Alle 32 Texte von Quoth

Aus grünem Himmel dringt das Morgenlicht / und alle Schatten sind gestreckt und schwarz. / Die Puffpuff kommt von rechts, macht weißen Dampf, / und doch verharrt sie auf demselben Fleck. / Arkaden links, Arkaden rechts, ein roter Turm / in...

Fassungslos und von Strömen des Glücks durchflossen kniete er vor dem riesigen Wandgemälde in der Apsis. Er konnte es noch immer nicht glauben: Er glaubte! All dies absurde Zeug war nicht absurd, sondern durchstrahlt von einem Licht, das über...

Ich habe youtube immer nur sehr sporadisch benutzt – eigentlich waren schottische Dudelsackkapellen (wegen einer Nachkriegserinnerung) und die Schweizer Trommler von „topsecret“ (wegen der Basler Fasnacht, die ich sehr liebe) mein...

Ich lauf bei ihm wie gegen eine Wand / sein Herz, es ist aus Erz, das ist kein Scherz / Ich lauf bei ihm wie gegen eine Wand / befinde mich in unbekanntem Land / Ich quieke wie ein todbedrohter Nerz / und wühle tief mich in des Strandes...

Kränklicher Frühling trieb den Winter aus, / den klugen, heitrer Kunst gewidmeten. / In meinem Sein, von kaltem Blut durchpulst, / dehnt Impotenz zu langem Gähnen sich. / Im Schädel kühles Abenddämmerweiß, / ein Eisenreif umspannt ihn wie...

Vögel gefüttert / Zeitung geholt / Tonnen an die Straße gestellt / Kartoffeln geschält / Feldsalat geputzt / Dieses Gedicht geschrieben / Was für ein schöner Tag! /

Meiner Gewohnheit folgend, besuchte ich auch in M. zuerst die Hauptkirche, einen romanischen Bau aus dem 11. Jahrhundert. War das nicht die Zeit des Kampfes zwischen Kirche und Reich? Canossa ging mir durch den Kopf, als ich, an einem Penner...

"Es" ist ein mächtiges Wort. Ich liebe "es", ja, ich wage zu sagen, dass ich an "es" glaube. Denn "es" kann nicht nur regnen, schneien, blitzen und donnern lassen, aus dem allmächtigen "Es"...

Ein rostiger Nagel, handgeschmiedet, der Kopf einen halben Zoll Durchmesser, der Stift vierkantig und gut eineinhalb Zoll lang, rettete die Bewohner von New Herford, als ein Trupp Shawnees im Morgengrauen des 14. Mai 1812 in den Ort einzudringen...

Das zermatschte Gesicht, und dass es bis zur Unkenntlichkeit zerstört wurde, muss ich mir selbst anlasten. Wie konnte ich das tun? Warum habe ich mich selbst dadurch vernichtet? Dieser Mensch hat mich so sehr geliebt, dass er mich nicht gehen...

Die mater dolorosa hält sein gesenktes Haupt, / mit der Linken seinen Ellenbogen, während / Maria Magdalena ihm küsst die schlaffe Hand … / Von seiner Mutter bin ich geschieden, / doch ich teile ihren Schmerz, denn der Hingerichtete / ist...

Ein Feind, so winzig klein, dass niemand ihn je sah mit unbewehrtem Blick, doch ärger als die Wut von Schwerbewaffneten, kommt er uns allzu nah, dringt ein in unsern Leib, erobert unser Blut, beschädigt Lunge, Herz, zerstört die Lebenskraft,...

Auf eine Winzigkeit, die, tausendfach verleugnet, gerade schwingt die Keul‘ in Schwarzertodmanier, ein Virus, das wir uns selbstherrlich angeeignet, es lebte stillvergnügt in einem Fledertier. Jetzt mordet‘s hemmungslos, dringt ein in jede...

Nimm sie dir vor, die Zeichnungen von Bosch, / und schau ihn an, den Heereszug der Krüppel: / Wann immer Eisen Menschenfleisch zerdrosch, / ob es bei Cannae war, bei Murten, Düppel - / gab’s nicht nur Tote und den großen Sieg, / gab’s...

Glas, Stahlbeton, so ragen diese Türme / in einen Morgenhimmel voller Rot, / darin die Massen Mensch und ihr Gewürme, / dies Irren zwischen Pflicht, Erotik, Tod. / Noch trägt sie der Planet durch alle Stürme, / beschert Genuss ihnen trotz...

November, Wundermond, der du die Welt verhüllst und alles Grauen in des Nebels Laken bettest, der du die Herzen mit geheimer Sehnsucht füllst und alle Leidenden in deine Weißheit rettest. Du brachtest sie zur Welt, die Frau, die mich geboren,...

Kennst du den Regenwald voll schwarzer Panther, die hingefläzt auf Riesenästen ruhn? Der faule Leu, ihr größerer Verwandter, liebt es wie sie, zu ruhn und nichts zu tun. Doch während er gelegentlich zum Reißen lebender Beute aufbricht,...

Es hat des Vaters Gold in Höhen mich getragen, die ich aus eigner Kraft niemals erklommen hätte. Ich stürzte tief hinab von seinem Sonnenwagen Und musste zusehn, wie ich, die mir lieb sind, rette. Am schlimmsten jedoch ist, dass mein gering‘...

Sie ist nun Asche, deren Lächeln noch / vor kurzem uns und alle Welt beglückte. / In unser aller Dasein klafft ein Loch, / wo sie einst war, die nun ins Nichts Entrückte. / Dass ihr’s verwehrt, die Tochter zu begleiten, / die größtes...

Wumwumwumwumwumwumwum / Trööööööööööööööööööööööööööt / Tocktocktocktocktocktocktocktocktock / Quieieieieieieieieieieieieieieieieieieietsch / Bruumumumumumumumumumumm / Wumwumwumwumwumwumwum /...

1.  1960 Erzählung | 70 , 2
2.  Atomblitz von vorn! Erzählung | 64 , 3
3.  Lass mich deine Alice sein Erzählung | 70 , 1 1  

1.  Bruchsal Lautgedicht | 103 , 3 mit 2 
2.  Samland Dialog | 63 , 3
3.  Bachmut Lautgedicht | 88 , 5 mit 6 
4.  Deutschtümelei Lautgedicht | 67 , 2
5.  Lindaunis Lautgedicht | 50 , 1
6.  Lingen Erzählung | 61 , 5 mit 1  1  
7.  Seligmann Lautgedicht | 32 , 1

1.  Carl Schmitt Distichon | 179 , 4
2.  Verwunderung Distichon | 177 , 4 mit 2  1  
3.  Vorschlag Distichon | 96 , 4 mit 15 
4.  Erinnerung Distichon | 86 , 2 mit 2 
5.  Gedenken Distichon | 106 , 3 mit 5 
6.  Nachruf Distichon | 81 , 1
7.  Bäume Distichon | 79 , 3 mit 1 
8.  Beruhigend Distichon | 67 , 1
9.  Bougainvillea Distichon | 75 , 4
10.  Der Freier Distichon | 77 , 2 mit 5 
11.  Der Vater Distichon | 116 , 3 mit 3  2  
12.  Die Schleuder Distichon | 84 , 3 mit 2 
13.  Utopia Distichon | 85 , 4 mit 2 
14.  Jäger und Sammlerin Distichon | 82 , 3 mit 3 
15.  Querdenķer Distichon | 88 , 3
16.  Verstörung Distichon | 67 , 2 mit 1 
17.  Tragikomisch Distichon | 49 , 1
18.  Umbenennung Distichon | 52 , 2 mit 1 
19.  Preußen Distichon | 77 , 1 mit 2 
20.  Ins Auge fassen Distichon | 63 , 3
21.  Die Callas/Kallas Distichon | 54 , 1
22.  Glaukom Distichon | 57 , 1
23.  Der König ist tot. Es lebe der König! (elegische Fabel) Distichon | 81 , 2 mit 2 
24.  Die Fröblerin Elegie | 94 , 1 1  
25.  Zwiespalt Distichon | 57 , 4 mit 4 
26.  Was heißt Mehrheit? Distichon | 34 , 2
27.  Sinneswandel Distichon | 27
28.  Neue Hoffnung Distichon | 36
29.  KI Distichon | 46 , 1
30.  Probates Mittel Distichon | 42 , 2 mit 1 
31.  Reziprozität Distichon | 39 , 2

1.  1971 | 53 , 2 2  
2.  Ganymed | 44 , 2 2  
3.  Im Marriotts | 38 , 1 2  
4. Erinnerungen eines Unberühmten Dialog | 19
5.  Delilah Erzählung | 33 1  
6.  Tratteggio Erzählung | 33 1   1  
7.  Heimsuchung Erzählung | 26 , 2
8.  Paris und Leda Erzählung | 55 , 2 mit 2  1   1  
9.  Kriegskind I Novelle | 28 , 1
10.  Kriegskind II Novelle | 26 1  
11. Erinnerungen eines Unberühmten Novelle | 17
12.  Kriegskind III Erzählung | 21 2   2  
13.  Aber du hast doch uns! Bericht | 26 , 1 2   1  

1.  Auf dem Land Prosagedicht | 32 , 1
2.  Dank Gedicht | 32 1  
3.  Elegie Prosagedicht | 78 , 4
4.  Form und Gestalt | 52 , 1
5.  Zeitrechnung Prosagedicht | 62 , 2 2  
6.  Dahin, dahin Hymne | 52 , 2 1  
7.  Das Herrenzimmer Gedicht | 100 , 3 mit 2  1  
8.  Der Winter ist zurück Lebensweisheit | 101 , 2
9.  Die Konjunktivische Prosagedicht | 117 , 2 1  
10.  Durchwachsen Bild | 74 , 1 1  
11.  Falshöft Bild | 133 , 4 1   2  
12.  Fukushima Haiku | 126 , 2
13.  Paris 1942 Gedicht | 59 , 3 mit 2 
14.  Himmelsstürmer Naturgedicht | 140 , 3 1  
15.  Nachruf Alltagsgedicht | 168 , 5 mit 2 
16.  Spaziergang Alltagsgedicht | 73 , 1
17.  Zukunft Kurzgedicht | 70 , 2
18.  Abschied Gedicht | 90 , 2 1  
19.  Auf eine Balkendecke Ballade | 92 , 2 mit 1  2  
20.  Blut des Bluts Expressionistisches Gedicht | 124 , 1 mit 1 
21.  Die Mühle Charlotte Ballade | 56 , 1 1  
22.  Beim Haarschneiden Dialog | 89
23.  Endlich Limerick | 64 , 2 mit 2 
24.  Fernweh Dinggedicht | 159 , 1 mit 1 
25.  Mann in Betrachtung des Meeres Gedicht | 112 , 5 mit 4  4  
26.  Marignano Limerick | 170 , 3 mit 2 
27.  Nächtlicher Harndrang Lautgedicht | 112 , 3 mit 1  2  
28.  Provinzielle Villanelle Villanelle | 76 , 3 mit 1  1  
29.  Weg am Nachmittag | 52

1.  Gedanken in der Adventszeit, in Tinte getaucht Anordnung | 61 , 2 1  
2.  Nachtrag zu den Gedanken in der Adventszeit Anordnung | 91 , 5 mit 6  1  
3.  Noch ein Nachtrag zu den Gedanken in der Adventszeit Anordnung | 39 1  
4.  Noch ein paar Gedanken in der Adventszeit Anordnung | 52 , 3 mit 1  1  
5.  Weitere Gedanken in der Adventszeit Anordnung | 74 , 3 mit 4  1  
6.  Letzte Gedanken in der Adventszeit Anordnung | 46 , 1 2  
7.  Gedanken in der Vorweihnachtszeit Anordnung | 53 , 1 mit 1  1  
8.  Gedanken zu Weihnachten, in Tinte getaucht | 84 , 7 mit 2  1  
9.  Gedanken zum Jahreswechsel, in Tinte getaucht | 87 , 2 mit 3  1  
10.  Gedanken zum Krieg, in Tinte getaucht | 62 1  
11.  Gedanken zur Milch Anordnung | 40 1  
12.  Gedanken über die Einsamkeit Anordnung | 103 , 7 mit 10  3  

1.  Undine Gedicht | 46 , 1 2  
2.  SILENTIUM Gedicht | 44 , 1 1  
3.  Blaues Kleid und weiße Kutten Gedicht | 50 , 2 mit 2  1  
4.  Gina Gedicht | 57 , 2 2  
5.  Lubica Ballade | 55 , 1 4  
6.  Samagon Gedicht | 66 , 2 mit 2  2  
7.  Gulaschkanone Gedicht | 64 , 2 2  
8.  Die Kapelle am Wehr Gedicht | 69 , 2 mit 1  1  
9.  Die fröhliche Runde Gedicht | 122 , 4 mit 3  2  
10.  Die Verlassene Gedicht | 77 , 3 2  
11.  Ærø Ballade | 81 , 4 mit 1  1  

Seit Jahrzehnten schreibe ich in MSWord und habe da wohl tausendmal eine weiße Seite aufgeschlagen, um sie mit Buchstaben zu bedecken. Seit heute geht das nicht mehr; ein kleines graues Symbolchen will angeklickt werden und fordert mich dann...

Alma war eine der wenigen, die den Laden hier zusammenhielten. Sie fehlt uns und wird uns fehlen. / Eine Zeitlang war sie meine Muse. Die Gedichte unter Pavillon und die Kurzgeschichten unter Mädels wären ohne sie nicht entstanden. /

Für den Triumph des Bösen braucht es nichts weiter, als dass die Guten untätig bleiben. Also seid nicht passiv. / Alexej Nawalny /

Habe mich an einer Demo gegen rechts beteiligt, es waren viele nette Leute da, zwei Drittel über, ein Drittel unter 30 (geschätzt), Familien mit Kindern und Hunden, Fahnen der Jusos und des SSW, sehr viele Regenbogenfahnen für die LGBT...

Wo Wissen und Würde wohnen, verweilt wunschlos die wohlwollende Weise. /