer von  Buchstabenkrieger: "Tja, Bilderbücher und Comics, vermutlich neben Schulbüchern und Verbotsschildern die am meisten gelesenen Angelegenheiten. Vermutlich wäre eine entsprechende App noch ein wenig stärker frequentiert. ;-) Das Erzähl-Ich könnte auch mal ein Altenheim besuchen. Ich habe nirgends einsamere Menschen gesehen als dort, wo sie ihr "Gnadenbrot" erhalten, wo die Angehörigen nach kurzer Zeit nur noch kurz vor oder nach hohen Feiertagen, zu runden Geburtstagen und zum Geldschnorren auftauchen, mit gut sediertem Gewissen, weil sie ihre Lieben ja versorgt wissen, schließlich werden sie dort gefüttert und gewickelt, ab und zu schaut sogar mal der Arzt nach ihnen und es gibt sogar eine Putzfrau, auch wenn die knapp bemessenen Altenpfleger kaum noch Zeit haben, zwischen den vorgesehenen zwei Minuten für Zähneputzen und den möglichst nicht überschrittenen fünf Minuten für die wöchentliche Dusche ein Wort mit ihnen zu wechseln oder einfach mal zuzuhören. Und ist es nicht fantastisch, dass die Löhne der Menschen, die all das machen, was unsere Eltern für und gemacht haben, als wir klein waren, trotz Schichtarbeit und psychisch sowie auch körperlich anstrengender Tätigkeit nur knapp über Mindestlohn liegen? "Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den Schwächsten ihrer Glieder verfährt." (Zitat Gustav Heinemann) Es gibt inzwischen sogar ein paar Verbesserungen. Fakt ist, dass der Staat inzwischen seit ein paar Jahren vorschreibt, dass solche Verwahranstalten jemanden beschäftigen müssen, der zur Betreuung, Beschäftigung und Unterhaltung dient, der Bingo-Spiele am Abend veranstaltet, dafür sorgt, dass Geburtstage im Speisesaal besungen werden, jahreszeitlich passende Raum-Deko mit ihnen (oder ganz einfach vor ihnen Augen, weil bei sehr vielen die Feinmotorik nachlässt) bastelt oder mit den Demenzkranken Erinnerungspflege betreibt. Natürlich klappt auch Letzteres aufgrund der Personalknappheit nur bei Gruppenveranstaltungen. Der Einzelne (besonders aber jene, die nicht mehr am regen Gruppenleben teilhaben und auch deshalb nicht mehr wirklich öffentlichkeitswirksam aufschreien können) bleibt außen vor. Einzelbetreuung deckt die gesetzlich eingeräumte Pauschale nämlich nicht unbedingt ab, da gibt es so eine winzige Lücke im System, das sich mit Fällen und nicht etwa mit Menschen beschäftigt. Für die Einzelbetreuung ist die Pflegeversicherung zuständig, sowas muss man – das heißt die Angehörigen – extra beantragen, dann wird nach sehr viel Bürokratie und Amtswegen vielleicht eine kleine Pauschale gezahlt, mit der man eventuell jemanden für Zeit und Weg entschädigen kann, der ehrenamtlich einmal in der Woche vorbeikommt und eine Stunde nur für diesen einen alten Menschen da ist. Der Entschädigungsbetrag für Ehrenamtliche liegt meist zwischen 6 und 8 Euro pro Stunde und deckt nicht mal die Busfahrkarte bis zum Altenheim, geschweige denn die Vorbereitungszeit oder die Materialkosten, die bei einer solchen Betreuung anfallen. Wir sorgen eben richtig gut für unsere Alten und Schwachen, nicht wahr? Verzeih, ich geriet ins Schwafeln, das hat alles wenig mit dem zu tun, was man als Auror unter seinem Text vorfinden möchte. Aber wenigstens eines kann ich noch hinterlassen: Es ist ein sehr anregender Text, einer, den man ruhig auf großen Plakaten in Bussen, Bahnen und in entsprechenden Wartebereichen aufhängen könnte, eben überall dort, wo der Leser nicht so schnell entkommen kann. Liebe Grüße Isaban"

17.08.19 - Kommentar zum Text  Albino-Alarm von  eiskimo: "Und an den Stränden schwemmen Leichen an - wenn das kein Omen ist! Die Anmerkung ist bei diesem Text beinahe das Spannendste. Ich würde sie in den Text integrieren, vielleicht das Erzähl-Ich vor den Spiegel treten lassen und ein paar weiße Härchen entdecken lassen o.Ä., das würde alles noch ein wenig runder machen und hätte nicht den Anschein dieses aufgesetzten Shopping-Queen-Kommentators, weißt du, was ich meine? Liebe Grüße Isaban"

16.08.19 - Kommentar zum Text  Kleine Steine von  Cathleen: "Herrlich traurig,-kitschig-schnulzig-schön, so ein richtiger Kopfkino-Song, zwei Jugendliche am Flussufer, Hoffen und Bangen, Schmetterlingsaufbruch und -absturz. Hach!"

13.08.19 - Kommentar zum Text  Der Panther weiß es von  Walther: "Eine We-too-Pantherei, ein traurig-nahes Zukunfstbild, das Altes und Neues miteinander verbindet - und als solches sehr gelungen. Freundliche Grüße, Isaban"

13.08.19 - Kommentar zum Text  Früh übt sich von  eiskimo: "Die spielen Xylophon. LG Sabine"

12.08.19 - Kommentar zum Text  das stille kind von  sandfarben: "Ein krasser Text, einer, der sich gut nachfühlen lässt. Liebe Grüße Sabine"

12.08.19 - Kommentar zum Text  im kino von  sandfarben: "Das kommt wohl auf Kino und Filmgenre an, hm? Zumindest bei Walt Disney-Filmen klappt's noch ab und an."

12.08.19 - Kommentar zum Text  Unglaublich von  FrankReich: "Auf jeden Fall klangvoll - und da diese Tintenklexe hauptsächlich bei Untersuchungen welche die Psyche betreffen angewendet werden/wurden ist es recht wahrscheinlich, dass dieser LyrEr Angst hat, die falschen Antworten zu geben. Es ist wie verhext, die Klexe und ihre eventuelle Bedeutung oder eben diesbezügliche Fehlschlüsse hexen ihm den Mund zu."

11.08.19 - Kommentar zum Text  Tierflüsterer von  Buchstabenkrieger: "Eine sehr inspirierende Geschichte. Ich überlege grade, ob Muttermilch vegan ist (hier wird eindeutig ein weibliches Säugetier ausgebeutet) - und woran die Eltern des Protagonisten wohl erkannt haben, dass das Verweigerungshaltung ihres Säuglings etwas mit Gedankenlesen und Fleischkonsum zu tun hatte. Die meisten Eltern wären in diesem Alter wohl ganz einfach von Babyblähungen ausgegangen und /oder hätten einen Kinderarzt zurate gezogen. Wahrscheinlich waren auch sie bereits ein wenig "hellsichtig", sonst wäre ihnen die Alu-Idee wohl nie in den Sinn gekommen? Tja, sowas vererbt sich und wenn gleich zwei entsprechende Genträger zusammen kommen ist die Wahrscheinlichkeit für psychische Störungen Hellsichtigkeit vermutlich umso größer. Fleischfreie Grüße Isaban Kommentar geändert am 11.08.2019 um 12:54 Uhr"

11.08.19 - Kommentar zum Text  (W)irr von  unangepasste: "Die beiden unteren Strophen finde ich sehr, sehr gut. LG Isaban"

11.08.19 - Kommentar zum Text  Dichter am Werk: Goethe und Schiller von  Möllerkies: "Mein Schmunzler am Morgen! LG Isaban"

10.08.19 - Kommentar zum Text  Steigerungsfähigkeit von  FrankReich: "Das steht wohl zu befürchten. Vielleicht sollten wir hie bei KV mal einen Thementag (Umwelt und Soziales) einläuten. LG Isaban"

09.08.19 - Kommentar zum Text  Wir sind Tarzan von  Walther: "Hallo Walther, in der ersten Strophe schwirrt es nur so von lauter "der", sieben Stück in nur vier Versen! Auch ansonsten doppelt oder vervielfältigt sich so einiges, z.B. das "um" zu Versbeginn, das "letzten" in S2 (Alternative: wo allerletzte/ wo ihn die braven Affen aus den Kronen grüßen o.ä.) und das "man" zu Versbeginn. Man könnte es eventuell als stilistisches Mittel betrachten, um die Wiederholungstaten der Räuber zu unterstreichen, besser gefallen würde mir allerdings, wenn man die Dopplungen etwas minimieren könnte. Auch bei den Wie-Worten könnte man ein paar Einsparungen vornehmen. Das "händisch" in S3, V1 und das "freien" vor dem Atem einen Vers tiefer wirken auf mich sehr wie der (nicht immer homogenen, siehe V11) Silbenanzahl geschuldet. Man träumt den Traum vom guten Waldmensch weiter, Obgleich sich dieser krümmt, verletzt und voller Eiter. Kein Wunder, dass sich der gute Waldmensch krümmt, wurde er doch der Dativ-Endung beraubt! ;-) Das "verletzt und voller Eiter" wirkt auf mich ein wenig arg pathetisch, aber das mag eine persönliche Geschmacklichkeit sein. Sinn- und satzbezüglich: Ist im letzten Vers wirklich der Waldmensch aus dem Vers zuvor gemeint - oder nicht vielmehr der Ur- oder Regenwald, ist wirklich gemeint, dass Tarzan da rumeitert? Ich glaube, an der Conclusio könnte man noch ein bisschen feilen. Insgesamt wirkt dieses Paarreim-Sonett auf mich zwar sehr engagiert aber ein wenig schnellschüssig, nichts für ungut. Mit freundlichen Grüßen Isaban"

09.08.19 - Kommentar zum Text  Auftritt Michael. von  Willibald: "Hallo Willibald, ja, Lotta hat recht, es ist ein Text, den man nicht so einfach runterlesen kann, es ist einer, der Aufmerksamkeit verlangt, einer, bei dem man auf jede Kleinigkeit achten muss - oder zumindest dafür sensibilisiert wird, falls das nicht entsprechend intendiert war. Zu Beginn wird der Name des Protagonisten nicht genannt, er ist nur ein „er“ in der Menge der kleingeschriebenen Worte. In Abschnitt 2 wird sein Name zwar genannt, aber ebenfalls noch kleingeschrieben. Schon allein die Kleinschreibung, die mit Ausnahme der Satzanfänge und der "Creme" in Abschnitt 6 durchgezogen wird, macht, dass der Leser auf ganz neue Weise eintaucht in die Welt des Protagonisten, dass auch dem Leser in dieser kleinmachenden Welt die "Creme" ins Auge fällt, dass er zusammen mit dem Protagonisten diese "Creme" berührt, die andere Welt berührt. Wenn man mit den Symptomen von Schizophrenie vertraut ist, erkennt man in der Schilderung einen Beginn, einen Einstieg, einen Übertritt in die Krankheit: Erst sind es nur Kleinigkeiten (Kleinschreibung trotz groß geschriebener Satzanfänge, ein erst namenloser, dann zunächst kleingeschriebener Protagonist inmitten all der Kleinschreibung, dann der großgeschriebene Name - eine Werdung!), dann sieht die Welt auf einmal ganz anders aus, alles sieht anders aus, alles ergibt ein neues Bild, andere Farben, andere Wahrnehmungen, Verfremdung bis hin zu Alleinstellungs-, zu Einzigartigkeitsgefühlen (Michael tritt auf, Michael betritt die Bühne, Michael steht am Satzanfang, Michael wird groß geschrieben, Michael taucht immer wieder großgeschrieben auf, Michael ist groß, ist der Anfang und das Ende, wird einem Gott ähnlich, ist gottgleich), bis hin zu Allmachtsgefühlen - oder dem Gegenteil, wenn das Ganze aus einer anderen Perspektive (von außen) betrachtet wird. Von außen betrachtet ist Michael krank. Aus seiner Warte ist es der Rest der Welt, der nicht so funktioniert, wie man es erwarten könnte. Ein sehr spannender Text! LG Isaban Kommentar geändert am 09.08.2019 um 13:12 Uhr"

07.08.19 - Kommentar zum Text  Der Wunschstein von  Buchstabenkrieger: "Hallo Buchstabenkrieger, die Zusammenhänge müssten hier (insbesondere am Schluss) für den (natürlich außenstehenden) Leser (dem die Geschichte, die in deinem Kopf entstand, nicht so selbstverständlich ist, wie dir) etwas deutlicher dargestellt werden. Falls Peter sich jedes Jahr Frieden wünschte, so wird das leider nur beim gewählten Thema sichtbar. Der Text sollte für sich sprechen, was er aber nach den "lauten Apparaten" noch nicht so ganz schafft. LG, Isaban"

07.08.19 - Kommentar zum Text  Von den Hühnern gelernt von  eiskimo: "Fakt ist, dass Eier von Hennen gelegt werden - öhm, ich meinte natürlich Vögelinnen, Korokodilinnen, Schlangendamen, Eidechsinnen, Fischinnen, Seepferdchenstuten, Schnabeltierinnen, Ameisen-, Lang- und Kurzschnabeligelinnen, Fröschinnen, Krötenweibchen, Lurchinnen und allem, was da diesbezüglich noch so rumweibst - falls Männer sich Eier wünschen, wissen sie also, an wen sie sich wenden können, um dieses Manko auszugleichen. ;-) Kommentar geändert am 07.08.2019 um 12:32 Uhr"

07.08.19 - Kommentar zum Text  Verdammt, wer mäht jetzt den Rasen? von  LottaManguetti: "Ein Sternchen für das grandiose Schlussbild. Liebe Grüße Sabine"

07.08.19 - Kommentar zum Text  Einbruch von  Anantya: "Innovativ und gut bebildert. Vielleicht könnte man noch die Anführungszeichen aus den Klammern entfernen (entweder oder), die stören beim Lesen und Bilderertasten ein wenig. Freundliche Grüße Isaban"

07.08.19 - Kommentar zum Text  Geboren im Kreuzfeuer von  klaatu: "Sehr pathetisch! Die fette, gelbe Mutter scheint aus der Reihe zu tanzen - oder liegt das nur am Ava-Bild neben dem Text, das da assoziativ in die Bebilderung eingreift? LG Isaban"

07.08.19 - Kommentar zum Text  Schein von  Buchstabenkrieger: "Hallo Buchstabenkrieger, der Protagonist ist erst sechs Wochen arbeitslos und hat schon den größten Teil der Erbstücke in Kantineneintöpfen angelegt? Nun, falls er zuvor so clever war, seine Sozialabgaben zu leisten und Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zu zahlen, kann er, wenn er seinen Eintopfkonsum etwas zurückschraubt und lernt, die Butterbrote seiner Frau wieder zu schätzen, vielleicht die letzten materiellen Erinnerungen behalten. Tja, die Sache mit den Profis, denen wir vertrauen - nun es ist auf jeden Fall ein Schluss, der vieles offen lässt und zum Spekulieren anregt. Freundliche Grüße Isaban"

07.08.19 - Kommentar zum Text  Wir müssen reden, sagte das Schweigen von  DanceWith1Life: "Hallo DanceWith1Life, wie wäre es, du packst das Schweigen mit in den Titel (Wir müssen reden sagte das Schweigen) und lässt dafür die nachfolgenden vier Verse weg, die bebilderungstechnisch so gar nichts für den Text tun? Die Strophen zwei und drei sind wirklich ansprechend und gut und anregend bebildert. Liebe Grüße Sabine"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Isaban. Threads, in denen sich Isaban an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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